Warhead schrieb:,die Mehrheit sind sie nicht,im Gegenteil,ihr seid ne grössenwahnsinnig gewordene Minderheit die glaubt Mehrheit zu sein.
es ist ja gerade diese Einstellung "wer nicht die AfD gewählt hat, unterstützt den kurs der Regierung", aus der die Existenzberechtigung für die AfD als Protestpartei hervorgeht.
Man gibt damit ja eigentlich zu, dass es eben echt keine Alternative gibt, dass man ohne AfD keine Möglichkeit gegen die aktuelle Politik zu protestieren hat.
Wähle ich SPD unterstütze ich Merkel, wähle ich Grünen, unterstütze ich Merkel, ist die CDU in meinem Bundesland rebellisch gegenüber der Merkel gewesen und ich entscheide mich diese nicht mehr zu wählen, strafe ich sie für ihre Rebellion ab, wähle ich sie unterstütze ich Merkel.
Man wirft der AfD ja auch des öfteren vor, kein wirkliches Programm zu haben, sondern sich nur auf z.B. Flüchtlinge oder Griechen-Rettung zu konzentrieren.
Und das stimmt ja auch irgendwo, sie haben zwar ein Programm mit vielen Punkten, aber die meisten AfD Wähler interessieren sich dafür eher weniger.
Das bedeutet dann aber auch wieder, dass z.B. der CDU-Wähler diese vermutlich aus vielen verschiedenen Gründen wählt, wobei "weil ich die Flüchtlingspolitik so toll finde" nicht unbedingt miteinbegriffen sein muss, während der AfD-Wähler zu diesem Thema ein eindeutigeres Statement abgibt.
Dazu kommt noch, das sich wohl auch einige von den Medienkampagnen gegen die AfD haben abschrecken lassen, vielleicht gab es diese zu recht, vielleicht auch nicht, jedenfalls ist es sehr naiv zu glauben, dass man einfach die AfD zahlen nehmen, und daraus dann ableiten kann: soviel sind gegen die Flüchtlingspolitik, alle anderen sind dafür.