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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

66 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Ethik, Naturschutz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zanclus Diskussionsleiter
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Ist Naturschutz ethisch vertretbar?

22.04.2021 um 10:46
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und genau da hört Spaß auf, die Natur hat nicht nach deiner Meinung gefragt. Du kannst nicht für alle Lebewesen auf diesem Planeten das Urteil fällen, dass es für sie besser wäre tot zu sein, als zu leiden. Das ist nicht mehr nur Hybris.
Wie bereits geschrieben hab ich auch meinen Hund einschläfern lassen, ohne ihn nach seiner Meinung zu fragen. Da er unheilbar krank war und ihm großes Leid bevorstand. Ich bereue diese Entscheidung nicht im geringsten, würde es heute wieder tun und sehe keinen Grund, nur Hunde von ihrem Leid zu erlösen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:du meinst wir wüssten das Mäuse einen Bewusstseinsinhalt äquivalent zu dem menschlichen "Leiden" haben?
Nein, aber man weiß heute ziemlich gut Bescheid über das Nervensystem zumindest von Säugetieren. Und das ist von Säugetier zu Säugetier ziemlich gleich gut entwickelt. Zu glauben, Tiere seien im Vergleich zum Menschen weniger, kaum oder gar nicht schmerzempfindlich, so wie man früher glaubte bzw. glauben wollte, ist längst Schnee von gestern.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Katze ist weder böse, noch grausam
Wie gesagt: Wie auch immer man eine Katze bezeichnet, ändert nichts an der Tatsache, dass sie Tieren Leid zufügt.

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22.04.2021 um 10:52
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Wie auch immer man eine Katze bezeichnet, ändert nichts an der Tatsache, dass sie Tieren Leid zufügt.
Katzen sind karnivoren wären sie das nicht hätte sich die Menschheit evtl. nie so weit entwickeln können

und wir würden noch in kleinen Gruppen leben keine Technik etc. da die Menschen ständig nur damit beschäftigt

wären Nahrung zu sammeln da der Anbau kaum ertrag bringen würde wegen den ganzen Mäusen Ratten etc.

Katzen haben es uns ermöglicht durch Zusammenarbeit Nahrungsüberschüsse zu produzieren wodurch manche

Menschen zeit hatten sich mich Physik und Wissenschaft zu beschäftigen ohne Katzen und ihre "Grausamkeit"

würde wir also noch in der Jungsteinzeit leben

mal abgesehen davon muss nun mal auch eine Katze etwas essen und das ist halt die Maus die Maus muss auch

etwas essen zb. nen wurm wo ist da der unterschied ? und wer gibt dem Menschen da das recht zu sagen das

eine wäre grausam das andere nicht? das ist wiedermal nur die hybris des Menschen


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22.04.2021 um 10:56
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Wie bereits geschrieben hab ich auch meinen Hund einschläfern lassen, ohne ihn nach seiner Meinung zu fragen. Da er unheilbar krank war und ihm großes Leid bevorstand. Ich bereue diese Entscheidung nicht im geringsten, würde es heute wieder tun und sehe keinen Grund, nur Hunde von ihrem Leid zu erlösen.
Der Hund war dein Hund. Dein Tier, deine Verantwortung. Du trägst aber glücklicherweise nicht die Last, verantwortlich für alle Lebewesen dieses Planeten zu sein. Versuch mal den Hund von jemandem anderem einzuschläfern damit der nie wieder leiden muss.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Nein, aber man weiß heute ziemlich gut Bescheid über das Nervensystem zumindest von Säugetieren.
Nervensignale und Reize sind kein Bewusstseinsinhalt. Das alte Qualiaproblem. Wir haben keine Ahnung ob Mäuse ein Bewusstsein haben und soetwas wie Leid empfinden. Nochmal: das legst du einfach da rein.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Wie gesagt: Wie auch immer man eine Katze bezeichnet, ändert nichts an der Tatsache, dass sie Tieren Leid zufügt.
Man bezeichnet die Katze als Katze und das sie Tieren Leid zufügt ist irrelevant. Harte Gammastrahlung, Salz, Hitze, Kälte - die Liste von Dingen die Leid verursachen ist endlos. Aber eine ethische Wertung macht einzig bei menschlichem Handeln Sinn. Nicht bei Katzen, Strahlung oder Steinen.


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22.04.2021 um 11:21
Zitat von paxitopaxito schrieb:Der Hund war dein Hund. Dein Tier, deine Verantwortung. Du trägst aber glücklicherweise nicht die Last, verantwortlich für alle Lebewesen dieses Planeten zu sein.
Juristisch ist das zutreffend, da ich "meinen" Hund erworben habe. Für mich war er aber nie ein Besitztum, sondern ein Partner, der mich ein paar Jahre lang begleitet, und für den ich Verantwortung trage. Nur warum sollte man sich nicht auch für Tiere verantwortlich fühlen dürfen, die man nicht erworben hat? Finde ich beispielsweise am Straßenrand eine angefahrene Katze, darf ich sie dann nicht zum Tierarzt bringen? Oder auf einem Safari-Urlaub einem Gnu den Gnadenschuss geben, das gerade von einer Hyäne zerfleischt wird?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wir haben keine Ahnung ob Mäuse ein Bewusstsein haben und soetwas wie Leid empfinden.
Da ist schlicht falsch. Selbst, wenn man mit der aktuellen Wissenschaft nicht besonders vertraut ist, müsste man selbst mit einer nur durchschnittlichen Beobachtungsgabe eigentlich in der Lage sein, das Heulen eines verletzten Hundes, das Schreien von Schweinen in Schlachthöfen, wie auch das Piepsen und die verkrampften Windungen des Körpers einer Maus, die von einer Katze verstümmelt wird, richtig zu deuten.


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22.04.2021 um 13:47
Zitat von rainloverainlove schrieb:Von Naturschutz halte ich auch wenig, es gilt nur die Lebewesen zu schützen, die sich dahingehend entwickeln und anpassen, dass sie nur Pflanzen Hülsenfrüchte etc zu sich nehmen,da Pflanzen keine Nerven und Schmerzen haben wie fleischliche Lebewesen.
So gesehen stellen Menschen die Fleisch verzehren kein Lebewesen, dass es gilt zu schützen.

Die Überheblichkeit des Menschen nimmt neue Dimensionen an.
Er stellt sich ja sonst schon über die Natur der Erde, zerstört massenhaft Lebensräume der Fauna, dezimiert ungemein den Baumbestand da wir ja weit ab davon sind ohne Sauerstoff auszukommen.. Bei dem was alles an Flusszulauf ins Meer fliesst, auf See versenkt, über Bord geworfen wird an Feststoffe und Chemie, so wie auch bei der permanent anhaltenden Luftverschmutzung, denkt sich Mensch er sei die Krone der Schöpfung.

Nicht Schützenswert hat zur Folge wann und wo auch immer jemandem vor die Flinte zu laufen.
Also gejagt zu werden, bis hin die eine wie andere Tierart auszurotten da sind sie sehr effizient, - das geht ruck zuck sind sie für immer weg.

Ist gescheiter die Natur zu belassen wie sie ist.
Sie hat es für die Tierwelt so eingerichtet. Der Mensch hingegen geht es an den Lebensraum der Tiere für sich einnehmend zu zerstören, so er sich Gedanken macht ob Tiere die sich von Fleisch ernähren Schützenswert sind.

«Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann!»


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22.04.2021 um 14:06
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Juristisch ist das zutreffend, da ich "meinen" Hund erworben habe.
Jenseits der juristischen Lage, schriebst du von Anfang an von "deinem Hund". Welche Bindung du mit dem Hund hattest ist ziemlich egal, er war völlig von dir abhängig und du damit für ihn verantwortlich.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Nur warum sollte man sich nicht auch für Tiere verantwortlich fühlen dürfen, die man nicht erworben hat?
Du kannst fühlen was du willst, du bist nur eben nicht verantwortlich. Nochmal: geh los und schläfere die Haustiere von anderen Leuten ein und du merkst sehr schnell, dass das Blödsinn ist. Oder stell dir vor ich hätte deinen Hund - bevor es im schlecht ging - getötet, wäre das für dich in Ordnung gewesen?
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Finde ich beispielsweise am Straßenrand eine angefahrene Katze, darf ich sie dann nicht zum Tierarzt bringen?
Das darfst du, wer sollte es dir verbieten? Zwischen etwas dürfen und dem, das etwas geboten ist, besteht ein Unterschied. Gleiches gilt hier:
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Oder auf einem Safari-Urlaub einem Gnu den Gnadenschuss geben, das gerade von einer Hyäne zerfleischt wird?
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Da ist schlicht falsch.
Nein, es ist schlicht richtig. Das Qualiaproblem lässt sich nicht umgehen.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Selbst, wenn man mit der aktuellen Wissenschaft nicht besonders vertraut ist, müsste man selbst mit einer nur durchschnittlichen Beobachtungsgabe eigentlich in der Lage sein, das Heulen eines verletzten Hundes, das Schreien von Schweinen in Schlachthöfen, wie auch das Piepsen und die verkrampften Windungen des Körpers einer Maus, die von einer Katze verstümmelt wird, richtig zu deuten.
Nichts davon beweist, dass ein Tier ein Bewusstsein hat oder über Bewusstseinsinhalte verfügt. Wenn du das daraus schlussfolgerst, begehst einfach einen Logikfehler. Ich streite überhaupt nicht ab, dass es möglich ist, das Tiere ein Bewusstsein besitzen, ich nehme das sogar an. Wissen kann man es aber nicht. Und noch weniger können wir wissen ob ein hypothetisches Tierbewusstsein dem Unseren ähnelt oder wie weit das reicht. Du machst aber all das, einfach mit ner stumpfen Gleichsetzung von Mensch und Tier.


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Zanclus Diskussionsleiter
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22.04.2021 um 14:38
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du kannst fühlen was du willst, du bist nur eben nicht verantwortlich
Das sagst Du. Ich fühle mich schon verantwortlich für Tiere in Not, wie z.b. einer angefahrenen Katze am Straßenrand. Wenn Du daran vorbeigehst, kannst Du das tun, ich entscheide anders.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Oder stell dir vor ich hätte deinen Hund - bevor es im schlecht ging - getötet, wäre das für dich in Ordnung gewesen?
Nein, wäre es nicht, da es dafür keinen Grund gab. Schließlich hatte er ein Herrchen, das im Falle, dass es ihm eines Tages schlecht geht, ihn erlösen konnte. Bei Wildtieren sieht die Situation anders aus, da man sie unmöglich beaufsichtigen kann. Somit steht ihnen in der Regel ein qualvoller Tod bevor, den man nur durch einen vorzeitigen, schnellen Tod verhindern kann.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Zwischen etwas dürfen und dem, das etwas geboten ist, besteht ein Unterschied.
Du magst es nicht "für geboten" halten, eine angefahrene Katze zu versorgen. Ich schon.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nichts davon beweist, dass ein Tier ein Bewusstsein hat oder über Bewusstseinsinhalte verfügt.
Ich weiß nicht, warum Du immer auf Bewusstsein herumreitest, da es hier um Schmerzempfinden geht. Und ein solches haben Tiere nun mal. Ich weiß nicht, wie man das bestreiten kann.


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22.04.2021 um 16:10
@paxito
@DonFungi
@sarevok
Ich bin seit Jahren Vegetarier und hasse Menschen denen das Leid der Tiere egal ist und ja wenn man im Supermarkt Fleisch kauft stimmt man der Industrie zu und unterstützt das Schreddern von Kücken und das Einpferchen und Verstümmeln von zb. Schweinen.
Als ich nach einem schweren Unfall im Koma lag wurde mir bewusst was auf der Welt falsch läuft, ich habe alles aus der Sicht des Gequälten gesehen und erkannt, dass die Natur so wie sie ist barbarisch und gefühlskalt ist, Lebewesen ernähren sich von anderen Lebewesen obwohl jedes Leben so ein Wunder ist, dass man eigentlich bei jeder totgetretenen Ameise weinen muss.
Uns wurde doch ein Bewusstsein geschenkt, was dieses Unrecht erkennt, UM es zu verhindern! Kein anderes Lebewesen hat es und das müssen wir als Naturwunder begreifen und die Tiere ausrotten, die andere Tiere zu tote quälen oder sogar bei lebendigem Leib fressen.
Man könnte sie in abgesperrte Reservate sperren in denen sie alles haben, man könnte auch Fleisch zulassen aber nur Kunstfleisch, was im Reagenzglas gezüchtet wird und das ist ethisch einwandfrei, da es kein Bewusstsein hat, das leiden oder sterben kann.
Mit der Liebe zu jeglichem Leben leben ist überholt, denn das schließt Grausamkeiten mit ein, wir haben das Bewusstsein um das zu verhindern und die Welt zu einem friedlichen Platz für jeden zu machen, lasst uns gegen Folter und Grausamkeiten Bewusstsein erlangen,sodass wir auch den schwächsten Lebewesen der unteresten Nahrungsketten eine Stimme verleihen können.


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22.04.2021 um 16:47
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Das sagst Du.
Mit guten Gründen. Wenn ich mich für irgendwelche Kinder, die nicht meine sind, verantwortlich fühle und die deshalb mit nach Hause nehme nennt sich das Entführung. Fühle ich mich für meine eigenen nicht verantwortlich und kümmere mich nicht, nennt es sich Verwahrlosung.
Verantwortung ergibt sich nicht daraus ob man sich verantwortlich fühlt oder nicht.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Ich fühle mich schon verantwortlich für Tiere in Not, wie z.b. einer angefahrenen Katze am Straßenrand. Wenn Du daran vorbeigehst, kannst Du das tun, ich entscheide anders.
Es ging an keiner Stelle darum was ich wann tun würde. Es geht um dich und deine Forderung:
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Oder wäre es nicht viel mehr eine ethische Pflicht, die Natur zumindest ein Stück weit zu befrieden, indem man sie ausrottet - sofern dies möglich ist?
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Nein, wäre es nicht, da es dafür keinen Grund gab.
Und du konntest bisher auch keinen Grund nennen warum man Tierarten ausrotten sollte. Das denen dann Leid erspart bleibt ist einfach absurd, da du deine Maßstäbe völlig willkürlich anlegst.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Du magst es nicht "für geboten" halten, eine angefahrene Katze zu versorgen. Ich schon.
Ich halte es nicht für Geboten ganze Spezies auszurotten, weil mir deren Art zu leben als zu leidvoll erscheint.
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Ich weiß nicht, warum Du immer auf Bewusstsein herumreitest, da es hier um Schmerzempfinden geht.
Könnte daran liegen, dass Schmerz ein Bewusstseinsinhalt ist. Schmerz und Schmerzreiz (oder Weiterleitung oder Verarbeitung usw.) sind nicht dasselbe. Du hast keinerlei Ahnung wie Tiere Schmerzen erleben, wenn überhaupt - auch sonst niemand. Und aus dieser völligen Unkenntnis heraus forderst du sie auszurotten da, nur deiner eigenen Meinung nach, ein schmerzvoller Tod das Leben nicht wert ist. Und dieses Konstrukt verkaufst du dann unter dem Label einer ethischen Pflicht. Merkst du selbst nicht wie widersinnig das von vorne bis hinten ist?

@rainlove
Die Raubtiere verbreiten nicht einfach nur Leid, sie sind für das ökologische Gleichgewicht unerlässlich. Rottest du sie aus, verursacht du hundert mal mehr Leid, als diese Tiere jemals anrichten könnten.
Es ist und bleibt völlig überheblicher Wahnsinn derartiges ernsthaft zu fordern.
Mal abgesehen davon, dass es aus meiner Sicht eine erschreckende Entfremdung von der Natur offenbart.


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22.04.2021 um 18:09
Zitat von rainloverainlove schrieb:Ich bin seit Jahren Vegetarier und hasse Menschen denen das Leid der Tiere egal ist und ja wenn man im Supermarkt Fleisch kauft stimmt man der Industrie zu und unterstützt das Schreddern von Kücken und das Einpferchen und Verstümmeln von zb. Schweinen.
Als ich nach einem schweren Unfall im Koma lag wurde mir bewusst was auf der Welt falsch läuft, ich habe alles aus der Sicht des Gequälten gesehen und erkannt, dass die Natur so wie sie ist barbarisch und gefühlskalt ist, Lebewesen ernähren sich von anderen Lebewesen obwohl jedes Leben so ein Wunder ist, dass man eigentlich bei jeder totgetretenen Ameise weinen muss.
Uns wurde doch ein Bewusstsein geschenkt, was dieses Unrecht erkennt, UM es zu verhindern! Kein anderes Lebewesen hat es und das müssen wir als Naturwunder begreifen und die Tiere ausrotten, die andere Tiere zu tote quälen oder sogar bei lebendigem Leib fressen.
Man könnte sie in abgesperrte Reservate sperren in denen sie alles haben, man könnte auch Fleisch zulassen aber nur Kunstfleisch, was im Reagenzglas gezüchtet wird und das ist ethisch einwandfrei, da es kein Bewusstsein hat, das leiden oder sterben kann.
Mit der Liebe zu jeglichem Leben leben ist überholt, denn das schließt Grausamkeiten mit ein, wir haben das Bewusstsein um das zu verhindern und die Welt zu einem friedlichen Platz für jeden zu machen, lasst uns gegen Folter und Grausamkeiten Bewusstsein erlangen,sodass wir auch den schwächsten Lebewesen der unteresten Nahrungsketten eine Stimme verleihen können.
genau das ist es was mit Hybris des Menschen gemeint ist

wenn du die Natur schützen willst dann lass die Finger davon und räum deinen Müll weg

mit deinen Ansichten würdest du das Ökosystem zerstören !


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22.04.2021 um 18:57
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn ich mich für irgendwelche Kinder, die nicht meine sind, verantwortlich fühle und die deshalb mit nach Hause nehme nennt sich das Entführung
Das ist richtig, von Kindern ist hier aber auch nicht die Rede. Übrigens darf man sich auch für Kinder verantwortlich fühlen, und zwar wenn Kinder z.b. von ihren Eltern misshandelt werden. Man hat zwar keine Strafe zu befürchten, wenn man in einem solchen Fall die Augen davor verschließt, für mich käme das aber nicht in Frage.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und du konntest bisher auch keinen Grund nennen warum man Tierarten ausrotten sollte. Das denen dann Leid erspart bleibt ist einfach absurd.
Richtig, um ihnen unsägliches Leid durch Raubtiere und Krankheiten zu ersparen. Was soll absurd daran sein, Leid zu lindern?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich halte es nicht für Geboten ganze Spezies auszurotten, weil mir deren Art zu leben als zu leidvoll erscheint.
Zugegeben ist das eine ziemlich ungewöhnliche Vorstellung in Zeiten von propagiertem Naturschutz, Artenschutz, etc. Dennoch sehe ich es als ethisch verwerflich an, ein durch und durch grausames System zu schützen, statt es zu vernichten.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du hast keinerlei Ahnung wie Tiere Schmerzen erleben, wenn überhaupt - auch sonst niemand.
Durch Wiederholung wird Deine Behauptung nicht richtiger. Warum denkst Du wohl, steht Tierquälerei hierzulande unter Strafe? Etwa weil Tiere keinen Schmerz fühlen? Noch nie in Deinem Leben ein leidendes Tier gesehen? Dann bewirb Dich doch einfach mal in einem Schlachthof!


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22.04.2021 um 21:20
Zitat von rainloverainlove schrieb:Uns wurde doch ein Bewusstsein geschenkt, was dieses Unrecht erkennt, UM es zu verhindern!
Ne, nicht um es zu verhindern und ausrotten schon gar nicht. Da kann ich auch kein Verständnis aufbringen für. Vor allem nicht, wenn man einen Bezug zu Naturwunder stellt. Was legitimiert dazu, dem eingebrachten Naturwunder einem Teil der Fauna die Berechtigung seiner Existenz entziehen zu wollen? Es ist nun mal Natur gegeben und für jene die an Gott glauben, Teil seiner Schöpfung.
Zitat von rainloverainlove schrieb:Kein anderes Lebewesen hat es und das müssen wir als Naturwunder begreifen und die Tiere ausrotten, die andere Tiere zu tote quälen oder sogar bei lebendigem Leib fressen.
Tiere haben auch ein Bewusstsein.
Mit dem was uns auszeichnet an Bewusstsein, erkenne ich Unrecht in dem was du unter verhindern wie ausrotten mit einbringst. Du hast gewiss Gefühle, sollte aber nicht dazu führen sich über die Existenzberechtigung von Lebewesen zu erheben.


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22.04.2021 um 21:27
@Zanclus
Was soll das ganze Thema eigentlich...
Betrachte doch einfach die Begegnung mit deinem Hund. Hättest du ihn besser nie kennen gelernt, oder bist du froh dass er ein Teil deines Lebens war? Überwiegt das Leid am Ende wirklich mehr, gegenüber all dem anderen was du in der Zeit mit ihm erleben konntest?
Du weißt selbst dass es unsinnig ist.


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Zanclus Diskussionsleiter
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22.04.2021 um 21:51
@Flitzschnitzel

Klar bin ich froh darüber. Aber ich hätte darauf verzichtet, wenn ich gewusst hätte, ihn im Falle einer schweren Krankheit nicht mit Schmerzmitteln behandeln und ihn schließlich erlösen zu können. Dabei zuzuschauen, wie sich ein Nahestehender, egal ob Mensch oder Tier, zu Tode quält, ist wohl das schlimmste, was es gibt.


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24.04.2021 um 12:02
Ohne Leid würde es keine schönen Momente geben.
Kein Hippo könnte gemütlich Gras mümmeln, würde es in der Natur kein Leid geben, zumal es weder Hippo noch Mensch geben würde.
Und werden die natürlichen Kreisläufe verändert, sodass Hippos nicht mehr so leiden würden, würde das gemeine Hippo nicht mehr lange Hippo sein.
Und Leiden würde die dennoch, denn nur weil es keine Fressfeinde mehr gäbe, würde es ihr Leben noch lange nicht leidlos machen.

Ob Kroko, Mensch oder Hippo, das Prinzip ist heterotroph, die Einverleibung organischer Stoffe.


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24.04.2021 um 13:30
Wenn wir die Gentechnik zum Einsatz bringen und die Natur manipulieren wollen, um Leiden der Tiere zu reduzieren. Dann könnte man z.b. den Raubtieren Giftzähne einbringen, sodass ihre Opfertiere betäubt werden bevor sie gefressen werden. Oder Schädlinge in der Natur die z.b. ganze Wälder zerstören, mit biologisch-chemischen Möglichkeiten dezimieren. Weil wir definieren Wald ist gut und diese Insekten sind schlecht. Dabei haben wir immer den Menschen im Blick, das die Erde möglichst gut für uns gestaltet ist, weil wir es können.

Aber zuallererst steht immer das was der Mensch den Tieren und Natur antut. Weil der Löwe kann nicht anders als seine Opfertiere ohne Narkose zu reißen. Der Mensch hat da andere Möglichkeiten und deshalb ist der Naturschutz dann eine ethische Frage, die Ethik der Menschen.


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25.04.2021 um 06:31
Zitat von ZanclusZanclus schrieb am 20.04.2021:Oder wäre es nicht viel mehr eine ethische Pflicht, die Natur zumindest ein Stück weit zu befrieden, indem man sie ausrottet - sofern dies möglich ist?
Es ist genau umgekehrt. Unsere oberste Pflicht ist es, Menschen auszurotten,die unsere Umwelt ausrotten wollen.
Ethisch aber auch aus reinem Eigennutz

Denn der Mensch wird die Welt nicht künstlich erschaffen und auch nicht vernichten können, seine Lebensgrundlage kann er aber in völliger Selbstüberschätzung doch zerstören.

Die Natur hat das Sagen und wir sollten mit ihr tanzen☝


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26.04.2021 um 17:15
@Sonnenenergie
das was du da schreibst ist sehr bedenklich, besonders das misanthropische und menschenfeindliche, du solltest mal rausgehen und dir die Welt aus der Sicht eines Kindes ansehen, du erkennst Leid und Hass aber die Ursache ist dir fremd?


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08.05.2021 um 09:25
Das kommt mir alles irgendwie so "vegan" vor. So quasireligiös.

Und die Nummer, Katzen mit Steinen zu quälen, damit die verletzten Mäuse noch´n paar Minuten länger "leiden",
bis sie dann - von einem Kind - getötet werden, das sich dann eine Fantasie mit "erlösen" zulegen muss - hardcore.

Entweder erwische ich die Maus vor der Katze und sie kann abhauen - oder ich lasse der Natur ihren Lauf;
hat hier noch keiner von den körpereigenen Stoffen gehört, die im Falle eines solchen Falles ausgestossen werden?
Ich glaube nicht, dass Tiere "leiden", wenn sie gefressen werden, bzw. kurz davor.
Warum sollten sie bei etwas Natürlichem mehr leiden als z.B. wenn sie eingesperrt sind?
Ich seh da nur Projektionen, die nicht mal mit dem bisschen, was wir (jetzt schon) wissen, im Einklang stehen.

Und auch beim Thema "Sterbehilfe" - was ist das überhaupt für ein Bild der Natur,
nicht zwischen "gesund" und "krank, wg. Alter" zu unterscheiden?
Der Hund wär in der Natur wahrscheinlich gar nicht so alt geworden, darum braucht er dann Unterstützung beim Sterben
- jedenfalls wäre das meine "Entscheidungsgrundlage".

Da wird nicht einfach "Verantwortung für den Hund", bzw. "seinen Tod" übernommen,
sondern Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen". Des Menschen, also @Zanclus.
Du hast halt mit ihm gelebt, also bist du auch in seinen Tod involviert.

Wir sollten lieber mehr Verantwortung für "unsere Natur", also die uns ihnhärente Dummheit, Grausamkeit, Beschränktheit übernehmen
und von der Natur, von Kreisläufen, lernen.


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08.05.2021 um 15:34
die natur mag nicht böse sein - aber sie ist grausam

gut dass der mensch ihr langsam entwächst


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