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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Ethik, Naturschutz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zanclus Diskussionsleiter
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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

20.04.2021 um 13:46
Naturschutz ist heute ein ständiges Thema, es gehört längst zum guten Ton, sich für Naturschutz auszusprechen. Doch ist die Natur überhaupt schützenswert? Vom Standpunkt des menschlichen Überlebens aus gesehen sicherlich, da der Mensch ein Teil der Natur ist und somit auf eine zumindest halbwegs intakte Natur angewiesen ist.

Andererseits ist die Natur unwahrscheinlich grausam, nicht umsonst nannte Schopenhauer sie die "Lehrmeisterin aller Sadisten". Büffel, die bei lebendigem Leib von Löwen oder Hyänen zerfleischt werden. Zebras, die von Krokodilen in der stinkenden Brühe eines Flusslaufs ertränkt werden. Walmütter, die hilflos mit anschauen müssen, wie ihr Kalb von einer Gruppe Killerwalen stundenlang zu Tode geschunden wird. Ein ständiges Fressen und Gefressen werden, ein tagtägliches millionenfaches Gemetzel, das keine Gnade kennt.

Wer sich für Naturschutz einsetzt, setzt sich also immer auch für den Erhalt unermesslicher Grausamkeiten ein. Ist Naturschutz daher ethisch überhaupt vertretbar? Oder wäre es nicht viel mehr eine ethische Pflicht, die Natur zumindest ein Stück weit zu befrieden, indem man sie ausrottet - sofern dies möglich ist?

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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

20.04.2021 um 15:59
Interessante Sichtweise. Da soll es einen Typen geben, der eine ähnliche Perspektive vertritt. Ich weiß nicht, ob du Englisch verstehst, aber unter dem Stichwort "Efilism" ("Life" rückwärts) findest du mehr dazu.

Antinatalismus ist schon eine konterintuitive Sichtweise. Dies auf die Tier- und Pflanzenwelt auszudehnen, und sie deswegen ausrotten zu wollen, ist m.E. sehr weit weg von den gängigen Sichtweisen.

Ich für mich kann mich nicht ganz damit anfreunden. Keine Kinder zeugen auf freiwilliger Basis ja, ein aktives eingreifen in das Leben anderer, um es zu vernichten, nein. Du greifst damit die Autonomie und Selbstbestimmtheit anderer an, es geht primär darum, Leiden zu verringern. Dies tut man nicht, in dem man mordet. Tiere und Menschen haben einen Überlebenswillen, und ihn zu beschneiden, verursacht leiden.


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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

20.04.2021 um 16:19
fang doch einfach an, alle wälder nieder zu brennen und alle tiere auszurotten und alle gewässer zu vergiften und am ende wenn nichts mehr da ist und du alles vernichtet und vergiftet hast, dann kannste dann ein fazit ziehen und abwiegen ob´s vorher besser war oder nicht.


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20.04.2021 um 16:23
Warum sollte man die ethischen Urteile der Menschen auf Tier, Pflanze & Pilz ausweiten? Das ist so absurd wie einen Stein böse zu nennen, wenn man über ihn stolpert.
Die Natur ist weder gut noch böse, sie ist einfach jenseits ethischer Bewertungen. Gleichzeitig ist sie Grundlage für unser eigenes Überleben und damit vernünftiger Weise erhaltenswert.


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20.04.2021 um 18:11
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Oder wäre es nicht viel mehr eine ethische Pflicht, die Natur zumindest ein Stück weit zu befrieden, indem man sie ausrottet - sofern dies möglich ist?
Aber gerade wenn man sagt, dass der Mensch nicht der Nabel der Welt ist, steht uns das nicht wirklich zu.
Das Leben hat ja auch meist gute Seiten und das auch dank der Natur
Es spricht durchaus einiges dafür, am besten gleich den ganzen Planeten mitsamt Menschheit sterilisiert zu bekommen andererseits würde ich persönlich diese Entscheidung nicht anmaßen wollen. Sehe Naturschutz auch als eine Art der nicht Einmischung.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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20.04.2021 um 19:01
Zitat von YoooYooo schrieb:Es spricht durchaus einiges dafür, am besten gleich den ganzen Planeten mitsamt Menschheit sterilisiert zu bekommen andererseits würde ich persönlich diese Entscheidung nicht anmaßen wollen. Sehe Naturschutz auch als eine Art der nicht Einmischung.
Es würde ausreichen nur die Menschheit zu sterilisieren und der Natur so ihren ursprünglichen Lauf zurück zugeben.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Naturschutz ist heute ein ständiges Thema, es gehört längst zum guten Ton, sich für Naturschutz auszusprechen. Doch ist die Natur überhaupt schützenswert?
Der Mensch hat in die Natur eingegriffen (bestes Beispiel Ausrottung der Wölfe, dadurch zuviele Rehe etc. dadurch braucht es Jäger) und Natur zerstört, allein deswegen ist das, was eben an Naturschutz gilt, schon zu wenig.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Andererseits ist die Natur unwahrscheinlich grausam, nicht umsonst nannte Schopenhauer sie die "Lehrmeisterin aller Sadisten". Büffel, die bei lebendigem Leib von Löwen oder Hyänen zerfleischt werden. Zebras, die von Krokodilen in der stinkenden Brühe eines Flusslaufs ertränkt werden. Walmütter, die hilflos mit anschauen müssen, wie ihr Kalb von einer Gruppe Killerwalen stundenlang zu Tode geschunden wird. Ein ständiges Fressen und Gefressen werden, ein tagtägliches millionenfaches Gemetzel, das keine Gnade kennt.
Fressen und Gefressen werden war schon immer das Motto der Natur. Der Mensch hat die Natur bzw. Tiere immer mehr vermenschlicht und kann mich da @paxito nur anschließen.


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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

20.04.2021 um 19:16
Zitat von YoooYooo schrieb:Sehe Naturschutz auch als eine Art der nicht Einmischung.
Eine Art oberste Direktive? 🖖


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20.04.2021 um 21:30
Zitat von paxitopaxito schrieb:Eine Art oberste Direktive?
Ja, man hüte sich vor Menschen, die nur das Beste wollen.^^

Ich weiß selbst unter Menschen oft nicht mit welchen Recht ich mich irgendwo einmischen sollte, da liegen andere Spezies umso ferner. Da muss zumindest schon mehr vorliegen, als radikal Leidvermeidung verordnen zu wollen, nur weil Leid nichts tolles ist. Zum Glück habe ich aber auch keinen roten Knopf vor mir, um diese Entscheidung ernsthaft treffen zu müssen. Ich denke, ich würde mich aber dafür entscheiden, dass jeder die Entscheidung selbst treffen muss. Manchmal ist es besser die Dinge laufen zu lassen und alle einfach machen zu lassen.
Es wird eh alles zum Ende kommen und was juckt es dem Ende wo die Mitte war?🤷‍♂️


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Zanclus Diskussionsleiter
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21.04.2021 um 04:19
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Du greifst damit die Autonomie und Selbstbestimmtheit anderer an, es geht primär darum, Leiden zu verringern. Dies tut man nicht, in dem man mordet. Tiere und Menschen haben einen Überlebenswillen, und ihn zu beschneiden, verursacht leiden.
Der Überlebenswille ist Mensch und Tier von der Evolution gegeben, oder besser gesagt, aufgepresst worden, da Spezies ohne Überlebenswillen längst ausgestorben sind. Unser ehemaliger Familienhund hatte auch einen Überlebenswillen und wollte nicht eingeschläfert werden. Da sein Leiden aber gegen Ende seines Lebens sich nur noch verschlimmerte, haben wir auch in seine Selbstbestimmtheit eingegriffen und ihn schließlich einschläfern lassen. Ich finde das war die richtige Entscheidung, da wir ihm dadurch viel Leid ersparen konnten. Warum sollte man diese Vorgehensweise nur auf den Familienhund beschränken?


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21.04.2021 um 09:47
@Zanclus
Hast du nichts aus Thanos gelernt?! :D

Aber mal im Ernst, wir sind nicht getrennt von der Natur sondern ein Teil von ihr. Klar ist die Natur nach menschlicher Bewertung auch grausam. Man braucht nur eine Katze zu beobachten die mit einer Maus, welche sich in einem Todeskampf befindet, regelrecht herum spielt. Aber bei diesem unglaublich breiten Spektrum an Möglichkeiten welches dem Leben gegeben sind, macht die Grausamkeit bei weitem nicht den größten Faktor aus.
Nimm als Vergleich zb. den Menschen. Jeder hat Fehler. Aber du würdest deswegen wahrscheinlich nicht damit anfangen alle Freundschaften zu kündigen. Oder bspw. eine abgefahrene Blume nicht mehr in ihrer Blütezeit schön finden, nur weil sie im Herbst zu einem bestimmten Zeitraum voll ab gegammelt aussieht. usw.
Weil es eben nicht im Verhältnis steht.

Dazu kommen noch viele andere Gründe die ja teilweise hier angeschnitten wurden.


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Zanclus Diskussionsleiter
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21.04.2021 um 10:30
@Flitzschnitzel
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Aber bei diesem unglaublich breiten Spektrum an Möglichkeiten welches dem Leben gegeben sind, macht die Grausamkeit bei weitem nicht den größten Faktor aus.
Kommt drauf an. Sind es die anderen, die Qualen erleiden, während man selbst auf einer Blumenwiese Wölkchen beobachtet, überwiegt wohl der Eindruck ... What a wonderful world! Ist man es selbst, der Qualen erleidet, werden sie zum alles entscheidenden Faktor.
Nicht umsonst leisten wir uns Ärzte und Medizin, nicht umsonst hält die Sterbehilfe in immer mehr Ländern Einzug. Eben um menschliches Leid zu lindern und das Leben dadurch erträglich zu machen. Tiere haben diese Möglichkeit nicht. Sind dazu verdammt, einen natürlichen Tod zu erleiden, gegen den eine Gewehrkugel der reinste Gnadenakt ist. Darum sollte man wohl eher einem Wilderer eine Ehrenmedaille um den Hals hängen, als einem Naturschützer.


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21.04.2021 um 13:42
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Kommt drauf an. Sind es die anderen, die Qualen erleiden, während man selbst auf einer Blumenwiese Wölkchen beobachtet, überwiegt wohl der Eindruck
In Bezug auf den grade erlebten grausamen Moment, sicherlich. Aber das Leben besteht nicht nur aus einem grausamen Moment. Auch nicht zu Hälfte. Würde sogar sagen nicht mal ein Viertel. Dazu kommt, wie der Mensch mit Schmerz und Leid umgeht. Was für den einen Schmerz bedeutet ist bei einem anderen ein Pieksen. Wodurch mancher leidet, ist es für einen anderen vielleicht schon garnicht mehr wahrnehmbar.

Unabhängig davon, spielt auch ein sehr großer Teil dabei mit, grade bei dem Thema und ich denke auch explizit bei dir, was man durch seine Erfahrungen mit der "Welt" verbindet. Wie man die Welt letztendlich sieht und damit umgeht. Ich kenne einige, und ich selbst war auch so jemand, der zuviel Mist sich im Netz angeschaut hat, als auch selbst erlebt hat und damit sein Weltbild unbewusst ins übelst negative gedrückt hat. Was heute auch bei mir noch teilweise Bestand hat. Du schaust zu lange auf das beschissene in der Welt. Wird zeit nochmal andere Seiten (wieder) zu sehen.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Darum sollte man wohl eher einem Wilderer eine Ehrenmedaille um den Hals hängen, als einem Naturschützer.
Und einem Präsidenten der weiterhin Krieg führte, als auch ein Lager in dem gefoltert wird stehen lässt, den Friedensnobelpreis vergeben.
Gibt's alles schon. Dadurch wird der Wilderer weder zum Naturschützer und ein Präsident auch nicht zum Friedensstifter.


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21.04.2021 um 20:21
Die Natur unterscheidet nicht zwischen gut und Böse,da gibt es Nahrungsketten, die jedes Lebewesen einbeziehen, der Tod und die damit einergehenden schweren Verletzungen des physischen Körpers sind mir auch zu wider, früher als Kind habe ich nach Katzen Steine geworfen weil ich nicht wollte, dass sie die "lieben" Singvögel oder Mäuse quälen und essen. Auf unserem Hof wo es viele Mäuse gab hatten wir ein paar Katzen, die besonders Nachts gern auf Mäusejagd gingen und mein Fenster war auf der Seite, ich habe seit dem einen Hass auf alle Fleischfresser entwickelt, weil ich mir Nachts stundenlang das gequieke der Mäuse und Vögel anhören musste, Katzen macht es spass mit ihrer Beute zu "spielen" und ihr damit unsägliches Leid anzu tun, das war die Zeit in der ich oben am Fenster einige Schwere Steine hatte und sie mit einer Zwille auf sie schoss damit sie abhauten, ich bin dann runter gegangen und habe meistens das Ergebniss gesehen, die Katze hatte die Maus/ den Vogel meistens schon so verstümmelt dass es sich nichtmehr fortbewegen konnte, ich habe heute noch so tiefes Mitleid mit den armen Geschöpfen, ich habe sie dann von ihren Qualen erlösen müssen weil sie so schwer verletzt waren und mir war das zu wider aber ich wollte sie nicht leiden lassen.
Mein Traum ist eine Welt von Vegetariern, indem es keine Natur gibt, in der Leid produziert wird. Ich glaube an Reinkarnation und Widergeburt und setze mich auch deshalb ein, jedes Tier ist sich bewusst selbst die Fliege, die dem Tod entrinnt indem sie der Klatsche ausweicht.

Von Naturschutz halte ich auch wenig, es gilt nur die Lebewesen zu schützen, die sich dahingehend entwickeln und anpassen, dass sie nur Pflanzen Hülsenfrüchte etc zu sich nehmen,da Pflanzen keine Nerven und Schmerzen haben wie fleischliche Lebewesen.
Mein Plan wäre es die Lebewesen die also auf Kosten von anderen Lebewesen leben zu jagen und auszurotten, dass kein weiteres Leid geschieht und wegen der Überbevölkerung gibt es ja den Menschen der das heutzutage überwachen kann und selektieren kann, eingreifen kann und sich sozusagen über das leidvolle Leben stellt. Dieser Planet hat den Menschen hervorgebracht und es ist der hochentwickelste Organismus, denn nur er kann fremdes Leid verhindern und einschränken bzw ganz verhindern, es kann kein anderes Leben.
Ich würde z.b. Katzen, Hunde selektieren und in Sphären sperren, wo sie leben und sterben können und sich fortpflanzen, sie bekommen nur vom Menschen nahrung und entwickeln sich so weiter und weiter, sodass sie irgendwann ein ähnlich hohes Bewusstsein und Körper entwickeln, wie Affen bzw Menschen. Das muss in langen Zeiträumen geplant werden, denn Evolution dauert seine Zeit, dass hat der Mensch hier auf der Erde gebraucht und muss nun seinen Plan auf die Tier/Insekten/Pflanzenwelt anwenden.
Tiere/Pflanzen/Menschen/Insekten müssen selektiert werden und einem höheren Ziel zugewiesen werden, man schafft kleine Welten für sie, damit sie sich entwickeln können muss aber auch anreize dazu geben, damit sie sich anpassen und damit eine ähnlich hohe Entwicklung wie die vom Menschen erreichen können. Jedes Lebewesen ist dazu in der Lage, nicht von unserer Sichtweise aus aber das hat die Evolution gezeigt, für ihre eigene Sichtweise, Bewusstsein zu schaffen-


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21.04.2021 um 23:23
Zitat von rainloverainlove schrieb:Die Natur unterscheidet nicht zwischen gut und Böse,da gibt es Nahrungsketten, die jedes Lebewesen einbeziehen, der Tod und die damit einergehenden schweren Verletzungen des physischen Körpers sind mir auch zu wider, früher als Kind habe ich nach Katzen Steine geworfen weil ich nicht wollte, dass sie die "lieben" Singvögel oder Mäuse quälen und essen. Auf unserem Hof wo es viele Mäuse gab hatten wir ein paar Katzen, die besonders Nachts gern auf Mäusejagd gingen und mein Fenster war auf der Seite, ich habe seit dem einen Hass auf alle Fleischfresser entwickelt, weil ich mir Nachts stundenlang das gequieke der Mäuse und Vögel anhören musste, Katzen macht es spass mit ihrer Beute zu "spielen" und ihr damit unsägliches Leid anzu tun, das war die Zeit in der ich oben am Fenster einige Schwere Steine hatte und sie mit einer Zwille auf sie schoss damit sie abhauten, ich bin dann runter gegangen und habe meistens das Ergebniss gesehen, die Katze hatte die Maus/ den Vogel meistens schon so verstümmelt dass es sich nichtmehr fortbewegen konnte, ich habe heute noch so tiefes Mitleid mit den armen Geschöpfen, ich habe sie dann von ihren Qualen erlösen müssen weil sie so schwer verletzt waren und mir war das zu wider aber ich wollte sie nicht leiden lassen.
ich sage es dir ganz ehrlich was du als Kind gemacht hast war schlichtweg falsch

es liegt in der Natur einer Katze Mäuse etc. zu jagen würde sie dies nicht tun hätte sich die Menschheit evtl. nie so weit

entwickeln können das ist einer der gründe warum sie im alten reich als heilig galten (Ägypten)

im alten reich wäre was du getan hast einem todesurteil gleich gekommen oder du wärst verbannt worden

das einmischen in natürliche Vorgänge ist es doch was unseren Planeten erst verstümmelt hat


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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

21.04.2021 um 23:31
@rainlove

ich hoffe dir ist klar das du mit deinem verhalten eher leid verursacht hast als dies zu vermeiden mit diesen Aktionen

ich würde sowas Tierquälerei nennen !

auch die "lieben" Singvögel und Mäuse sind karnivoren bzw. omnivoren in der regel

du misst da mit zweierlei maß und das ist mir zu wieder

das hat mit Naturschutz nichts zu tun


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Zanclus Diskussionsleiter
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22.04.2021 um 02:41
Zitat von sarevoksarevok schrieb:ich sage es dir ganz ehrlich was du als Kind gemacht hast war schlichtweg falsch
Finde ich nicht. Es war der Versuch eines Kindes, gegen die Grausamkeit der Natur anzukämpfen. Ein Kampf, der mit Steinen und Zwillen nicht zu gewinnen ist, da die Natur durchsetzt ist mit Grausamkeit. Zumindest einige von der Katze verstümmelten Mäuschen und Vögelchen konnte @rainlove von deren Qualen erlösen, und hat dadurch ein Stück weit dazu beigetragen, die Natur zu befrieden.

Sicherlich ist @rainlove's Ansatz unvollständig, da auch Mäuschen und Vögelchen wie jedes Lebewesen auf dieser Erde grausames Verhalten zeigen. Mäuschen und Vögelchen beispielsweise ernähren sich tatsächlich nicht nur pflanzlich, zeigen kannibalistisches Verhalten und schmeißen schwächlichen Nachwuchs aus dem Nest. Auch Pflanzen wie die Fleischfressenden Pflanzen ernährend sich von Getier, und selbst Lebewesen, die nicht Opfer von Fleischfressern werden, werden Opfer von Krankheiten. Darum ist eine vollständige Befriedung der Erde nur mit der vollständigen Ausrottung allen Lebens zu erreichen. Da ein solcher Ansatz aber wohl niemals eine demokratische Mehrheit finden kann, ist eine vollständige Befriedung der Erde noch vor ihrem Untergang utopisch und daher nur eine teilweise Vernichtung von Natur und Leben realistisch.


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22.04.2021 um 09:52
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Finde ich nicht. Es war der Versuch eines Kindes, gegen die Grausamkeit der Natur anzukämpfen. Ein Kampf, der mit Steinen und Zwillen nicht zu gewinnen ist, da die Natur durchsetzt ist mit Grausamkeit.
Nicht die Natur ist grausam, wir sind es die die Grausamkeit in die Natur legen. Wir beurteilen die Katze nach den Maßstäben die wir an Menschen legen, ebenso die leidende Maus. Und am Ende sehen wir "in der Natur selbst" die Grausamkeit, entdecken also menschliche Züge in einem geistigen Konstrukt des Menschen.
Aber wer sagt das unser Maßstab sinnvoll ist? Und wer hat uns überhaupt nach unserer Meinung gefragt?


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Zanclus Diskussionsleiter
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22.04.2021 um 10:12
@paxito

Man muss nicht nach einer Meinung gefragt werden, um eine Meinung zu haben. Zudem haben wir ein Hirn im Kopf, das uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen falschen Eindruck vermittelt, dass eine Maus, die von einer Katze verstümmelt wird, darunter leidet. Ob man die Katze nun als "grausam" oder "böse" oder sonst was bezeichnet, ist für die Tatsache, dass die Katze der Maus Leid zufügt, irrelevant.


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22.04.2021 um 10:27
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Man muss nicht nach einer Meinung gefragt werden, um eine Meinung zu haben
Natürlich, du kannst immer eine Meinung haben, die darfst du in den Schrank stellen und anschauen. Deine Meinung fordert aber eine Handlung:
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Oder wäre es nicht viel mehr eine ethische Pflicht, die Natur zumindest ein Stück weit zu befrieden, indem man sie ausrottet - sofern dies möglich ist?
Und genau da hört Spaß auf, die Natur hat nicht nach deiner Meinung gefragt. Du kannst nicht für alle Lebewesen auf diesem Planeten das Urteil fällen, dass es für sie besser wäre tot zu sein, als zu leiden. Das ist nicht mehr nur Hybris.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Zudem haben wir ein Hirn im Kopf, das uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen falschen Eindruck vermittelt, dass eine Maus, die von einer Katze verstümmelt wird, darunter leidet
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit? Wir wissen nicht mal was Bewusstsein ist, können es nicht wahrnehmen und du meinst wir wüssten das Mäuse einen Bewusstseinsinhalt äquivalent zu dem menschlichen "Leiden" haben? Nö, da anthropomorphisierst du einfach, du machst die Maus zum Menschen.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Ob man die Katze nun als "grausam" oder "böse" oder sonst was bezeichnet, ist für die Tatsache, dass die Katze der Maus Leid zufügt, irrelevant.
Die Katze ist weder böse, noch grausam, sie ist schlicht eine Katze. Sowenig wie ein Stein oder eine Blume böse sein können. Das sind menschliche Kategorien zur Beurteilung menschlichen Handelns. Die ergeben da einfach keinen Sinn.


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22.04.2021 um 10:42
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Finde ich nicht. Es war der Versuch eines Kindes, gegen die Grausamkeit der Natur anzukämpfen. Ein Kampf, der mit Steinen und Zwillen nicht zu gewinnen ist, da die Natur durchsetzt ist mit Grausamkeit. Zumindest einige von der Katze verstümmelten Mäuschen und Vögelchen konnte @rainlove von deren Qualen erlösen, und hat dadurch ein Stück weit dazu beigetragen, die Natur zu befrieden.
wie mein Vorredner paxito schon sagte das hat mit Grausamkeit nichts zu tun

die Natur schützt man indem man keinen Müll hinterlässt und sie in frieden lässt

Menschen die absichtlich Tiere quälen und dann das ganze unter dem Mantel des Naturschutzes verbergen wollen

finde ich .... # Selbstzensur


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