Ich sah als Kind Visionen die Andere nicht sehen konnten

@sunshinelight

Das ist ein Artikel über Angststörungen, der passt hier eigentlich nicht.

@Soul97

Als die Wesen verschwanden musst du eine Menge Stress gehabt haben, erstens durch das ungewohnte bessere Hören und zweitens durch die gemeinen Schüler an der neuen Schule.

Die Wesen müssen keine Geister gewesen sein, sie erinnern eher an Traumgestalten und das könnten sie auch gewesen sein.

Solche Visionen können z.B. auftreten, wenn der Körper es nicht gut genug schafft, Wach- und Schlafzustand zu trennen, dann können im Wachzustand Teile von Träumen auftreten, die oft sehr realistisch wirken.
Manche Menschen erleben solche Träume im Wachzustand beim Einschlafen oder beim Aufwachen.

Tagsüber tritt das nur sehr selten auf und manchmal ist dann auch eine Erkrankung die Ursache dafür.
Ich kenne nur 3 Fälle aus Foren, eine Person, bei der das neu aufgetreten war, ging zu Arzt und hat sich nie mehr gemeldet und 2 Personen sahen schon länger Gestalten und waren überzeugt davon, dass es Geister wären.

@Tajna
Das ist ein Artikel über Kinderfantasien und Ängste. Der passt hier sehr wohl.
Angststörungen beinhaltet der Artikel nicht.

@sunshinelight

sunshinelight schrieb:Das ist ein Artikel über Kinderfantasien und Ängste.

Dann sag ichs nochmal klar und deutlich für dich:
Hier im Thread geht es weder um Fantasien noch um Ängste:
Ängste oder Fantasien spielen keine ursächliche Rolle für das Auftreten solcher Erscheinungen.

@Tajna
Ach, um was geht es dann? Reale Teufel, Götter, Dämonen, Engel, Monster, Orgs und Feen?

Und wenn ich meine, dass er da Fantasie hatte, dann mach ich das auch.
Da lass ich mir von dir nichts sagen. ;)

sunshinelight schrieb:Und wenn ich meine, dass er da Fantasie hatte, dann mach ich das auch.
Da lass ich mir von dir nichts sagen. ;)

Wenns doch aber eigentlich klar ist, dass es falsch ist?
Du meinst was und du glaubst es zu wissen, aber allein die annahme, dass man Geister sehen kann nur weil man sie sehen möchte, ist absoluter unfug. Denn wenn das so wäre, könntest du dir jetzt mal eben selbst  was vorstellen.
Du kannst es dir quasi selbst beweisen, dass deine Annahme gar nicht funktionieren kann.

Dawnclaude schrieb:Wenns doch aber eigentlich klar ist, dass es falsch ist?

Wo ist das denn klar?
Müssen wir das ganze Prozedere hier erneut führen?
Ich denke nicht, habe ich auch keine Lust drauf.

@sunshinelight

du hast geschrieben:
Ich war jung und faszinationsbegeistert, ich denke, dass ich deswegen auch einiges gesehen habe. Weil ich es so wollte :ask: Ich denke schon. :)
Es ist nichts Schlimmes, wenn man sich seinen Fantasien hingibt, das ist normal.


Stell dir jetzt einen Geist vor, so dass er für sich autarg agiert. Kannst du es oder kannst du es nicht?
Aber genau das versuchst du doch uns klar zu machen, dass das geht.

Oder glaubst du, dass du das jetzt nicht mehr kannst, weil du kein Kind mehr bist oder wie ?

@Dawnclaude
Ja, du hast es erfasst.
Ich habe keine kindliche Fantasie mehr. 

sunshinelight schrieb:Ich habe keine kindliche Fantasie mehr.

Das ist auch nicht auf Kinder beschränkt, sondern tritt gleichermaßen bei Erwachsenen auf - z.B. in Neurologie-Büchern wird in Zusammenhang mit solchen Erscheinungen kein Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen gemacht.
Die 3 Fälle, die mir in Foren begegnet sind, waren alle erwachsen.

sunshinelight schrieb:Ja, du hast es erfasst.
Ich habe keine kindliche Fantasie mehr.

Okay aus meiner Sicht, ist das gar nicht möglich: Selbst als Kind wusste ich immer, was ich mir selbst vorstelle , ob nun imaginäre Freunde oder nicht. Spielerisch und aufregender als heute, aber immer noch unter meiner Kontrolle. Das sollte man nicht verwechseln, es sei denn du bist der Meinung, dass du dir nur deine Erscheinungen von früher über diesen Umweg erklären kannst... ;)

Hallo @Soul97


auch ich hab als Kind vor dem schlafen gehen, eine Frau aus meinem Bett beobachten können, die durch mein Zimmer tanzt.
Ich selbst glaube aber nicht , das dies was mit einer Paranormalen oder Mysteriösen Aktivität was zu tuen hat, sonder eher
glaube ich dass man als Kind eine Blühende Fantasie hat, und sich das Gehirn zu dieser Zeit eben noch entwickelt.
Es kann auch sein, dass man als Kind dinge die man Kruselig findet, langsamer wegsteckt.
Oder auch das Gehirn nicht nur im Schlaf die erlebten Dinge verarbeitet (Traum), sonder vllt sogar schon bei Müdigkeit.



Grüße Cswiss

Dawnclaude schrieb:Selbst als Kind wusste ich immer, was ich mir selbst vorstelle , ob nun imaginäre Freunde oder nicht.

Sicher? Ich träume sehr häufig und sehr rätselhaft und wundere mich oft über die Handlung. Trotzdem weiß ich, dass diese Handlung von meinem eigenen Unterbewusstsein gesteuert wird. Dass ich mir also alles, was ich träume, selbst ausgedacht habe, auch wenn es mir bewusst genauso unbekannt ist, wie wenn ich ein unbekanntes Buch aufschlage.

Vieles, was man denkt, denkt man nur unbewusst, ohne es überhaupt zu merken. Und nur bei dem, was man bewusst denkt, merkt man, dass man es (selbst) gedacht hat.

Tajna schrieb:Die Wesen müssen keine Geister gewesen sein, sie erinnern eher an Traumgestalten und das könnten sie auch gewesen sein.

Eine sehr gute, einleuchtende Erklärung.

AlteTante schrieb:Sicher? Ich träume sehr häufig und sehr rätselhaft und wundere mich oft über die Handlung. Trotzdem weiß ich, dass diese Handlung von meinem eigenen Unterbewusstsein gesteuert wird. Dass ich mir also alles, was ich träume, selbst ausgedacht habe, auch wenn es mir bewusst genauso unbekannt ist, wie wenn ich ein unbekanntes Buch aufschlage.

Vieles, was man denkt, denkt man nur unbewusst, ohne es überhaupt zu merken. Und nur bei dem, was man bewusst denkt, merkt man, dass man es (selbst) gedacht hat.

Da redest du aber über Träume , hier gehts um Wachbewusstsein.
Irgendwie vermischt ihr das alles . Wenn ein erwachsener das erleben würde, was er erlebt hat, würde man über Shizophrenie und Halluzinationen reden. Da war er aber zwischen 4 und 8 jahren und nun ist es auf einmal kindliche Phantasie?

Dawnclaude schrieb:Okay aus meiner Sicht, ist das gar nicht möglich: Selbst als Kind wusste ich immer, was ich mir selbst vorstelle , ob nun imaginäre Freunde oder nicht.

Das war bei mir anders.
Ich frage mich bei anderen Sachen tatsächlich immer noch, was es war. Weil ich wirklich was gesehen habe, es aber mir nicht vorgestellt habe.
Heute schiebe ich das auf meine Fantasie und Halluzinationen.

@sunshinelight
Passiert dir das öfter, dass du fantasierst oder halluzinierst?
Wenn ja, was halluzinierst du und macht dir das keine Angst, dass was nicht stimmt mit dir?
Oder steckst du das einfach so weg?

Also, wenn ich von mir meinen würde, ich sehe öfter Dinge, die meinen Halluzinationen entspringen, dann würde mir das zu denken geben...

@Dawnclaude

Dawnclaude schrieb:Okay aus meiner Sicht, ist das gar nicht möglich: Selbst als Kind wusste ich immer, was ich mir selbst vorstelle , ob nun imaginäre Freunde oder nicht.

Nein, solange Kinder sich noch in der Phase des magischen Denkens befinden, können sie häufig nicht sicher zwischen Fantasie und Realität unterscheiden. Weshalb dann eben auch imaginäre Freunde, Gestalten aus Alpträumen oder das Monster unter dem Bett als völlig real empfunden werden können.



@Tajna

Tajna schrieb:Das ist auch nicht auf Kinder beschränkt, sondern tritt gleichermaßen bei Erwachsenen auf - z.B. in Neurologie-Büchern wird in Zusammenhang mit solchen Erscheinungen kein Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen gemacht.

Aha. In welchem Neurologiebuch und in welchem Zusammenhang genau könnte ich diese gewagte These denn nachlesen?

@raitoningu

Meines Wissens nach behauptet niemand, dass Kinder, die sich in der Entwicklungsphase des magischen Denkens befinden, öfter Halluzinationen haben.

ZITAT:
Magisches Denken bezeichnet in der Psychologie eine Erscheinungsform der kindlichen Entwicklung, bei der eine Person annimmt, dass ihre Gedanken, Worte oder Handlungen Einfluss auf ursächlich nicht verbundene Ereignisse nehmen, solche hervorrufen oder verhindern können. Herkömmliche Regeln von Ursache und Wirkung werden ignoriert.[1]
Wikipedia: Magisches Denken

Auch in Neurologie-Büchern habe ich noch nicht gelesen, dass Kinder häufiger als Erwachsene Halluzinationen hätten.

Etwas, das nirgends steht, kannst du auch nicht nachlesen.

@Tajna

Tajna schrieb:Meines Wissens nach behauptet niemand, dass Kinder, die sich in der Entwicklungsphase des magischen Denkens befinden, öfter Halluzinationen haben.

Von Halluzinationen war auch keine Rede, sondern davon, dass Fantasie und Realität noch nicht eindeutig unterschieden werden können. Und doch, das behaupten ne Menge Leute, unabhängig davon, ob du davon weißt oder nicht.
Der Wikipedia-Link ist übrigens nicht erforderlich; Entwicklungspsychologie war Teil meiner Ausbildung.

Tajna schrieb:Auch in Neurologie-Büchern habe ich noch nicht gelesen, dass Kinder häufiger als Erwachsene Halluzinationen hätten.

Dass es sich hier um Halluzinationen handelt, ist allein deine Behauptung und auf die Neurologie-Bücher hattest DU dich berufen, um die eindeutig naheliegendste Erklärung - kindliche Fantasie eben - für falsch zu erklären.
Dann solltest du eigentlich wenigstens genauer erläutern können, auf was du dich da beziehst.

raitoningu schrieb:Der Wikipedia-Link ist übrigens nicht erforderlich; Entwicklungspsychologie war Teil meiner Ausbildung.

Du bist doch nicht die einzige Person, die das liest.

Es ging darum, dass @Soul97 als Kind "Wesen" gesehen hat und es ging darum, waren da tatsächlich Wesen oder handelte es sich um Halluzinationen (bzw. Sinnestäuschungen).
Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten.

Fantasie oder kindliche Fantasie verursacht keine Halluzinationen, sonst müssten ja z.B. Schriftsteller und Künstler häufiger Halluzinationen haben.
"Magisches Denken" bezieht sich darauf, wie sich jemand die Welt erklärt (was stark davon abhängt, wieviel er von der Welt weiß) und hat nichts mit Störungen von Sinneswahrnehmungen zu tun.

@Tajna

Tajna schrieb:Fantasie oder kindliche Fantasie verursacht keine Halluzinationen, sonst müssten ja z.B. Schriftsteller und Künstler häufiger Halluzinationen haben.

Nein, müssten sie nicht. Weil Fantasie in Bezug auf Kinder und in Bezug auf Erwachsene nicht unbedingt synonym ist. Bei Erwachsenen bezeichnet man damit eher kreative Fähigkeiten, bei Kindern ein lebhaftes Vorstellungsvermögen, welches sie noch nicht unbedingt voll von der Wirklichkeit abgrenzen können.
Was bei Erwachsenen mit hoher Wahrscheinlichkeit als pathologisch einzustufen wäre, ist bei Kindern bis zu einem gewissen Grad noch völlig normal.

Tajna schrieb:"Magisches Denken" bezieht sich darauf, wie sich jemand die Welt erklärt (was stark davon abhängt, wieviel er von der Welt weiß) und hat nichts mit Störungen von Sinneswahrnehmungen zu tun.

Ja. Aber in dieser Phase können Kinder gleichzeitig eben auch noch nicht sicher unterscheiden, was Fantasie und was Realität ist.

Als ich knapp drei Jahre alt war, war ich felsenfest überzeugt davon, dass auf dem Dach der benachbarten Bäckerei ein Karton steht, in dem ein böser Mann wohnt. Mit ungefähr vier hätte ich noch wochenlang schwören können, übermüdet auf dem Heimweg von IKEA im Vorbeifahren ein Kind am Fenster eines lichterloh brennenden Hauses gesehen zu haben. Ich weiß sogar noch, wo das Haus stand; den Brand hat es natürlich nie gegeben.
Wenn einem sowas als Erwachsener passiert, sollte man allerdings dringend einen Arzt aufsuchen...

Das einzig ungewöhnliche an der Schilderung des TE ist das angegebene Alter - so mit fünf Jahren hat man das normalerweise hinter sich.

Aber soll ja hier auch Leute geben, die ihre Fantasiefreunde heute noch für real halten...