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Ideologien etwas unnötiges?

42 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Links, Rechts ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ideologien etwas unnötiges?

22.09.2015 um 12:47
@Aldaris
@Wolfshaag
Nach Rücksprache mit den andern Mods:
Kommunist zu sein, macht einen nicht zum Verfassungsfeind.
Das wäre erst der Fall, wenn man aktiv am Umsturz unseres Systems arbeiten würde, und das mit undemokratischen Mitteln.
Deswegen werden solche Aussagen hier auch nicht gelöscht, weil sie eine Meinungsäußerung darstellen, die der Meinungsfreiheit unterliegt, und auch nicht gegen unsere Hausregeln verstößt.

Wir löschen: Rassismus, Antisemitismus, Aufruf zur Gewalt, Porn, Holocaust-Leugnung, Holocaust-Relativierung, Geschichtsrevisionismus und dergleichen. Teils aufgrund des Pressegesetzes, teils aufgrund unseres Hausrechts.
Und wir löschen natürlich Unterstellungen und Beleidigungen gegenüber anderen Usern, ganz unabhängig von der politischen Einstellung. Wer hier den Eindruck hat und vermittelt, dass wir da politisch einseitig vorgehen, irrt.
Der Eindruck mag entstehen, weil die oben genannten Löschgründe regelmäßig eher bei rechter Grundhaltung auftreten, als bei linker. Jedenfalls hier im Forum. Mag auch sein, dass die eine oder andere Seite regelmäßger meldet, oder sich lauter beklagt. ;)

Jedenfalls ist ab hier der Vorwurf der Verfassungsfeindlichkeit für eine kommunitische Überzeugung zu unterlassen.

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Ideologien etwas unnötiges?

22.09.2015 um 12:56
Wenn das so entschieden wurde, habe ich das so hinzunehmen. Man sollte aber doch etwas differenzieren:

Linksextremisten orientieren ihr politisches Handeln an revolutionär-marxistischen oder anarchistischen Ideologien.


Orthodox-kommunistische Bestrebungen

Zum ideologischen Konzept der vorwiegend in oder innerhalb von Parteien organisierten orthodox-kommunistischer Bestrebungen gehören vor allem Denkansätze marxistisch-leninistischer Prägung wie die Thesen vom Klassenkampf und der Diktatur des Proletariats. Ziel dieser Zusammenschlüsse ist eine sozialistisch-kommunistische Gesellschaftsordnung, wobei sie sich auf dem Weg dorthin berechtigt fühlen, demokratische Mechanismen außer Kraft zu setzen.

Orthodoxe Kommunisten beanspruchen für sich, die einzig wahre und wissenschaftliche Weltanschauung zu besitzen. Aus diesem Grund sind vom Marxismus-Leninismus abweichende politische Vorstellungen nach ihrem ideologischen Ansatz erwiesenermaßen falsch.


http://verfassungsschutz.sachsen.de/728.htm (Archiv-Version vom 01.06.2018)


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22.09.2015 um 13:02
@Aldaris
Es war hier nicht die Rede von Linksextremismus, sondern der User bekennt sich, linksradikal zu sein. Wenn, dann wäre da zu differenzieren, dass er damit nicht verfassungsfeindlich ist ... jedenfalls nicht, so lange er nicht einen Umsturz mit undemokratischen Mitteln vorbereitet.


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Ideologien etwas unnötiges?

22.09.2015 um 13:06
Wäre schön wenn die Aufregung mal nur halb so groß wäre, wenn sich hier wieder user dazu bekennen Nationalist oder Neoliberalist oder ähnliches zu sein.

Aber darauf kann man man wahrscheinlich lange warten.


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Ideologien etwas unnötiges?

22.09.2015 um 13:06
Naja, für mich ist diese Denke per se verfassungsfeindlich, weil eine völlige Neuordnung der Gesellschaft angestrebt wird, bei der die klassische Demokratie wohl eher weniger eine Rolle spielen wird. Und in Anbetracht der Tatsache, dass aus diesen Ideologien schlimme Regime erwachsen sind, bestätigt mich das zusätzlich. Aber ist in Ordnung, ich orientiere mich jetzt an dem, was du geschrieben hast.


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Ideologien etwas unnötiges?

22.09.2015 um 13:53
Zitat von AldarisAldaris schrieb: Und in Anbetracht der Tatsache, dass aus diesen Ideologien schlimme Regime erwachsen sind, bestätigt mich das zusätzlich.
Jo können, aber dann ist das auch von Anfang an so gewollt wie bei der Bolschewiki oder den asiatischen Abkömmlingen des Leninismus/Stalinismus. Bei Antiautoritären linken sieht das anders aus. Gerade die hohe intendierte Integrität schützt antiautoritäre Bestrebungen vor Despoten. Dazu sollte man aber auch reflektieren, das im linken (und teilweise im rechten Spektrum) seit jeher eine unversöhnliche Konkurrenz zwischen Autoritären und Antiautoritären herrscht. Dies ist auch einer der Gründe wieso das Reden von Extremismus erstmal sehr wenig differenziert.


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Ideologien etwas unnötiges?

29.09.2015 um 21:29
@Xiraxis

Genau das ist es ja. Wenn man weiter nachdenkt sind die die von irgendwelchen Ideologien profitieren die oberen wenigen. Das Volk wird geknechetet. Im Endeffekt trifft das Volk in Demokratie keine wichtigen Entscheidungen! Wenn die USA zb i.wo einmaschieren möchte kann es das eigene Volk nicht verhindern. Und wenn die NATO ruft genauso wenig das Deutsche Volk. Die könnten uns Theoretisch gesehen in einen Weltkrieg reissen ohne das wir auch nur etwas dagegen unternehmen könnten... Menschen müssen i.wie zusammen gerottet werden.. Das tuen Ideolgien.. Lenken (zb Medien um Meinungen oder hass zu erzeugen zb wie jetzt gegen Leute die woanders her abstammen), Manipulieren,Lügen, null Transperenz (zb abhöraffäre was meiner meinung nach nicht mal die Spitze des Eisberges ist) und Kontrolle.


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29.09.2015 um 21:37
@Schrotty

Ich bin Kurdischer Alevite. Wie du veilleicht weisst sind viele von uns Links geprägt. Meine Kindheit war es. Vater war Marxist-Leninist. Ich hatte auch diese Einstellung. Und um ehrlich zu sein ist der Gedanke an einen wahren Kommunimus zuckersüss. Aber ich weiss nicht wie man ihn Installieren sollte. Die Menschen sind Gierig und schreien eigentlich nach Ideologien die sie ausnutzen und versklaven.

Ich mit meinen 25 Jahren halte von keiner Ideologie etwas. Wie schon vorher erwähnt sind Autoritäre Institutionen für mich freiheits hemmend. Sie dienen dazu Menschen gegen andere Menschen aufzubringen, ( ja in der Demokratie passiert dies auch nur sehen wir es nicht deutlich wie im Faschismus ein angstmacher ein sündenbock muss immer her) das Volk zu Manipulieren und Irre zu führen.

Ich weiss nicht wer den ersten Grenz Zaun gezogen hat, wer der erste war der andere Menschen wegene Besitz und Boden umgebracht hat und dann zum Beispiel wurde jedoch verfluche ich diese Person. Diese Welt ist gross genug mit Ressourcen für jeder Mann/Frau!!!


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29.09.2015 um 22:05
@Aldaris
@marxloh

Erstmal, ehe es die Kommunistische Idee überhaupt gab, waren es doch seltsamer Weise Christen und Kirchenfürsten, die Jahrhunderte die Menschen knechteten...

Dann.... ist endgültig mal festzustellen, das es den Kommunismus überhaupt noch nicht gab, also aus dem auch keine Regime erwachsen konnten. Alles was wir bisher hatten, waren Frühsozialistische Systeme, die scheiterten, weil die Machthaber diese Missbrauchten, auch wenn sich viele von denen Kommunisten nennen / nannten... Sie waren und sind es nicht.

Diese Machthaber haben sich die Rosinen aus dem Teig, der von Marx und Engels verfassten Ideen gepickt und die Kommunistische Idee so zurecht gebogen, das diese als Tarn Schirm, für die Fehlleitungen, die begangen wurden einsetzen konnten.

Ich bin nach wie vor Stolz Kommunist zu sein,auch wenn ich nicht mehr Politisch aktiv bin...

Ich bin auch kein Verfassungsfeind... denn Dieses vorherrschende Kapitalistische System, vernichtet sich zusehends immer mehr selber ...

Da brauch keiner mit Gewalt gegenzuhauen, es ist bereits morsch und verfault, nur zu faul um zu fallen....

Wollen wir alle hoffen, das es bei einem Zusammenbruch, nicht zu einem großen Krieg kommt.


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Ideologien etwas unnötiges?

29.09.2015 um 22:10
Zitat von SchrottySchrotty schrieb:Dann.... ist endgültig mal festzustellen, das es den Kommunismus überhaupt noch nicht gab, also aus dem auch keine Regime erwachsen konnten. Alles was wir bisher hatten, waren Frühsozialistische Systeme, die scheiterten, weil die Machthaber diese Missbrauchten, auch wenn sich viele von denen Kommunisten nennen / nannten... Sie waren und sind es nicht.
Das zeigt doch, dass der Kommunismus nicht funktioniert. Es läuft auf autoritäre Systeme hinaus, denn auch den Kommunismus muss man mit Gewalt durchsetzen. Ich spreche dir nicht mal ab, ein Kommunismus-Romantiker ohne verfassungsfeindliche Absichten zu sein - aber es hat nirgendwo funktioniert. Bauern-Säuberungen und vernichtende Politik war immerhin nur der Weg dahin. Es gibt keine echten Positiv-Beispiele. Daraus sollte man gelernt haben.


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29.09.2015 um 22:19
@Aldaris Hä??? Der vollendete Kommunismus ist eine Klassen und Herrscher freie Gesellschaft...

also weit weg vom Autoritarismus...

Marx und Engels haben, wenn man es genau ließt, keinen festen Weg zum Kommunismus vorgegeben also auch keine Zwang zu solchen Systemen, wie wir Diese erlebt haben...


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Ideologien etwas unnötiges?

29.09.2015 um 22:23
Zitat von SchrottySchrotty schrieb: Hä??? Der vollendete Kommunismus ist eine Klassen und Herrscher freie Gesellschaft...
Und das scheint nicht zu funktionieren, und wenn überhaupt nur im kleinen. Alle Experimente dahingehend sind fatal gescheitert.


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Ideologien etwas unnötiges?

29.09.2015 um 22:26
@Aldaris Genau wie alle anderen Gesellschaftssysteme, wie dem nun vorherrschenden auch... Zeit das was neues kommt...

Vielleicht wärs mal gut, ganz weg von Religion oder Politik, gar Ideologien zu gehen...


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Ideologien etwas unnötiges?

29.09.2015 um 22:28
@Schrotty

Die pseudo-kommunistischen Systeme waren frei von Religion und trotzdem vernichtende Systeme. Frei von Ideologie? Naja, eine gewisse Prise von Ideologie lässt sich wohl nicht vermeiden - es sei denn, du möchtest reine Theokratien.


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Ideologien etwas unnötiges?

29.09.2015 um 22:37
@Aldaris Was auch immer... nur weg von diesem ewigen spaltenden Kreislauf aus Habgier, Ausbeutung, Eroberungsgelüsten, Kriegswahn, Umweltvernichtung...

so lane wir es nicht schaffen, Systeme zu entwicken, die solche Dummheiten ausschließen, wird es uns nie gelingen, den Wissenschaftlichen Technischen Fortschritt und seine Weiterentwicklung zur vollautomatisierten Wertschöpfung, zu überstehen.

Machen wir so weiter, in welchem System auch immer, reißen wir Menschheit und unseren Planeten ins Verderben....

Die negativen Auswüchse erleben wir gerade sehr drastisch... und wenn Wir nicht bald aufwachen, überrennen uns die Krisen....


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29.09.2015 um 22:38
Entschuldigung: Technokratien, nicht Theokratien.


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29.09.2015 um 22:40
@Schrotty

Alle Regime und Politische Richtungen sind nur eine Kulisse. Hinter den Kulissen werden frei von allen Gesetzten per Handschlag Aktionen abgeschlossen. Grösstes Beispiel sind die Amys. Egal wer dort Präsident wird an der Lage Weltweit und dort im Innland ändert sich NICHTS. Weil seit Jahrzehnten immer die selben einflussreichen Personen entscheidungen und Befehle fällen. Es ist einfach nur dumm zu denken das Wahlen oder Regim umstürze etwas ändern würden. Es gibt einen Geographisch geplanten Kurs den wir im nahen Osten beobachten können. In der Politik geschieht nichts durch zufall. Wenn etwas passiert dann kann man davon ausgehen das es so geplant war.


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Ideologien etwas unnötiges?

29.09.2015 um 22:43
@Aldaris muß mich mal mit Technokratien befassen... hab ich ehrlich gesagt wenig Ahnung von.


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Ideologien etwas unnötiges?

01.10.2015 um 06:32
"Politik ist immer mit Ideologie verbunden, eine unideologische, rein technokratische Politik ist realitätsfremd."

Auch nur eine weitere Behauptung.

Eine Regierung die sicherstellt das Energie, Nahrung und Unterkunft für alle bereitsteht,
und dabei noch darauf achtet das die Globale Wirtschaft die Natur nicht zerstört wäre mir lieber als eine Gesellschaft die auf willkürlichen Moralischen Werten aufbaut.

Die heutige ausrichtung auf Finanz und Wachstum geht komplett an der Realität vorbei,
denn die Realität ist: Unsere Ressourcen sind begrenzt, und wir haben derzeit nur diesen Planeten.
(Zumindest glaube ich das wir bisher nur einen Planeten behausen, Gewissheit existiert ja nicht haha)

Eine globale Ordnung basierend auf Fantasiegütern (Geld!) kann dauerhaft nicht tragend sein. So ist meine Sicht.
Gesellschaftliche Werte kommen und gehen. Hunger, Kälte und Krankheit bleiben.
Wenn wir es geschafft haben erstmal unsere grundlegenden Bedürfnisse zu stillen, können wir uns immernoch über Feinheiten streiten.

Derzeit ist alles auf Wettkampf aufgebaut. Jung gegen alt. Frau gegen Mann. Oben gegen unten.
Die Welt spielt Krieg. Und Zusammenarbeit existiert nur auf unterster Ebene,
denn Raub, Betrug und Lüge sind die Werkzeuge der raffgierigen Machthaber.

Die Menschen werden mit Verlockungen zur Arbeit motiviert;
aus ihren Bedürfnissen wird auch Kapital geschlagen.

Die Grundunterstellung scheint zu sein:
Der Mensch ist faul und arbeitet nur wenn er muss.

Also wie zwingen "wir" die Menschen dazu etwas zu tun was sie nicht wollen?
Genau. Wir enthalten ihnen vor was sie dringend benötigen. Und rücken die Güter der Natur erst heraus wenn sie dafür bezahlen. Mit dem Geld das wir gedruckt haben. Haha. Haha.

Wenn doch schon alles verteilt ist, kommt jeder als Schuldner zur Welt, so scheint es.
Und das recht zu leben soll sich erst verdient werden.

Die Welt ist verrückt geworden.


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Ideologien etwas unnötiges?

01.10.2015 um 08:14
Zitat von XiraxisXiraxis schrieb:Eine Regierung die sicherstellt das Energie, Nahrung und Unterkunft für alle bereitsteht
Haben wir doch schon in Deutschland.
Zitat von XiraxisXiraxis schrieb:Eine globale Ordnung basierend auf Fantasiegütern (Geld!) kann dauerhaft nicht tragend sein.
Geld ist kein Fantasiegut, sondern ein Tausch- und Zahlungsmittel, das den Handel ungemein erleichtert.
Zitat von XiraxisXiraxis schrieb:Wenn wir es geschafft haben erstmal unsere grundlegenden Bedürfnisse zu stillen, können wir uns immernoch über Feinheiten streiten.
Welche grundlegenden Bedürfniss sind in Deutschland denn nicht gestillt?
Zitat von XiraxisXiraxis schrieb:Die Grundunterstellung scheint zu sein:
Der Mensch ist faul und arbeitet nur wenn er muss.
Die meisten Unternehmen gehen davon aus, dass die Arbeit für den Menschen eine Quelle der Zufriedenheit ist und er arbeiten will.

@Topic

Ohne Ideologie ist ein menschliches Zusammenleben nicht möglich.
Ich persönlich halte die Demokratie für die beste.


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