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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Boot, Hawaii, Sarah Joe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Griswold Diskussionsleiter
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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 07:42
ich bin per Zufall auf eine interessante Geschichte gestoßen, über die es nur wenige Quellen auf deutsch gibt:

http://www.welt.de/reise/article4512801/Auf-Taongi-ragen-ein-paar-Knochen-aus-dem-Sand.html

Die Geschichte ist vielleicht nicht ganz so mysteriös und hat vielleicht auch eine simple Lösung, aber ich finde es ungemein spannend zu wissen, warum das Boot soweit abgetrieben ist, wer den Mann vergraben, hat, wo die anderen sind und warum sich der "Grabbauer" nicht meldet.

Auf Taongi ragen ein paar Knochen aus dem Sand

Taongi ist das nördlichste und trockenste Atoll der Marshallinseln im Pazifik. Das nur 3,2 Quadratkilometer große, unbewohnte Eiland wurde am 21. August 1526 von Alonso de Salazar entdeckt. Erst nach neuneinhalb Jahren fand man am Strand das Wrack eines vermissten Bootes – ganz in der Nähe eines Grabes.

Scott Moorman wächst im San Fernando Valley auf, schaut als Kind im Fernsehen die Serie "Adventures in Paradise" und träumt von einem Leben auf Hawaii. 1975 verlässt er das Festland und findet sein neues Zuhause in Nahiku, an der Ostküste der Maoui-Insel, wo die hawaiische Zeit gilt: Wenn das Wetter schön ist, bleibt die Arbeit liegen. So auch am Sonntagmorgen des 11. Februar 1979. Der Ozean ist spiegelglatt und der Himmel fast wolkenlos. Scott und vier Freunde beschließen, zum Angeln hinauszufahren. Sie kaufen neue Zündkerzen für die Bordmotoren, Bier und Limonade für den Kühlschrank und Eis für die Fische, die sie zu fangen hoffen. Gegen 10 Uhr passieren sie die Steininsel an der Mündung der Bucht und steuern die "Sarah Joe", ihr fünf Meter langes Motorboot, nach Süden. Sie tragen Sonnenbrillen, lange Haare und buschige Schnauzer. Einer dreht den ersten Joint.

Gegen Mittag kommt Wind auf und fegt bereits am frühen Nachmittag als Sturm und bei Dämmerung als Orkan über die Insel, verwüstet die Küste und peitscht die See auf. Die Wogen sind meterhoch, der Regen hört nicht mehr auf. Um 17 Uhr wird die "Sarah Joe" als vermisst gemeldet. Die Küstenwache schickt einen Hubschrauber und ein Flugzeug in das Unwetter, aber die Sicht ist zu schlecht. Jeden Tag stecken sie das Suchgebiet weiter ab. Fünf Tage fährt die Küstenwache hinaus, die Angehörigen noch eine Woche länger. Sie finden nichts. Gar nichts. Keine Spur von den Männern, kein Stück von dem Boot.

Neuneinhalb Jahre später entdeckt einer der Sucher, der Meeresbiologe John Naughton, auf Taongi, dem nördlichsten und trockensten Atoll der Marshallinseln, 3600 Kilometer westlich von Hawaii, am Strand das Wrack eines Bootes. Auf dem Schiffsrumpf aus Glasfaser prangt eine hawaiische Registrierungsnummer. Es ist die "Sarah Joe". Ganz in der Nähe ragt ein Kreuz aus Treibholz aus einem einfachen Grab aus aufgetürmten Steinen. Ein paar Knochen schauen aus dem Sand. Wie sich herausstellt, sind es die Überreste von Scott Moorman. Wer ihn hier begraben hat, und wo die anderen sind, bleibt ein Geheimnis.

Nachtrag, ich hatte diesen Bericht schonmal eingestellt, er wurde aber von "tünnes" geschlossen wegen zu wenig eigener Meinung, oder so. Vorher konnte noch Mitglied "Ur" diese Koordinaten angeben: 14°38'48.5"N 169°00'54.0"E

Tatsächlich sieht man bei google maps dort ein Schiffswrack, ich habe aber keine Ahnung ob es dieses Boot ist.

Wenn man sich die Insel anschaut bei google maps, sieht man, das da eigentlich nichts ist. Wie kann man da überleben, für wie lange? Und natürlich die Hauptfrage nochmal, wo ist der Grabbauer hin? Auch gestorben und verwest? Warum keine Überreste? Durch Wind und Sand fortgetragen? Ich bin sicher, dies ist eine Geschichte mit ganz natürlichen und plausiblen Umständen, aber schon ein extremes Ereignis, oder? Wie lange braucht ein Boot um 3600km ab zu treiben? Was geschieht mit den Menschen während der "Fahrt", was geht in ihnen vor? Diese Verzweiflung muss unglaublich sein.

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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 08:11
@Griswold
Zitat von GriswoldGriswold schrieb:ich bin per Zufall auf eine interessante Geschichte gestoßen
Das wäre meine erste Frage. Wieso "per Zufall"? Ist das so wichtig?
Zitat von GriswoldGriswold schrieb:Scott Moorman wächst im San Fernando Valley auf, schaut als Kind im Fernsehen die Serie "Adventures in Paradise" und träumt von einem Leben auf Hawaii. 1975 verlässt er das Festland und findet sein neues Zuhause in Nahiku, an der Ostküste der Maoui-Insel, wo die hawaiische Zeit gilt: Wenn das Wetter schön ist, bleibt die Arbeit liegen. So auch am Sonntagmorgen des 11. Februar 1979. Der Ozean ist spiegelglatt und der Himmel fast wolkenlos. Scott und vier Freunde beschließen, zum Angeln hinauszufahren. Sie kaufen neue Zündkerzen für die Bordmotoren, Bier und Limonade für den Kühlschrank und Eis für die Fische, die sie zu fangen hoffen. Gegen 10 Uhr passieren sie die Steininsel an der Mündung der Bucht und steuern die "Sarah Joe", ihr fünf Meter langes Motorboot, nach Süden. Sie tragen Sonnenbrillen, lange Haare und buschige Schnauzer. Einer dreht den ersten Joint.
Also spätestens beim letzten Wort würde mir eines klar sein: Alkohol und Drogen in Kombination. Glaubst du irgendwie, dass da ein Navigieren leicht wäre? Insbesondere für Menschen die keine Marineerfahrung oder Ahnung von Navigation haben? Ich kenne ja den genauen Zustand von Drogen nicht, soweit ich weiß reagiert da jeder anders.

Was mit ihnen aber bei der Fahrt passiert? Nunja... nichts. Sie verdursten irgendwann weil Meerwasser darf man ja nicht trinken sonst trocknet man aus. Ich glaube ja eher dass sie die 3600km Luftlinie nur zufällig hinter sich gelassen haben. In wirklichkeit war es wohl eine viel viel längere "Fahrt"
Wenn ich mir außerdem die Seite hier ansehe wo auch ein Bild von den Boot ist:
http://unsolvedmysteries.wikia.com/wiki/The_Crew_of_the_Sara_Jo
Da kann ich dir sagen sie sind nach ein paar Tagen verdurstet, spätestens nach einer Woche wenn sie ein wenig ihr Bier und Essen stark rationiert haben, was ich aber bezweifle weil da Drogen im Spiel gewesen sein könnten.
Daher glaube ich eher dass sie vorher wohl aus den Boot gesprungen sind und wollten schwimmen. Entweder sind sie vor Erschöpfung gestorben oder wurden von Haien gefressen.

Das ist meine Meinung. Sie sind also nicht bis zum Atoll gekommen. Außerdem hat das Atoll, abgesehen von ein paar Vögel, nichts womit man überleben kann.


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 08:21
Hier noch zwei Links, allerdings nur auf englisch.
http://unsolvedmysteries.wikia.com/wiki/The_Crew_of_the_Sara_Jo
http://unsolved.com/archives/lost-hawaiian-fishermen

Der erste Link geht auf das Begräbnis ein und spekuliert, dass es sich um ein chinesisches Ritual handeln könnte, da als Grabbeigabe kryptische Papiere beigefügt waren.
Moorman's jawbone had been buried with an unbound stack of papers 3/4 inches by 3/4 inches alternated by slips of tin foil material between the pages. The cryptic papers may be part of a Chinese burial ritual representing money and fortune in the next life. Gold and silver foil such as the ones inside the papers also represent money or good fortune for the dead to bring with them into the next life.
Grundsätzlich schließe ich mich @Niederbayern88 s Spekulation an. Wahrscheinlich verdurstete einer nach dem anderen und wurde dann über Bord geworfen. Stelle es mir leicht unangenehm vor, neben verwesenden Leichen in der Sonne zu liegen.

Scott war der letzte Überlebende und wurde mit dem Boot an die Insel geschwemmt.

Warum wurde er begraben? Das macht man nunmal so, wenn man jemand Totes findet. Warum wurde nicht Bescheid gegeben, dass er gefunden wurde? Keine Ahnung. Vielleicht war durch den/die Finder keine Kommunikation möglich. Vielleicht keine Navigation, sodass sie gar nicht wussten, wo sie sind. Vielleicht hatten sie selbst etwas zu verbergen?
Da gibt's so viele Möglichkeiten.


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 08:25
@SergeyFärlich
Man darf eines nicht vergessen:
Der Pazifik ist ja bekanntlich der größte Ozean der Welt. Ich bezweifle stark, dass sie da eine Strömung erwischt haben die alle binnen 3 Tage zum Atoll gebracht hätte.
Es war wohl eher eine "Irrfahrt" ohne Motor. Sie könnten wären alle auf den Boot geblieben, wochenlang oder gar monatelang umhergetrieben.
Was ich mich frage:
Wieso haben die das wirklich gemacht? Ich persönlich halte es einfach nur als eine Schnappsidee, ein "Abenteuer" nachzuspielen.
Und die Geschichte mit dem Bier und vor allem den Joint sehe ich als klare Sache dass sie im Dilirium relativ schnell vom Boot gesprungen sind, abgesehen von Scott


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 08:40
@Niederbayern88
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Ich bezweifle stark, dass sie da eine Strömung erwischt haben die alle binnen 3 Tage zum Atoll gebracht hätte.
Davon gehe ich auch nicht aus Ich denke eher, dass Sarah Joe Jahre umhergetrieben ist und erst dann angeschwemmt wurde, als Scott bereits verwest war.
Dafür spräche auch, dass der Kiefer Scotts aus dem Grab herausshaute.
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Wieso haben die das wirklich gemacht? Ich persönlich halte es einfach nur als eine Schnappsidee, ein "Abenteuer" nachzuspielen.
Ich denke nicht, dass die irgendetwas nachspielen wollten. Höchstwahrscheinlich waren sie nach dem Sturm einfach manövrierunfähig. Und wenn dann noch das Funkgerät ausgefallen ist oder einfach nicht genug Reihweite hatte, bist du aufm Meer ziemlich aufgeschmissen.

Dem Joint und dem Bier messe ich jetzt nicht allzu große Bedeutung zu.


Eine interessante Geschichte ist der Fall aber allemal. Danke, @Griswold fürs Einstellen.


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 08:44
@SergeyFärlich
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Eine interessante Geschichte ist der Fall aber allemal
Da muss ich dir auch zustimmen.
Jedoch... Jahrelang halte ich für zu extrem. Naja okay man kennt den Zustand nicht in der Scott`s Körper war. Normalerweiße zersetzt sich ein menschliches Leichnahm bis zur Skelletierung in einen bis eineinhalb Monaten. Woher also hätte man auch nach fast 10 Jahren denn wissen sollen dass es Scott war?


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 08:55
@Niederbayern88
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Woher also hätte man auch nach fast 10 Jahren denn wissen sollen dass es Scott war?
http://unsolved.com/archives/lost-hawaiian-fishermen
The grave was excavated and parts of a human skeleton were uncovered. Dental records identified the remains as Scott Moorman, one of the five missing men.
Es wurde wohl der gefundene Kiefer mit vorhandenen Zahnunterlagen abgeglichen.


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 08:58
@SergeyFärlich
Misst das stimmt. Sorry ich war jetzt eher darauf fixiert dass man vor den Skelett steht und dann wußte sie sofort wer es war.^^
Also ich hoffe auf 2 Dinge: Rettung binnen 48 Stunden nachdem ich "vermisst" werde, oder einen schnellen Tod. Ertrinken, ersticken oder vertrocknen sind für mich keine angenehmen Arten zu sterben.

Dennoch bleibe ich dabei dass es wohl zu einem Streit gekommen sein könnte wo sie sich beraten haben wie es weitergehen soll weil eventuell einer der Gruppe meinte wohl, dass Hawaii nicht weit weg sein könnte und der Motor war unbrauchbar. Daher dachten manche wohl sie können zurückschwimmen.


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01.06.2016 um 09:03
@Niederbayern88
Möglich ist alles, bleibt aber Spekulation ;)


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01.06.2016 um 09:05
@SergeyFärlich
Ja. Ich war ja nie auf den Ozean. Aber was ich oft in Dokumentationen mitbekommen hab gibt es größere Strömungen. Wenn man da in einer "gefangen" ist und keinen Leistungsstarken Motor (was Scott und seine Leute ja nicht hatten), kann man schnell abtreiben und verliert ohne Navigationsgeräten die Orientierung. Und wenn dies geschieht ist man in der Regel verloren weil vor allem der Pazifik ist eine große Wasserfläche.


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01.06.2016 um 09:11
@Niederbayern88
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Aber was ich oft in Dokumentationen mitbekommen hab gibt es größere Strömungen.
Dazu braucht es noch nicht mal Strömungen. Fällt der Motor aus, bist du manövrierunfähig. Ist mir selbst mal passiert. Allerdings nicht im Pazifik und Motorboot sondern aufm Bodensee und Tretboot. Da hatten sich die Pedale verhakt. Keine Chance mehr. Und wenn du dann langsam aber sicher immer weiter vom Ufer wegtreibst, kommt schon leichte Panik auf.


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01.06.2016 um 09:12
@SergeyFärlich
Klar. Man sieht ja nur Wasser. Man hat keine Bezugspunkte mehr wo man sagen kann "In diese Richtung paddeln wir"
Man sieht nur den Horizont, sonst nichts. Man denkt zwar dann teilweise, es wäre nicht weit zurück, aber bis es soweit ist ist man schon im Nirgendwo.


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 09:26
Also wenn ich mir diese "Nußschale" so ansehe ...

20140127 002525

... ist die schon mal gar nicht hochseetauglich.

Ich denke:
die wollten in ihrem dollen Kopp einfach nur mal so ein bißchen auf dem Wasser rumschippern, sind in eine Strömung geraten und auf die offene See geraten.
Tja - und mit benebelten Kopf kann man weder die Situation, noch die Gefahr richtig einschätzen und sind dann wohl nach und nach verdurstet und schließlich auf dem Atoll gestrandet.
Fernab von Schifffahrtstraßen und ohne Funkgerät (ich kann zumindest nicht erkennen das dort eins eingebaut war), ist man auf dem Meer einfach verloren. Und so ein kleines Bötchen wird auf dem Meer eh nicht entdeckt, wenn man nicht auf sich aufmerksam macht (Z.B. mit Rauchpatronen, Signalkugeln, etc.).


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01.06.2016 um 09:31
@Micha007
Würde ich persönlich sagen "Hey ich will mal raus auf die See ein paar Kilometer vor Hawaii" dann würde ich ein Boot mieten mit Funkgerät, Unterdeck usw. Aber das "Boot" würde man eher für einen See oder Fluss benutzen.


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 09:39
@Niederbayern88
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Aber das "Boot" würde man eher für einen See oder Fluss benutzen.
Oder zum Angeln. Wenn z.B. keine Steilküste, sondern langgezogener Strand vorhanden ist, das man mehr Abstand vom Ufer bekommt und in tieferen Wasser fischen kann.


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 11:35
@Micha007
Das Boot auf deinem Foto könnte das Beiboot von dem eigentlichen Boot sein. Oft benutzt man solch kleine Boote, um trocken zu den richtigen Booten (die meist ein paar Meter weiter im Wasser liegen) zu gelangen.


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 18:02
@Griswold
Es gab 2009 einen Artikel im Hawaii Star Bulletin von Gary Kubota—die Familie beauftragte einen Privatdetektiven mit Nachforschungen, der Konsens ist das die Gruppe von einem Sturm überrascht wurde; Moorman band sich selbst am Boot fest während die anderen über Bord gespült wurden. Moorman verstarb kurze Zeit später, das Boot mit seiner Leiche wurde an das Atoll gespült wo er von illegalen chinesischen Fischer gefunden wurde und jene ihn beerdigten.

Der orig. Artikel:
http://archives.starbulletin.com/content/20090220_Lost_fishermen_still_cast_shadow_30_years_later_
Hawaii private investigator Steve Goodenow, who later accompanied a group to the island, said he believed some Chinese fishermen found the body and buried it but did not tell anyone because they were fishing there illegally.

Malaiakini, who has kept the battered Sarah Joe in his back yard, said he thinks Moorman might have tied himself to the boat to weather the storm.

Malaiakini, who later took a trip to the Marshall Islands to view the grave with Goodenow and former TV “;Let's Go Fishing”; host Hari Kojima, said he is doubtful anyone on the Sarah Joe could have survived a 2,200-mile journey southwest to Taongi.



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01.06.2016 um 18:10
Zitat von GriswoldGriswold schrieb:wo ist der Grabbauer hin? Auch gestorben und verwest? Warum keine Überreste? Durch Wind und Sand fortgetragen?
Ich war niemals gut in Erdkunde, deswegen ist eine Blamaga quasi vorprogrammiert, aber ist diese Insel in irgendeinerweise zivilisiert? Oder auch nur von Menschen bewohnt? Vielleicht hat einer der Einwohner (wenn es welche gibt) dem Toten die letzte Ehre erwiesen.

Okay, hat sich auch schon erledigt. Ist unbewohnt :D (Google ist auch mein Freund - manchmal :D)


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01.06.2016 um 20:28
@Midori_Mori
*Klugscheißermodus antkiviert *boop*"
Wikipedia: Marshallinseln
Zum Standort: Die Marshallinseln sind bewohnt und gehören zu den USA. Sie sind bewohnt, das stimmt auch. Aber nicht alle Inseln. Hier sieht man einen Überblick
Marshall Inseln Karte
Aber es Leben "nur" circa 54.600 Menschen drauf.
Allgemein sind die Marshallinseln eh schon abgelegen. Der Pazifik besteht im eigentlich nur aus Wasser und Atollen mit Inseln.
Aber auf der Karte sieht man ja, wo Taongi liegt. Im äußersten Gebiet. Die Insel ist unbewohnt, hat nur ein paar Palmen. Wenn da Menschen hinkommen dann eher nur Wissenschaftler. Mehr nicht.


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Boot und Grab nach 9 Jahren entdeckt. Was geschah mit den Anderen?

01.06.2016 um 20:40
Im Übrigen. Mit diesen Boot sind die gefahren.
Wikipedia: Boston Whaler
Also ist das was am Strand gefunden wurde schon das Boot gewesen. Kein Beiboot.

Aber es stimmt. Die Frage ist: Wer hat Scott, welcher wohl als einziger das Atoll "erreicht" hat, vergraben?


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