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Warum handeln Atheisten moralisch?

819 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atheisten, Handeln, Moralisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 02:40
Zitat von matraze106matraze106 schrieb: "oh gott!"
warum sollten atheisten eine umgangssprachliche floskel nicht benutzen dürfen?

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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 02:42
Es verschafft mir Vorteile, hauptsächlich weil man ansonsten Bestraft wird.
Ich sehe auch ein das ethisches Handeln der Kern einer funktionierenden Gesellschaft und damit von Kunst und Wissenschaft und den Dingen die ich physikalisch Wertschätze ist.
Und natürlich spielt auch das Belohnungsystem im Gehirn eine Rolle: Gruppentierinstinkten wie Mitleid, Kindchenschema oder Rangordnungsgehabe und Stolz zu folgen löst Endorphine aus :)


Warum FOLGEN gläubige Menschen der Ethik? Aus den selben Gründen. Gott verlangt viele unheimliche Dinge die man nun weniger blutig und Menschenverachtend "ausließt" und umgeht. :P


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 08:00
@matraze106
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:zeig mir einen christen, der die bibel zu 100% glaubt etc.
die kreationisten oder evangelikalismus z.B.


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 08:32
Hier wird immer von DEN Atheisten und DEM Atheismus geschrieben. Als seien Atheisten eine homogene Gruppe. Meiner Meinung nach wird das von ganz vielen Missverstanden, bzw. in die falsche Richtung interpretiert.

Wenn man das Wort "Atheist" durch den Begriff "Nicht-Theist" ersetzt kommt man "DEM Atheisten" schon etwas näher.

Und wenn man sich dann noch folgende Fragen beantwortet, dann begreift man etwas besser, warum "DIE Atheisten" eben keine homogene Gruppe mit einem gemeinsamen Wertesystem sind:

1. Was verbindet "Nicht-Kanninchenzüchter"?
2. Welches Wertesystem haben "Nicht-Kaninchenzüchter"?
3. Wofür/wogegen kämpfen "Nicht-Kaninchenzüchter"?

Beachte:
Es geht bei den drei Fragen um "Nicht-Kaninchenzüchter"! Das sind Menschen, die keine Kaninchen züchten.
Es geht nicht um "Anti-Kaninchenzüchter". Das wären Menschen, die etwas gegen Kaninchenzüchter haben.


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 08:51
@Helion
Zitat von HelionHelion schrieb:Informiere dich lieber zuerst bevor du anderen etwas unterstellst.
Wenn du diese Definition von Atheismus benutzt okay, dann könnte man diese Überzeugung als einen glauben bezeichnen.

Wenn du aber etwas mehr als die Überschrift gelesen hättest, wärst du im nächsten Satz auf dies hier gestossen:
Aus deinem Wiki Artikel:
Die begriffliche Spannbreite von Atheismus umfasst einerseits die „weiten“ Begriffsbedeutungen, die ein Dasein ohne Glauben an Gott, entsprechende Lebensweisen und diesbezügliche Begründungen einschließen...
Das ist ebenfalls eine Definition von Atheismus.

Wikipedia: Atheismus

Ansonsten habe ich mir Gedanken über den Unterschied zwischen glauben und wissen gemacht.
Ich erlaube mir diesen früheren Post von mir hier zu verlinken in dem ich darauf eingehe. :)
Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben! (Seite 412) (Beitrag von Snowman_one)


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 09:44
Weil viele Atheisten, obwohl sie aus den monotheistischen Religionen und ihren Denkmustern ausbrechen konnten, trotzdem noch auf "gottgegebene" Ideale und Moralvorstellungen plädieren.
Desweiteren halten viele es für nötig, Christen eines Besseren zu belehren oder ihnen zu zeigen, dass man auch ein "besserer" Mensch sein kann ohne einen Glauben zu besitzen. Nur hinkt diese Logik einfach ganz stark. Denn wenn ein Atheist ohnehin schon weiß, dass es keinen Gott gibt und dann gleichzeitig aber die, die an sprechende Schlangen und das Leben im Bauch eines Wales versucht zu belehren, dann geht das IMMER kräftig nach hinten los ;)


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08.01.2014 um 15:26
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:du widersprichst dir, denn du sagst gleichermaßen, unbestimmte theisten seien in der mehrzahl wie dass die meisten theisten einer religion zugehören.
Wo hab ich denn geschrieben, dass unbestimmte theisten in der mehrzahl sind? Dass di meisten theisten einer Religion zugehören hab ich aber wirklich geschrieben und zwar begründet.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb: ich seh da eher den ersteren fall zutreffend, nämlich dass kaum noch ein mensch sich heutzutage wirklich einer religion zugehörig fühlt und sich dennoch sagt (allein aufgrund der uns innewohnenden logik), dass es da wohl irgendwas gott-artiges geben muss. ergo: deist. vielleicht verunsichert durch atheistische haarspaltereien, aber deist.
Es mag sein, dass auch einige die einer Religion zugehörig sind, sich mit dieser nicht mehr wirklich identifizieren können. Zudem kann man durchaus einer Religion angehören und dennoch anderen Religionen offen sein, und ihnen etwas abgewinnen. Dennoch sagen sie wohl meist, wenn sie gefragt werden, welcher Religion sie angehören, dann eben "Katholisch, Evangelisch" oder sonst etwas, gehören dieser Religion also an.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:und selbst die meisten, die sich als atheisten ausgeben, weil sie wohl gern welche wären, schreien im ernstfall "oh gott!". die meisten atheisten sind vermutlich nur verbrähmte nicht-christen, die sich von unreflektieren traditionen und ... schubladen ... distanzieren, lossagen und spass daran haben, ein bisschen sand ins getriebe zu streuen.
Das macht keinen Sinn. Man kann sich zwar als Atheist ausgeben, aber dann ist mann kein Atheist. Und man kann auch "Oh Gott" verwenden ohne an einen solchen zu glauben, da es ein umgangssprachlicher Ausruf ist. Oder bist du Stallbursche wenn du den Ausruf "Mist!" verwendest?
Und diejenigen diejenigen die sich von einer Religion im Bezug auf Traditionen usw. distanziieren, sind dennoch Theisten solange sie weiterhin an einen Gott glauben.
Sand ins Getriebe streuen? Ich denke die kirchlichen Institutionen lassen sich erstmal von nix abhalten. Dazu müsste es schon ein Verbot dieser Institutionen geben, was ich erstmal für unwahrscheinlich halte. Und die die wirklich religiös sind und fest an was glauben, die lassen sich auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Sieht man an manchen Fuzzis, die z.B. der Bibel 1:1 glauben, dass die Erde vor 6000 Jahren von Gott erschaffen wurde. Die versuchen da auch dann alle Fakten wie die Dinosaurier so hinzubiegen, dass es in ihre Story passt. Da kannste kommen mit was du willst, die ändern ihren Glauben so schnell nicht.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:übrigens ist die nächstenliebe keine erfindung des christentums:
"was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu", sagte bereits konfuzius.
Ich habe nie behauptet, dass das Christentum sie erfunden hat. Soweit ich weiß ist das Christentum sowieso in sehr vielen wenn nicht fast allen Inhalten von anderen Religionen abgekupfert. (Aber das führt zu weit)

Es ging mir nur darum, dass das Christentum ja die Nächstenliebe als Thematik verbreitet und dieser kann ich nur zustimmen, da es die Welt lebenswerter macht würde sich jeder dran halten. Dazu muss das Christentum ja nicht der Erfinder sein.


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08.01.2014 um 16:05
Allein diese behämmerte Fragestellung.


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08.01.2014 um 17:41
@Schweinehund
Was hat der glaube an Gott mit moralischen Handlungen zu tun?


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08.01.2014 um 18:14
@Schweinehund
Warum handeln Atheisten moralisch?
Unglaublich dämliche Frage... . *facepalm*

Weil es für einen Menschen, der hoffentlich einen halbwegs gesunden Menschenverstand besitzt, völlig normal sein sollte, moralisch zu handeln. Dazu braucht es keine 10 Gebote oder sonstige Märchen.

Closed.


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08.01.2014 um 20:46
@Helion
Zitat von HelionHelion schrieb:Nun, ich könnte es mir denken. Der nicht Glaube an einem Gott oder die Überzeugung über die nicht Existenz einer übergeordneten Transzendenz ist in sich ein Glaube. Den weder kann der Gläubige noch der Atheist das Gegenteil vom anderen beweisen. Es ist ein Glaube, der darauf beruht das sich dieses Etwas in der Schwebe befindet. Eine religiöse Lehre, Idee oder Gedanke, das zur Bidlung von Gruppen führen kann (was beim Atheismus ebenfalls nicht ausgeschlossen ist), führ unweigerlich dazu, das es zu eine Ideologie wird. Den genauso wie in den religionen gibt es bei Atheisten Werturteile, es gibt Diffamierungsstrategien (eben gegen die Religionen), auch Atheisten verfolgen ein gewisses Ziel (und treibende Kraft sind sie selbst, während es bei Religion Gott ist), und nicht immer sind ihre Ziele gut zu heisen. Auch aus dem Atheismus kommen Beschimpfungen gegenüber anders denkender, speziell den großen drei Religion angehörenden Menschen. Anderseits sieht sich zwar der Atheismus selbst nicht als etwas besseres, aber der Atheist durchaus. Es besteht also die Möglichkeit das der Atheismus im nicht engeren Sinne instrumentalisiert wird und das sich Gruppen bilden, die ihre Auffassung durchsetzen möchten, dies kann auch politisch motiviert sein und damit ist klar, das der Atheismus sich zu einer Ideoligie entwickeln kann. Der Atheismus ist aber noch in den, ich sag mal, Kinderschuhe, keiner weiß wie sich das in 100 Jahren entwickeln wird.
Du hast es verstanden :)
Zitat von HelionHelion schrieb:das diese Überzeugung ebenfalls ein Glaube ist, den man glaubt das es keinen Gott gibt, wenn du das als einen wiedespruch siehst, dann hast du nicht verstanden was der Unterschied zwischen glauben und wissen ist.
Und genau das verleugnet der Atheist, er versucht sich einen Vorteil zu verschaffen in dem er behauptet das es kein glaube sei (obwohl es einer ist) damit es so aussieht als ob es gesichert wäre das es keinen Gott gäbe, daraus entstehen dann aussagen wie "ich kann nicht etwas beleidigen was es nicht gibt" und tut es dann dennoch^^

Es ist doch so, in Wahrheit ist der Atheist ein Anti-Theist…

@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du bastelst zudem aus dem nicht glauben einen glauben.
und dann schreibst du:
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Atheisten sagen nur den Theisten dass sie ihnen nicht glauben.
DAS ist ein Widerspruch ;)

auch beim Atheismus handelt es sich um einen glauben, eben dem glauben das es keinen Gott gäbe, jeder der das verleugnet ist nicht ehrlich zu sich selber. Das kann der Atheist drehen und wenden wie er möchte, solange der Atheist das nicht begreift, wird er sich genau wie snowman immer und immer wieder in Widersprüche verwickeln.


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08.01.2014 um 20:47
235 schrieb:
So verhält es sich aber de facto nicht mit dem Atheismus, der Atheismus sorgt dafür, das der Atheist seine eigene Sicht der Dinge anderen eintrichtert, missioniert sozusagen, der Atheismus toleriert keine andere Meinung, nur die Meinung das es keinen Gott gäbe (totalitäre ideologie somit), jeder der was anderes behauptet, wird entweder mundtod gemacht oder in die lächerlichkeit gezogen (von der Religionsfeindlichkeit möchte ich erst garnicht anfangen.) die folgen kannst du dir selber ausmalen, dein quatsch erübrigt sich somit.

Das ganze kann man auch hier im Forum sehr gut beobachten...Gläubige werden angegriffen, ihr glaube wird in die Lächerlichkeit gezogen, keine spur von Toleranz, folglich DE FACTO eine totalitäre Menschenfeindliche Ideologie.
Man ersetze "Atheismus" und "Atheist" gegen "Religion" und "Gläubige"...
Denn du machst hier gerade genau das, was du anderen vorwirfst.

Und hier gibt du es sogar zu:
235 schrieb:
Ich mache im Prinzip genau das, was auch der ein oder andere Atheist macht um eine Religion (welche auch immer) zu verspotten, bediene mich also den selben Maschen und Strategien, will damit aufzeigen dass das selbe spiel genauso auch mit dem Atheismus gespielt werden kann, da auch die Auswüchse des Atheismus nicht gerade das Gelbe vom Ei ist/waren.

Ich versuche dem Menschen auch die schlechten Seiten dieser jeweiligen Bewegungen zu zeigen, ich konfrontiere sie damit, damit sie sehen zu was es führt und was passiert wen Menschen ins extreme abdriften dabei spielt es keine Rolle zu was sich bekennen.
Also:
Warum darfst du das und andere umgekehrt nicht?
Negev schrieb:
Das ist eben das dumme am Glauben... wie definiert sich dieser? Ist man dennoch Gläubig, auch wenn man sich nur das beste aus Koran, Tora, Biebel herauspickt?
Das ist eine gute Frage!
Darüber habe ich auch schon nachgedacht und bin zu keinem Ergebnis gekommen.
Und du?


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08.01.2014 um 21:00
Helion schrieb:
das diese Überzeugung ebenfalls ein Glaube ist, den man glaubt das es keinen Gott gibt, wenn du das als einen wiedespruch siehst, dann hast du nicht verstanden was der Unterschied zwischen glauben und wissen ist.
@235 schrieb:
Und genau das verleugnet der Atheist, er versucht sich einen Vorteil zu verschaffen in dem er behauptet das es kein glaube sei (obwohl es einer ist) damit es so aussieht als ob es gesichert wäre das es keinen Gott gäbe, daraus entstehen dann aussagen wie "ich kann nicht etwas beleidigen was es nicht gibt" und tut es dann dennoch^^

Es ist doch so, in Wahrheit ist der Atheist ein Anti-Theist…
Snowman_one schrieb:
Du bastelst zudem aus dem nicht glauben einen glauben.

[...]

Atheisten sagen nur den Theisten dass sie ihnen nicht glauben.
@235 schrieb:
DAS ist ein Widerspruch ;)

auch beim Atheismus handelt es sich um einen glauben, eben dem glauben das es keinen Gott gäbe, jeder der das verleugnet ist nicht ehrlich zu sich selber. Das kann der Atheist drehen und wenden wie er möchte, solange der Atheist das nicht begreift, wird er sich genau wie snowman immer und immer wieder in Widersprüche verwickeln.
Hier liegt ein Irrtum vor.
"(der) Glauben" und "glauben" sind zwei Paar Schuhe.

Ich versuche mal meinen Gedankengang dazu verständlich zu machen und hoffe, dass es mir gelingt:

"(der) Glaube" = An einen Gott glauben, ihn anbeten, Gottesdienste feiern, Altäre aufstellen, Rituale begehen etc.

"ich glaube" = Wortart: schwaches Verb


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08.01.2014 um 21:01
@Lepus

Wenn du meine Beiträge verstanden hättest, so wüsstest du das versucht habe aufzuzeigen das auch atheistisch geprägte Weltanschauungen ziemlich viel Dreck am stecken haben. Der Atheist meint ja nämlich immer fälschlicherweise, das die Religion an allem elend der Welt schuld gewesen sei usw. das ist zb. auch einer der punkte womit der Atheist sein Atheistsein rechtfertigt.
Das meinte ich mit Masche.

Meine Absicht war aufzuzeigen das auch der Atheismus einen absoluten Wahrheitsanspruch stellt und das zur Intoleranz führt, somit es sich in Wahrheit von allen Mainstream Religionen nicht großartig unterscheidet...


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 21:05
@Lepus
Zitat von LepusLepus schrieb:Hier liegt ein Irrtum vor.
"(der) Glauben" und "glauben" sind zwei Paar Schuhe.
Eben nicht, du bist im Irrtum und das hast du dem Atheismus zu verdanken.
Der Atheismus ist ein Glaube, die Überzeugung (genau auch wie der Theismus), das es keinen Schöpfergott gibt, das gilt es erst einmal zu begreifen, betrüge dich doch nicht selbst und sehe den Fakten ins Auge.

Der Glaube ansich hat reingarnix mit Riten oder sonst etwas dergleichen zutun.


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08.01.2014 um 21:06
@235
Doch ich habe den Thread sehr aufmerksam verfolgt. ^^
Zum Thema "atheistisch geprägte Weltanschauung" haben dir ja schon einige andere hier im Thread was zu gesagt (unter anderem @interrobang und @JPhys2) und versucht dir deinen Irrtum aufzuzeigen.

Ich sage erst mal gute Nacht!
Werde morgen nochmal hier reinschauen. ^^


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08.01.2014 um 21:09
Nicht alle Atheisten handeln moralisch. Aber die meisten schon. Eben deshalb, weil es nur dieses eine Leben gibt und man deshalb im Hier und Jetzt seinen Mitkreaturen Gutes tun muss und nicht erst auf Gerechtigkeit im Jenseits hofft.


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 21:10
@235
Zitat von 235235 schrieb:Es ist doch so, in Wahrheit ist der Atheist ein Anti-Theist…
In der Definition wie du und Helion Atheisten umschreiben ist das in der Tat so.
Zitat von 235235 schrieb:auch beim Atheismus handelt es sich um einen glauben, eben dem glauben das es keinen Gott gäbe, jeder der das verleugnet ist nicht ehrlich zu sich selber.
Ja so wie du Atheismus Definierst, nämlich als Anti Theismus, ist das wohl ein glaube das kein Gott existiert.

Ich als Atheist sehe das aber anders.
Wenn mir ein Theist sagt er glaubt dass ein Gott existiert, dann glaube ich ihm das nicht.
Auf der einen Seite ist nun also der Anti Theist der sagt ‚ich glaube nicht an einen Gott und dieser existiert auch nicht‘.

Ich persönlich sage nun aber bloss dass ich den Theisten so lange nicht glaube, bis sie auch einen Beweis für ihre Behauptung erbracht haben.
Da wir hier aber von glauben sprechen, würde auch ein guter Grund warum ich den Theisten glauben soll, vorläufig genügen.
Weil ich den Theisten nicht glaube, nehme ich aber nicht automatisch die Haltung ein, dass kein Gott existiert.


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 21:17
@Thorgrim
Zitat von ThorgrimThorgrim schrieb:Nicht alle Atheisten handeln moralisch. Aber die meisten schon.
So ist es. :)
Ich bin auch der Meinung das man auch ohne den glauben an einen Gott, moralisch Handeln kann.

Ich habe nur das Leben vor dem Tod. Da will ich doch das beste aus der Zeit machen die ich habe. :)


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 21:25
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich persönlich sage nun aber bloss dass ich den Theisten so lange nicht glaube, bis sie auch einen Beweis für ihre Behauptung erbracht haben.
Dasselbe könnte auch der Theist behaupten und meinen das er dir nicht glaubt bist DU einen beweis vorgeführt hast. Wer also ist jetzt in der Beweispflicht? Jener der behauptet es gibt Gott oder jener der behauptet es gäbe keinen? Beide sind es und solange weder das eine noch das andere belegt werden kann handelt es sich bei beiden sichten um glaube.

Abgesehen davon scheinst du den Atheismus falsch verstanden zu haben, nachdem zu urteilen was du geschrieben hast bist du nicht Atheist sondern eher Agnostiker.

Dazu lese bitte folgendes, vorallem den letzten Teil:
Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheos „ohne Gott“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott und keinerlei Götter gibt. Zum Atheismus im weiteren Sinn werden bisweilen auch andere Abgrenzungen von einem Glauben an Gott gezählt, beispielsweise Ansichten, dass zur Existenz eines Gottes und von Göttern allgemein nichts gewusst werden kann (Agnostizismus).

Wikipedia: Atheismus


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