Wie würdet ihr den Satz "Ich passe hier einfach nicht rein" verstehen?

chena schrieb:Was ich privat mache, geht sowas von überhaupt keinen an.

Das ist eben das Problem. Wenn niemand etwas von dir weiss, kann ja niemand wirklich mit dir reden.

chena schrieb:Wie würdet ihr diesen Satz aufnehmen?
Nörglerisch? Undankbar? Selbstreflektiert?

Resigniert. @chena Du bist zu einer Erkenntnis gekommen, dass du dort nicht glücklich bist. Jetzt musst du herausfinden, liegt das an dem Job bzw. der Tätigkeit selbst, oder an den Kollegen bzw. der Firma, oder ist die Ursache in deinem Privatleben zu suchen. Warum denkst du, dass du dort nicht hinpasst?

@elten
@TheRobidog

Es geht wohl eher darum, dass die in dem Betrieb an privaten Dingen herum meckern und sie der Meinung ist, dass die dazu kein Recht haben. Habe ich zumindest so verstanden und sehe ich auch genau so.

@chena
Ich weiss immer noch nicht was für ein Betrieb als was

@Latebrae

Es geht mir eigentlich auch nicht darum, dass man aufs kleinste Detail alles erzählen muss, was man gerne macht. Aber eine gute Beziehung zu den Arbeitskollegen beruht nun mal darauf, dass man den anderen ein wenig kennt, da somit automatisch etwas Vertrauen aufgebaut wird.

@Latebrae
Ich habe das auch eher so verstanden..

@chena
Wie ist das denn für dich, wenn du an die Restzeit der Ausbildung denkst? Wenn es nicht gerade wirklich unerträglich ist, würde ich dir raten es durchzuziehen und wenn dich die anderen mal wieder mit privaten Tipps etc. nerven, einfach auf Durchzug stellen.. Aber wenn du dich wirklich gar nicht wohl oder ,,zugehörig" fühlst.. hm..

man wird schnell zum Aussenseiter und die haben es meistens schwer.
Oder ziehen Jacke beim Chef.

Hau mal ab und zu nen paar Witze rein.
Vielleicht haben sie ja Angst vor dir?
weiss ja nicht was du fürn Typ bist :)

@Latebrae
Exakt. Ich habe kein Problem mit Kritik, aber es kommt auch darauf an, wie man es sagt.

@TheRobidog
Ich erzähle auch privates, aber dezent und schütte nicht sofort mein gesamtes Privatleben aus. Und n paar Sachen gehen nunmal nur mich und meine Familie was an. Verständlich, oder?
Aber geht es Kollegen wirklich etwas an, wie oft ich ausgehe (die Arbeit leidet nicht!), was ich trage und was ich in meiner Freizeit mache?

@elten
Inwiefern ist das Was und Wo wichtig?
Witze hab ich mir ganz schnell abgewöhnt, die kamen nie gut an.

@TheRobidog
Muss nicht unbedingt sein. Klar, oberflächliche private Dinge auszutauschen gehört schon irgendwie dazu. Ich kann aber auch mit jemandem ein gutes Arbeitsverhältnis haben ohne zu wissen ob er Mann/Frau oder Kinder hat. Ich finde jeder muss selbst entscheiden wie weit er die Arbeit vom Privatleben trennt. Solange man auf der Arbeit seinen Job erledigt und hilfsbereit und freundlich auftritt muss auch keiner was Privates erzählen.
Und wenn die Arbeitskollegen sich in private Dinge einmischen, die sie nichts angehen und die auch nicht Arbeitsrelevant sind bin ich schon der Meinung, dass das einfach nicht deren Recht ist.

Ich seh schon scheinst ein schwieriger Typ zu sein.
Meine Meinung: liegt an dir!!!

ist doch keine schuldfrage. sich in eine homogene gruppe integrieren wenn man selber ganz anders tickt ist nicht immer einfach. kennt sicher jeder von irgendeinem arbeitsplatz oder aus der schule. man muss ja auch nicht zwingend die kollegen privat kennen, hauptsache man kommt auf kollegialer basis so miteinander aus dass das betriebsklima nicht leidet.

chena schrieb:Ich erzähle auch privates, aber dezent und schütte nicht sofort mein gesamtes Privatleben aus. Und n paar Sachen gehen nunmal nur mich und meine Familie was an. Verständlich, oder?
Aber geht es Kollegen wirklich etwas an, wie oft ich ausgehe (die Arbeit leidet nicht!), was ich trage und was ich in meiner Freizeit mache?

Es geht auch nicht konkret darum, dass du ihnen dein Privatleben erzählst. Du musst mit denen einfach etwas interessantes finden, über das ihr reden könnt. Falls es nichts gibt, hör mal zu über was sie so reden und informier dich dort ein wenig, den Horizont zu erweitern kann nie schaden :)

chena schrieb:Aber geht es Kollegen wirklich etwas an, wie oft ich ausgehe (die Arbeit leidet nicht!), was ich trage und was ich in meiner Freizeit mache?

der mensch ist nun mal neugierig. :)
aber wenn du es nicht sagen willst, sollten die das akzeptieren. ihr müsst ja keine besten freunde werden.

@elten
Ich frag mich wie du zu diesem seltsamen Schluss kommst.

@chena
Ich würde sagen, bring deine Ausbildung so gut es geht hinter dich und such dir einen neuen Betrieb.
Sei freundlich, hilfsbereit, mach deinen Job und kümmer dich nicht um den Rest. Grade in einem Betrieb wo die meisten Mitarbeiter schon viele, viele Jahre dabei sind kann ich mir vorstellen wie schwierig es ist sich da rein zu bringen, vorallem wenn man um einiges jünger ist. Ich glaube auch nicht, dass es irgendwas ändert, wenn man krampfhaft versucht sich da irgendwie einzubringen. Es kann halt nicht immer überall passen, muss es auch nicht. Mach deine Ausbildung zu Ende und such dir einen Betrieb in dem du dich wohl fühlst.

@chena
Könntest du mal eine Situation beschreiben, die dich ganz besonders gestört hat? Außer natürlich es ist dir unangenehm oder so :)

@chena
Ich schließe mich @Latebrae an.. Wie ich auch bereits schrieb, wenn es nicht unerträglich für dich ist, würde ich die Ausbildung dort fertig machen.

@Latebrae
Dann guck mal hier:
http://www.allmystery.de/fcgi/?m=threads_user&user=107713

@elten
Und was soll ich da finden?
Einen weiteren Thread in dem die Problematik im Betrieb geschildet wird und einen, dass sie Privat keine Menschen findet, mit denen sie mal was unternehmen kann (was vielen so geht).
Finde deine Äußerung immer noch sehr vorschnell. So einfach kann man über keinen Menschen urteilen, du kennst doch weder den Betrieb noch die TE. Wer "Schuld" ist, ist doch auch völlig egal, das hilft doch keinem. Selbst wenn die TE mit ihrem Charakter Schuld daran hat, dass sie in diesem Betrieb nicht ankommt (was ich aufgrund ihres anderen Threads aber anders sehe), dann kann sie sich ja nicht mal eben komplett ändern, um es den Leuten im Betrieb Recht zu machen. Braucht sie auch nicht - außer vielleicht es geht ihr immer und überall so, dann sollte man vielleicht über sich selbst nachdenken ;). Aber sie ist eine junge Frau in einen handwerklichen Betrieb, in dem die meisten Männer schon seit 25 Jahren arbeiten, dass man es da schwer hat, wenn man nicht in das Weltbild der Männer passt kann ich mir durchaus sehr gut vorstellen.

Deshalb würde ich meine Ausbildung beenden und (wenn's immer noch nicht besser aussieht) mir dann einen anderen Betrieb suchen.

@Latebrae
Guck richtig:
Sind alles Diskussionen von chena
,genau wie hier und fast überall die gleichen Probleme...