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Geschichte wiederholt sich, oder?

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sarrazin, Marr, Treitschke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschichte wiederholt sich, oder?

23.03.2018 um 17:40
Zitat von DoorsDoors schrieb:Da ich aber hier lebe und ihn hier erlebe, bekämpfe ich ihn auch hier - im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Kannst Du ja machen - nur Pauschalisierungen in einer guter Sachen bleiben trotzdem Pauschalisierungen...es sind immer Differenzierungen gewünscht, sogar von Dir.
PS: soll ein Bayer sagen -> Mia san ned mia...macht doch keinen Sinn.

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23.03.2018 um 17:52
Zitat von parabolparabol schrieb:Marrs Buch ist vor dem Holocaust erschienen, da kann man ihm auch nicht vorwerfen, Täter zu Opfern zu machen;
verbal schon. This machine kills. Einfach mal das verlinkte Buch lesen und dann noch mal wiederkommen
Zitat von parabolparabol schrieb:Deutschland galt bis zu den 30ern als ein Land mit vergleichsweise geringem Antisemitismus
hier nachzulesen:
Wikipedia: Antisemitismus (bis 1945)
Der Holocaust fiel vom Himmel wie eine überreife Tomate (oder so) :troll:


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23.03.2018 um 22:10
Zitat von RealoRealo schrieb:Na immerhin wird die Bibel nicht als Sachbuch, sondern als Märchenbuch verkauft.
Wers glauben mag


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24.03.2018 um 08:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kannst Du ja machen - nur Pauschalisierungen in einer guter Sachen bleiben trotzdem Pauschalisierungen...es sind immer Differenzierungen gewünscht, sogar von Dir.
Aha..
u 1 - wenn das so ist, warum beziehst Du Dich dann nur auf den Osten von Deutschland? Also, halte ich fest: weltweites Problem, daher menschlich. Wem sollte man das vorwerfen?
Zu 2 - also weltweites Problem und nicht nur bei Weißen, daher menschlich. Wem sollte man das vorwerfen?
Zu 3 - also auch ein weltweites Problem und betrifft Menschen. Wem sollte man das vorwerfen?
Zu 4 - also beurteilst Du Menschen nach deiner politischen Ausrichtung, Erfahrungen, Gesehenes und Gehörtes. Überraschung: das machen alle Menschen so. Wem sollte man das vorwerfen?
Zu 5 - Ich sehe bei den Vorständen zuerst mal keinen Problem, wenn dann schon eher bei dem der zahlt (aktuell: welcher Hirni kauft denn noch ein VW?). Jeder Mensch nimmt das Geld was ihm überwiesen wird. Wem sollte man das vorwerfen?
Zu 5a - Es gibt Umstände, es gibt Schicksal. Nur ich kenne keine Uni mit Abschluss "CEO für Milliardenunternehmen", also daher der Weg nach oben ist frei, nach unten geht es automatisch.
Ergibt Sinn. Doors ankreiden, dass er pauschalisiert. Aber selbst noch eins draufsetzen, obwohl das Thema und die Ausführungen - auch von Doors - differenzierter waren als dein Einwand.
Überhaupt. Was soll der Schwachsinn mit dem "Vorwurf". Nur weil es überall Mord und Totschlag gibt, kann man das doch keinem vorwerfen oder was ist die Logik dahinter? Ich erinnere dich daran, wenn du mal wieder im Migranten-Thread aufschlägst.


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24.03.2018 um 08:18
Zitat von vincentvincent schrieb:Aber selbst noch eins draufsetzen
Selbstverständlich.
Zitat von vincentvincent schrieb:Nur weil es überall Mord und Totschlag gibt, kann man das doch keinem vorwerfen oder was ist die Logik dahinter?
Nein, man kann es nicht nur einer Gesellschaft vorwerfen.
Zitat von vincentvincent schrieb:Ich erinnere dich daran, wenn du mal wieder im Migranten-Thread aufschlägst.
Gerne, es gibt hier mehrere Assistenten für mich, die versuchen auch die ganze Zeit zu paternalisieren, bis jetzt hat es nichts gebracht.
BTW: kannst Du eigentlich gleich machen, von mir gibt es an sich nicht so viele gelöschte Beiträge (auch wenn die Freizeitmods das gerne anders hätten), alles liegt vor.


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24.03.2018 um 08:23
@Abahatschi
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, man kann es nicht nur einer Gesellschaft vorwerfen.
Was für eine relevante Erkenntis.
Wir sind hier in Deutschland, in einem deutschen Forum und diskutieren ein Problem, das in Deutschland existent war bzw. noch ist. Was spielt Venezuela hier für eine Rolle? Oder Bangladesch, Argentinien, Neuseeland..
Naja, offensichtlich hast du kein großes Interesse an Deutschland.


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24.03.2018 um 09:08
Zitat von vincentvincent schrieb:diskutieren ein Problem, das in Deutschland existent war bzw. noch ist.
Der dritte Weltkrieg? oder der vierte?
Rechte legen ihre Theorien nicht ab, die Mitte legt ihre Theorien nicht ab, die Linke legt ihre Theorien nicht ab.

Es wird doch immer gefragt wie ein gesamtgesellschaftliches Problem es sich auf einem auswirkt (zB: niemanden wird was weggenommen) - also was sind die negativen Auswirkungen auf einem selbst wenn der Sarrazin und seine Gleichschrittkameraden das Gleiche wiederholen?

Mich persönlich stören immer Zerstörung vom Staatseigentum (Flüchtlingsheime) als Steuerzahler und die Aufstockung von Polizei (wieder Steuern, wieder mehr Kontrolle).
Persönlich bin ich von keinem Rechten angegriffen oder bin bei der Wohnungssuche nicht benachteiligt worden (Job auch nicht), natürlich habe ich dadurch vielleicht nicht die Sensibilität eines direkt Betroffenen und ich sage auch nicht dass es die Probleme nicht gibt.
Ich sage nur sie sind geringer als dargestellt.

Welche Nachteile erleidest Du aktuell?
Zitat von vincentvincent schrieb:Naja, offensichtlich hast du kein großes Interesse an Deutschland.
Gut erkannt, nein, nicht mehr. Ich flüchte doch nicht hierher um das Gleiche wie in der Heimat zu haben und zusätzlich Steuern für Idioten zu zahlen und um mich zusätzlich als privilegiert beschimpfen zu lassen :)
Deutschland ist auf dem Holzweg da nicht für die Zukunft vorbereitet - diese kann unter Umständen bedeuten mehr Leute die nichts tun müssen mit weniger Geld auskommen - rate mal wer dann Zulauf hat? Die Linke(n)? Rofl.


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24.03.2018 um 09:39
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es wird doch immer gefragt wie ein gesamtgesellschaftliches Problem es sich auf einem auswirkt (zB: niemanden wird was weggenommen) - also was sind die negativen Auswirkungen auf einem selbst wenn der Sarrazin und seine Gleichschrittkameraden das Gleiche wiederholen?
Sarrazin ist ein guter Psychologe und ein noch besserer Demagoge. Er wusste genau wie er den Finger in welche Wunde legen musste und wie er in ihr bohren musste, um den maximalen Schmerz (Volkswut) zu erzeugen, also die maximal mögliche Katastrophe anzurichten, nämlich den latenten Rassismus virulent zu machen. Wenn man ein rassistisches Buch schreibt und dieses mehrere Millionen mal verkauft wird, darf man davon ausgehen, dass, abgezogen die paar Journalisten und Soziologen, die es aus beruflichen Gründen erwarben, der Rest sich aus dem späteren Pegida- und AfD-Miljö rekrutierte. Die Wutexplosion in bis dato eher linksliberalen Foren ließ erahnen, dass die Käufer der Hetzschrift nur die Spitze des Eisbergs waren. Noch heute, 3 Jahre nach der "lawine", ist im Spiegel die Kommentarfunktion zu migrantenbezogenen Artikeln ausgeschaltet: man darf also vermuten, dass sich unsere "Intelligenzija" in dem Punkt ebenso wenig benehmen kann wie der normale Pöbel.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Persönlich bin ich von keinem Rechten angegriffen oder bin bei der Wohnungssuche nicht benachteiligt worden
Du heißt ja auch nicht Murat Ceylagil.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:natürlich habe ich dadurch vielleicht nicht die Sensibilität eines direkt Betroffenen und ich sage auch nicht dass es die Probleme nicht gibt. Ich sage nur sie sind geringer als dargestellt.
Woher weißt du das, welche Probleme Flüchtlinge und andere Migranten haben, wenn du sie nur via Medien kennst, in Form von Statistiken, Berichten über Ertrunkene im Mittelmeer und Gewaltfälle?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:und zusätzlich Steuern für Idioten zu zahlen
Empathisches Menschenbild
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deutschland ist auf dem Holzweg da nicht für die Zukunft vorbereitet - diese kann unter Umständen bedeuten mehr Leute die nichts tun müssen mit weniger Geld auskommen
Die rechtspopulistischen Sprüche zirkulieren seit 3 Jahren, in denen H4 von 396 auf 419 € gestiegen ist. Eine Ende der inflations- bzw. kaufkraftbezogenen Erhöhung der Sozialleistungen wäre nicht nur das Ende des Sozialstaats, sondern auch des sozialen Friedens. Was dann los ist, kennst du nur aus den Geschichtsbüchern. Blätter mal 100 Jahre zurück (1918–1919). Ich glaube kaum, dass es ein Regierungsmitglied welcher Partei auch immer wagen würde in das Wespennest zu stechen. Zumal sie einen Amtseid geleistet haben. Eher erhöhen sie die Steuern und führen neue Steuern (Vermögenssteuer z.B .) ein, als dass an der Schraube der Sozialleistungen gedreht wird. Allenfalls werden die Hürden erhöht und neue Schikanen eingebaut, aber die Grundleistung zurückzuführen hat sich in den 140 Jahren Sozialgesetzgebung noch keiner, nicht der Kaiser, nicht der Hitler. Das gehört eigentlich zum politischen Grundwissen, wie weit man gehen kann, ohne dass es knallt.


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24.03.2018 um 09:53
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Wutexplosion in bis dato eher linksliberalen Foren ließ erahnen,
Ich habe es nicht gemerkt, sie sind immer wütend, sonst läuft das Geschäft nicht.
Zitat von RealoRealo schrieb:ist im Spiegel die Kommentarfunktion zu migrantenbezogenen Artikeln ausgeschaltet: man darf also vermuten
Dass die Leute sich bevormundet fühlen und trotzdem so denken und handeln.
Zitat von RealoRealo schrieb:Du heißt ja auch nicht Murat Ceylagil.
Nein, ich habe aber in meine 6 Vornamen und Nachnamen keinen deutschen Namen oder nicht mal ähnlich.
Zitat von RealoRealo schrieb:Woher weißt du das, welche Probleme Flüchtlinge und andere Migranten haben, wenn du sie nur via Medien kennst, in Form von Statistiken, Berichten über Ertrunkene im Mittelmeer und Gewaltfälle?
Woher Du das mehrheitlich auch weißt, ich gehe davon aus Du sitzt gerade nicht in einem Boot.
Eine Sache habe ich dennoch gemacht seitdem wir uns letztes mal gelesen haben: ich habe die Flüchtlingsunterkunft in der Aschheimerstrasse und die in Percha besucht. Alles gut, alle nett und zwei Hallodris (angetrunken?)-> wie im übrigen Bevölkerungsschnitt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Empathisches Menschenbild
Danke, damit widersprichst Du denen die behaupten ich sei eiskalt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Eher erhöhen sie die Steuern und führen neue Steuern (Vermögenssteuer z.B .) ein, als dass an der Schraube der Sozialleistungen gedreht wird.
Sehe ich auch so - deswegen ziehe ich DE mittelfristig für mich nicht mehr in Betracht.
Dennoch empfehle ich weiterhin soziale Gerechtigkeit bei gegebener Leistungsgerechtigkeit anzustreben - das sorgt für auch für den sozialen Frieden.
Aktuell gibt es 44,5 Mio Erwerbstätige, wahrscheinlich die größte Wählergruppe, nicht dass die zur Protestwahl geködert werden ;)

PS: wie bist Du von der Problematik betroffen?


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24.03.2018 um 11:17
Ich denke, dass es gut ist, aus der Geschichte zu lernen, ich denke aber, dass es auch gut ist, wenn man Vergleiche nicht übertreibt.

Man könnte das nämlich auch von der völlig anderen Seite aufziehen:

Wie stand es um das Reich der Azteken und das der Mayas, bevor reihenweise Menschen mit Schiffen von einem anderen Kontinent kamen? Haben sie davon profitiert oder eher nicht? Haben sich die Ankömmlinge gut integriert oder hatte das eher nicht so toll funktioniert? Hätten die amerikanischen Ureinwohner mit einer besseren Willkommeskultur die Europäer zu einer besseren Integration bringen können?

Und gab es eine untersetzte Häuptlingsfrau, die aus dem Nordosten von Tenochtitlan kam, die schon viele Jahre im Amt war, gerne Symbole mit ihren Händen machte uns sagte: Wir schaffen das! Das Christentum gehört zu Amerika! ?

SO schräg der Vergleich ist, so schräg ist letztlich jeder Vergleich. Und vor Vergleichen unserer Wohlstandrepublik mit einerm Deutschland kurz nach dem 1. Weltkrieg kann ich nur den Kopf schütteln.


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24.03.2018 um 11:39
@sacredheart
Ich finde tatsächlich, dass Amerika danach besser wurde, auch wenn die Wahl der Mittel mit denen es erobert wurde nun jaaa.. sagen wir der Zeit entsprechend und somit ziemlich rabiat gewesen ist. Die Maya gab es zu der Zeit übrigens nicht mehr.


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24.03.2018 um 11:46
@Philipp

Aus Sicht der Ureinwohner wurde Amerika sicher nicht besser, alleine schon dadurch, dass 94% + der Ureinwohner von eingeschleppten Krankheiten ausgerottet wurden. Per Sklaverei und Massenmord wurde diese Rate auf 97% erhöht. Das fanden die sicher eher nicht so toll. Ich kann auch nicht verstehen, wie man das als Verbesserung betrachten kann.

Tenochtitlan war vor der Ankunft der Europäer die größte Stadt auf Erden, es exisitierte eine sehr entwickeltes Sozialsystem, es existierte Kultur und eine sehr fortgeschrittene Justiz.

Die europäischen Soldaten erlebten zunächst eine Niederlage nach der anderen, bevor die Infektionswellen die Armeen ihrer Gegner auflösten.

Ich glaube auch nicht, dass die Ureinwohner Nordamerikas als von Kriegshäuptlingen angeführte Nomaden in Wäldern leben wollten. Dieses Leben war für die Ureinwohner Amerikas postapokalyptisch und sonst nichts.

Ich denke nicht, dass die Ureinwohner Amerikas von der Ankunft der Weissen profitiert hatten.

Das haben sie mit dem DoDo nahezu gemeinsam, der hat in ähnlicher Weise von der Ankunft der Europäer profitiert.


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24.03.2018 um 11:53
@sacredheart
Zum einen verklärst du die Geschichte etwas. So wundervoll war das Leben dort vor der Ankunft der Europäer auch nicht.

Zum anderen war es dort so, dass eine höher entwickelte Zivilisation auf Expansionskurs ging, und nicht so wie heute, dass eine darniederliegende Zivilisation um unsere Hilfe bittet. Also völlig andere Vorzeichen, die durch eine ganz andere Vorgehensweise ganz andere Ergebnisse lieferte.

Unter dem Strich haben die Menschen, die sich schnell schafften anzupassen eine vermutlich viel höhere Lebensqualität, als vorher. Die alten Zivilisationen waren auf dem Entwicklungsstand von früher Bronzezeit, wenn überhaupt. Dass natürlich so viele durch Krankheiten vernichtet würden, hat auch keiner ahnen können. Aber damit war es sowieso nur eine Frage der Zeit, wann sie vernichtet würden. Ist ja den Europäern im Mittelalter auch fast passiert.


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Realo Diskussionsleiter
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24.03.2018 um 12:26
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wie stand es um das Reich der Azteken und das der Mayas, bevor reihenweise Menschen mit Schiffen von einem anderen Kontinent kamen? Haben sie davon profitiert oder eher nicht? Haben sich die Ankömmlinge gut integriert oder hatte das eher nicht so toll funktioniert? Hätten die amerikanischen Ureinwohner mit einer besseren Willkommeskultur die Europäer zu einer besseren Integration bringen können?
In Märchenvergleichen kann man natürlich den Stand der Technik, die Stärke der Armeen und die Kampfkraft der Truppen außer 8 lassen und durch die Annahme einer Invasion von der Vega pardon aus Arabien und Anatolien ersetzen, die natürlich mit Atomwaffen ausgerüstet sind, um Europa im Blitzkrieg mit der Bombe und dem Koran zu erobern und zu besetzen.

Es lohnt sich nicht, ernsthaft in ein Gespräch zu treten, die Zeit benötigt Wichtigeres.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:SO schräg der Vergleich ist, so schräg ist letztlich jeder Vergleich
Nein, überhaupt nicht. Meine Eingangsthese hat durchaus Gewicht und lässt sich nicht einfach mit Kalauern umstoßen, da muss schon mehr kommen.


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Vltor ehemaliges Mitglied

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24.03.2018 um 17:18
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Tenochtitlan war vor der Ankunft der Europäer die größte Stadt auf Erden, es exisitierte eine sehr entwickeltes Sozialsystem, es existierte Kultur und eine sehr fortgeschrittene Justiz.
Zum einen war sie nicht die größte Stadt auf Erden - nicht mal wenn man die größten Schätzungen heranzieht - und zum anderen bestand die aztekische Koalition aus brutalen Tyrannen, deren Untergang von so ziemlich allen Nachbarn gefeiert wurde. Krankheiten waren das eine, die 100.000 Mann mit der Cortes Tenochtitlan belagerte und platt gemacht hat kamen jedoch von den ganzen mesoamerikanischen Stämmen und Reichen, die genug davon hatten Tribut zu zahlen, als Jagdplatz für aztekische Sklavenjäger herzuhalten und den aztekischen Göttern in brutalen und rituellen Massenmorden geopfert zu werden.


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24.03.2018 um 20:54
Das Sarrazin-Buch "Deutschland schafft sich ab" mit dem anti-jüdischen Buch von Wilhelm Marr zu vergleichen ist ja wohl absolut lächerlich und unseriös. Das Wort "Vergleich" impliziert doch schon, dass es sich bei einem Vergleich um Gleiche oder zumindest ähnliche Subjekte handeln muss. Nur weil man einen Vergleich bringt und (eigentlich immer) irgendwelche Parallelen findet, muss dieser nicht der Wahrheit entsprechen. Nicht nur das, denn es grenzt schon an Verleumdung, wenn man mit solchen Methoden versucht die Debatte um die (teilweise schlechte) Integration der Muslime quasi mundtot zu machen. Nach dem Motto: Sarrazin ist ein Nazi. Desweiteren ist es despektierlich gegenüber Juden, die seit dem Mittelalter mit Diskriminierung zu kämpfen haben. Die Geschichte der jüdischen Minderheiten ist nämlich nicht die Geschichte der Muslime, die in Europa nie die Erfahrungen von Unterdrückung machen mussten, sondern wenn dann eher als Eroberer auftraten. Nicht nur weil es heute einen jüdischen Staat gibt, der von der Mehrheit der islamisch-geprägten Staaten abgelehnt und teilweise auch bedroht wird, sondern auch weil es immer mehr Muslime sind, die in Teilen Europas Gewalt und Hetze gegen Juden verbreiten.
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber wenn Antijudaismus und Antisemitismus Hand in Hand gehen, warum sollte es dann bei Antiislamismus und Antisemitismus (Araber sind ja ebenfalls Semiten) anders sein?
Auch hier überträgt der User schamlos den historischen geprägten Antisemitismus (Judenfeindschaft) von Juden auf Muslime.


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Realo Diskussionsleiter
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25.03.2018 um 00:56
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:Das Sarrazin-Buch "Deutschland schafft sich ab" mit dem anti-jüdischen Buch von Wilhelm Marr zu vergleichen ist ja wohl absolut lächerlich und unseriös. Das Wort "Vergleich" impliziert doch schon, dass es sich bei einem Vergleich um Gleiche oder zumindest ähnliche Subjekte handeln muss.
Tut es doch:
"Die Juden sind Deutschlands Untergang" (1880)
"Deutschland schafft sich ab" (durch immer mehr Muslime) (2010)
Die Juden von einst sind die Muslime von heut'. Wer das verdrängt, verschließt sich vor der historischen Komponente der Realität.
Wenn du das anders siehst, solltest du das plausibel begründen.
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:wenn man mit solchen Methoden versucht die Debatte um die (teilweise schlechte) Integration der Muslime quasi mundtot zu machen.
"Der Jude kann und will sich nicht anpassen" (1879).
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:Sarrazin ist ein Nazi.
Hat das irgendwer gesagt? Ich habe nur gesagt, er ist ein Rassist. Und diese Diagnose ist nicht mal auf meinem Mist gewachsen, sondern wurde von Fachleuten schon vor 8 Jahren festgestellt. Seine biologistischen Thesen sind Rassismus pur.
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:Die Geschichte der jüdischen Minderheiten ist nämlich nicht die Geschichte der Muslime
Das will ich für die Muslime auch wirklich nicht hoffen, aber auszuschließen ist gar nichts.
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:die in Europa nie die Erfahrungen von Unterdrückung machen mussten, sondern wenn dann eher als Eroberer auftraten.
Das höre ich heute zum ersten Mal. Du wiederholst gerade die Behauptungen von Treitschke, Marr & Co. von vor 140 Jahren über die Juden.
Wenn du das abstreuten willst, solltest du erst mal die 6 Links durcharbeiten, und zwar gründlich. Übrigens solltest du die Flüchtlinge nicht mit den Osmanen verwechseln, die sind schon ein Weilchen Geschichte. :D
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:Auch hier überträgt der User schamlos
Ich mag im Gespräch nicht in der 3. Person Singular angeredet zu werden und deine Adhominems solltest du im Klo benutzen.
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:den historischen geprägten Antisemitismus (Judenfeindschaft) von Juden auf Muslime.
Nicht der User, der islamfeindliche Deutsche.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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25.03.2018 um 09:43
Zitat von RealoRealo schrieb:wenn man mit solchen Methoden versucht die Debatte um die (teilweise schlechte) Integration der Muslime quasi mundtot zu machen.

"Der Jude kann und will sich nicht anpassen" (1879).
Nur das das eine eine lupenreine Projektion ist, so wie alles am Antisemitismus, während das andere die Realität trifft. Die Juden Westeuropas waren assimiliert, viele Moslems sind es nicht; "teilweise schlechte Integration" ist fast schon euphemistisch, wird aber von niemanden ernsthaft bestritten - außer natürlich von einem linken Geschichtsrevisionisten, der schon aus diesem harmlosen Satz in seiner propagandistischen Hysterie eine Tendenz zu Auschwitz macht. Hoch liegt die Latte ja nicht, einen Bestseller mit kruden Thesen schreiben reicht schon aus. Alles andere wird willkürlich angepasst, die Realität spielt eh keine Rolle, da doktert man einfach mit der Realo'schen Willkür dranherum, bis es passt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Juden von einst sind die Muslime von heut'. Wer das verdrängt, verschließt sich vor der historischen Komponente der Realität.
Der Jude von damals ist der Jude von heute, was die antisemitischen Einstellungen der Bevölkerung klar zeigen. Israelbezogener Antisemitismus, wie er dir alles andere als fremd ist, boomt da. Und deine vermeintlichen moslemischen Opfer sind in den letzten Jahren ganz vorne mit dabei, ihrem antisemitischen Hass freien Lauf zu lassen. Was tut man dagegen? Lieber den Mund halten, weiter beschwichtigen. Bei Israel treffen sich Mehrheit und Minderheit dann trotz aller gegenseitiger Vorbehalte.
Es war natürlich [vor der Studie des AJC zum Antisemitismus unter arabischen Flüchtlingen] schon bekannt, dass Leute aus Syrien und dem Irak judenfeindliche Einstellungen haben. Es gibt Studien, die belegen, wie verbreitet etwa Holocaustverleugnungen dort sind. Was mich persönlich aber überrascht hat, war, wie weit unter ihnen Verschwörungstheorien verbreitet sind. Viele glauben, die Kriege in Syrien und im Irak seien von Israel gesteuert. (…) Das Problem ist leider, dass die großen Islamverbände in Deutschland oft eine negative Rolle spielen, weil viele von ihnen der antisemitischen Muslimbruderschaft angehören oder ihr nahestehen. Diese Verbände dürfen nicht weiter gefördert werden, wie es derzeit noch passiert. Die machen Bildungsarbeit an Schulen und mit Flüchtlingen, um die jungen Leute zu rekrutieren. Da muss genauer hingesehen werden. Diese Forderung gibt es schon seit mehr als 20 Jahren, wurde aber aus Bequemlichkeit nicht ernst genommen. Es darf nicht sein, dass diese Verbände Islamunterricht an Schulen geben dürfen. Das kann nur nach hinten losgehen. (…)

[Das Thema] hat leider keinen interessiert. Ich forsche schon länger zu Antisemitismus unter Muslimen und es gab immer den Ansatz, die eigene Nachlässigkeit durch Zweierlei zu erklären: Einerseits hieß es, der Antisemitismus unter Muslimen in Deutschland sei nur auf den Israelkonflikt zurückzuführen und die Muslime seien direkt davon betroffen. Und zweitens, der Antisemitismus sei mit der Diskriminierung verbunden, die die Muslime hier erfahren. Muslime werden zwar tatsächlich diskriminiert, aber das ist ja kein Grund, Juden zu hassen. Trotzdem wurde das lange so behauptet. Es wird immer offensichtlicher, dass diese Entschuldigungen falsch sind. (…)

Was ich befürchte ist, dass sich viele auf einen Antizionismus einigen können, der den Antisemitismus etwas versteckt, aber sich trotzdem immer wieder gegen Juden richtet. Also jener Antisemitismus, der sich vordergründig gegen Israel richtet, dann aber jeden Juden verdächtigt, mit dem ‚teuflischen Staat‘ unter einer Decke zu stecken. (…) Sehen Sie sich mal an, was in deutschen Schulbüchern über Israel steht. Dazu gibt es auch Studien: Israel wird in Schulbüchern sehr oft negativ dargestellt, als sei es allein verantwortlich für den Konflikt mit den Palästinensern. Und selbst in deutschen Schulbüchern finden sich antijüdische Stereotype.
https://www.cicero.de/kultur/antisemitismus-muslime-israel-palaestina-antiozionismus-judenhass

Wenn ein Ayatollah Khomeini-Fan von den "Lehren aus der Geschichte" schwadroniert, merkt man ohnehin sofort, dass das nichts weiter als reine Gesinnungspolitik ist und diametral zu der Erkenntnis der mörderischen Konsequenz des Antisemitismus und der akuten Möglichkeit einer Wiederholung von Auschwitz steht - nur dass die Täter diesmal nicht Deutsche, sondern islamistische Moslems palästinensischer, libanesischer und iranischer Provenienz sind. Aber mit denen soll Israel ja einfach die Bedingungen seiner Kapitulation verhandeln, dann wird alles gut. :D

Außerdem bist du einfach nicht imstande den Unterschied zwischen Antisemitismus und Rassismus zu begreifen. Ich tippe mal ganz stark, auch durch Sama Maanis anschauliche Erläuterung wirst du das nicht begreifen, aber für den stillen und interessierten Mitleser stelle ich es dennoch ein:

https://derstandard.at/2000072864853/Warum-Islamophobie-nicht-der-neue-Antisemitismus-ist


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25.03.2018 um 13:08
Zitat von FabsFabs schrieb: Die Juden Westeuropas waren assimiliert
Hat allem Anschein und in der weiteren Geschichte offenbar nicht ausgereicht.
In der Zeit zwischen 1880 und 2018 sind auch die Sozialwissenschaften ein paar Schritte weiter und wir wissen nicht erst seit 2015, dass Zusammenleben zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Kulturen nicht durch Superstration/Substration (also Assimilierung, Anpassung der Minderheitenkultur an die Mehrheitenkultur) möglich ist, weil das selbstverständlich Kulturkrieg auslöst, sondern Integration, bei dem sich auch die Mitglieder der Mehrheitskultur bewegen müssen.
Zitat von FabsFabs schrieb: "teilweise schlechte Integration" ist fast schon euphemistisch, wird aber von niemanden ernsthaft bestritten - außer natürlich von einem linken Geschichtsrevisionisten
Schon mal auf die Idee gekommen, dass es Integrationsverweigerung aus Gewissensgründen, aus Gründen des Selbstwertgefühls bzw. der Selbstachtung (der "Ehre") und aus politischen Gründen geben könnte? Es kommt eben originär darauf an, wie wir dem Asylsuchenden begegnen und mit ihm umgehen, und wenn sich gleiche Augenhöhe systematisch nicht herstellen lässt, muss man sich am Ende über gar nichts wundern.
Zitat von FabsFabs schrieb:Der Jude von damals ist der Jude von heute, was die antisemitischen Einstellungen der Bevölkerung klar zeigen.
Das auch. Das eine schließt das andere nicht aus. AfD-Fanatiker sind nicht nur antimuslimisch, sondern teilweise eben auch antisemitisch. Nur weil einige Deutsche Juden genauso hassen wie Muslime, müssen sich die beiden Gehassten nach dem Motto der Feind meines Feindes ist mein Freund ja nicht lieben, was nur zeigt, wie dumm dieser Spruch eigentlich ist.
Zitat von FabsFabs schrieb:Außerdem bist du einfach nicht imstande den Unterschied zwischen Antisemitismus und Rassismus zu begreifen.
Was noch zu zeigen wäre.


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25.03.2018 um 14:08
Die Gleichsetzung von Juden mit Muslimen ist wirklich schwer zu ertragen, zum einen weil die Geschichte eine ganz andere ist, zum anderen weil Muslime heute bei der Hetze gegen Juden mit dabei sind. Man muss sich mal vor Augen führen, dass es das erklärte Ziel vieler islamisch geprägter Staaten ist Israel auszulöschen und die dortigen Juden mindestens zu vertreiben. In jeder gut sortierten arabischen Buchhandlung gibt es zahlreiche antisemitische Bücher samt Hitlers "Mein Kampf" frei zu kaufen. Natürlich haben Juden in Europa Angst vor allen Antisemiten, aber in letzter Zeit hat sich in Westeuropa herausgestellt, dass der muslimische Hass auf Juden am aggressivsten und offensten auftritt. In Frankreich wurden schon dutzende Juden ermordet.
Zitat von RealoRealo schrieb:Schon mal auf die Idee gekommen, dass es Integrationsverweigerung aus Gewissensgründen, aus Gründen des Selbstwertgefühls bzw. der Selbstachtung (der "Ehre") und aus politischen Gründen geben könnte? Es kommt eben originär darauf an, wie wir dem Asylsuchenden begegnen und mit ihm umgehen, und wenn sich gleiche Augenhöhe systematisch nicht herstellen lässt, muss man sich am Ende über gar nichts wundern.
Komischerweise schaffen es die meisten Migranten sich zu integrieren, aber vor allem viele Muslime (oft mit Ausnahme von muslimischen Minderheiten) haben mit der Integration ein Problem. Haben Sie schonmal von Integrationsproblemen der Vietnamesen, Chinesen oder Inder in Deutschland gehört? Dies ist eine Diskussion über die mindestens in ganz Westeuropa geredet wird.


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