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Routinen alias Gewohnheiten des Alltags

54 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewohnheiten, Abläufe, Routinen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Routinen alias Gewohnheiten des Alltags

07.03.2013 um 13:25
@valkosh
Zitat von valkoshvalkosh schrieb:Habt ihr euch auch schon mal Gedanken über die schon fast gesteuerten Abläufe des Alltags gemacht?
Habt ihr diese schon mal bewusst abgeändert um zu sehen wie man darauf reagiert?
Oh man, du triffst gerade genau meinen Nerv mit dem Thread!

Genauso fühle ich mich momentan... immer dasselbe... aufstehen, arbeiten gehen, nach Hause kommen (und zwischendurch noch meinen Nebenjob machen).

Mir ging alles vor kurzem so auf den Keks, dass ich mich bei "groops.de" angemeldet habe (hier für Köln) und jetzt bin ich in ner Doppelkopf-Gruppe, war schon zweimal da und gehe heute vielleicht wieder. (Wir treffen uns in ner sehr schönen Kneipe/Restaurant Kombi am Friesenplatz)

Na ja, der absolute Kracher ist das nicht, aber ich komm' mal raus, gehe auch mal tatsächlich nach Köln rein und mach was.

Denn zu Hause mach ich nur das:

--> Freundin telefonieren für n paar Minuten
--> Essen machen
--> Vielleicht Laufband im Keller (einmal die Woche eigentlich nur, machmal zweimal pro Woche)
--> futtern und glotzen und PC-zocken

...dann sauspät ins Bett gehen.

DAS ging mir so auf den Keks, ich musste was anderes machen.

Und irgendwie... ist mein Leben mir immer noch langweilig... aber ein wenig besser ist es jetzt schon geworden... allein durch diese Teilnahme an der DoKo-Gruppe... und ich lerne neue Menschen kennen... einer von ihnen ist richtig nett.

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07.03.2013 um 17:35
@Zeo

zusammenfassend bist du also in die "Klapsmühle" gelandet weil du mal deinen Alltag umgegangen hast und dich mit deinem MP3 Player an den See gesetzt hast?...

Irgendwie interessant...damals musste der Mensch täglich um sein Leben bangen und Heutzutage drehen so viele Menschen am Rad aus unbedeutenden Gründen.


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07.03.2013 um 18:05
Zitat von valkoshvalkosh schrieb:Habt ihr euch auch schon mal Gedanken über die schon fast gesteuerten Abläufe des Alltags gemacht?
Ja, genau über das denke ich wenn ich U-Bahn fahre und dann umsteige, das zieht beeindruckend gesteuert diese Chaos, jeder hat ein Ziel. Immer das gleiche Bild, jeden Tag.
Zitat von valkoshvalkosh schrieb:Habt ihr diese schon mal bewusst abgeändert um zu sehen wie man darauf reagiert?
Nein, leider noch nicht. Ich bin scheinbar kein Rebell wie @Zeo :D


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07.03.2013 um 18:05
Ich laufe jeden morgen den selben Weg zum Bahnhof, fahre fast jeden Tag mit dem selben Zug, der gleichen Straßenbahn/Bus etc. Ich gehe immer in die selben Märkte, treffe unterwegs fast immer die gleichen Leute. ( Die ich zwar nicht persönlich kenne, aber die mir trotzdem vertraut geworden sind alleine weil sie da sind) Ich zünd mir meine Zigarette unterwegs immer an der gleichen stelle an usw.
Zitat von valkoshvalkosh schrieb:Habt ihr diese schon mal bewusst abgeändert um zu sehen wie man darauf reagiert?
Das hab ich versucht, und musste feststellen das ich mich dabei unwohl fühle. Bin aber auch so eher der Typ Mensch, der mit veränderungen erst langsam zurecht kommt.


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07.03.2013 um 18:14
Von euch beiden hab ich auch gar nichts anderes erwartet, als blöde Meldungen.
Zitat von WaldkindWaldkind schrieb:zusammenfassend bist du also in die "Klapsmühle" gelandet weil du mal deinen Alltag umgegangen hast und dich mit deinem MP3 Player an den See gesetzt hast?...
Ich hab dir gar nicht alle Informationen gegeben, um dir ein Urteil zu bilden, also schenks dir. Um die Zusammenhänge zu begreifen, müsstest du erst mal wissen, was die "anderen Komplikationen" sind, die ich erwähnte.
Zitat von bruceleebrucelee schrieb:Nein, leider noch nicht. Ich bin scheinbar kein Rebell wie @Zeo :D
Tja, da spricht der Neid eines Mitläufers.


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07.03.2013 um 18:15
Zitat von ZeoZeo schrieb:Tja, da spricht der Neid eines Mitläufers.
Auch ich werde eines Tages soweit gehen. Bestimmt.


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07.03.2013 um 18:17
@brucelee
Ich wünsch es dir, dass du mal den Mut aufbringst deine Fesseln abzuschütteln und drauf spuckst, was andere von dir verlangen. Da fühlt man sich erst wie ein richtiger Mensch. Halt dir schlichtweg vor Augen, dass die Anderen auch nur mit Wasser kochen. Die sind nichts besseres.


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07.03.2013 um 19:41
@Zeo
Was sollen das für Informationen sein...wenn es nicht Dinge sind im Stile von "Vietnam-Flashbacks" dann kann man sich das schon ungefähr vorstellen.

Möchte dich natürlich nicht angreifen, es gibt nunmal Menschen die schneiden sich mit einem Taschenschmesser den Arm am um zu überleben und andere wiederum weinen schon wenn das Butterbrot vom Tisch fällt....so ist das nunmal..

Was nur stört ist das ständige erwähnen, in jedem Thread kommt irgendeiner damit an, als wäre es irgendwas positives auf das man stolz sein könnte...
Ist wie mit diesen damaligen Emokids, irgendeiner brachte sie auf den Trichter sich zu ritzen erzeugt Aufmerksamkeit..und Bäng da kam die Welle...

Wenn es also so privat für euch ist...behaltet es einfach für euch <3


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07.03.2013 um 20:01
@Waldkind
Weißt du, ich wäre an deiner Stelle vorsichtiger mit solchen selbstgefälligen Sprüchen. Du bist nicht in der Position, für andere Menschen zu beurteilen, ob das, was ihnen widerfahren ist schlimm war, oder nicht. Und noch weniger dazu berechtigt, einfach mal was zu unterstellen, wenn gar keine Informationen vorliegen. Wenn du denkst, ich fress seit Jahren Psychopharmaka aus Spaß, dann bist du schief gewickelt. Wärst du mir im RL auf die Tour gekommen, hätt ich dich in der Luft zerrissen. Denn ich geh nicht jahrelang durch die Hölle, um mir von einem Niemand, der mich nichtmal kennt, sagen zu lassen, war ja alles halb so wild.


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07.03.2013 um 20:07
@valkosh
das war nur so dahergeredet. stimmt nicht wirklich. routine kann ja auch was schönes sein.
mit der fließbandarbeit nach ford wurde aber nicht nur das fließband dem menschen sondern auch der mensch dem fließband angepasst. und dieser schritt ist teilweise heute noch nicht rückgängig gemacht worden.
allgemein hat sich das prinzip fordismus als gefahr einer menschgewordenen maschinerie aus maschinengewordenen menschen, die nicht mehr abzustellen ist, herausgestellt.
http://www.zeit.de/online/2009/09/autoindustrie-deutschland-zukunft
Wikipedia: The Corporation

meine routine, so fern ich die disziplin finde, sie in den wochen zu installieren, wird vom lärm der stadt bestimmt. daher muss ich zwangsweise früh ins bett und und früh raus, selbst wenn ich ausschlafen könnte. daher lasse ich an routine nur schwer ein grünes blatt übrig, denn ich denke, viele fühlen sich wie ich in die routine der anderen hineingezwungen. routine geht nicht nur mit gleichgeschaltetem rythmus sondern auch oft mit einem verminderten bewusstsein einher, was die sache für die andersgetakteten mit anderem rythmus nicht besser macht.
routine führt ungebrochen irgendwann bequemlichkeithalber zu pedanz und spießertum, chauvinismus und schliesslich zu dingen, an die wir lieber nicht erinnert werden wollen.
also stört den verträumten alltag der anderen so oft wie ihr nur könnt! singt ein lied, zieht euch komisch an. kommt jeden montag mit einer neuen macke zur arbeit!
lasst nicht zu, dass man euch zum gewohnheitstier macht! spürt eure apathie und findet zum leid zurück! und dann tut was, um das leid zu überwinden, anstatt abzustumpfen!


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07.03.2013 um 20:13
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:also stört den verträumten alltag der anderen so oft wie ihr nur könnt! singt ein lied, zieht euch komisch an. kommt jeden montag mit einer neuen macke zur arbeit!
25 Tipps wie man seine Arbeitskollegen in den Wahnsinn treibt

1. Verlassen Sie den Kopierer Ihrer Firma stets mit den Einstellungen 200%, Din A3, 99 Kopien.

2. Füllen Sie vier Wochen lang entkoffeinierten Kaffee in die Kaffeemaschine. Haben die Kollegen ihre Koffein-Sucht überwunden, steigen Sie ohne Vorwarnung auf eine Ultra-Mischung starken Espressos um.

3. Schreiben Sie in die Betreffzeile jeder E-Mail entweder "Angebot zum Partnertausch" oder aber "Der Betriebsrat ist Dir auf der Spur".

4. Desinfizieren Sie Ihren Arbeitsplatz mit Sagrotan, nachdem ein Kollege Ihren Schreibtisch berührt hat.

Jetzt nur nicht nachlassen: Rache ist Blutwurst!

5. Jedes Mal, wenn ein Kollege Sie um etwas bittet, fragen Sie ihn, ob er auch Pommes dazu haben möchte.

6. Probieren Sie aus, wie Sie mit einem Stift oder Lineal auf Ihrem Schreibtisch quietschende Geräusche erzeugen können, die bei Ihren Kollegen Gänsehaut oder Kopfschmerzen verursachen.

7. Suchen Sie die irrelevantesten und langatmigsten Texte im Internet und schicken Sie diese mit der Bemerkung "Das dürfte euch interessieren" per Mail an Ihre Kollegen weiter.

8. Beenden Sie jeden Satz mit "Amen" oder "Das habe ich in meiner Vision gesehen".

9. Machen Sie Ihren Kollegen mitten im Gespräch klar, dass die Konversation beendet ist, indem Sie die Hände über die Ohren legen.

10. Rufen Sie laut Zufallszahlen, wenn einer Ihren Kollegen gerade am Zählen ist.

11. Stellen Sie einen Mülleimer auf Ihren Schreibtisch und beschriften Sie ihn mit "Eingang".

12. Stellen Sie Ihren Kollegen mysteriöse oder zweideutige Fragen und notieren Sie ihre Antworten in einem Heft, auf dem Sie groß "Psychologische Profile" geschrieben haben.

13. Üben Sie das Nachahmen der Fax- und Modemgeräusche. Für Könner: Imitieren Sie die Mail-Benachrichtigung Ihres nächsten Kollegen.

14. Setzen Sie sich in der Kantine immer allein an den größten freien Tisch und schicken Sie alle Kollegen mit dem Hinweis "Ich erwarte noch jemanden aus Hollywood" weiter.

15. Wiederholen Sie – mit wirrem Blick - regelmäßig diesen Dialog mit sich selbst: "Hörst Du auch diese Stimmen?" – "Welche Stimmen?" – "Jetzt höre ich Sie auch nicht mehr...".

16. Rufen Sie beim Einsteigen in den Firmen-Fahrstuhl jedesmal laut "Die Fahrscheine, bitte!"

17. SCHREIBEN SIE NUR IN GROßBUCHSTABEN.

18. schreiben sie nur in kleinen buchstaben.

19. ScHrEiBeN sIe AbWeChSeLnD GrOße UnD KlEiNe BuChStAbEn.

20. Benutzen Sie keine Punkte Kommas Ausrufe- oder Fragezeichen Egal wann oder wem Sie schreiben Benutzen Sie dabei möglichst auch gelbe Schrift auf weißem Grund

21. Bestehen Sie auf die E-Mail-Adresse Mister30cm@firmenname.de oder Koenigin_der_Barbaren@firmenname.de .

22. Schicken Sie pro Stunde mehrere E-Mails über den großen Verteiler, um Ihren Kollegen mitzuteilen, was Sie gerade machen. Zum Beispiel: "Wenn mich jemand sucht, ich bin auf Toilette."

23. Klatschen Sie mit den Händen die Melodie der deutschen Nationalhymne auf ihren aufgeblasenen Wangen. Wenn Sie fast fertig sind, sagen Sie "Nein, warte, ich habe es versaut" und fangen von vorne an.

24. Fragen Sie neue Kollegen als erstes, welches Geschlecht sie haben.

25. Tragen Sie eine Handpuppe bei sich und benutze Sie diese, um mit Ihren Kollegen zu reden.


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07.03.2013 um 20:13
@Zeo

Ich verstehe genau was du meinst. Diese drohende Gefahr der Monotonie hat auch mir lange Angst gemacht... aber zum Glück habe ich schon in jüngeren Jahren etwas entdeckt das mir hilft wieder zu mir selbst zu finden, wenn ich das mal so esoterisch-angehaucht sagen darf.

Es ist auch sehr gleich dem was du gemacht hast - andere Wege gehen, jedoch im größeren Stil. In einem Wort: Reisen.

Es ist eine Sache sich Dokus o.ä. im TV anzusehen, aber an diesen Orten zu sein... das ist unvergleichbar. Man bricht völig aus den Fesseln der eigenen Gesellschaft und Umgebung aus, man hat keine Verpflichtungen, man ist... da fällt mir ein Zitat aus Fight Club ein das in etwa so ging:

"Wenn man an einem anderem Ort, an einem neuen Tag aufwacht; kann man da auch ein anderer Mensch sein?"

Ja, man kann. Ob backpacking durch Russland oder durch Thailand, oder ein Städtetrip an der Ostküste der USA - es ist eine Lebensverändernde Erfahrung (mit hohem Suchtpotenzial) andere Orte zu *erleben*. Sogar als Tourist, aber noch viel mehr wenn man offener ist und versucht auch die Kultur der anderen zeitweise zu leben und zu verstehen.

Seit dem ich da einige Erfahrungen gesammelt habe, habe ich keine Angst mehr davor im Alltag zu verschwinden, denn so oder so werde ich immer die Möglichkeit haben einfach wo anders hinzugehen und ein anderes Leben zu führen, jemand anderes zu sein.

Natürlich ist da vorausgesetzt das man sich dessen bewusst ist das das Leben ein einmaliges Geschenk ist und kein anderer das Recht hat einem zu sagen was man zu tun hat. Man muss dafür schon aus einigen Konventionen ausbrechen, vielleicht nicht mehr darauf hören was die Eltern einem sagen wenn diese von einem Verlangen ein 9-5 Leben zu führen, wenn ihr wisst was ich meine. Man muss manchmal einen gewissen Preis für die eigene Freiheit bezahlen, aber da muss man sich eben fragen ob es den ein höheres Gut gibt als eben diese Freiheit? Ich denke nicht.

Die Sache ist die, nicht jeder ist dafür gemacht ein geordnetes, geregeltes Leben zu führen. Es gibt so viele Menschen die ein sogenanntes "unkonventionelles" Leben führen möchten, sich aber nicht trauen diesen Schritt zu gehen weil sie Angst davor haben all' die Sicherheiten die sie haben zu verlieren. Oft denken wir da aber einfach viel zu negativ, meistens lässt sich so einiges machen und einrichten.

Die heutige Gesellschaft, auf Kaptialismus und Konsum getrimmt, steht für ein Ideal mit dem sich viele Menschen einfach nicht mehr identifizieren können. Wir machen Jobs die wir hassen um uns Zeug zu kaufen das wir nicht brauchen, so in dem Sinne. Und alle die daraus ausbrechen wollen werden als Spinner deklariert. Ob das einem bewusst ist oder nicht ist eine andere Sache, aber ich meine das ist der Hauptgrund dafür wieso sich viele so vom Alltag erschlagen fühlen...

Ich habe beim schreiben ein paar Mal den Faden verloren weil ich nebenbei noch an 'ner Hausarbeit schreibe, deswegen bitte ich um Verzeihung wenn ich irgendwo nicht viel Sinn gemacht habe - ich bin gerne bereit etwas weiter zu erklären falls Erklärungsbedarf besteht.


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07.03.2013 um 20:18
@zidane
Hoffentlich hast du dich auf deinen Reisen von den Tourismus-Zentren ferngehalten. Sonst rennt man erst wieder einer Herde und ihrem Programm nach. Man muss selber seinen Weg finden.


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07.03.2013 um 20:21
@Zeo

Selbstverständlich. Alles auf eigene Faust erkunden ist praktisch die erste Regel des zidane'schen Reisens. ;)

Im übrigen halte ich überhaupt nichts vom organisiertem Reisen und Massentourismus, aber das ist ja ein Thema für sich...


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07.03.2013 um 20:27
@zidane
Klingt vertraut. Ein alter Freund von mir hat sich einen Mercedes-Bus zu einem Wohnmobil umgebaut und macht sich damit jedes Jahr per Fähre auf nach Griechenland. Dort angekommen, fährt er einfach ziellos durchs Land und schaut zu, wo es ihn hintreibt. Seiner Meinung nach die beste Möglichkeit, ein anderes Land wirklich kennen zu lernen. Wenn man mehr als nur das sieht, was die Touristen sehen sollen.


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07.03.2013 um 20:38
@Zeo

Komisch das du das erwähnst, das gehört ja schon fast im Mystery-Bereich gepostet. Gerade vorletzte Woche habe ich es mir spontan in den Kopf gesetzt mir 'nen alten VW Bus (T1, vielleicht T3 falls das Geld reicht) zu kaufen, den zu 'nem Wohnmobil umzubauen und damit Peru zu erkunden. Hab' auch kurz recherchiert und geschaut was das Ganze so kostet - es ist durchaus überschaubar.

Dazu muss ich sagen, ich will schon seit vielen Jahren dort hin, wusste nur nicht wie genau ich mich dort bewegen möchte. Macchu Picchu ist eine Traum-location seitdem ich von diesem Ort mit etwa 10 Jahren erfahren habe - aber dorthin mit dem Tourbus und 'nem Pack alter Menschen mit Fotokameras... nein danke. Für 'ne Weile dachte ich darüber nach dort einfach zu backpacken, aber nach einigen Erfahrungen mit dem Jungel in Thailand... sagen wir ich sehe das jetzt etwas realistischer, haha.

Jedenfalls, ja, dein Freund hat da durchaus recht. Gibt einfach nichts besseres als Herr darüber zu sein wo man hingeht - und vor allem wann.


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07.03.2013 um 20:41
@zidane
@Zeo

Ihr bewundere euch beide schon :D , wenn ich mal die Möglichkeit habe aus der grauen Masse auszutreten werde ich es nutzen. Aber hey, jetzt so im Schul-/Berufseinstiegsalltag wird das schwer. Da ist nicht groß mit Rebell spielen obwohl ich gerner einer wäre. Höhö, rebellieren und Rebell sein gehört zum Erwachsen werden dazu, so sehe ich es, jene die es nicht Taten in ihrer Jugend sind heute wohl sonst wie drauf... insofern könnt ihr wohl mein Rebellgeschwafel verstehen :D
Aber ein richtiger Einstand im Leben ist wichtig, wo lande ich dann sonst. Danach kann ich anderes Leben. Aber als Jugendlicher hat man viele Fessel die einen aufhalten. Welche, könnt ihr euch ja denken...
Aber in meinem Umfeld bin ich wohl ein etwas anderer, sei es dadurch das ich auch mal gegen den Strom denke und auch sonst Charaktereigenschaften haben die andere Leute nur stören. Um mal ein Beispiel zu nennen: Es heißt immer ''Ich will das man mir die Meinung sagt, direkt ins Gesicht''
Ich tu es. Aber nein, am Ende gibt es wieder nur ein hässlichen, beleidigten Gesichtsausdruck. Das ärget einen nur. Das regt einen nur über die anderen Menschen auf.

btw:
Unkonvertionell Reisen hat mich persönlich auch schon gereizt. Fern ab von den Touristennummern.


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07.03.2013 um 20:46
Zitat von bruceleebrucelee schrieb:Unkonvertionell Reisen hat mich persönlich auch schon gereizt. Fern ab von den Touristennummern.
Das kannst du auch mit dem Fahrrad, oder (ganz krass) zu Fuß haben. Die Freundin eines Kindheitskumpels hat sich auf einen Rucksacktrip ins Ausland aufgemacht. War dort wochenlang nur zu Fuß unterwegs und hat im Zelt geschlafen. @zidane


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07.03.2013 um 20:55
@brucelee
Zitat von bruceleebrucelee schrieb:Aber ein richtiger Einstand im Leben ist wichtig, wo lande ich dann sonst.
Das ist auch so 'ne Sache, das Leben ist manchmal lustig. Ein Texaner hat mir am Pokertisch angeboten in seiner Firma als Berater zu arbeiten mit 'nem $50k Jahresgehalt weil ihm mein "background" imponiert hat und er meinte er bräuchte jemanden "who can think outside of the box". Das war in Vegas vor 2 Jahren, da war ich 21 und kurz davor mein Studium anzufangen. Hab's dankend abgelehnt und war 2 Tage danach zurück in Deutschland, und am Montag darauf hatte ich meinen ersten Tag an der Uni.

Ist mir schon klar das es nur 'ne Anekdote des Lebens ist und man nicht erwarten kann das einem solche Möglichkeiten ständig anspringen, aber... um so mehr ich rumkomme umso klarer wird es das es "da draußen" einfach unglaublich viele ungeahnte Möglichkeiten gibt. Life happens if you let it happen.

@Zeo
Ja so in etwa hatte ich mir das für Peru auch ausgemalt, aber mit'm Rucksack und Zelt geht's eben nicht überall, habe ich zumindest festgestellt. Klingt aber trotzdem toll und ist definitv etwas was ich auch machen will, bin mir nur noch nicht sicher wo.


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07.03.2013 um 20:56
@zidane
Für Peru wärs wirklich besser, einen Fahrbaren Untersatz mit Dach zu haben. ^^


Ach ja, dazu...
Zitat von bruceleebrucelee schrieb:Aber ein richtiger Einstand im Leben ist wichtig, wo lande ich dann sonst. Danach kann ich anderes Leben. Aber als Jugendlicher hat man viele Fessel die einen aufhalten. Welche, könnt ihr euch ja denken...
Wenn du erst mal die Ausbildung in der Tasche hast, werden solche Aktionen weniger folgenschwer. Ich wollte damals nicht so lange warten und hab mir damit ganz schön was eingehandelt.


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