Psychische Störungen bei der heutigen Jugend
09.07.2012 um 00:08Anzeige
-Therion- schrieb:ich denke es liegt an der erziehung und wie die jugendlichen aufwachsen .... sind wir uns doch ehrlich immer mehr jugendliche bekommen kinder und sind sich dessen verantwortung meist überhaupt nicht bewusst. sie sind überfordert und haben meist selbst eine schwierige kindheit hinter sichSicher? Mir scheint eher, dass wir, die Masse, es jetzt eher mitbekommen. Die Medien lassen uns daran teilhaben. Uns daran aufgeilen, wie Sensationsgeileiditone
shionoro schrieb:Aber typisch, anstatt realen entwicklungen zu betrachten wettert man lieber gegen facebook, digitale musik und ähnliches, und das auf ziemlich unausdifferenzierte art und weiseUnd du wetterst nur gegen die, die gegen FB usw. wettern. KLASSE!
ModernMonk schrieb:Hi Leute, ich habe gestern einen Zeitungsartikel in den "Erlanger Nachrichten" gelesen, das der Bedarf an psychologischer Betreuung bei den heutigen Jugendlichen steigt (fast 10% bräuchten Hilfe), und das sind nur die, welche sich trauen sich zu äußern bzw. einen Nervenzusammenbruch haben.Der Bedarf mag steigen, aber er war auch schon immer da, denke ich. Mit psychischen Krankheiten können die Menschen nicht so gut umgehen wie mit körperlichen, daher zeigt sich noch ein breites Unverständnis in unserer Gesellschaft. Wenn ich mir den Arm gebrochen habe, dann kann ich mit dem Finger drauf zeigen "Hier, hier hab ich mich verletzt". Bei psychischen Krankheiten geht das nicht. Nicht Betroffene können sich nicht in einen Erkrankten hineinversetzen, belächeln das vllt. sogar, weil es mit Dummheit, schlechter Laune oder anderen Nuancen der Gefühls -und Gedankenwelt verbunden wird, welche aber keine Krankheiten sind.
AveCrux schrieb:Sind das nicht die ganzen Scheidungskinder?Das halte ich für ein Gerücht. Man kann nicht pauschal von Scheidungskindern ausgehen. Ich würde eher sagen, dass instabile Familienverhältnisse allgemein nicht förderlich für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichem sind. Dass man allein aufgrund der Scheidung der Eltern psychisch krank wird, ist doch sehr weit hergeholt.
25h.nox schrieb:ob ich jetzt 4 mal die woche zum fußball gehe oder SC zocke ist doch kein unterschied...Tschuldige, aber so ein quatsch hab ich selten gelesen. Videospiele ersetzen keinesfalls soziale Kontakte im realen Leben. Wer 4 Stunden Starcraft spielt, hat eben nicht da gleiche gemacht wie 4 Stunden Fußball gespielt. Kannst du schon alleine von der Fitness her mit einem mithalten, der dazu in der Lage ist, anderthalb Stunden über ein riesen Feld zu rennen und dabei sich noch mit deinen Mitspielern zu koordinieren? Nein? Dann würd ich dir raten, aufzuhören, dir so nen Quatsch einzureden...
natürlich sollte man nciht nur zocken, aber das hat mit dem zocken nix zu tun, alle dinge die man nur tut sind ungesund.
aseria23 schrieb:Wer 4 Stunden Starcraft spielt, hat eben nicht da gleiche gemacht wie 4 Stunden Fußball gespielt.Dann hast du wohl noch nie richtig StarCraft gespielt, was? :D
aseria23 schrieb:Kannst du schon alleine von der Fitness her mit einem mithalten, der dazu in der Lage ist, anderthalb Stunden über ein riesen Feld zu rennen und dabei sich noch mit deinen Mitspielern zu koordinieren? Nein? Dann würd ich dir raten, aufzuhören, dir so nen Quatsch einzureden...wer beim fußball 90 min rennt sollte vlt den sport wechseln, eine der effektivsten möglichkeiten vorteile herauszuspielen ist das anziehn oder verlangsammen des spieltempos-
Dan_Haag schrieb:Ich denke das hängt damit zusammen, dass wir heuteDas ist mit Sicherheit ein möglicher Punkt, aber dagegen hatten wir in früheren Zeiten genau das Gegenteil. Das Leben war mehr vorherbestimmt. Beruf, Glauben etc .. Die Menschen mussten sich anpassen, konnten ihre Wünsche nicht so ausleben wie heute hier in diesem Land. Dafür hatten sie dann die Sicherheit, wie ihr Leben etwa verlaufen wird.
mehr Wissen und Möglichkeiten haben unser Leben zu
gestalten, was viele Menschen einfach total überfordert.
Dan_Haag schrieb:Ich spreche ja gar nicht von einzelnen Individuen.
Ich denke das hängt damit zusammen, dass wir heute
mehr Wissen und Möglichkeiten haben unser Leben zu
gestalten, was viele Menschen einfach total überfordert.
Das ist mit Sicherheit ein möglicher Punkt, aber dagegen hatten wir in früheren Zeiten genau das Gegenteil. Das Leben war mehr vorherbestimmt. Beruf, Glauben etc .. Die Menschen mussten sich anpassen, konnten ihre Wünsche nicht so ausleben wie heute hier in diesem Land. Dafür hatten sie dann die Sicherheit, wie ihr Leben etwa verlaufen wird.
Ich bin mir sicher, dass auch das zu psychischen Problemen führte. Man stelle sich einen Homosexuellen vor, der seine Sexualität immer unterdrücken muss, weil die Gesellschaft um ihn rum ihn bestrafen würde, sollte er sich outen. Oder eine Frau, die in einer Ehe gefangen ist, sich aber nicht scheiden lassen kann, weil das die Sitte verbietet.