@gagitsch @interrodings Was zumindest nicht gut funktioniert hat, war der an und für sich gut gemeinte (üblicherweise das Gegenteil von gut) deutsche Versuch, Prostitution aus der Schmuddelecke herauszuholen.
Das Ergebnis: Duetschland ist der Puff Europas.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sexkauf-verbot-deutschland-100.htmlMan hat einfach mal feste beide Augen zugemacht und die Rahmenbedinungen einfach nicht gesehen. Dazu gehören Strukturen der OK, die das Geschäft managen und den Hauptteil der Einnahmen einstreichen.
Meist sind es osteuropäische Banden oder Rockergruppen, die Frauen in illegalen Bordellen oder angemieteten Wohnungen zur Prostitution zwingen. In den vergangenen Wochen gelang es der Polizei in Baden-Württemberg, zwei Banden zu fassen. In Heilbronn wurden mehrere Personen verurteilt, in Konstanz läuft gerade noch ein Gerichtsprozess.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sexkauf-verbot-deutschland-100.htmlDie aktuelle Rechtslage nützt der jungen Zwangsprostituierten aus Südosteuropa gar nichts. Na klar kann die sich an die Polizei wenden. Na klar wird der Manager, so er kein Anfänger ist, teure Anwaltsgeschütze auffahren. Und es stellt sich mir die Frage: Kann die denn dann einfach zurück nach Hause und alles ist gut? Oder werden es nicht dieselben OK Strukturen in ihrem Heimatort sein, vor denen sie dann dort niemand schützt?
Da hilft auch kein nordisches Modell, um die Abhängigkeitsstrukturen wirksam zu durchbrechen.