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Raben

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wunjo ehemaliges Mitglied

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Raben

15.08.2007 um 19:36
@lindy

Vielen lieben Dank ... die Links sind supi ....
kennst du einen Zusammenhang von Wica und Heidentum ???

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Raben

16.08.2007 um 15:17
Kolkraben in Nordrhein-Westfalen

Wie ein Phönix aus der Asche
Raben sind so groß wie Mäusebussarde.

Er liebt Loopings und halsbrecherische Flugmanöver, doch in der Ehe ist er treu und fürsorglich. Mythen zeigen ihn als Verbündeten der Göttern und in Fabeln ist er ein schlauer und listiger Geselle. Zu Recht, denn er hat den höchsten Intelligenzquotienten in seiner Klasse. Der Kolkrabe verdient Hochachtung. Fast 100 Jahre lang war er im Rheinland und in Westfalen ausgerottet, doch nun ist das fliegende Multitalent wieder nach NRW zurückgekehrt.

Rabenpärchen bleiben sich ihr Leben lang treu.

Für die meisten bedrohten Tiere sind vor allem veränderte Lebensräume verhängnisvoll, doch dem Kolkraben trachteten Jäger gezielt nach dem Leben: Drei Groschen Prämie brachte vor 130 Jahren in Lippe ein toter Rabe ein. Die Menschen schossen auf ihn, legten giftige Köder aus und zerstörten seine Horste, denn er galt als Schädling und Unglücksbote."Überlebt" hat er nur in alten Orts- und Flurnamen wie Rabenberg, Ravensburg, Rabenley oder Raveneck. Erst als die Rabenjagd verboten wurde, erholten sich die Bestände. Anfang der 1980er Jahre tauchten wieder erste Brutpaare in Ostwestfalen auf. Dann ging es Flügelschlag auf Flügelschlag. "Inzwischen sind große Teile des Sauerlandes wieder besiedelt", freut sich Christian Finke von der Biostation im Südkreis Paderborn über die Rückkehr der Schwarzröcke.

360-Grad-Seitwärtsrollen und Rückwärts-Flug sind für Raben kein Problem.

Noch immer verbinden viele Menschen den Raben mit Tod, Unheil und dunkler Prophetie. Wenn einmal nichts gelingen mag, ist es "ein rabenschwarzer Tag". Ein besonders niederträchtiger Zeitgenosse ist ein Rabenaas und wer seine Kinder vernachlässigt, bekommt den unschmeichelhaften Titel Rabenvater oder Rabenmutter. Unsere Sprache bewahrt solche Klischees, durch Bücher und Filme vertiefen sie sich noch. In vielen anderen Kulturen undReligionen genießt der Rabe dagegen hohe Achtung als Beschützer von Kriegern und Helden. Den Wikingern galt er als Siegessymbol und viele Indianerstämme Nordamerikas verehrten ihn als göttlichen Vogel, der das Land, die Pflanzen, Tiere und den Menschen auf die Erde brachte. Als Donnervogel "Thunderbird" sorgte er für Gewitter und erzeugte Wind mit seinem Flügelschlag.

Raben gehören zu den Singvögeln – trotz der krächzenden Stimme.

Doch auch ohne Mythologie und Aberglaube haben Raben besondere Fähigkeiten. Christian Morgenstern beschreibt den sprachbegabten Vogel so: "Ein Rabe saß auf einem Meilenstein und rief Ka-em-zwei-ein, Ka-em-zwei-ein." Tatsächlich können Raben menschliche Stimmen und fremde Laute nachahmen. Auch um sich zu verständigen, haben sie ihr eigenes Repertoire. Kolkraben haben sogar die Fähigkeit, sich mit anderen Tieren zu verständigen. Außergewöhnlich ist die gemeinsame Jagd von Wölfen und Kolkraben: Die Raben erkunden aus der Luft denAufenthalt von Hirschen oder anderen Huftieren und machen die Wölfe kreisend und rufend auf Beute aufmerksam. Verläuft die Jagd für die Wölfe erfolgreich, fressen erst die Wölfe und überlassen den Raben die Reste ihrer Mahlzeit.

In allen Klimazonen und Höhenlagen sind Raben zu Hause.

Doch muss es für Raben nicht immer "schlachtfrisch" sein, auch Aas und organische Abfällen stehen auf ihrem Speisezettel. Ähnlich wie Möwen und Krähen übernehmen sie "natürliches Recycling" auf Müllkippen. Zum Todesboten wurde der Kolkrabe jedoch nur wegen der Grausamkeit der Menschen. Wenn nach blutigen Schlachten die Toten nicht bestattet wurden, räumten die Raben auf, und wo bewaffnete Heere im Anmarsch waren, warteten die Raben vermutlich schon, bevor der Kampf begonnen hatte. Lange Zeit galt der Rabe deshalb nicht als lernfähiger, kluger Vogel, sondern als Unheilsbote mit hellseherischen Fähigkeiten. Und auch der Ausdruck "Rabeneltern" gründet sich auf ungenaue Beobachtungund falsche Rückschlüsse.
Raben nisten bei uns meist in einsamen Wäldern und bauen ihren Horst auf hohen Bäumen. Wer sie dort beobachten will, wartet oft vergeblich und könnte glauben, dass die "Rabeneltern" ihre Brut tatsächlich im Stich gelassen haben. In Wahrheit haben sie den Menschen längst gesichtet. Sie warten mit der nächsten Fütterung, bis sie ungestört sind, denn unter keinen Umständen möchten sie den Nistplatz verraten. Aufgrund der vielen Vorurteile und Fehleinschätzungen sind die Vögel selbst die wahren Unglücksraben. Vielleicht haben die klugen Tiere nun eine Chance, ihre Rolle als Pechvogel loszuwerden.Quelle NRW Stiftung


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Raben

16.08.2007 um 15:23
Allgemein galt /gilt der Aberglaube, wenn ein Vogel ins Zimmer fliegt, stirbt angeblich jemand.......völliger Unsinn. Höchstens das arme Tier selbst, weil es vor Angst dauernd irgendwo dagegen knallt.
Es gibt sicher vieles zwischen Himmel und Erde...aber die armen Raben und
Co ???

Wobei es sicher auch Fälle gibt in den eine bestimmte Verbindung bestehen mag, aber nicht außschließlich und immer.

Gefunden:

Böse Vogelomen:
- Man sieht schwarze Vögel oder zur Linken.
- Vögel fliegen von einem fort (sie nehmen das Glück mit sich fort).
- Eine Möwe streift sie mit den Flügeln; das ist ein Zeichen des Todes.- Elstern sind allgemein Unglücksvögel, obwohl das Vorzeichen von der gesehenen Zahl abhängt, wie in dem alten Vers:
Eine ist Leid, zwei ist Frohsinn,
Drei eine Heirat, vier eine Geburt,
Fünf ist eine Taufe,sechs der Tod,
Sieben ist der Himmel, acht die Hölle,
Und neun ist der Teufel in Person


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Raben

14.10.2007 um 18:11
Ich glaube ihr habt zu viel Alfred Hitchcock's "Die Vögel" gesehen.


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Raben

14.10.2007 um 18:30
Kann sein, dass diese Vögel ein sensibles Gespür dafür haben, aber ich tippe doch eher auf die Fantasie der Menschen. Ich meine so ein Federvieh mit pechschwarzem Gefieder und unsympatischer Stimme gibt einen tollen Todesboten ab...

Luna


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