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Todesfall Tanja Gräff/Trier

1.265 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trier, Tanja Gräff, Gräff ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Tanja Gräff/Trier

17.05.2015 um 11:55
@xxSomebodyxx
Zitat von xxSomebodyxxxxSomebodyxx schrieb:Was die Nachweisbarkeit von Betäubungsmitteln nach dem Tod betrifft, so glaube ich, bedarf es zu mindestens noch Gewebereste. Nur anhand von Knochen kann man sicher keine Untersuchung mehr durchführen. Aber damit kenne ich mich auch nicht aus.
Mir gings bei der Fragee her darum, ob ein Täter, falls es einen gab, das Problem gehabt haben könnte das Opfer zumindest solange verstecken bis die Drogen nicht mehr nachweisbar sein würden. K.O.Tropfen sind bei einer lebenden Person bereits nach wenigen Stunden nicht mehr im Körper feststellbar.

In diesem Fall wäre der Ablageort auch gut gewählt gewesen, er hätte erst einmal dafür gesorgt , dass Tanja nicht unmittelbar gefunden würde und später hätte argumentiert werden können, sie wäre vom Felsen gestürzt. Denn falls die Substanzen, die man ihr verabreicht hätte, dann nicht mehr feststellbar wären, hätte es nach einem Absturz ohne Fremdeinwirkung ausgesehen.

Aber jetzt muss man erst einmal die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung aus Mainz abwarten, ob es Brüche gab etc..

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Todesfall Tanja Gräff/Trier

17.05.2015 um 12:02
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aber jetzt muss man erst einmal die Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung aus Mainz abwarten, ob es Brüche gab etc..
Ja - man kann nur hoffen, dass die rechtsmedizinische Untersuchung tatsächlich etwas Licht ins Dunkel bringt und nicht noch mehr Fragen aufwirft.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

17.05.2015 um 21:01
Hier mal ein Bericht von einen Unfall in einer Höhle. Da ist eine Frau 15 Meter in einen Schacht gefallen und hat überlebt.
Ein direkter Vergleich hinkt natürlich, aber für alle die, die nicht glauben dass sowas möglich ist, zumindest ein Beweis.

http://www.focus.de/panorama/welt/unfaelle-hobby-hoehlenforscherin-in-thueringen-in-die-tiefe-gestuerzt_id_4687818.html


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 10:30
Um 4 Uhr morgens bricht die Handyverbindung ab

Nur wenige Minuten später trifft ein Trio alter Freunde (Svenja, Katharina und Tim) an jenem Bierstand auf Tanja, die gerade telefoniert (um 4.01 Uhr, mit Andreas, ergibt die Funkzellen-Auswertung; Andreas versichert in der Zeugenvernehmung, Tanja habe ihn angerufen und er habe ihr vorgeschlagen, in die Stadt nachzukommen). Die drei alten Freunde warten, bis Tanja ihr Handy-Telefonat beendet und fragt: "Wie komme ich denn jetzt am schnellsten zum Nikolaus-Koch-Platz?" Sie habe fröhlich gewirkt. Euphorisch gar. Svenja, Katharina und Tim erinnern sich, dass hinter Tanja zwei junge Männer standen, die offenbar zu ihr gehörten.

Den einen konnten sie nicht richtig sehen, weil sein Gesicht von Tanjas Schatten verdeckt wurde, aber den anderen Mann, den kann Svenja detailliert beschreiben: Mitte zwanzig, 1,80 Meter groß, mollig, schwarze Kleidung und ein auffälliger, spitz zulaufender Kinnbart. Die ganze Zeit habe der Mann mit dem Spitzbart das Trio feindselig angestarrt. Ob es sich bei dem anderen Mann möglicherweise um den Unbekannten handelte, der dort kurz zuvor Heiko angeblafft hatte, wird nicht ermittelt. Der identische Ort und der extrem kurze zeitliche Abstand zwischen den beiden Ereignissen legen den Verdacht nahe. Von dem Mann mit dem Spitzbart wird später ein Phantombild erstellt, aber nie veröffentlicht.

"Verantwortliche blockieren wichtige Ermittlungen": Fall Tanja Gräff: Vorwürfe gegen Ermittler | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/Fall-Tanja-Graeff-Vorwuerfe-gegen-Ermittler-article1634428.html#plx439390764
Eine gute Beschreibung des Spitzbartes und ein paar neue Informationen.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 10:48
Genaugenommen sehr viele neue Informationen. Das muss man erst einmal verarbeiten.

Wenn sich wirklich alles so zugetragen hat wie in diesem Artikel des Generalnzeigers geschrieben dann scheint die Sache ja ziemlich klar in eine Richtung zu gehen.

Allerdings habe ich einen Fehler entdeckt, bzw. war mir das nicht bekannt.

S.B. hat nicht mit A.H. in einer Band gespielt.

Aber vielleicht doch das eine oder andere Mal nur nicht in einer festen Formation.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 11:01
@meermin



Die Information, die du da gerade verlinkt hast ist sensationell. Aus der Einzelperson Tim, wird ein Trio.

Dieses Trio sieht Spitzbart. Man nimmt wahr das man feindselig beäugt wird. Eventuell befindet sich sogar der Unbekannte in dieser Gruppe.

Da hätten wir uns vor 2 Monaten einen Wolf diskutieren können und es wäre nichts sinnvolles dabei herausgekommen, weil uns diese Info fehlte.

S.B. als Spitzbart ist ja nun endgültig aus dem Rennen, weil die Beschreibung nicht auf ihn passt.

Sollte diese Veröffentlichung der Auftakt zu weiteren, genaueren Mitteilungen der Ermittler sein ?


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 11:11
@meermin
Danke für den Artikel;-)

Der Bericht liest sich, als ob der Journalist Akteneinsicht hatte oder mit jemanden gesprochen hat, der den Inhalt der Akten kennt.

Ich muss das erst einmal verdauen, da stehen so viele neue Informationen drin. Einfach unglaublich ...


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 11:19
Ich bin gerade auf dem Sprung, deshalb konnte ich den von @meermin verlinkten Artikel nur kurz anlesen.

Mich beschleicht gerade der Verdacht, dass hier ein Journalist geschrieben hat, der sein Handwerk versteht.


Er schreibt nämlich:

Tanja fragt: Wie komme ich denn jetzt am SCHNELLSTEN zum Nikolaus - Koch - Platz?

wenn man nämlich das Schnellstens weglässt, impliziert die Frage natürlich, dass sich die Fragende über die Lage des Platzes nicht im Klaren ist.

Und ich bin mir relativ sicher das "SCHNELLSTENS" noch in keinem anderen Presseartikel gelesen zu haben.

Also ich freue mich schon den Artikel im Ganzen zu lesen.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 11:23
@EDGARallanPOE

DerArtikel im Generalanzeiger wurde von Wolfgang Kaes geschrieben.


Hier ein paar Informationen zu diesem Journalisten:
Wolfgang Kaes

Kaes war nach seinem Studium der Politikwissenschaft, Kulturanthropologie und Pädagogik an der Universität Bonn zunächst freiberuflich als Polizeireporter für den Kölner Stadt-Anzeiger tätig. Er schrieb Reportagen auch für den STERN, das Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt und andere Redaktionen. Er war Leiter des Bonner Büros der Koblenzer Rhein-Zeitung und Textchef sowie Chefreporter der Mainzer Rhein-Zeitung. Anschließend wechselte er zum Bonner General-Anzeiger, wo er bis heute als leitender Redakteur und Chefreporter arbeitet.

Bundesweite Bekanntheit erlangte Kaes 2012, als es ihm durch hartnäckige Recherchen gelang, maßgeblich zur Aufklärung des Mordes an einer Frau beizutragen (Fall Trudel Ulmen, Rheinbach), die im März 1996 spurlos verschwunden war.[1][2] Der Täter war der Ehemann der getöteten Frau; das Landgericht Bonn verurteilte ihn im Dezember 2012 wegen Totschlags zu elf Jahren Haft.

2012 erhielt Kaes für seine Recherchen im Fall Trudel Ulmen den Leuchtturm-Preis und 2013 den Henri-Nannen-Preis der Kategorie Investigation.
Zudem bekam er für seine Aufdeckung der fragwürdigen Steuerpraktiken der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt (KD) den Journalistenpreis 2012 des Bundes der Steuerzahler NRW (Beitrag "Unter fremder Flagge" vom 20. August 2011).

Den Fall Trudel Ulmen hat er in seinem Roman "Spur 24", erschienen im November 2014, verarbeitet.



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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 11:29
Tanja muss anschließend zum Nebenausgang geeilt sein, ergibt die Funkzellen-Auswertung. Um 4.13 Uhr telefoniert sie von dort erneut mit Andreas. Der wartet zu diesem Zeitpunkt aber schon nicht mehr am vereinbarten Treffpunkt am Nikolaus-Koch-Platz auf sie, sondern ist mit der Clique bereits auf dem Rückweg zur WG nach Tarforst im Osten der Stadt, um dort weiter zu feiern - unter anderem mit Andreas' Ex-Freundin Rena (Name geändert).

Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes am Nebenausgang erinnert sich später an eine zierliche Frau mit rotblonden Haaren, die mit ihrem Handy telefonierte und sehr verärgert wirkte. Bei ihr standen zwei junge Männer. Das Telefonat um 4.13 Uhr ist Tanjas letztes Lebenszeichen. Danach ist das Handy tot. Nicht mehr erreichbar. Und niemand will die 21-Jährige nach 4.13 Uhr gesehen haben.
Quelle:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/Fall-Tanja-Graeff-Vorwuerfe-gegen-Ermittler-article1634428.html#plx720028349

Von welchem Nebenausgang ist hier die Rede? Ich dachte immer, die letzte Ortung war auf dem Parkplatz (Nähe Bierstand) deren Ausgang auf den Stuckradweg mündet und in welche Richtung Tanja dann gegangen ist, war doch nie bekannt? Oder bringe ich da jetzt etwas durcheinander? Und das Tanja nach dem letzten Telefonat verärgert wirkte ist für mich auch total neu.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 11:58
Ich habe jetzt doch noch auf die Schnelle den Artikel durchgelesen.

Unfassbar.........

Dieser Journalist schreibt in einer faszinierenden Schnörkellosigkeit einen Artikel, der sowohl an Qualität als auch an Quantität, alles was wir bisher an Presseartikeln hatten um ein Vielfaches übersteigt.

Die neuen Ansätze, die er liefert werden uns monatelang beschäftigen.


Ich habe für mich bis auf weiteres den Hauptthread abgehakt. Durch den Artikel würde der Traffic dort noch einmal ansteigen. Und mit einer Seitenfrequenz von 50+ kann man keine vernünftige Diskussion führen.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 13:02
Die Ermittlungsbehörden geraten nun in Erklärungsnöte, weil der gesamte "rote Felsen", wie die Trierer den 50 Meter hohen Hang am Moselufer nennen, in den vergangenen Jahren angeblich akribisch abgesucht worden war. Inzwischen bildete die Kripo eine 20-köpfige Sonderkommission, die noch einmal alle bislang gesammelten und in 200 Aktenordnern gelisteten Spuren überprüfen soll. Die 58-jährige Mutter der Toten hat allerdings kein großes Vertrauen mehr in die Arbeit der Trierer Ermittlungsbehörden. "Ich wiederhole meinen alten Wunsch: Mir wäre es nach den bisherigen Erfahrungen lieber, das Mainzer Landeskriminalamt würde den Fall übernehmen."
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/aus-aller-welt/schwere-vorwuerfe-im-fall-tanja-graeff---jemand-hat-tanja-einfach-weggeworfen-,15184900,30723400.html (Archiv-Version vom 15.08.2015)

Ich kann den Wunsch von Frau Gräff absolut verstehen. Vielleicht wäre es, unter Anbetracht, dass die Ermittlungsbehörden in Trier jetzt öffentlich so unter Druck geraten, wirklich besser, wenn die Ermittlungen jetzt von Kriminalisten weiter geführt werden, die bisher nicht involviert waren.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 14:12
Die Sendung Spiegel TV von gestern

Ab Min. 17,30 : http://rtl-now.rtl.de/spiegel-tv/thema-ua-tod-einer-kiez-legende.php?film_id=202755&player=1&season=2015


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 14:23
@seli


Danke.

Komme mal zu euch, nicht auszuhalten im Hauptthread.

Ich finde es sehr interessant, dass nun endlich mal konkrete Aspekte aufgeführt werden, die eine bestimmte Richtung vorgeben. Hoffentlich führen diese Dinge zum Ziel.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 14:41
Zitat von xxSomebodyxxxxSomebodyxx schrieb:Von welchem Nebenausgang ist hier die Rede?
Ein östlicher Nebenausgang des FH-Fest, von dem man, wenn man in die Stadt wollte, über den Schillingsteg ginge.
Zitat von xxSomebodyxxxxSomebodyxx schrieb:Ich dachte immer, die letzte Ortung war auf dem Parkplatz (Nähe Bierstand) deren Ausgang auf den Stuckradweg mündet
Wurde das jemals so genau gesagt was die Handydaten bzgl Tanja's letzter Position ergaben?
Es hies doch immer lapidar "auf dem FH-Gelände".
Offensichtlich ergab sich da doch mehr. Der östliche Bereich wird zB nur von einer O2-Funkzelle abgedeckt, das Parkdeck aber von zweien (zur damaligen Zeit).
Zitat von xxSomebodyxxxxSomebodyxx schrieb: Und das Tanja nach dem letzten Telefonat verärgert wirkte ist für mich auch total neu.
Schätzungsweise über die Akteneinsicht des Anwalts an Tageslicht gekommen oder über gute journalistische Kontakte.
Da die AH-Clique ja gar nicht mehr am Koch-Platz auf sie wartete, sondern sich schon ins nicht mehr innenstädtische Tarforst zur Studi-WG von AH bewegte, ist Verärgerung ja ziemlich nachvollziehbar, und das hat ja indirekt möglicherweise fatale Konsequenzen gehabt, dieses Zurücklassen Tanjas.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 14:52
@z3001x
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Wurde das jemals so genau gesagt was die Handydaten bzgl Tanja's letzter Position ergaben?
Es hies doch immer lapidar "auf dem FH-Gelände".
Offensichtlich ergab sich da doch mehr. Der östliche Bereich wird zB nur von einer O2-Funkzelle abgedeckt, das Parkdeck aber von zweien (zur damaligen Zeit).
Ja, es kann durchaus sein, dass ich da auch etwas durcheinander bringe. Ich habe eine ganze Menge zu diesem Fall gelesen, vieles davon habe ich nicht mehr so gut in Erinnerung. Ich muß noch einmal recherchieren, was das mit dieser Ortung auf sich hatte.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 14:58
Zitat von xxSomebodyxxxxSomebodyxx schrieb: Ich muß noch einmal recherchieren, was das mit dieser Ortung auf sich hatte.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass es einen Filmbeitrag gibt, wo sich Soulier zu der letzten "Ortung" (*) äußert und dass der Bereich schon eingegrenzt werden konnte - also dass nicht einfach nur die mehrere km² grosse Funkzelle bekannt war, sondern ein kleinerer Bereich auf/bei dem FH-Gelände.
Weiß aber auch nicht mehr, wo das war und was er genau gesagt hat, irgendwas von einigen 100 m² hab ich im Hinterkopf, meine er hätte aber nicht genau rausgelassen, welcher Bereich...

(*) "Ortung" ist natürlich eigentlich nicht exakt richtig, wenn nachträglich Logdaten/Protokolle ausgewertet werden.


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18.05.2015 um 15:09
Dieser Absatz aus dem Generalanzeiger/W. Kaes-Artiel ist doch unglaublich:

bezogen auf den einen der beiden letzten bekannten Begleiter, der "Spitzbart" genannt wird:
Deschunty findet die beiden Studentinnen, die jene Fotos damals einsendeten, und kann den Mann mit dem Spitzbart identifizieren: ein ehemaliger Trierer FH-Student aus dem nahen Saarland, der sein Studium bald nach Tanjas Verschwinden abbrach und der saarländischen Polizei bestens bekannt ist: gefährliche Körperverletzung, Beleidigung, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung. Nennen wir ihn P. Der junge Mann mit dem hohen Aggressionspotenzial gehört der Death-Metal-Szene an, so wie Gitarrist Andreas, Tanjas damaliger "Freund".
Und weiter:
Im Kofferraum seines schwarzen Volvo Kombi fährt P. einen Kindersarg spazieren, der dient den Musikboxen als Resonanzkörper. Den Kindersarg mag man vielleicht als geschmacklosen Humor eines Angehörigen der dem Satanismus nahestehenden Death-Metal-Musikszene abtun - so geschmacklos wie der Umstand, dass Tanjas Schwarm Andreas im Jahr nach dem Sommerfest mit seiner Band ein Musikvideo veröffentlicht, das zeigt, wie ein gesichtsloser Mann in einem Gewölbekeller eine junge, zierliche Frau mit rotblonden Haaren foltert und bestialisch ermordet.
Aber als mehr oder weniger irrelavant abgeheftet :shot:


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 15:09
@z3001x
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Ein östlicher Nebenausgang des FH-Fest, von dem man, wenn man in die Stadt wollte, über den Schillingsteg ginge.
Danke;-) Mittlerweile habe ich mir die Karte angeschaut, wo die beiden Eingänge eingezeichnet waren.

Interessant an dem Artikel
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/vermischtes/Fall-Tanja-Graeff-Vorwuerfe-gegen-Ermittler-article1634428.html#plx439390764
ist :
Zitat von xxSomebodyxxxxSomebodyxx schrieb:Tanja muss anschließend zum Nebenausgang geeilt sein, ergibt die Funkzellen-Auswertung. Um 4.13 Uhr telefoniert sie von dort erneut mit Andreas. Der wartet zu diesem Zeitpunkt aber schon nicht mehr am vereinbarten Treffpunkt am Nikolaus-Koch-Platz auf sie, sondern ist mit der Clique bereits auf dem Rückweg zur WG nach Tarforst im Osten der Stadt, um dort weiter zu feiern - unter anderem mit Andreas' Ex-Freundin Rena (Name geändert).

Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes am Nebenausgang erinnert sich später an eine zierliche Frau mit rotblonden Haaren, die mit ihrem Handy telefonierte und sehr verärgert wirkte. Bei ihr standen zwei junge Männer. Das Telefonat um 4.13 Uhr ist Tanjas letztes Lebenszeichen. Danach ist das Handy tot. Nicht mehr erreichbar. Und niemand will die 21-Jährige nach 4.13 Uhr gesehen haben
Die Verärgerung die der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes bemerkt hat lässt ja zwei Sichtweisen zu:
1. Tanja war verärgert, weil ihre Bekannten nicht gewartet haben und auf dem Weg nach Tarforst waren und somit war es Tanja nicht möglich schnell und zu Fuß zu der Gruppe aufzuschließen oder
2. Tanja war verärgert, weil sie gerne noch weiter gefeiert hätte und noch nicht in die WG nach Tarforst wollte aber jetzt alleine war

Vielleicht war es auch beides. Im Moment kann man in so viele Richtungen denken. Ausschlaggebend für den weiteren Verlauf der Geschehnisse, ist definitiv das letzte Telefonat 04.13 Uhr am Nebenausgang. Danach hat Tanja dann eine Entscheidung getroffen, die ihr leider zum Verhängnis wurde.


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Todesfall Tanja Gräff/Trier

18.05.2015 um 15:13
Zitat von xxSomebodyxxxxSomebodyxx schrieb:Ausschlaggebend für den weiteren Verlauf der Geschehnisse, ist definitiv das letzte Telefonat 04.13 Uhr am Nebenausgang. Danach hat Tanja dann eine Entscheidung getroffen, die ihr leider zum Verhängnis wurde.
Es spricht ja einiges dafür, dass sie da noch in Begleitung dieser beiden "Herren" gewesen sein könnte, evtl haben die diese die fatale Entscheidung getroffen, das halte ich offen gesagt für das naheliegendeste ...


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