Terroranschläge in Paris am 13.11.2015

Realo schrieb:Integration muss hier scheitern.

Ist das bei euch in Mannheim so schlimm?

@Aldaris
na ich kenne ein paar Leute (links, grün, autonom) die fanden Multi kulti richtig gut

als sie Kinder im Kindergartenalter hatte, fanden sie Multi kulti und viele bunte Kindergeburtstage richtig gut

als ihre Kinder in die Schule kamen, haben sie sich für Schulmodelle entschieden, wo der "Ausländeranteil" nicht so hoch ist und ihre Kinder nach Montesorry ( :) ), Waldorf, Jenaplan oder sonstwelchen Schulversuchen lernen konnten. ab jetzt war entscheidend, dass die eigenen Kinder für das spätere Leben einen gefühlten Überlebensvorteil bekommen würden ((eine starke Gemeinschaft von dt Mittelschichteltern ist scheinbar förderlicher für Kinder als das gemeinsame lernen mit "Problem /Schmuddelkindern" aus Arbeiterfamilien aller Herren Länder

Multi Kulti war tot oder findet noch beim Italiener um die Ecke oder 2 Wochen lang im Urlaub statt

lawine schrieb:Multi Kulti war tot oder findet noch beim Italiener um die Ecke oder 2 Wochen lang im Urlaub statt

Wo kommt ihr denn alle her? Besucht mal das Ruhrgebiet, da ist Multi-Kulti Realität. ;) Die Schattenseiten sind Ghettos. Aber da leben eben die Abgehängten.

Aldaris schrieb:Wo kommt ihr denn alle her?

Selbst bei mir hier im Kuhkaff gibts so einiges an Multi-Kulti, das muss ja wohl was heißen :D

@Aldaris

Aldaris schrieb:Ist das bei euch in Mannheim so schlimm?

Schlimm nicht, aber es gibt keine interkulturellen Kontakte. Die einzelnen "ethnischen" Gruppen bleiben unter sich, was die Deutschen gut so finden, so wie es sich gehört. Daher gehen die Deutschen außer Studenten, Schoolkids und Senioren auch nicht mehr ins öffentliche Freibad, weil das "den Türken" gehört, sondern an den Baggersee oder zu dem etwas außerhalb liegenden Strandbad in den Rheinauen, wo sie dann wieder unter sich sind.

Also ich wohn im Osten von Nrw am Rande vom Ruhrpott und hier funktioniert das sogenannte "Multi-Kulti".

Hier ist das überhaupt kein Problem.

@Nerok
In kleineren deutschen Städten geht das auch viel besser, weil man da eher gezwungen ist, wegen der geringeren Unterhaltungsmöglichkeiten, die gleichen Kneipen, Discos usw. zu besuchen. Bin selbst aus einer mittelkleinen Stadt aus NRW und da klappte die Integration mit den "türkischen Gastarbeitern" schon in den 70er Jahren ganz prima.

@Nerok
spiegelt sich das Multi Kulti auch in der Arbeitswelt, sprich, sind Migranten im öffentlichen Dienst, in der Verwaltung, in Bürojobs?

@lawine
eindeutige Anwort: ja.
egal ob Büro oder Polizei. Zugegeben auf Ämtern ist noch ein Loch zumindest bei mir in BW.

@scarcrow
Da ist ja auch von der Geschlechteraufteilung ein Loch zu Lasten männlicher Bewerber.

Naja, hier in kaiserslautern ist das kein problem. Wohnen ja überall Amis, und mit denen säuft man dann auch oder geht in ne disco.. die labern von sich aus auch deutsche an und da klappt die integration... Ich weiss nicht wieso hier soviele alles schwarz sehn.. Wir habens hier wesentlich besser als in frankreich mit unsrem multi-kulti Zeug

Das ist ohnehin nur ein Instrument, um politische Vorteile zu erlangen.

Nutzt halt, um die Deutungshoheit zu erlangen. Das ist natürlichein ebensolcher Unsinn, wie die erhöhte kriminalitätsrate in der ersten Generation der Migranten zu negieren. Das war im übrigen bei der Migrantenwelle Richtung Amerika auch so, es wandert nun einmal nicht nur die Zierde der Nation aus.

Es hat sich so weit ich das beurteilen kann, ja eine gewisse Dynamik in dieser Gesellschaft entwickelt. Daran kann ich nur wenig negatives sehen. Und wenn es Probleme mit Clanbildung wie dem Miriclan im Bremer Norden gibt, ist es ein Versagen der Politik.

@nickellodeon
..die Propagandaschau zitiert die Deutschen Wirtschaftsnachrichten?
Nun ja.
https://www.psiram.com/ge/index.php/Deutsche_Wirtschafts_Nachrichten

Es geht wie immer nicht um den Boten, sondern den Inhalt.

@nickellodeon
....er passt zum Boten, dumpfe Verschwörungsparanoia.

@nickellodeon
wie nennt man Leute die jeden der anderer Meinung ist zum Lügner erklärt .............achja Sektierer

Da hat sich jemand ziemlich viel Mühe mit den beiden "Boten" gemacht.
http://propagandaschau.blogspot.de

@Realo @Aldaris

Ich weiß nicht ganz genau, um was es geht in Bezug auf Mannheim.

Aber wenn ich das Stichwort Integration in Puncto Mannheim lese: Die Stadt ist eigentlich in vielen Aspekten sehr vorbildlich was die Integration vieler verschiedener Menschen aus allen möglichen Herkünften anbelangt.Traditionell weltoffen und tolerant wie sie ist. Messbar zum Beispiel am Lokalpatriotismus bzw. dass sich auch viele ausländische und ausländischstämmige Menschen der Stadt zugehörig fühlen oder eben sagen:" Ich bin Mannemer".

Ein ganz interessantes Phänomen sind auch bisweilen viele deutsch denkende ausländischstämmige Menschen. Ich kenne schwarze junge Menschen, die merken selbst gar nicht mehr, da sie zwei Afrikaner als Eltern haben. Sind so sehr aufgegangen im deutsch sein, dass sie zum Beispiel über Flüchtlinge wie der letzte ur deutsche Konservative meckern. Übelst krass. Da muss man ihnen schon mal sagen, hey, mach mal langsam. Mit einem jungen Pakistaner hatte ich in Bzeug darauf auch mal das Vergnügen. Deutsche Ausländer und "ausländischstämmig" nur noch so eben als Begriff oder Beschreibung/Merkmal.

Solche Phänomene wie Parallelgesellschaften oder wahrgenommene Abkapselung gibt es nicht wirklich spürbar. Die SPD und der von ihnen gestellte Oberbürgermeister leistet wirklich enorm viel und wichtige Arbeit, um Sozialpolitik so zu gestalten, dass die soziale Durchmischung und das aufdröseln von Problemklientel auf einem Fleck gelingt.

Islamismus in Mannheim? Die mutmaßlich islamistisch angehauchte türkische Milli Görüs wächst gefühlt an Personenzahl und Einfluss, aber landesweit in Baden-Württemberg. Also wenn ich mal das Schnipsel "Integration muss hier scheitern" aufnehmen darf, nein, nicht in Bezug auf diese Stadt. Weil die Kommunalpolitiker eben wirklich Einsatz zeigen

Realo schrieb:Aber hier in Mannheim haben auch alle Volksgruppen" mehr oder weniger ihren jeweiligen Stadtteil und sind entsprechend ghettoisiert und wenig integriert, aber nicht, weil sie sich nicht integrieren wollten, sondern weil sie sich nicht integrierten durften, weil das die Gesellschaft nicht zuließ.

Bezug zum Threadthema wäre vielleicht, inwiefern in einer deutschen Stadt auch sowas möglich ist? Also dann würde ich eher über Berlin oder Duisburg schreiben, und nicht über Städte wie Mannheim. Stimmt nämlich ganz und gar nicht, dass jede Volksgruppe ihren eigenen Stadtteil hat und Ghettos oder so exisitieren. Also woraus größere soziale Spannungen entstehen könnten oder Radikalisierung ausufert etc. wie in den französischen Banlieues.