behind_eyes schrieb:Genau genommen können diese Alternativen sogar teurer sein, also teurer als ohne 25% Zoll und es würde sich immernoch lohnen, nicht mehr zu importieren.
Natürlich, weil die Konkurrenz ihrerseits dem trump'schen Zollwahn unterliegt, oder die Preise an das allgemein durch die Zölle gestiegene Preisniveau anpassen. Auf jeden Fall zahlt der amerikanische Verbraucher drauf.
Der amerikanische Importeur kann noch versuchen, die Konkurrenz zu unterbieten, indem er nicht den vollen Zoll an den Verbraucher weitergibt. Aber das hat offensichtlich Grenzen.
Den Exporteur trifft es erst, wenn der Absatz in den USA deutlich zurückgeht, sei es dass die Amerikaner zu einer billigeren Konkurrenz abwandern (wenn es denn eine gibt) oder eben Verzicht üben.
Aber nehmen wir z.B. Stahl. Wieviel Stahl zu welcher Qualität kann die USA produzieren und reicht das, um den inländischen Bedarf zu decken?
Auweia schrieb:Alle großen Autohersteller und viele Zulieferer haben schon Werke in den USA.
Und Automobilhersteller benötigen Stahl. Baut man mehr Autos in den USA, benötigt die USA mehr Stahl.