Gibt es von jedem Menschen ein "Back up"?

Hallo und schön Suntag,

Frage: Könntet Ihr Euch vorstellen, dass es von jedem Menschen eine Art "Back up" gäbe?

Würdet Ihr Euch sowas wünschen wollen?

Worauf könnte dieses "Back up" abgespeichert sein und wie hoch wär wohl theoretisch die Datenmenge?

( ( Natürlich vorausgesetzt Wir leben in einer riesigen Matrix/Computersimulation.. Wo irgendwo verrückte Wesen bzw Physiker sitzen. ;) ) )


Viel Spass, auf eine interessante Diskussion.

Facebook arbeitet bereits daran... :D

"Eine Art Back Up"

DNA

@tic

Oh ich vergaß, ja die gute alte DNA.... symbolisiert Sie denn Unsere komplette Persönlichkeit, lässt sich daraus unsere wahre Identität synthesieren? Soll das heißen alles ist bereits durch die DNA vorprogrammiert? Kann ich mir nicht vorstellen.
Und was ist wenn du pulverisiert/beerdigt wirst, dann ist doch die DNA im Prinzip futsch!? Wobei lässt sich die DNA auch aus Knochen extrahieren? vielleicht gibt es da sowas wie ein "Back up Management" irgendwo da draußen in den tiefen weiten des Alls. Und dazu ja auch ein paar Hinweise in der Geschichte/im Netz, vielleicht unter einem anderen Fachbegriff.

@Met3000
Was genau meinst du mit 'Back up'?

Dich gibt es als Met3000 in genau dieser Form nur ein einziges Mal.

Zumal wär so ein Back up sehr praktisch, wenn zb eine geliebte Person schwer verunglückt.

Hättet ihr die Macht darüber, Würdet Ihr ein solches Back up erstellen wollen? Oder haltet Ihr das für weniger sinnvoll aus evolutionären Sicht?

@Yoshi

Du kannst doch ein Programm inklusive Hardware auch eins zu eins kopieren? Ist ja fast wie mit Zwillingen. ;) nur auf ner anderen Ebene/Plattform.

@Met3000

Met3000 schrieb:Du kannst doch ein Programm inklusive Hardware auch eins zu eins kopieren?

Rein theoretisch würde das gehen, ja. Aber der menschliche Organismus ist so komplex, dass ich bezweifle, dass du ihn 1/1 kopieren kannst. Gestern erst habe ich einen Film gesehen, wo Gehirne in andere Körper übertragen worden sind, sodass sie dieselbe Persönlichkeit behalten haben, nur in einem anderen Körper. Aber sie mussten ständig Pillen nehmen, damit die Persönlichkeit dieselbe bleibt und nicht komplett von der Persönlichkeit des anderen Körpers übernommen wird.

Met3000 schrieb:symbolisiert Sie denn Unsere komplette Persönlichkeit, lässt sich daraus unsere wahre Identität synthesieren?

nein. Jedoch passt meine Aussage zu deiner ^^

Met3000 schrieb:dass es von jedem Menschen eine Art "Back up"

"Eine Art Back Up"

DNA

du fragst ja nicht nach etwas genau gleichen wie ein Backup, du fragst nach etwas in der Art/also etwas ähnlichem/etwas was man so beschreiben könnte..








jedoch bei genaueren Durchdenken, was tut ein Backup? (Pc) es stellt den Ursprünglichen Zustand wieder her und macht Veränderungen rückgängig.

wenn durch DNA nen Mensch kreiert wird, dann ist er auch im Ursprünglichen Zustand ohne Veränderungen, die Veränderungen wären dann die Lebenseinflüsse die kommen und das Ursprüngliche verändern..

@Met3000
Interessant, dass du so einen Thread verfasst, wo ich gestern erst einen Film gesehen habe, in dem es um diese Thematik ging.

@tic

Joa demzufolge dann vielleicht doch lieber nur ein Update!? ;)

@Yoshi
Ja schon, wie hieß denn der Film?

Jeder Mensch arbeitet heutzutage schon selbst daran, Smartphones machen es möglich, ist erst der Anfang aber alle wissen schon was ihr vorhabt, wo ihr euch gerade aufhaltet und was ihr einkauft, einzig die Gedanken sind noch nicht speicherbar, wird aber auch noch kommen, 1984 lässt grüßen.

Das erinnert mich an das Videospiel "Soma" (ich spoiler das mal, falls jemand das Spiel noch zocken möchte):

Spoiler
Der Protagonist erwacht in einer Forschungsstation unter Wasser und stellt fest, dass er von vielen Maschinenwesen umgeben ist und die Menschheit durch einen Asteroideneinschlag vernichtet wurde.
Im Laufe das Spiels stellt sich heraus, dass diese Maschinen mal Menschen waren und auch der Protagonist eine Maschine/Klon ist:

Forscher haben herausgefunden, wie man Menschen kopiert und in Maschinen und virtuellen Welten weiterexistieren lassen kann.

Der Protagonist setzt im Spiel alles daran die Unterwasser-Forschungsstation zu verlassen und zu einer Station im All zu kommen, wo alle überlebenden Menschen inzwischen in einer Art Paradies leben.
Er schafft es tatsächlich sich in diese Station zu beamen, aber...

Er befindet sich trotzdem immer noch in dieser Unterwasserstation - alleine, umgeben von gefährlichen Monstern und alle Verbündeten, die er im Laufe des Geschehens trifft, sind fort - eben auf dieser Paradies-Station.

Was ist passiert?

Ganz einfach:
Der Geist und alle Informationen des jeweiligen Menschen werden einfach nur auf einen Roboter oder eben in eine virtuelle Welt übertragen (die Paradies-Station ist in Wahrheit nur ein Satellit mit einem Computer, der eine virtuelle Welt am laufen erhält), der ursprüngliche Körper bleibt erhalten und lebt weiter.

Der nun virtuelle Klon der Protagonisten ist jetzt in dieser virtuellen Paradies-Welt und freut sich vermutlich, während der noch lebende vorherige "Körper" des Protagonisten immer noch in der Unterwasserstation gefangen ist und sich sehr krass darüber ärgert.

Er erkennt nun, das er so ist, wie alle anderen "Monster" in der Unterwasserstation, die er getroffen und bekämpft hat:
Die hinterlassenen Klone der Menschen, die es in die virtuelle Welt "geschafft" haben und aufgrund der Erkenntnis, dass sie betrogen worden sind, verrückt wurden.



Für mich also kein schönes Szenario. :D


Ich habe kein Problem damit, wenn mein Leben irgendwann endet und fände die Vorstellung schrecklich, dann als eine Art Klon weiterzuexistieren, da hätte ich ja auch nichts davon, ewiges Leben ist nicht erstrebenswert, jedenfalls nicht für mich.
Es gibt nämlich viele Dinge, die ich vergessen wollen würde und die Vorstellung, mich in alle Ewigkeiten daran zu erinnern... Nein, das will ich nicht.

@Met3000

Met3000 schrieb:Ja schon, wie hieß denn der Film?

Der Film heißt 'Selfless – Der Fremde in mir'.

Es kann durchaus von einem Menschen ein Backup geben, aber das wäre dennoch nicht der Mensch an sich. Man kann eine Sicherung des Gehirns machen, darin eingeschlossen wären dann Erinnerungen, Verhaltensweisen etc., also alles was das Original beschreibt.

Aber das Bewusstsein als solches ist ein kontinuierlicher, elektrochemischer, Vorgang. Und einen laufenden Vorgang kann man nicht "kopieren", die Kopie wäre ein neuer Vorgang.


Also nein, dein Leben kann so nicht verlängert werden, wenn du stirbst, dann stirbst du, Punkt. Egal ob dann irgendwo eine Kopie aufwacht, oder nicht, du bist tot, die Kopie lebt.

Stell dir einen Hammer vor. Nun arbeitet der Schmied so hart das er eines Tages den Griff zerbricht. Er tauscht ihn aus. Eines anderen Tages zerbricht der Kopf. Er tauscht ihn aus.
Ist es jetzt immernoch der selbe Hammer?

Schwer zu sagen, eher nicht, aber dazu müsste man mehr über unser Universum und Zeit wissen.

@Met3000
Wäre dann der Thread nicht besser im Bereich "Wissenschaft" aufgehoben?
Weiß nicht was daran Mysteriös ist.
Aber um beim Thema zu bleiben: manche Forscher versuchen ja schon, dass man sich mit einem Computer verlinken kann damit man etwas darauf speichern kann.

@taren
Nicht wirklich.

Der thread wurde gerade unsinnigerweise hier her verschoben.