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Geschichte wiederholt sich, oder?

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sarrazin, Marr, Treitschke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Fabs ehemaliges Mitglied

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Geschichte wiederholt sich, oder?

25.03.2018 um 14:12
Zitat von RealoRealo schrieb:Schon mal auf die Idee gekommen, dass es Integrationsverweigerung aus Gewissensgründen, aus Gründen des Selbstwertgefühls bzw. der Selbstachtung (der "Ehre") und aus politischen Gründen geben könnte? Es kommt eben originär darauf an, wie wir dem Asylsuchenden begegnen und mit ihm umgehen, und wenn sich gleiche Augenhöhe systematisch nicht herstellen lässt, muss man sich am Ende über gar nichts wundern.
Über die Gründe des Scheiterns der Integration schrieb ich gar nichts. Die liegen einerseits im Ausbleiben einer politischen Integrationsstrategie, andererseits auf Seiten autosegregativer Tendenzen von Einwanderern. Die verstärkt man aber nur, wenn man von vornherein ein kulturalistisches Bild von Flüchtlingen hat, ganz pc nur migrantische oder gleich islamische Flüchtlingshelfer bereitstellt - als wären das alles Moslems, nur weil sie aus einem islamisch geprägten Teil der Welt stammen -, oder die kruden Islamverbände aufruft, bei der Integration zu helfen, die lediglich darauf aus sind, ihren Machtbereich zu erweitern und in Flüchtlingen qua Kulturalismus zu bevormundende Mündel sehen. Dann wird aus "Integration" schnell Abschiebung in die Ethnoklitsche.

Und nein, auch wenn du und Erdogan da einer Meinung seid, Assimilation ist kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Man schaue sich nur Hunderttausende gut integrierte Türken in diesem Land an, über die man als Rechter nicht reden will, weil sie keine Probleme machen und von denen Linke nichts wissen wollen, weil sie nicht als Ethnoprojektionsfläche taugen. Die sind alles andere als zwangsgermanisiert, haben sich eine gewisse Bindung an ihre Herkunftskultur immer bewahrt, ohne sich dabei in hohlem identitären Stolz zu verlieren, und leben meist säkular in einer Gesellschaft, in der nationale, religiöse oder folkloristische Bindungen eine immer kleinere Rolle spielen. Linke Volkstumspolitiker wie du fordern dagegen das identitäre Rollback, weil sie Migranten permanent kulturalisieren und nicht als Individuen, sondern als Abkömmlinge eines kollektiven Typs betrachten.

"Der Asylsuchende" kann mit seiner Flucht in den Westen ja nicht für den westlichen Lebensstil optieren, obwohl es auch im Maghreb oder Nahen Osten Hunderttausende Menschen gibt, die den Westen wegen seiner bürgerlichen Freiheiten beneiden und bewundern, sich solche Standards gerade im Umgang mit Religion für ihre eigenen Gesellschaften wünschen, sondern muss ganz politisch korrekt als Moslem gesehen werden, dessen Befindlichkeiten oberste Priorität geniessen, sonst kann er gar nicht anders als "Integrationsverweigerung aus Gewissensgründen, aus Gründen des Selbstwertgefühls bzw. der Selbstachtung (der 'Ehre')" zu betreiben. Einwanderer, Asylsuchender, Flüchtling ist bei dir per se Moslem und über diese identitäre Denke wirst du nicht hinauskommen, weil diese Leute nicht mehr als ein willkommener Anlass für die Zurschaustellung deiner Gesinnungspolitik einerseits und Projektionsfläche für deine Zivilisationsmüdigkeit ergo Sehnsucht nach dem authentischen Volk andererseits sind.

Da fordert man dann auch allen ernstes ein, sensibel auf den archaischen moslemischen Ehrbegriff einzugehen, der sich heftig gegen jeden Verlust von Idiosynkrasie wehrt und wie man die letzten Wochen wieder gesehen hat, Stichwort Ehrenmorde, für Abtrünnige Frauen und Mädchen, die mit der islamischen Moral brechen, potentiell tödlich ist. Was darunter zu verstehen ist, wie "eine Deutsche zu leben", wissen wir seit Hatun Sürücü: Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, das Recht auf freie Partnerwahl, das Recht auf Emanzipation. Also Dinge, die für "Biodeutsche" Selbstverständlichkeiten sind, die aus werterelativistischen Gründen bei Fatima und Alaa aber schnell mal zur Debatte gestellt werden.

Migranten sollen nicht die besseren Deutschen sein, zumal diese es jederzeit als ihr Recht ansehen, sich nicht identitär, sondern individuell zu definieren - ein Stück Freiheit, welches man den Insassen der kulturalisierten Zwangsgemeinschaft abspricht. Das was du hier aber ständig predigst, dient nicht der Überwindung kultureller Differenz, sondern ihrer Zementierung.
Zitat von RealoRealo schrieb:Was noch zu zeigen wäre.
Das hast du doch schon wieder mit deiner Gleichsetzung von "Islamophobie" und Antisemitismus bewiesen. Hast du den Text überhaupt gelesen? Auch verstanden? Gestern Abend hast du noch was von Araber sind auch Semiten geschwafelt. Ich präzisiere daher: Vom Antisemitismus hast du mal so gar keine Ahnung.

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25.03.2018 um 14:29
Die Hypersensibilität vieler Personen hat scheinbar dazu geführt, dass in Deutschland immer alles gleich irgendwo wie Hitler oder wie Nazis ist, was nicht der politisch korrekten Denkweise entspricht (wozu wohl auch erstaunlicherweise ein "die Ausländer sind alle gleich integrierbar, ganz unabhängig von ihrer Kultur" gehört). Natürlich muss man dann das Sarrazin-Buch, das in vielen deutschen Bücherregalen steht, gleich mit den schlimmsten antisemitischen Schinken vergleichen, die jemals herausgebracht wurden. Drunter machen wir's nicht. Es geht mir gar nicht um die Anschuldigung des Rassismus, sondern darum dass es offenbar Menschen gibt, die mit Vergleichen auf die Nazizeit oder deren Vorgeschichte versuchen bestimmte Positionen und Personen maximal zu diffamieren bzw. zu degradieren. In Deutschland gilt es nach wie vor als sehr schwere Beleidigung jemanden als "Nazi" und damit als Unterstützer eines industriell geführten Völkermordes zu bezeichnen und seien es nur gewisse Anspielungen darauf. Deshalb sollte man damit vorsichtig sein, gerade auch weil ein inflationärer Gebrauch solcher Beschreibungen die reale Bedeutung des Nationalsozialismus immer mehr verwässert.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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25.03.2018 um 14:35
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:In Deutschland gilt es nach wie vor als sehr schwere Beleidigung jemanden als "Nazi" und damit als Unterstützer eines industriell geführten Völkermordes zu bezeichnen und seien es nur gewisse Anspielungen darauf. Deshalb sollte man damit vorsichtig sein, gerade auch weil ein inflationärer Gebrauch solcher Beschreibungen die reale Bedeutung des Nationalsozialismus immer mehr verwässert.
.....

..und schon heranwachsende Jugendliche indoktriniert (hier ideologisch beeinflussen) , wie sie sich "korrekt" zu verhalten haben.


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Realo Diskussionsleiter
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25.03.2018 um 14:54
Zitat von FabsFabs schrieb:autosegregativer Tendenzen von Einwanderern. Die verstärkt man aber nur, wenn man von vornherein ein kulturalistisches Bild von Flüchtlingen hat, ganz pc nur migrantische oder gleich islamische Flüchtlingshelfer bereitstellt
Eine schwierige Frage und ein heikler Aspekt. Aus sozialpädagogischer Perspektive ergibt sich, dass Autoritätspersonen aus der gleichen Ethnie/Kultur einen höheren Einfluss auf ihre Klientel haben, als wenn dies durch deutsche Sozialarbeiter geschähe. Inwieweit dadurch "Autosegregation" oder gar "Autosegretatismus" erfolgt, vermag ich nicht zu sagen, weil ich nicht in der Szene drinstecke, da kann man nur spekulieren.

Aber du sprichst ja nicht von Sozialarbeitern, sondern von Flüchtlingshelfern. Vielleicht wäre ein Mix aus deutschen/nichtdeutschen Flüchtlingshelfern ganz gut; darüber hoinaus würde ich aber nichtdeutsche Sozialarbeiter, die unbedingt dazu gehören, mit einbauen, und gerade da scheint es zu mangeln, zumal mit Fremdsprachenkenntnissen. Wenn schon viele syrische und afghanische Flüchtlinge da sind, sollte man denen syrische und afghanische Sozialarbeiter zuordnen, die sich 10x besser mit ihren Landsleuten auskennen als deutsche, und die dann auch eher bereit sind zuzuhören und sich am Ende wohl eher integrieren. Aber das ist eben, hier vom Schreibtisch aus, extrem spekulativ.
Zitat von FabsFabs schrieb:auch wenn du und Erdogan da einer Meinung seid, Assimilation ist kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Da kann ich auch als Theoretiker immerhin sagen, dass Integration die einzige Lösung ist und nicht Assimilation. Assimilation ist nur eine oberflächliche "Unterwerfung" unter hiesige Normen und Sitten, die häufig, wie wir bei vielen Deutschtürken sehen, schon in der 2. oder 3. Generation wieder verloren geht, während Integration was Integrale(re)s ist, das sich auch auf die kulturellen Denkstrukturen recht nachhaltig auswirkt. Weil nur bei Integration eben auch der Wille mitspielt, während bei Assimilation eher der Zwang Dirigent des Prozesses ist, etwa, weil man als gut Angepasster eher, schneller, besser und leichter an Geld kommt. Anpassung ist eher die Gabe der Schauspielkunst, die nach einiger Zeit auch in Fleisch und Blut übergehen kann, aber nicht muss.
Zitat von FabsFabs schrieb: Linke Volkstumspolitiker wie du fordern dagegen das identitäre Rollback, weil sie Migranten permanent kulturalisieren und nicht als Individuen, sondern als Abkömmlinge eines kollektiven Typs betrachten.
Hab lange nicht mehr einen so danebigen Satz gelesen wie diesen, da stimmt nun wirklich rein gar nichts, so dass ich darauf auch nicht kritisch einzugehen vermag.
Zitat von FabsFabs schrieb:"Der Asylsuchende" kann mit seiner Flucht in den Westen ja nicht für den westlichen Lebensstil optieren
Verstehe ich nicht, auch nicht bei dem Rattenschwanz folgender Halbsätze, die das nur verschlimmern. Jeder Flüchtling hat ein mehr oder weniger vages Bild vom Westen, das er dann bei der Ankunft hier mit der Realität vergleicht; meistens trübt sich das an sich gute Bild vom Westen wohl erst in der Realität nach dem hier Angekommensein sehr schnell und nachhaltig ein, weil ihm "der Westen" eben nicht wie gedacht und angenommen humanistisch gegenübertritt, sondern zumeist leider immer noch eher oberlehrerhaft (man denke an Maizières Wir sind Händeschüttler).
Zitat von FabsFabs schrieb:deine Zivilisationsmüdigkeit ergo Sehnsucht nach dem authentischen Volk
Du solltest deine rege Fantasie über meine vermutete Einstellung aber bitte nicht mit der Realität einer Diskussion vermixen, das ist kontraproduktiv.
Zitat von FabsFabs schrieb:Da fordert man dann auch allen ernstes ein, sensibel auf den archaischen moslemischen Ehrbegriff einzugehen, der sich heftig gegen jeden Verlust von Idiosynkrasie wehrt und wie man die letzten Wochen wieder gesehen hat, Stichwort Ehrenmorde,
Nein, auch deine Linken haben niemals Straftaten von Migranten befürwortet oder auch nur exkulpiert. Du vernarrst und verirrst dich da in falsche Rückschlüsse und darauf aufbauende weitere Mutmaßungen, die mit der Realität auch der Linken nichts zu tun haben.
Zitat von FabsFabs schrieb:Was darunter zu verstehen ist, wie "eine Deutsche zu leben", wissen wir seit Hatun Sürücü: Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, das Recht auf freie Partnerwahl, das Recht auf Emanzipation. Also Dinge, die für "Biodeutsche" Selbstverständlichkeiten sind, die aus werterelativistischen Gründen bei Fatima und Alaa aber schnell mal zur Debatte gestellt werden.
Du willst uns hier auf Teufel komm raus eine Einstellung unterstellen, als würden wir die Werte der Shariah den aus Aufklärung und demokratischen Revolutionen erkämpften universalen Menschenrechten vorziehen; das ist ebenso abartig wie falsch. Es geht nicht darum, irgendwelche anderskulturellen Exzesse zu entschuldigen, zu rechtfertigen oder gar zu propagieren, sondern die methodische nicht vor Rabulistik halt machende Rhetorik, all diese Exzesse den Flüchtlingen zu unterstellen, ohne zu erwähnen, dass das Ausnahmen sind, klar als rechtslastige, islam- und muslimfeindliche Propaganda zu entlarven.


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Realo Diskussionsleiter
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25.03.2018 um 14:59
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb: Es geht mir gar nicht um die Anschuldigung des Rassismus, sondern darum dass es offenbar Menschen gibt, die mit Vergleichen auf die Nazizeit oder deren Vorgeschichte versuchen bestimmte Positionen und Personen maximal zu diffamieren bzw. zu degradieren.
Ach Mann, das müssen wir gar nicht tun. Sarrazin hat sich mit seinem Buch von selbst diskreditiert, so sehr, dass man das allenfalls noch konstatieren kann. Wer biologistisch (=rassistisch) theoretisiert, gehört eben in die von Houston Stewart Chamberlain eröffnete Schublade des Hardcore-Rassisten, der es wagt auch noch pseudowissenschaftlich daher zu kommen.


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25.03.2018 um 15:20
Zitat von RealoRealo schrieb:Da kann ich auch als Theoretiker immerhin sagen, dass Integration die einzige Lösung ist und nicht Assimilation. Assimilation ist nur eine oberflächliche "Unterwerfung" unter hiesige Normen und Sitten, die häufig, wie wir bei vielen Deutschtürken sehen, schon in der 2. oder 3. Generation wieder verloren geht, während Integration was Integrale(re)s ist, das sich auch auf die kulturellen Denkstrukturen recht nachhaltig auswirkt. Weil nur bei Integration eben auch der Wille mitspielt, während bei Assimilation eher der Zwang Dirigent des Prozesses ist, etwa, weil man als gut Angepasster eher, schneller, besser und leichter an Geld kommt. Anpassung ist eher die Gabe der Schauspielkunst, die nach einiger Zeit auch in Fleisch und Blut übergehen kann, aber nicht muss.
Assimilation bedeutet dass Migranten der jeweilige Aufnahmegesellschaft aufgehen und Teil dieser werden. Integration bedeutet dass Migranten zwar an der Gesellschaft teilnehmen, aber dennoch ihr eigenes Süppchen kochen, was zwingend zu Konflikten führt. Deshalb kann Integration eigentlich nur die Vorstufe der Assimilation sein, ohne die ein gesellschaftliches Zusammenwachsen ohne Parallelgesellschaften einfach nicht funktioniert. Ohne die Assimilation kann eine multi-ethnische Gemeinschaft nicht funktionieren. Die klassischen Einwandererländer setzen alle auf die Assimilation. Ein italienischstämmiger Amerikaner hat heute praktisch keinen Bezug mehr zu Italien, er versteht sich als normaler US-Amerikaner, wie sein Nachbar mit deutschen Wurzeln. Hätten sich beide nicht assimiliert, sondern nur integriert könnte zwischen beiden schnell ein Konflikt entstehen z.B. bei einem Fußballspiel Deutschland gegen Italien. In Deutschland gibt es leider von Seiten vieler Deutscher, aber auch von Seiten vieler Migranten nicht den Anspruch, dass sich Migranten hier zu Assimilieren haben, was dazu führt, dass ethnische Konflikte eher zunehmen als abnehmen.


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25.03.2018 um 15:25
Zitat von RealoRealo schrieb:Wer biologistisch (=rassistisch) theoretisiert, gehört eben in die von Houston Stewart Chamberlain eröffnete Schublade des Hardcore-Rassisten, der es wagt auch noch pseudowissenschaftlich daher zu kommen.
Da wollen wir die großen Denker und Begründer der Rassentheorien nicht vergessen, es wiederholt sich ja alles!
Aristoteles (Barbaren), die Reconquistas, Boulanvilliers, Thierry, von Linne...und aus Deutschland Immanuel Kant und sein Kumpel Blumenbach.
Kant (der ja so viele Fanboys hat) hat die weiße Rasse an die Spitze gesetzt und die Rassen an ihrer Bildungsfähigkeit getrennt.


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Realo Diskussionsleiter
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25.03.2018 um 15:27
Zitat von KiskaIslandKiskaIsland schrieb:Fußballspiel Deutschland gegen Italien
Da sieht man, was bei solchen Denkweisen rauskommt. es gibt tatsächlich Leute, die erwarten, dass die Deutschtürken hier bei einem Spiel Fußballspiel Deutschland-Türkei tatsächlich alle für Deutschland zittern und bangen, weil sie ja jetzt zu uns gehören. Und wer das nicht tut,. ist eben hier noch nicht ganz angekommen und sollte vielleicht zurück in seine heimat gehn.

Ich muss jetzt gehen, das hat mir so viel Zahnschmerzen bereitet, dass ich nur noch wegrennen kann.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kant
Warum sollte der kein Rassist sein? Aber als kulturpolitisches Kampfmittel hat erst H.S. Chamberlain den Rassismus richtig scharf gemacht.


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25.03.2018 um 17:30
Ich denke unser neuer Heimatschutzminister (Seehofer) wird schon dafür sorgen, dass sich die Lage bessert.
Ansonsten gilt wohl allgemein: Menschen mögen ungern, dass andere ihnen was wegnehmen.

Deswegen wollen die meisten nicht so viele Flüchtlinge, weil sie Angst haben, dass dann weniger Sozialleistungen für sie selber übrig bleiben - oder mehr Steuern gezahlt werden müssen.

Das betrifft sowohl Reiche (die die mehr Steuern zahlen müssten), als eben auch die Armen (die Angst haben dass ihnen am Ende weniger Geld zugesprochen wird).

Bei den Reichen kommt hinzu, dass die auch gegenüber den Armen Angst habe, dass diese ihnen Geld wegnehmen könnten. Bzw. der Staat, der umverteilt.

Führt am Ende dazu, dass die Armen noch krasser reagieren, weil sie vor alles und jedem Angst haben.
Deswegen ist auch mehr die Unterschicht bei Pegida usw. dabei.

Irgendwelche Leute die dann Bücher schreiben oder sich in rechten Parteien engagieren sind nur die Cleveren die ausnutzen, dass es da was zu holen gibt: Geld durch Buchverkäufe oder durch nen Abgeordnetenmandat.

Könnte theoretisch auch ein Linker sich in der AfD engagieren und dann das Geld, was er da verdient an linke Einrichtungen spenden. :D
(Sofern er keinen anderen besseren Weg hat an mehr Geld zu kommen. Dann wäre das effizient.)


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25.03.2018 um 17:32
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Deswegen wollen die meisten nicht so viele Flüchtlinge, weil sie Angst haben, dass dann weniger Sozialleistungen für sie selber übrig bleiben - oder mehr Steuern gezahlt werden müssen.
Ja schön blöd die Leute. Da hilft auch kein Perosonalwechsel und schon gar kein Heimatmu...äää...Ministerium.


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25.03.2018 um 17:54
@lkdwpi
Was? Ein Linker verdient Geld? Die beste SciFi Geschichte die ich gehört habe.
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Sofern er keinen anderen besseren Weg hat an mehr Geld zu kommen
Solange es Reiche gibt, wird er danach schielen und ihnen vorwerfen seine finanziellen Bedürfnisse nicht vollumfänglich zu erfüllen.


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25.03.2018 um 18:06
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Solange es Reiche gibt, wird er danach schielen und ihnen vorwerfen seine finanziellen Bedürfnisse nicht vollumfänglich zu erfüllen.
Also genau das gleiche, was der Reiche gemacht hat, um zu seinem Geld zu kommen. Nur halt etwas erfolgreicher und manchmal etwas subtiler. ^^

Nachtrag, der Reiche macht es sogar für gewöhnlich bei allen, nicht nur bei den anderen Reichen.


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25.03.2018 um 18:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aristoteles (Barbaren), die Reconquistas, Boulanvilliers, Thierry, von Linne...und aus Deutschland Immanuel Kant und sein Kumpel Blumenbach.
Kant (der ja so viele Fanboys hat) hat die weiße Rasse an die Spitze gesetzt und die Rassen an ihrer Bildungsfähigkeit getrennt.
Was die wohl über die heutigen Rassisten gesagt hätten, wenn ihnen die Erkenntnisse der modernden Biologie und Psychologie bekannt wären? Bildungsferne Realitätsverweigerer?


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25.03.2018 um 18:27
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da wollen wir die großen Denker und Begründer der Rassentheorien nicht vergessen, es wiederholt sich ja alles!
Was wiederholt sich denn da?
Argumentationshilfe:
http://www.deutschlandfunk.de/geschichte-des-rassismus-wie-die-deutschen-weiss-wurden.1148.de.html?dram:article_id=397479
Insofern sind auch Minister in demokratischen Ländern nicht davor gefeit, sich rassistisch zu äußern, kommentiert der Hamburger Soziologieprofessor Wulf D. Hund den Auftritt.

"Die Vorstellung, dass Rassismus eine Veranstaltung mehr oder weniger intellektuell zurückgebliebener Dummbeutel ist, die Vorstellung ist falsch.
Rassismus hätte sich gar nicht zu dem entwickeln können, was es nicht nur heute ist sondern früher schon war, wenn nicht die führenden Köpfe der jeweiligen Epoche daran mitgearbeitet hätten.
"



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25.03.2018 um 18:27
@KiskaIsland
Fein,die jüdischen Deutschen waren assimiliert,was brachte das?
Das Hater wie Treitschke ihnen genau das vorwarf,assimiliert zu sein um den deutschen Volkskörper zu unterwandern,zu schwächen und schließlich ganz abgefeimt von hinten zu meucheln.
Treitschke machte sich ziemlich lächerlich mit seinen Thesen und selbst engste Mitarbeiter distanzierten sich.
Wie Treitschkes "Die Juden sind unser Unglück"fortlebte konnte man dann an den Nürnberger Rassegesetzen der Nazis sehen und schließlich an der Shoah.


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25.03.2018 um 18:27
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Nachtrag, der Reiche macht es sogar für gewöhnlich bei allen, nicht nur bei den anderen Reichen.
Stilisiert: dann ist der Linke der Parasit am Parasit, was für eine Symbiose.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Was die wohl über die heutigen Rassisten gesagt hätten, wenn ihnen die Erkenntnisse der modernden Biologie bekannt wären? Bildungsferne Realitätsverweigerer?
Interesantes Szenario: wahrscheinlich würden sie im linken Mainstream versinken und nicht gehört werden, aber wenn doch, eher normale sachliche Kritik.


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25.03.2018 um 18:30
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Stilisiert: dann ist der Linke der Parasit am Parasit, was für eine Symbiose.
Läuft also bei beiden. Glückwunsch auch.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:eher normale sachliche Kritik.
Davon gehe ich stark aus. Wobei sich gerade Leute wie Kant kaum die eine oder andere Spitze verkneifen könnten.


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26.03.2018 um 01:40
@Warhead
Übrigens gabs auch damals, schon Ende des 19. Jh. und trotz perfekter Assimilation von Juden den Vorwurf sie würden einfach niemals hierher gehören, da sie genetisch fremd sind, es wurde u. A. gefordert, die sollen "zurück in die Wüste" gehen und dass ihre Kultur und Religion "mittelalterlich" wären.
Die allgemeine Auffassung bezüglich des Christentums als Weiterentwicklung des jüdischen Glaubens half dabei - für Religiöse, und die waren damals die Mehrheit, brauchte es da gar nicht irgendwelche weiteren Argumente.

Dass die Juden damals so viele gute Positionen inne hatten war zum Großteil darauf zurückzuführen dass sie sich mehr als die Biodeutschen angestrengt haben ein Vorbildsdeutscher zu sein, eben weil sie sich dadurch einen sozialen Aufstieg und ein Ende der Diskriminierung erhofften. Die Rechnung ging durch die Blödheit der Nazis aber nicht auf; denn die relativ vielen jüdischen Journalisten mussten dann z.B. als vermeintlicher Beweis für eine jüdische Unterwanderung der "Systempresse" herhalten, was die Hetze gegen Presse und den Aufstieg der Nazis noch begünstigte.

Übrigens fragen auch heutige rechte Attentäter nie vorher nach wie es um die Integration oder Assimilation des Opfers bestellt sei. Man sieht einen der "südländisch" aussieht, ein Haus in dem welche wohnen oder ein Geschäft das einem von denen gehört und schlägt halt zu oder wirft die Brandbombe.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was? Ein Linker verdient Geld? Die beste SciFi Geschichte die ich gehört habe.
Ja, die ganzen linken Großstädter, Menschenrechtler, Politiker, die Jugend generell und ein Großteil der Akademiker sind durch die Bank Sozialhilfeempfänger, nur anständige Rechte schaffen das Geld in diesem Land an.


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26.03.2018 um 09:04
Zitat von RealoRealo schrieb:Schon mal auf die Idee gekommen, dass es Integrationsverweigerung aus Gewissensgründen, aus Gründen des Selbstwertgefühls bzw. der Selbstachtung (der "Ehre") und aus politischen Gründen geben könnte? Es kommt eben originär darauf an, wie wir dem Asylsuchenden begegnen und mit ihm umgehen, und wenn sich gleiche Augenhöhe systematisch nicht herstellen lässt, muss man sich am Ende über gar nichts wundern.
Ach Gott, Ehre, echt? Wegen dem blödsinn sieht es in deren Heimat ja meist so scheiße aus..


Und Augenhöhe? Am Ende heißt es auch einfach mal "Tschüß" und das muss jetzt mal rigeros durchgezogen werden.


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Realo Diskussionsleiter
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26.03.2018 um 09:16
Ich sprach von Menschen, nicht von Raubmenschen.

Aber diese Feinheiten scheinen viele nicht auf dem Monitor zu haben. Daher auch häufig der Singular - kennen wir ja auch aus der Geschichte - in dem ein Mensch, quasi als Vertreter seiner nationalen oder kulturellen "Gattung", für alle steht und entsprechend behandelt wird. Wenn mir aus irgendeinem Grund die heimat entzogen würde und ich in einem anderen Land als Flüchtling oder Vertriebener auf der Schwelle stünde und um Aufnahme oder Asyl bäte und man mich wie eine bzw. als Kartoffel oder als Pickelhaube behandeln würde, fände ich das auch nicht so doll.


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