Alles über die besten Schauspieler und Entertainer Deutschlands

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Was ist aus Heidi Kabels Grab geworden?

Statt Blumen und Kerzen ein hässlicher Erdhaufen, halb zusammengesackt. Trockene Stöcke ragen heraus, Unkraut sprießt.

Es macht den Eindruck, als hätte sich hier wochenlang niemand blicken lassen. Keine Verwandten, keine Freunde, keine Fans.

Wie sollen sie das Grab auch finden? Nichts weist auf den früheren Star des Ohnsorg-Theaters hin.

Ihr Name sollte auf dem Grabstein ihres gleich nebenan beerdigten Mannes Hans Mahler († 1970) eingraviert werden. Noch ist davon nichts zu sehen. Auf den meisten Gräbern wird ein Holzkreuz gesetzt, bis der Grabstein fertig ist. Auch davon ist hier nichts zu sehen.

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Heidi Kabel singt "Mein Herz ist in Hamburg zu Haus" und man nimmt es ihr auch ab ...

Heidi Kabel - Mein Herz ist in Hamburg zu Haus
https://www.youtube.com/watch?v=92S-8Nn2WDw

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Mit Heidi Kabel verliert Deutschland eine seiner berühmtesten Volksschauspielerinnen. Mehr als 65 Jahre lang stand sie auf der Bühne des Ohnsorg-Theaters, brillierte auch mit über 70 noch vor der Fernsehkamera. Dabei wollte die Hamburger "Deern" ursprünglich gar nicht Schauspielerin werden.

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Ein Liedchen für alle Heidi Kabel Fan's, das Lied heißt "Oma mit Schwung" ...


Heidi Kabel-Oma mit Schwung
https://www.youtube.com/watch?v=72iGBsYACCU (Video: Heidi Kabel-Oma mit Schwung)

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Heidi Kabel war Hamburgs berühmteste "Deern". Selbst in Bayern machte die Volksschauspielerin die Waterkant populär. Die am Dienstag im Alter von 95 Jahren verstorbene Volksschauspielerin gehörte zu Hamburg wie der Michel und die Landungsbrücken. Über das Fernsehen machte sie das Plattdeutsche von 1954 an in ganz Deutschland salonfähig.

Das niederdeutsche Ohnsorg-Theater in Hamburg ist untrennbar mit dem Namen Heidi Kabel verbunden. Seit 2003 lebte die an Demenz leidende Schauspielerin in einem Altenheim, wo sie im Sommer 2009 ihren 95. Geburtstag mit fünf Enkelkindern und drei Urenkeln feierte.

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Heidi Kabel mit Uschi Glas 1973 in der TV-Show "Start ins Glück".

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In mehr als 65 Jahren war Heidi Kabel am Ohnsorg in über 160 plattdeutschen Stücken zu sehen, verkörperte tratschsüchtige Nachbarinnen, keifende Hausdrachen und resolute Mütter. Mit seriöser komödiantischer Kunst brachte sie die Menschen zum Lachen und zum Weinen, denn immer gelang es ihr, trotz allen Klamauks, im Kauzigen auch das Bösartige und im Boshaften das Verletzte zu zeigen.

Ihr Schauspielerkollege Peter Striebeck sagte einmal: "Sie kommt immer als Mensch auf die Bühne und man vergisst, dass sie spielt. Darum ist sie eine echte Volksschauspielerin."

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ein wunderschöner Zusammenschnitt, gleichzeitig ein Wiedersehen von anderen Künstlern ...


Heidi Kabel mit Henning Voscherau und Harald Juhnke 1999 & 1987

Heidi Kabel mit Henning Voscherau und Harald Juhnke 1999 & 1987

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Heidi Kabel mit Henning Voscherau und Harald Juhnke 1999 & 1987

1. Heidi Kabel & Henning Voscherau
singen gemeinsam 'Hamborger Veermaster'
anlässlich ihrer Geburtstagsgala 1999

2. Heidi Kabel & Harald Juhnke 1987
bei 'Willkommen im Club'

Harald liest aus dem Drehbuch,
Heidi erklärt auf plattdeutsch

KlausBärbel schrieb:Was ist aus Heidi Kabels Grab geworden?

Statt Blumen und Kerzen ein hässlicher Erdhaufen, halb zusammengesackt. Trockene Stöcke ragen heraus, Unkraut sprießt.

Was soll das denn??? Kümmert sich denn keiner um dieses Grab...also das hätte ich jetzt nicht erwartet.

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Ihre berühmtesten Stücke hießen "Der rote Unterrock" oder "Pension Sünnschien". Neben der Schauspielerei schlug ihr Herz für die Politik. "Ich war schon immer grün", gestand Heidi Kabel einst. Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust sagte nach ihrem Tod: "Heidi Kabel gehörte zu Hamburg wie der Michel".

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Anscheinend nicht. Hochgelobte Worte von allen Seiten, aber ganz zum Schluß ist man doch allein.

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Heidi Kabel & Willy Millowitsch mit einem Medly der 70er Jahre ... auch Willy gehört zu den besten Schauspielern und Entertainern Deutschlands ...

Medley 70er Jahre Solo für zwei

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Dabei wollte Heidi Kabel zunächst gar keine Schauspielerin werden, sondern Pianistin. Als 18-Jährige begleitete sie 1932 eine Freundin zum Vorsprechen an die "Niederdeutsche Bühne", die Richard Ohnsorg 1902 gegründet hatte - und wurde selbst engagiert. Dabei hatte ihre Mutter ihr noch hinterhergerufen: "Heidi, du nicht!" 1937 heiratete sie den Regisseur Hans Mahler, der 1948 zum Leiter des Ohnsorg-Theaters berufen wurde, und bekam drei Kinder: die Söhne Jan-Rasmus und Heiko und die Tochter Heidi.

Die Anfangsjahre waren nicht leicht: "Man wollte sich amüsieren, den Krieg vergessen, für ein paar Stunden Fröhlichkeit genießen, bevor man wieder in den tristen Ruinenalltag zurückkehren musste", erinnerte sich Heidi Kabel rückblickend.

@KlausBärbel
Unmöglich finde ich das....wenn Heidi Kabel so wie der Hamburger Michel dazu gehört hatte, dann sollte das auch dementsprechend gewürdigt werden...das hätte ich von den Hamburgern nun echt nicht erwartet.

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Mit ihrer Tochter Heidi Mahler stand Heidi Kabel auch gemeinsam auf der Ohnsorg-Bühne, die beiden hatten stets ein sehr enges Verhältnis. Ihren letzten gemeinsamen Auftritt hatten sie vor drei Jahren in Detlev Bucks Kinderfilm "Hände weg von Missississippi". Heidi Kabel starb am 15. Juni um 6 Uhr ganz friedlich in ihrer Seniorenresidenz - und wird unvergesslich bleiben.

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Über hanseatische Grenzen hinaus populär wurde Kabel in den 50er Jahren, als das Fernsehen die Aufführungen aus dem Ohnsorg-Theater ausstrahlte. Bald avancierte sie zum Star der Volksbühne. Neben dem Kölner Willy Millowitsch gehörte Heidi Kabel schnell zu den beliebtesten Schauspielern des volkstümlichen Theaters. Ihre Rolle in "Tratsch im Treppenhaus", wo sie 1962 neben dem unvergessenen Henry Vahl die klatschsüchtige Nachbarin Meta Boldt gab, bleibt ebenso unvergessen wie "Die Kartenlegerin" und "Mudder Mews".

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Die letzten Jahre verbrachte sie in einer Hamburger Seniorenresidenz. Dort feierte sie auch im August 2009 ihren 95. Geburtstag und lud Freunde und Familie zum Kuchen ein.

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Oft stand sie gemeinsam mit ihrer Tochter Heidi Mahler auf der Bühne. Besonders an "Mudder Mews" erinnert sich die Tochter gerne: "Da hat meine Mutter erst die Elsbe gespielt und dann die Mutter Mews, und dann habe ich die Elsbe gespielt und die Mutter Mews." An ihrer Mutter schätze sie am meisten, "dass sie Zuhause eine richtige Mutter war und im Theater eine so fantastische Schauspielerin - und das alles unter einen Hut bekommen hat".

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CosmicQueen schrieb:Unmöglich finde ich das....wenn Heidi Kabel so wie der Hamburger Michel dazu gehört hatte, dann sollte das auch dementsprechend gewürdigt werden...das hätte ich von den Hamburgern nun echt nicht erwartet.

so sehen leider viele Gräber von den einst "großen Künstlern" aus ... auch das Grab von Marlene Dietrich wird ja nicht regelmäßig gepflegt ...

und bei Heidi Kabel scheinen sich auch die Angehörigen, nicht um das Grab zu kümmern ...

FaIrIeFlOwEr schrieb:und bei Heidi Kabel scheinen sich auch die Angehörigen, nicht um das Grab zu kümmern ...

Ja was ist mit ihrer geliebten Tochter?? Hat die keine Zeit mehr um sich um das Grab zu kümmern?