Weih-Nacht-en (ab morgen)

Bleiben wir doch bei dem Ereignis der Geburt.

Die Geburt findet direkt beim Akt der Geburt statt.

Es wäre absolut Absurt wenn der Arzt oder die Amme, einen Tag nach der
Geburt kommen würde, und die Geburt Praktizieren würde.

Doch genau das passiert alljährlich bei der WeihNacht - absurt

oat schrieb:eben, von daher macht es ja wenig sinn, eine Geburt zu feiern, die im eigentlichem Sinne nicht seine Geburt ist.
Sondern in dem Falle wird wohl eher Christi mit der Sonne eher gleichkommen

Doch, gefeiert wird seine Geburt, keine geschwurbelte stellare Verbindung. Man hat aber eben kein Datum für die Geburt und um die heidnischen Kulte auszumerzen bzw. zu integrieren, wurde eben kurzerhand ein heidnisches Fest belegt. Nachdem die heidnischen Kulte ausgestorben waren (von einigen modernen Sekten abgesehen), hat sich der Tag verschoben und wurde irgendwann auf den 24. gelegt - möglicherweise war es irgendjemandem "gelungen", den Tag von Jesu Geburt anhand der Bibel auszurechnen.

oat schrieb:Ja, ich denke da, an den hellsten "Stern" von der Erde aus, welcher eben die Sonne ist...
doch dann müsste an dem Punkt, wo dieser Stern stehenblieb am Höchsten Punkt gewesen sein. und nicht am tiefsten.

Ich halte ja auch nicht so viel von den Bibeltexten, aber wenn man die Geschichte mit dem Stern schon anführt, dann kann man ja wohl kaum die Sonne dafür heranziehen.
Das musst Du mir mal vormachen, wie irgendwelche Afrikaner der Sonne bis nach Bethlehem hinterher rennen - und warum vor allem, denn die sah man auch schon vor 2000 Jahren täglich, die war nicht außergewöhnlich.

oat schrieb:Und die deutsche Sprache hat eben, die Wurzel dieses Fests in ihrer Sprache gewahrt.
Und ich finde, es ist es Wert es auch so zu wahren.

Dann sollte man Ostern nur in Asien feiern? Und wie analysierst Du den Titel Fronleichnam?

Commonsense schrieb:Ich halte ja auch nicht so viel von den Bibeltexten, aber wenn man die Geschichte mit dem Stern schon anführt, dann kann man ja wohl kaum die Sonne dafür heranziehen.
Das musst Du mir mal vormachen, wie irgendwelche Afrikaner der Sonne bis nach Bethlehem hinterher rennen - und warum vor allem, denn die sah man auch schon vor 2000 Jahren täglich, die war nicht außergewöhnlich.

In den Bibeltexten ist aber von den Weisen, teilweise auch von Sternendeutern die Rede und nicht von 3 Königen.
Und da heißt es:

Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen hin, bis daß er kam und stand oben über, da das Kindlein war.

Und Morgenland auch Orient, ist nicht zwangsläufig Afrika...

Würd ich das auf die Sonne deuten, wäre dieser Text so zu verstehen.
Diese Weisen , schauten die Wanderung der Sonne im Morgenland,
bis auf dass der Stern zum stehen kam...

also, das Aufsteigen der Sonne bis zum höchsten Punkt, wo sie "stehen" bleibt
um danach wieder zu "fallen".

Diese Anweisung bekamen sie vom König, der ihn dann anzubeten pflegte.

Da berief Herodes die Weisen heimlich und erlernte mit Fleiß von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und wies sie gen Bethlehem und sprach: Ziehet hin und forschet fleißig nach dem Kindlein; wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, daß ich auch komme und es anbete.

Das Kind anbeten = Götzendienst.

So wie auch das Volk das goldene Kalb erschuf um es an zu beteten, als sie auf
Mose nicht mehr zu warten pflegten.

@oat

Dir ist aber schon klar, dass Deine Weisen bei dieser Erklärung nur einen Vormittag lang gewandert sein dürfen?

@Commonsense

um festzustellen, wann genau die Sommersonnenwende ist, und die Sonne da "stehen" bleibt, haben die Weisen, sichlich schon mehr als nen Vormittag verbracht ;)

@oat

Du stellst Dich absichtlich begriffsstutzig, gelle?

Wären die Weisen, Sterndeuter, Magier oder wie auch immer, aus ihrem Heimatland der Sonne gefolgt, wären sie im Kreis gegangen und nie nach Jerusalem gelangt.

Außerdem hätte niemand die Sonne als außergewöhnlich empfunden und schließlich hätte man die Sonne auch Sonne genannt und nicht Stern. Die Wintersonnenwende fand auch damals schon jedes Jahr statt, warum also hätte sie Menschen ferner Länder veranlassen sollen, nach Jerusalem zu pilgern?

Commonsense schrieb:Du stellst Dich absichtlich begriffsstutzig, gelle?

Nein.

Es geht einfach darum, dass aus dem Text rein gar nicht klar herrausgeht
um welchen Stern es sich handelt:

2Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.

Der Text sagt genau das aus, was ich beschrieben hab.

Sie haben SEINEN Stern gesehen im Morgenland und
sind gekommen ihn anzubeten.

Morgenland wird auch das "Land der aufgehenden Sonne" bezeichnet.
Das kann eben auch heißen, sie haben den Stern im Osten gesehen.

Commonsense schrieb:Wären die Weisen, Sterndeuter, Magier oder wie auch immer, aus ihrem Heimatland der Sonne gefolgt, wären sie im Kreis gegangen und nie nach Jerusalem gelangt.

Du interpretierst das ja so.

Ich, in meinem Zusammenhang eben nicht so.

Sondern Weise, als Geistige Wissenschaftler, die eben den Sternenhimmel
erforscht haben und einen Stern als SEINEN Stern gesehen haben.

Aus den Texten geht nicht hervor, woher sie kamen, nur geht klar hervor
dass König Herodes, Weise nach Bethlehem schickte
als er von der Neuigkeit hörte.

Diese Weisen gingen dann nach Bethlehem und sahen den Stern und freuten
sich über ihn.
Sie freuten sich über die Erkenntnis die der Stern ihnen brachte.
Und gingen dann in das Haus, wo Jesus geboren wurde.
Und brachten Opfergaben.

Commonsense schrieb:Außerdem hätte niemand die Sonne als außergewöhnlich empfunden und schließlich hätte man die Sonne auch Sonne genannt und nicht Stern.

Da stimmt schon irgendwo.
Doch heute würde man die Sonne für bestimmte Zwecke
auch als Stern gleichsetzt. Und die Sonne ist und war schon was besonders.
Nicht umsonst wurde sie in so mancher Kultur stark verehrt.

In dem Matthäus-Text heißt es "Seinen" Stern. Jesus ging also ein Stern vorraus.

Mag man eben deuten wie man will.

Herodes war König von Judäa - Jerusalem und Bethlehem war im Land Judäa.
Herodes stamme aus dem südlichen Judeäa - also unweit von Bethlehem.

Laut Wiki:
Judäa ist die geografische Bezeichnung eines Gebietes in der Levante.

Als Levante (ital. für „Sonnenaufgang“, steht allegorisch für den „Osten“ und das „Morgenland“)

Also wie im Bibeltext. Der römische Herodes und seine Weisen, sprechen vom "Morgenland".

Aber ist ja auch egal. Diese Textpassage kommt ja nur im Matthäus vor, und wurde dem Markus-text sozusagen "vorgeschoben".
Also wie auch immer das mit dem Stern gemeint werden soll.

Die Weihnacht oder die geweihte Nacht, bedeutet etwas völlig anderes wie ihr glaubt.@oat Du scheinst dem zu Folgen was in Zeitgeist 1 gesagt wird. Doch auch diese tappen nach wie vor im Dunkel der Nacht, da alles nur auf Vermutungen beruht. Die Wahrheit sieht ganz anders aus.
Es stimmt schon das die Nacht geweiht ist und etwas geboren wird. Doch erst dann wenn etwas gestorben ist. Dann wird die Nacht zum Tag.

Memorylove schrieb:Du scheinst dem zu Folgen was in Zeitgeist 1 gesagt wird.

Ja, in Zeitgeist wird es so erwähnt. Doch ich Folge dem nicht, sondern
ich interpretiere es im dem Sinne auch, wenn die Geburt Jesus
zum 25. Dezember gelegt wird.

Memorylove schrieb:Doch auch diese tappen nach wie vor im Dunkel der Nacht, da alles nur auf Vermutungen beruht.

Weih-Nacht und heilig Abend, sind aber keine Vermutungen sondern
eine klare Bezeichnung für ein stattfindendes Ereignis.

Memorylove schrieb:Es stimmt schon das die Nacht geweiht ist und etwas geboren wird. Doch erst dann wenn etwas gestorben ist. Dann wird die Nacht zum Tag.

Nun, ich versuche ja eher, das was in Zeitgeist angedeutet wird
anhand des Bibeltextes weiter zu denken.

Sprich, ich gehe einfach mal davon aus, dass die Geburt Christi nach diesem
Stern gerichtet ist.
Und nehme die Sonne als diesen Stern.
Denn dieser Stern überragt alle anderen Sterne.
Sobald dieser Stern aufgeht sind alle anderen verschwunden.

Und die Weisen, meinen diesem seinem Stern zu folgen bis wohin er stehen bleibt.
Und genau dort wird Jesus Geburt gehuldigt.

Memorylove schrieb:Doch erst dann wenn etwas gestorben ist.

Geboren wird dann, wenn die Frau hochschwanger ist.
Im Sommer spricht man von "Hochsommer".
Hochschwanger - Hochsommer ... das sind so Ähnlichkeiten.

Denn wenn es mit der Sonne im Einklang gebracht wird, dann macht es eben
nur so Sin, dass am 21. Juni, zu Hochsommer, Jesus Geburt ist
und zu Weihnachten am 21. Dezember, Jesus Tod und Wiedergeburt.
Nur so ergibt es auch einen sinnvollen Zusammenhang.

Doch dafür müsste man zwangsläufig Jesus der Sonne gleich setzten.
Was natürlich zu einem Konflikt führen würde.

Dadurch, dass es seine Geburt nach Weihnachten gelegt wurde
existiert dieser Konflikt im Ansatz aber schon.

@oat
Da wurde niemals ein Jesus körperlich geboren. Die Geburt die da in der Bibel beschrieben wird ist eine rein geistige Geburt nach dem etwas am Kreuz gestorben ist. Ich sagte doch das auch das was im Zeitgeist gesagt wird reine Vermutungen sind. Was ich sage kommt aus der Selbsterkenntnis über die Selbsterfahrung. Ich bin gestorben und wieder geboren worden. Gleichzeitig auferstanden. Dann bin ich aus der dunklen Nacht ins Licht getreten. Dies geschah nachdem ich die Trennung zu mir aufgehoben habe und das Innen und Außen eins geworden sind. Und jetzt bin ich das was ich wirklich bin.

Memorylove schrieb:Ich bin gestorben und wieder geboren worden. Gleichzeitig auferstanden.

eben, das meint ich doch mit:

oat schrieb:und zu Weihnachten am 21. Dezember, Jesus Tod und Wiedergeburt.
Nur so ergibt es auch einen sinnvollen Zusammenhang.

doch die die Kreuzigung, das Verrecken und die Auferstehung wird zu Ostern gefeiert...

Memorylove schrieb:Dies geschah nachdem ich die Trennung zu mir aufgehoben habe und das Innen und Außen eins geworden sind.

Das "Außen" ist nunmal auch die Nacht, die Sonne usw.

Und dann behauptest du sowas:

Memorylove schrieb:Die Wahrheit sieht ganz anders aus.

lol...du bist auch so ein Pharisäer :D ;)

@oat

oat schrieb:Nee, ich möchte eher darüber diskutieren, warum "ihr" weiterhin
Weih-Nacht am 24 feiert, wo es doch da vorbei ist.

Ich feiere am 24.12. nicht "Weih-Nacht", sondern am 25.12. die Geburt Jesu Christi. Der 24.12. ist für mich der "Heilige Abend", d.h. der Vorabend des eigentlichen Festes.

Das Ganze ist mir zu hoch, ich sag mal einen besinnlichen 4. Advent für alle und was dahintersteht hat mich seit meiner Erstkommunion nicht mehr interessiert.

Wir feiern gar kein Weihnachten, wir geniessen nur die Ruhe während der Feiertage und machen es uns nett. Letztendlich aber ein Tag wie jeder andere.

Was für Sorgen manche Leute haben ...^^

@oat
War schön lang um die Leuts abzulenken aber deine Frage oder Intention geht im Nebel aller Schwurbler unter.

Ja, die Weih-Nacht, nur blöd das der Jesus nicht an einem 23.Dezember geboren wurde, auch nicht an einem 25.12, gehört wohl in die Kategorie: "die größten Irrtümer der Menschheit"...

Der Tag mag zwar richtig sein, der Monat aber ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, es ist wahrscheinlicher dass er in einem September Monat geboren wurde, sprich Herbstbeginn, höchstwahrscheinlich während der Tag-und-Nacht-Gleiche (Äquinoktium).

@235
oh, neue Erkenntnisse, was jetzt kommt ist klar, links zu Beweisen oder mal darauf beharren weil es so mal ist.

@235

Sorry, will dein Wissen nicht in Frage stellen, will mir aber den 4. Advent mit all seinen Feierlichkeiten nicht vermiesen lassen.

In diesem Sinne, lasst uns feiern und mal an das jahrhundertealte Wissen glauben und ansonsten sind mir Erkenntnisse neueren Datums von Herzen Wurst.

@RubberDuck

Nö, das ist was die heiligen Schriften hergeben, die Dezember-These haut vorne und hinten nicht hin, die Geburt hängt mit gewissen Faktoren zusammen (ankunft Gabriels, dem Stern der Weisen, Dattelbaum usw.), die die Dezember-These stark ins Wanken bringt, zieht man auch andere heilige Schriften bestätigend in Betracht, die über die Geburt des Jesu berichten, so wird auch dort deutlich, das die Geburt höchstwahrscheinlich nicht an einem Dezember stattgefunden hat, erwähnt sei hier beispielsweise der 19. Kapitel der Lesung (dem Koran), in der die Geburt des Jesus mit reifen Datteln vorkommt, die Maria soll einen Dattelbaum schütteln und dann eine reife Dattel essen, gleich hierauf folgt die Geburt des Jesu.

Ihre volle reife erreichen Datteln am Herbstbeginn.

Aber auch ich wünsche ein friedliches und verbindendes Weihnachtsfest, es war mir nicht im Sinne, irgendjemandes Weinachtsfest zu vermiesen, ich wollt obiges nur nicht vorenthalten, da es ein interessantes Thema ist.

@oat

Frohe Weihnachten, kann deinen Gedanken zwar nicht ganz folgen, aber hab eine schöne Zeit.