Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Pseudowissenschaft Psychiatrie

696 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschenrechte, Psychiatrie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 12:52
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:du willst damit sagen, dass sie auf grund ihrer erlebnisse eine gehirnerkrankung bekommen hat und desshalb schizophren ist ?
Eine Veranlagung war bestimmt schon immer da, Stress kann den Ausbruch begünstigen.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:sorry aber das kann ich nicht glauben ... es ist doch offensichtlich wo das problem liegt , ein mensch der seit geburt an die hölle durchlebt muss ja geradezu depressiv werden weil er die erlebnisse gar nicht verarbeiten kann. dafür muss keine gehirnerkrankung vorliegen oder sich entwickeln es ist einfach unmöglich eine solche vergangenheit zu verarbeiten zumindest nicht ohne fremder hilfe.
Depressionen sind eines der VIELEN Symptome einer Schizophrenie, ich glaube kaum, dass deine Mutter nur dieses eine Symptom hat, sonst wären die Ärzte nicht auf Schizophrenie gekommen.
Und natürlich hilft es, die Vergangenheit auf zu arbeiten, aber Schizophrenie ist nunmal eine organische Erkrankung und die Patienten benötigen in vielen Fällen lebenslange Medikation.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ohnen den erlebnissen wäre meine mutter nicht depressiv und ohnen den medikamenten wäre sie nicht schizophren geworden. das ein mensch sich unter solchen umständen das leben nehmen möchte dazu brauche ich auch keine gehirnerkrankung es ist ein reaktion auf die erlebnisse die nicht verarbeitet werden können und hat meiner meinung nach nicht das geringst mit einer krankheit zu tun.
Von Medikamenten kann man keine Schizophrenie kriegen.

Ansonsten muss ich @shionoro, @DieSache und @darkylein zustimmen.

Die Psychiatrie mag nicht perfekt sein und es mögen auch dort, wie in jedem anderen medizinischen Bereich, Fehler passieren.
Aber schlechter als alle anderen Ärzte sind Psychiater auch nicht.
Diese Einschätzung kommt glaube ich zu Stande, wenn man sich zu wenig informiert.

Anzeige
1x zitiertmelden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 13:11
@neonbible
wie begebe ich mit in eine Therapie mit einem Menschen der z.b. paranoid schizophren ist und massive Halluzinationen hat? Wie soll da Gesprächstherapie funktionieren? Ist es da nicht klüger, ihn medikamentös anzupassen, dass er nicht zu sehr unter Symptomen leidet? Genau das selbe bei Depressionen usw.

Manchmal erscheint mir, verwechseln einige gewisse Klischees mit einem Alters und Pflegeheim. Ich kenne es aus der Psychiatrie nicht, dass man Menschen mit Medis abschiesst (ich nehme da Zwangsmedikationen als Ausnahme). Im Gegenteil, bei uns war es immer sehr wichtig (auf der geschlossenen Geronto), dass niemand sabbernd im Stuhl sitzt, seid ihr euch aber bewusst, dass dies teilweise einen Unterschied von 2-5 Tropfen von einem Medi macht?

Ich wünschte mir, dass jeder Mensch einmal eine Psychiatrie besucht, und sich dann ein Urteil bildet, und nicht einfach etwas nachplappert.

PS : ist man sich hier auch bewusst, dass psych. beeinträchtigte Menschen oft keine Krankheitseinsicht zeigen und sich somit kaum reflektiert über Psychiatrie-Aufenthalt äussern können? Mehrteil meines Klientels war dement, laut ihrer Aussage, waren sie irgendwo eingesperrt, niemand war nett zu ihnen, entspricht das nun der Realität oder ist das nicht eine durch die Krankheit hervorgerufene REalität?

Aber wer sich Vorurteile machen will - der macht sich welche.


1x zitiertmelden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 13:16
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:wie begebe ich mit in eine Therapie mit einem Menschen der z.b. paranoid schizophren ist und massive Halluzinationen hat? Wie soll da Gesprächstherapie funktionieren? Ist es da nicht klüger, ihn medikamentös anzupassen, dass er nicht zu sehr unter Symptomen leidet? Genau das selbe bei Depressionen usw.
Ich weiß nicht, ich finde, für solche Fälle gibt es keine ideale Lösungen, oder sie sind mir zumindest nicht bekannt. Bei den Medikamenten zB finde ich es falsch, weil sie eben oft abhängig machen, und wenn man dann aus der Klinik rauskommt, sie nicht mehr einnimmt oder einnehmen will, geht es von vorne los. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, was ich darüber denken soll, ich finde aber, bei Depressionen muss es eigentlich andere Lösungen geben...

Zu dem Vergleich mit dem Altersheim muss ich sagen, dass ich schon Menschen getroffen habe, die eben so durch ihre Medikamente beeinflusst wurden, dass sie sich mehr oder weniger selbst verloren...
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:Ich wünschte mir, dass jeder Mensch einmal eine Psychiatrie besucht, und sich dann ein Urteil bildet, und nicht einfach etwas nachplappert.
Ich war schon in einer Psychiatrie, muss aber ehrlich sagen, wie ich schon oben schrieb, dass ich mir nicht unbedingt sicher bin, was richtig ist. Das sollen andere entscheiden, die klüger sind als ich^^


melden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 13:40
@neonbible
das hat doch nichts mit klug oder klüger zu tun. Es gibt nunmal leider Krankheiten, bei denen man vielleicht ein lebenlang Medikamente einnehmen muss. Auch ist es möglich, Medikamente abzusetzen, aber gerade Psychopharmaka sollte man mit einem Arzt absetzen, meistens werden sie ausgeschlichen, das heisst man nimmt immer eine niedrigere Dosis bis man auf 0 ist. Und die Medikamente werden auch immer weiterentwickelt, manchmal muss man mit mehreren experimentieren um das richtige zu finden, ich meine wenn man sich überlegt, was diese im Hirn machen, sind wohl einige Nebenwirkungen leider dabei.

Ich kann nicht für alle sprechen, aber für mich ist Menschenwürde was Wichtiges, und es war mir wichtig, den Menschen in der Psychiatrie ein angenehmes Leben zu gestalten, oder ihnen zu helfen sich in die Gesellschaft zu re-integrieren. Und jede Geschichte hat zwei Seiten. Ich höre oft Storys gegen die Psychiatrie von Schizophrenen oder Drogen-abhängigen. Aber dann wird nicht erzählt, dass man die Medis vllt selber absetzt, oder Tipps nicht beachtet und wieder in eine Sucht rutscht.


melden
Banana_Joe Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 14:23
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hast Du gerade "einer flog über das Kuckucksnest" gesehen? Und ziehst daraus Schlüsse?
Nein. Absurde Idee übrigens, obwohl der Film gut ist...

@feeltree
Zitat von feeltreefeeltree schrieb:den focus würd ich nicht mal anrühren, geschweige denn drinn lesen.
dann lieber bei einem postboten die seele ausschütten.
Die Glaubwürdigkeit des Focus ist eine Sache. Die Geschichte des Herrn Postel eine andere. Es gibt genügend andere Seiten auf denen die beschrieben wird. Sie ist nunmal wahr auch wenn sie unter anderem der Focus abgedruckt hat...

@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:2. kann man die Psychiatrie von 1973 nicht mit der heutigen klinischen Psychiatrie vergleichen, da liegen mittlerweile Welten zwischen Behandlungsmethoden und Diagnose !
Das ist leider falsch. Es liegen keine Welten dazwischen, außer das heutzutage z.B. Homosexualität nicht mehr als psychische Krankheit gilt

@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Milliardengeschäft, ja. Keine echte Hilfe, nein. Gerade wenn es um das Thema Depression geht, sind Medikamente wie Lithium sehr effektiv und lindern die Symptome der Betroffenen. Das ist Fakt. Ebenso helfen Neuroleptika bei Schizophrenie etc. Ebenfalls Fakt.
Haha, das Du ausgerechnet Lithium nennst ist ja lustig. Die Nebenwirkungen haben schon des öfteren zum Tod des Patienten geführt. Fakt ist lediglich das all diese Medikamente ein angebliches chemisches Ungleichgewicht behandeln sollen das gar nicht vorhanden ist. Es wird ja auch vor Verschreibung des Medikaments nicht geprüft ob so ein Ungleichgewicht vorhanden ist. Ebenfalls Fakt.

Aber hören wir doch was ehrliche Psychiater selbst zu dem ganzen sagen. Ein paar Beispiele...

Die „moderne Psychiatrie hat bisher keinen überzeugenden Beweis dafür erbracht, dass psychische Störungen genetische/biologische Ursachen haben (...) Trotzdem (wird) bei Patienten ein ,chemischen Ungleichgewicht‘ diagnostiziert, obwohl es keine Tests gibt, die eine derartige Behauptung stützen und (...) es keine konkrete Vorstellung, darüber gibt, wie ein korrektes chemisches Gleichgewicht aussieht.“ – Dr. David Kaiser, Psychiater

„Es gibt kein biologisches Ungleichgewicht. Wenn Leute zu mir kommen und sagen: ‚Ich habe ein biochemisches Ungleichgewicht‘, dann sage ich: ‚Zeigen Sie mir die Labortests‘. Es gibt keine Labortests. Was ist also ein biochemisches Ungleichgewicht?“ – Dr. Ron Leifer, Psychiater

„Psychiater haben eine Sache gemeinsam: Vor einer Kamera oder einem Mikrophon geben sie kleinlaut zu, dass es so etwas wie ein chemisches Ungleichgewicht/chemische Störungen nicht gibt und auch keine Tests, um sie zu belegen. In der Praxis aber lügen sie bei jeder Gelegenheit, verwehren Patienten das Recht auf Einverständnis nach vollständiger Aufklärung und verabreichen gefährliche Psychodrogen im Namen von ´Behandlung´. Es grenzt an Kriminalität.“ – Dr. Fred Baughman Jr., Kinderneurologe

„Die Psychiatrie stellt unbewiesene Behauptungen auf, dass Depressionen, bipolare Störungen, Angstzustände, Alkoholabhängigkeit und eine Menge weiterer Störungen in Wirklichkeit hauptsächlich biologischen und eventuell genetischen Ursprungs seien(...) Ein derartig blinder Glaube an Wissenschaft und Fortschritt ist erschütternd und naiv, wenn nicht sogar wahnhaft.“ – Dr. David Kaiser, Psychiater

„Es gibt eine Flut von angeblichen biochemischen Erklärungen für psychiatrische Störungen(...) keine einzige davon ist bewiesen worden. Ganz im Gegenteil. Jedes Mal, wenn angenommen wurde, dass ein solches Ungleichgewicht gefunden wurde, stellte es sich später als falsch heraus.“ – Dr. Joseph Glenmullen, Psychiater, medizinische Fakultät Harvard

„An den Theorien wird nicht nur deshalb festgehalten, weil es keinen Ersatz für sie gibt, sondern auch, weil sie nützlich sind, um Psychopharmaka zu propagieren.“ – Dr. Elliot Valenstein, Autor von Blaming the Brain („Das Gehirn im Visier“)

„Im Gegensatz zu den meisten körperlichen Krankheiten gibt es keinen Bluttest oder andere medizinische Tests zur Feststellung einer psychischen Erkrankung. Wenn man einen derartigen Test entwickeln würde, dann wäre der Zustand keine psychische Krankheit mehr und würde stattdessen als Symptom einer körperlichen Krankheit klassifiziert werden.“ – Dr. Thomas Szasz, emeritierter Professor für Psychiatrie, Medizinische Fakultät der Universität New York, Syracuse

„Ich glaube, die Öffentlichkeit und die Psychiatrie müssen selbst erkennen, dass die Diagnosen des DSM nicht nur als medizinische ´Diagnosen´ nutzlos sind, sondern auch das Potential haben, großen Schaden anzurichten. Das gilt besonders wenn sie als Mittel eingesetzt werden, um individuelle Freiheiten zu verwehren, oder wenn sie von Psychiatern als Waffen eingesetzt werden, die das Rechtssystem aushebeln(...)“ – Dr. Sydney Walker III, Psychiater

„Es wurden keinerlei biochemische, neurologische oder genetische Anhaltspunkte für Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS), Oppositionelle Trotzstörung, Depression, Schizophrenie, Angstzustände, zwanghaften Alkohol- und Drogenmissbrauch, Essstörungen, Spielsucht oder irgendeine andere so genannte psychische Krankheit oder Störung gefunden.“ – Dr. med. Bruce Levine, Psychologe und Autor von Commonsense Rebellion

„Im Gegensatz zu medizinischen Diagnosen, die eine wahrscheinliche Ursache, eine angemessene Behandlung und eine Prognose beinhalten, handelt es sich bei den psychischen Störungen, die im DSM-IV aufgeführt sind, um Diagnosen, die nur auf der Grundlage eines Mehrheitsbeschlusses erfunden wurden.“ – Dr. Tana Dineen, kanadische Psychologin
Zurück


1x zitiertmelden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 14:39
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Von Medikamenten kann man keine Schizophrenie kriegen.
das stimmt nicht ....

Exogene Psychosen werden etwa durch Alkohol, Medikamente oder illegale Drogen verursacht, können aber auch Folge einer Hirnhautentzündung oder einer Alzheimer-Demenz sein.

http://medikamente.onmeda.de/Anwendungsgebiet/Psychosen.html (Archiv-Version vom 16.08.2012)


melden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 14:51
@Banana_Joe
absurde Idee? Schau Dein Ava, Deinen nick an und dann das Thema......


1x zitiertmelden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 14:59
@Banana_Joe
Deine ganzen Beispiele sind super, es gibt aber auch die Beispiele, die das Gegenteil aussagen......ich denke man kann weder das eine noch das andere pauschal als richtig oder falsch darstellen, deswegen ist aber die Psychiatrie noch lange keine Pseudowissenschaft, sondern eine absolut notwenige, um so viel wie möglich über Ursache und Auswirkung und Behandlung herauszufinden......


1x zitiertmelden
Banana_Joe Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 15:58
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:absurde Idee? Schau Dein Ava, Deinen nick an und dann das Thema......
So gesehen liegt der Schluss nahe. Der Film ist aber nicht Anlass für den Thread, wenn er auch gut dazu passt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deine ganzen Beispiele sind super, es gibt aber auch die Beispiele, die das Gegenteil aussagen.....
Welche denn?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich denke man kann weder das eine noch das andere pauschal als richtig oder falsch darstellen, deswegen ist aber die Psychiatrie noch lange keine Pseudowissenschaft, sondern eine absolut notwenige, um so viel wie möglich über Ursache und Auswirkung und Behandlung herauszufinden......
Der Zweig Psychiatrie mag grundsätzlich seine Berechtigung haben, er steht aber noch ganz am Anfang. Und da das so ist sollten Psychiater auch so ehrlich sein und das den Patienten mitteilen.
Bisher ist es jedenfalls eine Pseudowissenschaft mit der aber sehr, sehr viel Geld verdient wird.
Wer sich wirklich für das Thema interessiert und Zeit hat kann sich ja mal eine der Dokus anschauen. Es gibt noch mehr und die Fakten sind erdrückend....



https://www.youtube.com/watch?v=UDlH9sV0lHU

Youtube: Diagnostic & Statistical Manual: Psychiatry's Deadliest Scam
Diagnostic & Statistical Manual: Psychiatry's Deadliest Scam
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



melden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 16:46
@Banana_Joe
ich denke man sollte sich immer erstens selbst informieren und mindestens eine Zweitmeinung einholen, egal um welchen Arzt es geht, denn grundsätzlich spielt da, wie überall, Geld die größte Rolle........guck Dir den Organspendeskandal an.......also ich denke nicht, dass man nur diesen Zweig der medizinischen Wissenschaft anprangern kann


melden
Banana_Joe Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:04
@Tussinelda

Ich denke auch nicht das es nur dieser Zweig ist. Aber bei diesem Zweig ist es besonders offensichtlich und irgendwo muss man ja anfangen. Wenn man sich anschaut wie Psychiatrie und Pharmaindustrie zusammenarbeiten und wieviel Geld damit verdient wird, dann kommt man schon in den VT Bereich. Vielleicht hätte ich den Thread anders nennen sollen und im Bereich Verschwörungen aufmachen sollen...


melden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:15
@Zeo

>>
Nein, kann sie nicht. Und ich sag das als Betroffener, der seit 5 Jahren in Behandlung ist. Alles was sie tun können, ist einen zuquatschen und mit Medikamenten vollschaufeln. Selber hat man kein Recht, seine Behandlung zu wählen. Wenn man nicht die nimmt, die ihnen richtig erscheint, bekommt man gar nichts.<<

Und das muss auch so sein.

Die Ärzte müssen im besten Wissen und Gewissen ahndeln.
Leute die glauben sich selbst therapieren zu können gibt es genug, und bei den meisten geht das ziemlich nach hinten los.

Wie viele Leute habe ich gesehen, die nicht die empfohlene dosis medikamente namen sondern ab und zu mal was einwarfen wenn sie merkten es kommt wieder und durch dieses verhalten 3 wochen nachdem es ihnen GUT ging wieder zurück in der Psychiatrie waren?

Die Psychiatrie versorgt dich medizinisch, alles weitere was deine Therapie betrifft kannst du dir sehr wohl selbst überlegen.

In der Psychiatrie wird erstmal lediglich die Krankheit und deren akute symptome unter Kontrolle gebracht.
was man dann weiter macht, und in welcher form man weiter behandelt werden will ist einem absolut selbst überlassen


1x verlinktmelden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:16
@Banana_Joe

das ist unsinn.

Die
Ärzte bekommen nichts dafür, die und die Medikamente zu verschreiben.
Die bekommen ein festes Monatsgehalt wie die anderen dort auch, und sie haben auch nichts davon leute länger oder kürzer als notwendig dazubehalten.


1x zitiertmelden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:16
@Banana_Joe

und wir sprechen hier doch über Deutschland, und nicht über Amerika


1x zitiertmelden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:16
In der Situation in der ich einmal war, stellte sich die Frage nach der evtl. Gefährlichkeit der Medikamente nicht (Das versteht wahrscheinlich nur jemand der auch erkrankt ist). Es ging nicht nur um mein Leben, sondern auch um das meiner Mitmenschen. Die Arzneien die ich bekommen habe, haben uns nicht nur das Leben gerettet, sondern es mir auch wieder ermöglicht am Leben teilzunehmen. Ich bin sehr froh, das es diese Hilfe gibt.
Meine Erfahrung mit psychatrischen Kliniken, sei es stationär oder ambulant, sind allerdings durchweg negativ und könnten Bücher füllen. Letztendlich ist es mir "egal" ob es Nebenwirkungen geben könnte, denn alles ist mir lieber als der Tod.


melden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:21
@Linuzer
das mit den Einrichtungen sehe ich ähnlich, es ist schwierig bis unmöglich, eine zu finden, die wirklich hilft und im Sinne des Patienten handelt.....und ich denke auch, dass manche in bestimmten Situationen Medikamente brauchen.


melden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:29
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Es wird ja auch vor Verschreibung des Medikaments nicht geprüft ob so ein Ungleichgewicht vorhanden ist. Ebenfalls Fakt.
Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen willst? Wenn du keine direkten Hirnschäden nachweisen kannst, dann musst sich der Arzt auf die Beschreibung der Symptome des Patienten einlassen. Wenn jemand beispielsweise depressiv ist, dann ist etwas im, wie du es nennst, Ungleichgewicht. Und etwaige Mittel aus der Gruppe der Anti-Depressiva können dagegen wirken. Gleiches gilt für andere Erkrankungen und entsprechende Mittel.

Im Übrigen auch für Lithium, das ich nur als Beispiel angeführt habe.

Sicherlich sind manche Medikamente unnötig, wenn sie einfach verschrieben werden, ohne dass der Arzt sich die Zeit nimmt, das Problem zu erkennen. Andererseits machen es sich oft auch die Patienten zu einfach. Anstatt das Problem anders anzugehen z.B. eine Therapie machen, mehr Sport etc., laufen sie zum Doc und lassen sich Pillen verschreiben.


1x zitiertmelden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:37
@Banana_Joe
@Aldaris
@Tussinelda
@Linuzer
@-Therion-
@Zeo
@Yoshi
@Ahiru


Zum Thema nebenwirkungen:

Man denkt sich erstmal, das st krass, was es da so an Nebenwirkungen gibt, und fakt ist, ja, mit einigen sachen kann man leute extrem ruhigstellen, es kann dazu kommen, dass sie nicht mehr oder nur sehr langsam und schwer sprechen können oder total schlapp werden.

da denkt man erstmal natürlich: okay, damit werden dann patienten die was schwierigier sind sofort gebrochen und still gemacht.

Aber man muss auch die andere Seite sehen:

Patienten die so außer Kontrolle sind, dass sie sich selbst nicht mehr im Griff haben und in einer Form vor sich dahinvegetieren, die einfach nicht menschenwürdig ist, wenn man weiß, dass man ihnen langfristig mit eben solchen Medikamenten helfen kann.


Ich mein, was glaubt ihr ist angenehmer für dieses Beispiel:

Eine Frau ist nicht mehr in der Lage zu kommunizieren wenn sie
eine psychotische episode hat. Sie spuckt um
her, läuft konfus und nackt durch die station und stammelt nur sinnloses zeug, teilweise mit einem sehr verängstigten Blick.

Da man sie nich einfach rennen lassen kann gibt es zwei möglichkeiten: fixieren oder eine erhebliche MEdikamentendosis.

Ihr jedenfalls waren, als es ihr wieder besser ging, die medikamente eindeutig lieber.

NIEMAND der nicht wirklich AKUT krank ist und sowas braucht sondern einfach nur nervig bekommt so hohe dosen einfach zum ruhigstellen


1x zitiertmelden
Banana_Joe Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:40
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:und wir sprechen hier doch über Deutschland, und nicht über Amerika
Das tut nichts zur Sache. Die Grundlage für die Auflistung psychischer Störungen sind die internationalen Klassifikationen der Krankheiten (ICD), die in aller Welt eingesetzt werden.
Ebenso werden die Medikamente dagegen weltweit verschrieben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die
Ärzte bekommen nichts dafür, die und die Medikamente zu verschreiben.
Die bekommen ein festes Monatsgehalt wie die anderen dort auch, und sie haben auch nichts davon leute länger oder kürzer als notwendig dazubehalten.
Es ist der Job von Psychiatern Medikamente zu verschreiben. Wenn sie das nicht mehr tun, können sie sich einen neuen Job suchen. Und eine Klinik ist nicht nur im weitesten Sinn ein wirtschaftliches Unternehmen. Maximale Auslastung der Station ist maximaler Umsatz/Gewinn.

@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ich verstehe nicht, was du mir damit sagen willst? Wenn du keine direkten Hirnschäden nachweisen kannst, dann musst sich der Arzt auf die Beschreibung der Symptome des Patienten einlassen. Wenn jemand beispielsweise depressiv ist, dann ist etwas im, wie du es nennst, Ungleichgewicht. Und etwaige Mittel aus der Gruppe der Anti-Depressiva können dagegen wirken. Gleiches gilt für andere Erkrankungen und entsprechende Mittel.
Psychiatrische „Störungen“ sind keine medizinischen Krankheiten. Es gibt keine Labortests, Gehirnscans, Röntgenaufnahmen oder Tests zur Bestimmung eines chemischen Ungleichgewichts, die bestätigen können, dass psychische Störungen von einer körperlichen Fehlfunktion herrühren. Das bedeutet nicht, dass Menschen nicht deprimiert werden oder dass es keine emotionalen oder psychischen Belastungen gibt. Aber die Psychiatrie hat diese Emotionen und Verhaltensweisen als „Störungen“ umdefiniert, um den Umsatz von Psychopharmaka anzukurbeln. Dies ist vielleicht eine brillante Marketingstrategie, aber keine Wissenschaft.


1x zitiertmelden

Pseudowissenschaft Psychiatrie

01.09.2012 um 17:44
@Banana_Joe
natürlich gibt es psychische Störungen, die man durch Tests nachweisen kann, bzw. deren mögliche Ursache feststellen kann, zum Beispiel aufgrund eines Tumors......oder wenn Du Unregelmäßigkeiten in den Hirnströmen feststellst.....das kann die Psyche sehr wohl beeinflussen....


Anzeige

melden