Anerkennung & Frieden mit Putin & Russland.

@KillingTime

Ja, so könnten sich alle an die Gurgel springen, wenn wir 'mal ehrlich sind, nur dass einige am längeren Hebel sitzen. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass es politisch so nicht weitergeht und nicht wer wo welche Leichen persönlich noch tiefer unter seinem Chefsessel hat. Das kann später geklärt werden. Aber ja, verstehe. Dann muss man halt dazu stehen oder es als Lügen aufdecken.
Außerdem ist das kein Argument, all diese Verfahren könnten nebenher laufen.
Das ist kein Grund weiter zu schweigen und Ungerechtigkeit zu unterstützen.

@Interalia

Du kannst leider nicht viel machen. Schau dir doch mal die Montagsdemos an. Wochenlang liefen Hetzkampagnen, um die Teilnehmer als Rechtsextremisten zu brandmarken. Mittlerweile geht da schon keiner mehr hin.

Eigentlich kann man nur hoffen, dass sich das Problem irgendwann von selbst erledigt.

@Interalia
Ach, das ganze System, das sich "der Westen" da über Jahrzehnte aufgebaut ist korrupt und wird von alten Säcken beherrscht, die nicht genug Geld bekommen können.
Sieht man ja schon am amerikanischen Wahlkampf, die großen Firmen unterestützen stets mit zig Millionen Cash die Wahlkampagnen beider Kandidaten. es ist quasi scheißegal wen man dann als Bürger wählt.
Aber das wird man so lange ich lebe auch nicht ändern können. Geld regiert die Welt und die Welt ist nunmal ungerecht.
Würde jeder Verantwortliche vernünftig, uneigennützig handeln, müsste kein Mensch hungern und es gäbe keine kriege, aber das ist reine Utopie. man kann nur auf die größten unerechtigkeiten hinweisen und versuchen schrittweise, etwas zu verändern zum besseren, für eine gerechtere Welt, aber auch da stößt man schnell an natürliche grenzen.
Dieses Buch kann ich empfehlen als Lektüre über die Sinnlosigkeit des Krieges und wer vom Krieg profitiert.
Wikipedia: War Is a Racket
das Buch ist von 1935 und leider immer noch aktuell.

Weiß nicht, in welchen Thread das passt, also schreib' ich's 'mal hier hinein...
'n Programmtipp:

http://www.arte.tv/guide/de/030738-000/amerikas-geheimer-krieg-in-laos (Archiv-Version vom 01.08.2014)

"Der Vietnamkrieg fand vor den Augen der Weltöffentlichkeit statt, dagegen waren die bewaffneten Auseinandersetzungen im Nachbarland Laos eine der größten Geheimoperationen in der Geschichte des amerikanischen Geheimdienstes CIA. Bis heute ist ungeklärt, wie vielen Menschen er das Leben gekostet hat, und bis heute dauern seine Nachwehen an. Denn 30 Jahre nach Ende des Vietnamkrieges liefern Überbleibsel der geheimen CIA-Armee sich noch immer vereinzelte Gefechte mit den kommunistischen laotischen Regierungstruppen.

Zwar war Laos 1954 und ein zweites Mal 1962 auf den Genfer Konferenzen für neutral erklärt worden, doch lag das Land mit seinen langen Grenzen zum kommunistischen China und Nordvietnam an einem wichtigen geostrategischen Platz und wurde von den USA zum Puffer gegen den sich ausbreitenden Kommunismus auserkoren. Als dann der Ho-Tschi-Minh-Pfad - die zentrale Versorgungsroute der Nordvietnamesen von Nord- nach Südvietnam - durch Teile von Laos führte, lieferten sich die laotischen Kommunisten der Pathet Lao und die Nordvietnamesen einen Guerillakrieg mit den USA.

Hauptquartier der CIA und der von ihr rekrutierten geheimen Hmong Armee war Long Cheng. Hier errichtete die CIA ab 1962 eine Luftbasis mit 40.000 Einwohnern. Von hier aus wurde der Krieg koordiniert und von hier starteten und landeten täglich über 400 Flugzeuge. Für einige Jahre war Long Cheng die zweitgrößte Stadt in Laos und der meist beflogenste Flugplatz der Welt. Doch der Ort war auf keiner Landkarte verzeichnet und nicht einmal der US-Kongress wusste von seiner Existenz.

Filmemacher Marc Eberle dokumentiert mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial die Genese und unglaubliche Geschichte dieses Krieges, der in vielen Merkmalen zum Vorläufer für die heutige amerikanische Kriegsführung wurde. Ehemalige CIA-Offiziere, Piloten, Journalisten und laotische Zeitzeugen erzählen von der grausamen Surrealität eines Krieges und seiner skandalösen Verflechtungen."

@KillingTime
@Moses77

Die BRICS-Staaten haben ausgeschissen. Beim Leitpferd China wird bald eine gewaltige Hypotheken-Kreditblase platzen und das wird wirtschaftlich gesehen keine Spazierfahrt:
http://blog.fuw.ch/nevermindthemarkets/index.php/34422/chinas-kreditblase-in-5-charts/

Ebenfalls lesenswert: http://www.wiwo.de/politik/ausland/kreditblase-china-bedroht-die-weltwirtschaft/9615322.html

@interrobang

interrobang schrieb:Wo mischt sich welcher westen den ein?? Sie mischen sich viel zu wenig ein.

Nun, den sachlichen Überblick vermissen wir bei dir ja wieder komplett. Hier, such's dir aus, hast ne stramme Auswahl an "wenigen Einmischungen" (es gilt in dem Fall Westen = USA):

http://www.derfunke.at/nostalgie/hp_artikel/usverbrechen.htm
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/US-Interventionen_im_Ausland.html (Archiv-Version vom 09.04.2015)

Scox schrieb:Die BRICS-Staaten haben ausgeschissen. Beim Leitpferd China wird bald eine gewaltige Hypotheken-Kreditblase platzen und das wird wirtschaftlich gesehen keine Spazierfahrt

Naja, EU hätte mit der Ukraine dann wohl ein Schnäppchen gemacht, kommt bestimmt nicht so teuer wie Griechenland. Portugal kippelt auch schon wieder. Wir freuen uns schon auf die ukrainischen Billiglöhner die jetzt noch als Flüchtlinge woanders verstreut sind und auf andere tolle Einfälle der Politikdarsteller wie die per Gesetz verordnete Deckelung der Lebensversicherungen zur prophylaktischen Regulierung der Unkosten, die noch kommen werden.

@Pfeifenphysik

Die EU hat in ihrem jetzigen Bestand keine Zukunft. Der nächste Pleite-Kandidat wird Frankreich sein und danach ist Schicht im Schacht:
http://www.wiwo.de/politik/europa/eurokrise-frankreich-ist-total-bankrott/9992166.html (Archiv-Version vom 27.07.2014)

Muss ich mir heute nachmittag durchlesen, Tab bleibt offen.

http://www.wiwo.de/politik/europa/eurokrise-frankreich-ist-total-bankrott/9992166.html (Archiv-Version vom 27.07.2014)

@KillingTime
Und das lag nur an den angeblichen "Hetzzkampagnen"? Das glaube ich nicht, die Montagsmahnwache haben sich selber ins Abseits geschossen...

Alles nur heiße Luft die Europa zu bieten hat. Im Grunde geht ihnen jetzt schon die Muffe, Putin könnte mal ernst machen.
Der lässt sich nicht auf die Dauer in die Ecke drängen. Und wenn er ersteinmal selbst mit Sanktionen anfängt, wird in einigen europäischen Ländern Heulen und Zähneknirchen sein und teilweise das Licht ausgehen. Die neuen Arbeitslosenzahlen lassen jetzt schon grüßen. Wer ist also der Dumme, nicht die die uns das dann eingebrockt haben, sondern der einfache bzw. normale Bürger.

Wenn dann eines Tages Papa Meier sein neues Auto nicht kaufen kann, Fam. Reiselust keinen Urlaub mehr machen kann, Kretchen Krause nicht mehr ins Fifnesstudio gehen kann, die Energiekosten noch mehr explodieren werden, von weiteren Unannehmlichkeiten ganz zu schweigen, werden es keine 52% mehr sein die zur Zeit für Sanktionen gegen Russland sind.
Und sollte Putin noch weiter gehen, und mal wirklich mit dem Säbel rasseln, bricht dieses vereinte Europa vor lauter Angst auseinander, wie ein Kartenhaus. Panische Angst ginge um ...!

Europa hätte gegen eine, immer noch große Weltmacht wie Russland, keine Chancen. Bevor die Amerikaner eingreifen könnten würde in Europa schon kein Baum mehr stehen.

Die einpaar Nadelstiche die Europa Russland zufügen könnte, würden kaum der Rede wert sein. Außerdem, würden viele mit fliegenden Fahnen überlaufen. Das wäre das Zenario eines Krieges mit Russland. Die Europäer sollten also ihr Groß-Maul halten und sich nach sinnvolleren und friedlicheren Varianten umsehen. Denn der Schuss könnte leicht nach hinten los gehen.

Ich bin bestimmt kein Freund von dem mindest 10x chemisch gereinigten Putin, aber man sollte das ganze mal realistisch sehen und sich nicht Tagträumen hingeben.
Es gibt nur eine Lösung, es immer wieder versuchen sich gemeinsam an den Tisch zu setzen und nach friedlichen Lösungen Ausschau zu halten, statt Sanktionen portionsweise zu verabreichen. Oder Putin weiter zu drohen. Noch hat Putin den größten Teil der Menschen im Lande hinter sich und kann darum solche Drohgebärten und unsinnige Sanktionen nicht so einfach hinnehmen.
Bald ist auch bei ihm Schluss mit lustig! Europa sollte das Spiel nicht überreizen. Sondern zu Gott beten, dass sich doch noch alles friedlich lösen lässt. Natürlich wird das nicht einfach, aber im noch besser als wenn dunkle Wolken auf uns zukommen.

Hat man immer noch nichts aus der Geschichte gelernt! Anscheinend nicht.
Ich würde Putin im Notfall Europa schenken, wenn ich dadurch einen 3 Weltkrieg verhindern könnte.
Diesmal würden 80 Millionen Tote nicht reichen. Welcher Irre frage ich mich, ist bereit soviele Menschen zu opfern, für im Grunde NICHTS!
Ich jedenfalls nicht!

Wird sich die USA nun eig. noch gänzlich über Europa hermachen,
nachdem sich die EU scheinbar auf deren Verheiß von RU abgewandt hat
oder kriegen die sich wieder ein und erteilen dem Land Sanktionen, welches es wirklich verdient?

Scox schrieb:Die BRICS-Staaten haben ausgeschissen.

Kränkelt das Goldman Sachs Finanzkonstrukt? Das wird aber die westlichen Investoren gar nicht freuen.

Scox schrieb: und das wird wirtschaftlich gesehen keine Spazierfahrt

Das würde uns auch ziemlich tangieren... das ist kein regionales Problem das nur die Bric's Staaten betrifft.
Wie gesagt.. die Bric's sind ein internationales Finanzkonstrukt... da haben alle ihre Finger drin.

Trotzdem hat auf lange Sicht , China innerhalb der Brics die Nase vorn.. solange sie nicht gleich in Anarchie versinken.
Russland täte sich am besten zwischen China und dem Westen einreihen und von der zukünftigen Konkurenz der Beiden profitieren.
Auf beiden Seiten Gas verkaufen bringt mehr als nur auf eine.

Naja wir werdens sehn.. ansonsten Zeit und Geld heilt fast alle Wunden.

@ayAshi

Unfug, vor der Wende herrschte eine Politik der harten Hand in der UdSSR und das war gut so, denn da kam keiner auf dumme Ideen, was nach der Lockerung dann passierte gleichte einer Anarchie, jede Menge Morde, Prostitution, unkontrollierter Waffenhandel, etc. dies sowohl in Russland gleich ab 1990, sowie auch in der DDR bis ca. 94 als sie dann raus mussten, wie gesagt vorher war alles in Ordnung.
Das gleiche Problem haben wir doch jetzt in Libyen, im Irak, etc..
Überall wo die harte Hand wegfiel herrscht nun absolutes Chaos, von daher sollte der Westen lieber froh sein, das Putin noch mit halbwegs harter Politik herrscht, wie bitte soll man sonst so ein riesiges Land kontrollieren.?

Kompasskalle schrieb:wie bitte soll man sonst so ein riesiges Land kontrollieren.?

mir wäre es zB. lieber, wenn es gar nicht so zentralistisch kontrolliert werden müsste, sondern sich selbst eher als Staatenverbund zur gegenseitigen Unterstützung verstünde. Diese Imperialismen sind doch auf Dauer eh viel zu starr, und es leidet letztlich nur die normale Bevölkerung drunter.

@Kompasskalle
Was Putin betreibt ist Oligarchenpolitik, das hat mit Demokratie wenig zu tun. Viele Russen leben nach wie vor von der Hand in den Mund.
Presse und Meinungsfreiheit gibt es nur auf dem Papier, willkürliche Verhaftungen von Opositionellen sind in deinen Augen bestimmt nur westliche Propaganda. Was du harte Hand nennst, nenne ich Diktatur.

Mir ging es aber in erster Linie um deine Aussage in der du Gorbatschow
als Weichei tituliert hast. Der Mann hatte zumindest die Eier das Land vorsichtig aus dem Komunismus zu führen. Das hatte sich vor ihm kein Generalsekretär getraut. Ohne Gorbatschow wäre der kalte Krieg noch im Gange.

@Glünggi

Russland würde sicher gerne an beide Parteien Gas verkaufen, aber das erlaubt der Big Mac(k) leider nicht. Wenn in China die Immoblase hochgeht und sich das global auswirkt, könnte Russland mit dem Land als Partner keinen Pfifferling mehr gewinnen. Im Falle einer weiteren Petrodollar-Hegemonialstellung Amerikas hätte dieses ja dann sein Ziel gegen Russland erreicht.

@Scox
Naja China muss ja danach nicht liegenbleiben.. das Potenzial ist immernoch da. Auf längere Sicht.. mein ich.. sollte man sie nicht abschreiben.
Und eben" Asienboom beflügelt die UBS " Wir sind da mittendrin.
Naja wiegesagt... lassen wir uns überraschen .. man hat schon soviele Blasen gesehn und die Folgen waren oft anders als gedacht...
Ausserdem ist nun erstma Argentinien dran mit dem crashen.. kann seine Schulden an Amerika nicht zahlen..

KillingTime schrieb:Du kannst leider nicht viel machen. Schau dir doch mal die Montagsdemos an. Wochenlang liefen Hetzkampagnen, um die Teilnehmer als Rechtsextremisten zu brandmarken. Mittlerweile geht da schon keiner mehr hin.

Eigentlich kann man nur hoffen, dass sich das Problem irgendwann von selbst erledigt.

Da kannst du lange warten und man sollte den A....in der Hose haben gerade hinzugehen und es sich nicht nur anzusehen, sonst sehen wir bald weitaus Schlimmeres.
Wir haben schon zu lange gechillt, ein Menschenleben, was ist es wert heute?

ayAshi schrieb:Mir ging es aber in erster Linie um deine Aussage in der du Gorbatschow
als Weichei tituliert hast. Der Mann hatte zumindest die Eier das Land vorsichtig aus dem Komunismus zu führen. Das hatte sich vor ihm kein Generalsekretär getraut. Ohne Gorbatschow wäre der kalte Krieg noch im Gange.

Ja aber genau der ist doch im Gange. um den wieder aus der Versenkung zu heben bemüht man sich ja so und ich denke Putin wollte dies nicht. Wieso auch.?
Oligarchie kannst du ihm ja ruhig vorwerfen aber diese ist an seinem Platze immer noch verständlicher und verzeihlicher, als diese es im Westen wäre, wie nennt man sie denn da?
Wo man einen Herrn Klitschko an die Macht hebt und die Nato im Rücken hat..?

Sanktionen werden schnell greifen, sagt Gabriel, fragt sich nur bei wem?
Die Welt 30.07.2014:

"Sanktionen alleine sind noch keine Politik".

kore: Um Wirtschaftspolitik darf es natürlich nicht gehen, wenn man in einem Wirtschaftskrieg sich befindet der ansonsten auch vor Leib und Leben wohl nicht haltmachen wird.......
So kann man mit Sprache allen Sinn verdrehen!

Die Welt:
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) erwartet rasche Effekte der EU-Sanktionen. "Ich denke, sie werden sehr schnell Wirkung zeigen", sagte Gabriel in Berlin. "Denn die russische Ökonomie ist in keiner guten Verfassung." Zudem wollten die Oligarchen keine Einschränkungen. "Wir wissen, dass wir auch selber wirtschaftlich darunter leiden können", sagte Gabriel. Bei Fragen von Krieg und Frieden dürfe es aber nicht um Wirtschaftspolitik gehen.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) dringt darauf, den Gesprächsfaden mit Moskau trotzdem nicht abreißen zu lassen. "Sanktionen alleine sind noch keine Politik", erklärte er in Berlin. Ein für diese Woche geplantes Treffen zwischen der internationalen Kontaktgruppe und Vertretern der Ostukraine in der weißrussischen Hauptstadt Minsk müsse Schritte zu einer Waffenruhe vereinbaren.

Der Sprecher der deutsch-russischen Außenhandelskammer in Moskau hält die finanzpolitischen Sanktionen für besonders schmerzhaft. Russlands große Staatsbanken finanzierten sich bisher vor allem über den US-amerikanischen oder den europäischen Kapitalmarkt, sagte Jens Böhlmann im "Deutschlandradio Kultur". Auf deutscher Seite rechnet er mit Auswirkungen auf den Maschinen- und Anlagenbau.

In der krisengeschüttelten Ostukraine ist kein Ende der erbitterten Kämpfe zwischen Regierungseinheiten und Separatisten in Sicht. Innerhalb von 24 Stunden seien mindestens 19 Zivilisten im Raum Donezk getötet worden, teilten die örtlichen Behörden mit. Zudem seien bei der Explosion einer Mine zwei Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Kinder mussten mit Verwundungen in eine Klinik gebracht werden. Die Armee und die prorussischen Aufständische gaben sich gegenseitig die Schuld an den Opfern.

Absturzstelle des Fluges MH17 weiter unerreichbar

Der vom Westen mit Sanktionen belegte tschetschenische Republikchef Ramsan Kadyrow wies demonstrativ humanitäre Hilfe von 7,5 Millionen US-Dollar (5,59 Mio Euro) für das Kriegsgebiet Ostukraine an. Das Geld sei für die medizinische Versorgung der Bevölkerung, teilte Kadyrow mit. Unterstützt würden die von Separatisten beherrschten, selbsternannten "Volksrepubliken Donezk und Lugansk".

Die Absturzstelle des Fluges MH17 in der Ostukraine ist weiterhin für niederländische Experten und internationale Beobachter unerreichbar. Mitarbeiter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) mussten am Mittwoch nach Donezk zurückkehren, wie Korrespondenten des niederländischen Fernsehens mitteilten. Die Gruppe sei rund 20 Kilometer hinter Donezk von prorussischen Rebellen wegen der Kämpfe in dem Gebiet am Weiterfahren gehindert worden.

Russland warf der Ukraine wegen der andauernden Gefechte nahe der Absturzstelle eine grobe Verletzung einer UN-Resolution vor. Die Regierung in Kiew stoppe die Offensive der Armee in der Region nicht und verhindere damit den von den Vereinten Nationen geforderten Zugang von Ermittlern zum Wrack, sagte Außenminister Sergej Lawrow der Agentur Interfax zufolge. Die Führung in Kiew erklärte dagegen, die Separatisten hätten die Region um die Absturzstelle vermint, zudem würden die Aufständischen mit schwerer Artillerie schießen.