Todesfall Tanja Gräff/Trier

@JoggerJoe
Das stimmt! :)
Trotzdem schaute ich mir das ganze Video an und die Beobachtung die das älterre Ehepaar
machte,eine von 2.Männer bedrängte Frau,ein unbekannter Helfer hatte
für mich etwas Ähnlichkeit mit der BZH. Szene.
Was die Metalsonde betrifft, sie so ganz ohne anderre Anhaltspunkte (wie in diesem Fall
die Knochen einzusetzen) ist ein wahres Lottospiel bei dem man alt
und grau werden kann (ohne etwas zu finden was Tanja zuzuordnen ist).
Da bin ich nicht so Positiv eingestellt mit den Sonden.
Aber @Momjul
hat damit ja schon Erfahrung und viel Wissen und sieht das Positiv,er setzt ja sehr auf diese
Technicken.

@JoggerJoe / Zfaktor:

Man guckt sich gerne das ganze Video an und trotz der Tragik des Falls entbehren die Auftritte der Laienschauspieler bei XY nicht einer gewissen Komik. ;-)
Aber der Polizeikommissar wird doch von Rolf Schimpf ("Der Alte") gespielt, wenn ich mich recht erinnere. Wieso kann der denn als Berlina schwäbeln?

Zum Fall:
Das Video ist sehr interessant. Die Detektortechnik ist heute natürlich weiter, aber für die damalige Zeit war das schon ganz gut und auch die Spule war ausreichend gross. Metallarten müssen aber - ich wiederhole mich da - mit einem guten Diskriminator unterschieden werden, weil ihr sonst als Metall-Lumpensammler endet und Coladosen stapelt.
Heute kann man zusätzlich Bodenradar einsetzen. Ich sah es erst neulich wieder in einer archäologischen TV-Doku, wo einer mit einer mittig/horizontal getragenen Riesenantenne über das Feld stiefelte.

Leider haben wir es im Fall der FH mit einem ganz anderen Gelände zu tun, wie ich mit meinen Videos deutlich zeigen wollte. Wir wissen ja nicht einmal, ob da überhaupt noch etwas ist bzw. je etwas lag.
Vielleicht müsste man auch ganz woanders suchen.
Primäre Ziele an der FH wären der Stuckradweg, die Umgebung des Drachenhauses, die Wege zur Mosel und die Parkplätze (alle!). Leider ist inzwischen durch Umbauten viel altes Terrain verschüttet.

Auch ist eine Metalldetektorsuche nicht zwingend - wie hier dargestellt - eine Leichensuche. Es gibt auch positivere Optionen, wie z. B. den Fund eines verlorenen Handys oder verlorener Schmuckteile, der dann weiterführt. So sind schon noch lebende entführte Personen gefunden worden.

So oder so: Trotz der hohen Zahl von Vermisstenmeldungen bleiben nur wenige Menschen für immer vermisst! Irgendwann redet mal einer oder jemand findet etwas.

Heute Abend 23:00Uhr Tanja Gräffs Fall bei Markus Lanz!!!

http://markuslanz.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/e6945324-1cb6-3c02-8b90-3874ee0f4b2d/20303737?doDispatch=2

Der Anwalt denkt an die Seilbahnspur am Zurlaubener Ufer und glaubt das es gut Tanja gewesen sein kann!
Ausserdem hatte Tanja wohl versucht ein Taxi anzuhalten. Mehr war nicht zu erfahren.

Tanja wurde irgendwann nach 3:45 bei einer neuen Gruppe an einem Bierstand gesehen. Personen, die sie dort sahen hatten den Eindruck, dass sie zumindest einige Personen aus dieser Gruppe kannte.

Und es soll einen Zeugen geben mit dessen Hilfe es möglich wäre, die Identität des sogenannten "Unbekannten" zu ermitteln. Allerdings wurde dieser Zeuge erst Jahre später befragt.

Ich habe die betreffende Sendung (noch) nicht gesehen, weil ich mein Betriebssystem reparieren musste.

Könnt ihr mir in wenigen Stichpunkten sagen, was die Kernaussagen waren?
Ich nehme an, dass das Gesagte schon einige davon beinhaltet.

Möglicherweise haben die auch einige Aussagen zurückgehalten, was sie intern dazu bewogen hat, unsere Bitburger-Spur nicht ernst zu nehmen. Andererseits ist es doch interessant, dass Tanja Gräff ungefähr um 4 Uhr eine Fahrgelegenheit (Shuttle-Bus, Auto, Taxi) suchte. Da wäre ein Auftauchen mit einem Begleiter an den oberen Parkbuchten doch nicht so weit hergeholt. So oder so kam sie aber wohl nicht mehr weit weg.

Meine weiter oben geäusserte Vermutung, dass von den vielen Vermisstenfällen nur wenige auf Dauer ungeklärt bleiben, könnte sich auch hier bewahrheiten.

So, jetzt habe ich es gesehen. Hier:

Markus Lanz am 22 Mai 2014 / Der Fall Tanja Gräff ?!

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Man kann sich durch solche Berichte gut in die Situation einfühlen.
Viele neue Informationen hat man allerdings nicht.

Mutter und Anwalt kritisieren die Polizei deutlich!

Mir ist noch ein ganz anderes Szenario eingefallen:

Es kann so gewesen sein, dass beide (TG + Begleiter) sich ganz normal an der FH getroffen haben und dann wie vereinbart mit dem Auto noch in die Innenstadt fahren wollten.

Eventuell wurde dieser Plan erst dadurch konterkariert, dass der Mann die Polizeikontrolle sah, die dort aus anderen Gründen stattfand und aus irgendeinem Grund kalte Füsse bekam (Streit? Alkohol? Drogen? Führerschein?) und doch noch einmal zur FH einbog, wo dann alles eskalierte. (Beide hätten allerdings mit der Abfahrt auch warten können.)
Auf welchem Weg er dahin kam, ist noch eine weitere Frage. Auf jeden Fall kommt es mir komisch vor, nach 5 Uhr noch am Drachenhaus herumzudüsen. Die meisten Menschen sind sowieso nicht mit dem Auto die FH angefahren, um am Drachenhaus zu parken, obwohl da ein grosser Waldparkplatz ist. Die Wege dorthin waren nämlich an dem Abend eine Zeit lang dicht. Ein späteres Umparken wäre daher schon möglich. Der Kurs über die Feldwege, wenn auch etwas abenteuerlich, wäre z. B. im Bereich das Möglichen.

Es war mir bislang immer unverständlich, wieso jemand (vor 4) die FH für die Innenstadt verlassen will und dann (nach 4) doch noch an der FH zu finden ist (wenn die Zeugenaussagen stimmen). Diese unvorhergesehene Polizeikontrolle könnte aber der Hauptgrund gewesen sein, dass beide "um 4" nicht wie geplant von der FH wegkamen.
Dann wären auch fast alle Sichtungen in Einklang zu bringen.

Die spätere Eskalation könnte andere Gründe gehabt haben.

Herr Böhm und Frau Gräff sprachen von zwei Gruppen mit denen Tanja auf dem Fest unterwegs war. Einmal die "sichere" Gruppe mit der sie das Fest besuchte und bei der sie sich bis ca. 3:45 aufhielt.

Dann aber eine zweite Gruppe, zu der Tanja gestossen sein soll nachdem sie die anderen aus der ersten Gruppe offensichtlich verloren hatte.

Für mich war das eine völlig neue Information. Denn bisher war stets immer nur von einem neuen "unbekannten" Begleiter die Rede.

Jetzt wird gesagt, Tanja habe sich in einer anderen Gruppe vor einem Bierstand aufgehalten und Zeugen hätten den Eindruck gehabt Tanja habe Leute aus dieser Gruppe gekannt.

Das ist doch eine völlig andere Situation als die bisher öffentlich wiedergegebene "Unbekannter-jagt-Heiko-weg-Situation".

Und es muss gefragt werden, wieso sich diese Gruppe, bei der Tanja gestanden hat nicht gemeldet hat und nicht ermittelt werden konnte

Herr Böhm kritsisierte in diesem Zusammenhang die Arbeit der Polizei, sinngemäss sagte er, die Polizei habe nicht intensiv genug die Verbindungen im Freundes- und Bekanntenkreis Tanjas untersucht.

@meermin, die Frage, die ich mir direkt aufdrängt ist doch die, warum die Kripo zu keinem Zeitpunkt weder den Taxifahrer, den TG evtl. versuchte anzuhalten, noch diese neue Gruppe erwähnt hat ?
Ich stimme dem Anwalt voll zu, daß man zeitnah sehr wohl hätte herausfinden können, aus welchen Personen diese Gruppe bestand.

Nebenbei bemerkt fand ich die Zusammenstellung der Dikussionsthemen nicht grade glücklich, auch wenn Frau Gräff sehr stark und gefasst wirkte, kann ich mir vorstellen, welche Gedanken ihr während der restlichen Themen durch den Kopf gingen

Leider wurde nicht gesagt, wo sich der Bierstand an dem Tanja noch gesehen wurde befand.

Vielleicht würde sich selbst nach langer Zeit doch noch irgendjemand, der vor sieben Jahren dort morgens gestanden hat angesprochen fühlen. Denn kurz nach Bekanntgwerden von Tanjas Verschwinden hat sicher jeder Festbesucher sich die Frage gestellt, wo er selber zu den betreffenden Zeiten morgens aufgehalten hat.

Mir ist es völlig unverständlich, wieso diese Information jahrlang zurückgehalten wurde und selbst heute noch von der Polizei nicht öffentlich bekanntgemacht wird.

Der unbekannte ist bestimmt nicht ganz so unbekannt...das hört sich für die Polizei natürlich besser an.

Mich macht eine solche Vorgehensweise total wütend, selbst wenn diese Sichtungen am Bierstand, bzw. des Taxifahrers nicht gesichert sind, hätte es einen Zeugenaufruf geben MÜSSEN, ob jemand diese Situationen ebenfalls beobachtet hat, stattdessen wird die Sache mit der Gebüschgruppe, dem Bauzaunhelfer und dem großen Unbekannten breit getreten.Ist diese neue Gruppe der Polizei intern doch bekannt, wird aber als evtl. Beteiligte ausgeschlossen ? Aber selbst dieser Umstand hätte in den Akten erwähnt werden müssen und deshalb dem Anwalt bekannt.

Durch diese Sendung ist wenigstens etwas neuer Schwung in die Sache gekommen, auch wenn es jetzt nicht SO viele neue Informationen waren.

@meermin:
Wir hatten hier schon vom alten und vom neuen Freundeskreis gesprochen. Es war nur nicht so klar, ob von dem neuen auch viele auf dem Fest zugegen waren.
Er sagt auch nicht klar, dass er der Polizei vorwirft, dass sie den neuen Freundeskreis deshalb nicht hart genug anpackt, weil der über gute Verbindungen zur Politik verfügt.

@alle:

Die "Marschrichtung" des Anwalts wurde nach anfänglichem allgemeinen Talk sehr schnell klar: Der RA wollte Druck auf die Polizei ausüben, endlich einmal den neuen Freundeskreis genauer zu untersuchen und sich einige Burschen zu Brust zu nehmen.
Wenn man ihm glauben kann, ist das noch gar nicht richtig geschehen, was mich etwas verwundert. Allerdings auch wieder nicht so sehr verwundert, wenn man sieht, wie oft man uns hin- und hergeschickt hat, als wir damals aussagen wollten.

Die späteren Sichtungen (nach 5) wurden gar nicht erwähnt, obwohl ich nahezu ALLE Sichtungen für plausibel halte. Für mich ist fast klar, dass die sich bis kurz vor 4 auf dem Fest herumgetrieben haben, dann zu irgendeinem Auto wollten - das kann sehr gut das Auto oben in der Parkbucht gewesen sein, muss aber nicht - und dann aus irgendeinem Grund doch nicht zum gesuchten Ziel in der Innenstadt fuhren. Das kann sicherlich viele Gründe haben, auch den ausbrechenden Streit, es würde mich aber nicht sehr wundern, wenn die gerade stattfindenden Polizeikontrolle der Hauptgrund war, noch nicht gleich in die Stadt zu fahren, sondern erst einmal zum Drachenhaus "umzuparken".


Alternative:

Die andere Möglichkeit wäre die Menschenhändler-Theorie. Das halte ich zwar für nicht so wahrscheinlich, aber dennoch für möglich, zumal ich selber bei meinen letzten Filmaufnahmen vor Ort (Parkplätze) von einer Nutte mit "Hallo! Ficken?" angesprochen wurde. Der Zuhälter war gleich in der Nähe und fuhr die Parkplätze ab. Er hatte wohl den Grund meines schrägen Parkens in den Buchten missverstanden! ;-)
Es kann schon sein, dass sich sogenannte Poussierer auf solchen Festen herumtreiben.
Schliesslich ist die Bitburger nicht nur für den regulären/legalen Fernhandel wichtig.
Man denke an den legendären Michael Luchting aus Stuttgart/Hamburg, wenn ihr die Kiezgeschichte der 80er-Jahre noch kennt. Der warb erfolgreich Frauen für die Grossbande "GMBH" an, bis er irgendwann übermütig wurde, ihn die eigenen Mannen ausgebootet haben und er schliesslich bei einem Hochsitz erhängt aufgefunden wurde, wobei man heute noch nicht weiss, ob da jemand nachgeholfen hat (seine 2 Abschiedsbriefe in seinem Ludenschlitten waren etwas skuril - gelinde gesagt).
Auf entsprechenden Festen und in Discos treiben sich oft kleine Luchtings herum.
Auch wenn ich diese Theorie (s. o.) für nicht so wahrscheinlich halte, könnte sie dann am ehesten noch leben.

@meermin:

Du hattest noch nach dem Bierstand gefragt: Da gab es viele, wie du dir denken kannst. Ein grosser Stand war aber ungefähr nach 1/3 oder 1/2 des Festgeländes am oberen Bereich entlang einer vertikalen Linie zu finden. Damit meine ich die (ungefähr) vertikalen Linien, die das Festgelände (normalerweise: Parkgelände) teilen und aus Gebüsch, Stufen, Schwellen bestanden. Sie sind auf den Fotos des alten TG-Threads gut zu sehen (auch auf meinem Novatlan-Artikel). Aufgrund des Festes konnte ja nur der Parkplatz am Eingang der FH (Dreiecksfläche) zum Parken genutzt werden, weshalb viele die Bitburger entlang weiterfuhren, um noch etwas zu finden.
An dem Stand floss das Bier in Strömen und die kamen mit dem Fässerrollen und Flaschentragen kaum noch nach. Das würde mich nicht wundern, wenn die Gruppe sich da aufgehalten hätte. Bzw. umgekehrt: Es würde mich wundern, wenn sie da nicht gewesen wäre!

Heute sieht das Gelände durch die Renovierungen etwas geordneter aus und die Zufahrten werden genauer kontrolliert.

http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/98e/presse.jsp?uMen=10a70d73-c9a2-b001-be59-2680a525fe06&page=1&pagesize=10&sel_uCon=6031eb7c-16ff-541c-5ec3-f1f282c266d1

wenn dann auch noch sowas vorkommt...

Sehr interessant.
Homburg scheint gar nicht mehr als Alternative im Raum zu stehen.
Die beiden gehen von einem bekannten Täter aus. Aus einer der beiden Gruppen...

Verliert jetzt die BZH. Szene an Bedeutung?
Jetzt weiss ich nicht ob ichs richtig geschnalt habe,aber Tanja wurde noch nach der Trennung
von H. bei einner unbekannten Gruppe junger Leute am Bierstand gesehen?
Irgendwie fühle ich mich in meinner Annahme das es sich bei Tanjas Verschwinden doch
um einne Beziehungstat handelt jetzt wieder mehr bestärkt.

@LIncoln_rhyME:

Das ist schon interessant. Entweder blufft der RA, um die Dinge voranzutreiben, oder es gibt wirklich neuen Zunder.

Wenn aber etwas in diesem Fall "ausgeschlossen" wird, dann bin ich skeptisch. Die Polizei bat einen ja auch fast hysterisch-bettelnd um Mithilfe und guckte einen dann in der Wache an, als ob man die Landung von Linux-Pinguinen auf Mond-Iglus angekündigt hätte. (Sorry, ich habe gerade gefrickelt.)

Ich bleibe bei meiner Theorie, dass praktisch alle bekannten Sichtungen stimmen (die Homburg-Spur versehe ich aber mit einem Fragezeichen). Kurzgefasst ist meine Theorie, dass die ganz normal von der FH-Party zur Innenstadt wollten, und sich höchstens ein kleiner Streit entwickelt hat. Dann sind sie aus irgendeinem Grund NICHT in die Innenstadt gefahren und für diesen sehr schnellen Stimmungsumschwung könnte man die Polizeikontrolle mitverantwortlich machen. Was sonst lässt mich um 4 Uhr aufbrechen wollen und hält mich schon kurz darauf an der FH zurück?
Plötzlich waren die also wieder an der FH, diesmal wohl bei den Parkplätzen am Drachenhaus. Vielleicht waren sie das Auto von der Parkbucht oben nach unten umparken oder auch nicht. Wahrscheinlich wollte Tanja Gräff dann um ca. 4:30 (vllt. früher) zur Moselbrücke durchbrechen, wurde dabei aber aufgehalten. Eine knappe Stunde später eskalierte es dann am Bauzaun und bald darauf fuhr der Mann sichtbar alleine weg. Da am Drachenhaus nichts gefunden wurde, vermute ich sie im Kofferraum.
Interessant ist aber, dass die Bauzaunis zwar deutlich den Streit der beiden gehört haben, aber danach keine Kampfschreie, als der Mann mit dem Peugeot alleine (?) losfuhr. War sie vom Schlag betäubt oder mit Gift? Letzteres hätte aber eine Präparation vorausgesetzt.

@Momjul

Warum hätte man überhaupt umparken sollen? Mal für Ortsfremde.