Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?
08.01.2024 um 18:57Nun ja, jemand der es sich antut eine Partei zu gründen, kann man schwerlich als arbeitsscheu bezeichnen.Zz-Jones schrieb:Da die Diva als arbeitsscheu gilt,
Nun ja, jemand der es sich antut eine Partei zu gründen, kann man schwerlich als arbeitsscheu bezeichnen.Zz-Jones schrieb:Da die Diva als arbeitsscheu gilt,
@-VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Nun ja, jemand der es sich antut eine Partei zu gründen, kann man schwerlich als arbeitsscheu bezeichnen.
Was für eine Einstellung wäre das denn bitte? Dann könnte sie es ja auch gleich lassen. Es hat sie schließlich niemand gezwungen.Optimist schrieb:Oder hatte sie sich vielleicht gesagt:
Mit meiner Partei das geht so und so in die Hose, weil ja der Maaßen auch eine Partei gründen will?
@OptimistOptimist schrieb:ich ging ja nun - aufgrund des Namens - davon aus, dass sie Migrationshintergrund hat.
habe ich das irgendwo zu verstehen gegeben dass ich solche Forderungen stellen würde (verstehe ich nicht solche Unterstellung)?frauZimt schrieb:Also sollten sich Menschen mit fremd klingenden Namen schleunigst in Schulze und Meier umbenennen.
das weiß ich und sie ist mir sympathisch - ganz unabhängig davon ob sie Migrationshintergrund hat oder nicht (ich beurteile nämlich Menschen nicht nach sowas)frauZimt schrieb:Und übrigens: Sahra Wagenknecht hat einen Migrationshintergrund.
sie ist mir sympathischauch wenn sie diese und jene Schwächen haben mag - wie halt viele Menschen sie haben. Ihre politischen und sonstigen Motive stehen wieder auf einem anderen Blatt.
wenn es eindeutig ein ausländischer Vor- und Familienname ist, dann liegts für mich nahe, dass die Eltern eines solchen Menschen zumindest noch sehr mit ihrem Heimatland verbunden sind. Aber mag natürlich auch Ausnahmen geben.frauZimt schrieb:Wann hört hört der Migrationshintergrund für dich eigentlich auf?
Konservative Wähler vermutlich nicht, aber ich denke nicht, dass die Mehrheit der CDU Wähler wirklich stramm konservativ ist. Ich kenne mehrere Menschen, die durchaus auch mal CDU gewählt haben, die Vertrauen in Sarah Wagenknecht haben aber keins in Merz oder Scholz.-VOLLSTRECKER- schrieb:Warten wir einfach mal die ersten Umfragen ab wenn die Partei gegründet ist und auch wenn Maaßen seine Partei gegründet hat.
Ich denke mal, konservative Wähler werden wohl kaum eine waschechte Kommunistin wählen.
Aber sind denn bei einer Politikerin die Motive nicht sehr viel wichtiger als ihr vordergründiges Charisma? Ich könnte mich sicherlich nett mit Gerhard Schröder unterhalten wenn wir beide in Bierlaune sind. Trotzdem hat er unsere Zukunft für seine Freunde verkauft, aus eigennützigen Interessen.Optimist schrieb:auch wenn sie diese und jene Schwächen haben mag - wie halt viele Menschen sie haben. Ihre politischen und sonstigen Motive stehen wieder auf einem anderen Blatt.
@OptimistOptimist schrieb:frauzimt schrieb:
Und übrigens: Sahra Wagenknecht hat einen Migrationshintergrund.
das weiß ich und sie ist mir sympathisch - ganz unabhängig davon ob sie Migrationshintergrund hat oder nicht (ich beurteile nämlich Menschen nicht nach sowas)
okay, da hast du Recht, das hatte ich mir gar nicht überlegt/nicht bedacht.frauZimt schrieb:Du hast deine Befürchtung mitgeteilt, dass führende Politiker*innen mit Migrationshintergrund konservative Wähler abschrecken könnten.
Aber dann müsste ja Frau Wagenknecht alleine schon abschreckend wirken.
althergebracht, keine großartigen VeränderungenfrauZimt schrieb:Ich würde auch gerne wissen (das wollte ich dich heute schon fragen), was für dich
"konservativ" bedeutet.
und wer würde sie dMn dann wählen?frauZimt schrieb:Ich glaube Konservative wählen die SW-Partei nicht. Allein schon wegen ihrer Idee die Steuern raufzusetzen.
das würde ich aber auch nicht so absolut sehen. Irgend eine Kröte muss fast jeder Wähler schlucken, denn ich denke keine Partei ist vollkommen.frauZimt schrieb:Ich glaube Konservative wählen die SW-Partei nicht. Allein schon wegen ihrer Idee die Steuern raufzusetzen.
Ultralinke und Protestwähler, mehr sehe ich bei ihr nicht. Außer dicke Backen machen hat sie ja bisher nicht viel beigetragen, was sie gut kann ist dagegen sein. Lange dürfte dieses Hoch bei ihr nicht anhalten, weil dann muss sie endlich mal liefern. Ich gebe ihr 24 Monate bis sie in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, weil trotz allem fehlt ihr für eine langanhaltende Unterstützung der Teil der Heute "Die Linke" bildet. Das Linksspektrum ist damit auf längere Zeit erledigt.Optimist schrieb:und wer würde sie dMn dann wählen?
Sahra kommt aus dem arabischen , das nur dazu zur Oberflächlichkeit.Optimist schrieb:Außerdem hat sie ja einen deutschen Namen, da vermute ich - wenn ich jetzt so darüber nachdenke - dass es sich Andere evtl. auch gar nicht so überlegen
Seit diesem Montag ist es offiziell: Sahra Wagenknecht (54) macht aus ihrem Verein („Bündnis Sahra Wagenknecht“, BSW) eine Partei, will zur Europawahl und zu Landtagswahlen in Ostdeutschland antreten! Der offizielle Name: Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit.Quelle:https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/keine-ueberlaeufer-aus-der-afd-wagenknecht-partei-beschliesst-aufnahme-stopp-86677322.bild.html
@OptimistOptimist schrieb:und wer würde sie dMn dann wählen?
Die Konservativen, FDP- und AfD-Wähler würden also dMn wegfallen.
Blieben nur noch SPD-Wähler oder Grüne. Aber bei den Grünen kann ich mir nicht vorstellen dass diese zur SW wechseln, denn die sind ja größtenteils für eine liberale Asylpolitik.
Die Linken scheiden auch aus.
Blieben nur noch Leute die sonst niemanden gewählt hatten.
stell dir vor, das wusste ich schon - nämlich aus dem Iran (nicht vorherige Beiträge gesehen, wo es schon angesprochen war, dass sie Migrationshintergrund hat?)Jedimindtricks schrieb:Sahra kommt aus dem arabischen
Thorsteen schrieb:Ultralinke und Protestwähler, mehr sehe ich bei ihr nicht. Außer dicke Backen machen hat sie ja bisher nicht viel beigetragen, was sie gut kann ist dagegen sein. Lange dürfte dieses Hoch bei ihr nicht anhalten, weil dann muss sie endlich mal liefern. Ich gebe ihr 24 Monate bis sie in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, weil trotz allem fehlt ihr für eine langanhaltende Unterstützung der Teil der Heute "Die Linke" bildet. Das Linksspektrum ist damit auf längere Zeit erledigt.
kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie ihr Wählerpotential daraus bezieht.frauZimt schrieb:Wer SW wählen würde?
Ich denke vor allem Leute, die "für den Frieden" sind. Leute, die
wollen "das endlich mit Putin verhandelt wird", die de Ukraineunterstützung
einstellen wollen. Das billige Gas aus Russland spielt auch eine Rolle.
Und Wagenknecht verspricht das alles.
...
Und von Leuten, die nach ihrem Selbstverständnis denken, dass sie links sind, aber
sagen "wir haben genug Ausländer im Land"
langsam glaube ich es auch, dass all die negativen Zuschreibungen stimmen.stereotyp schrieb:Ich hab sie vor kurzem in einem Interview sagen hören, dass sie nicht Ihren Namen zur Bezeichnung der Partei verwenden will. Davon scheint sie wieder weg zu sein. Der Geltungsdrang dieser Person muß echt enorm sein.
och bitte, als ob das etwas mit irgendwas zu tun hätte. Du hast Dich blenden lassen und stellst jetzt eben fest, dass einiges doch nicht so anders ist, wie bei vielen anderen Politikern auch, das ist alles.Optimist schrieb:Ich glaube ja normalerweise nicht an Sternbilder, aber bei "Krebsen" (sind sie Beide) habe ich dieses Verhalten schon öfter mal festgestellt, auch bei einer anderen Politikern aus der Ampel ;)
@TussineldaTussinelda schrieb:Du hast Dich blenden lassen und stellst jetzt eben fest, dass einiges doch nicht so anders ist, wie bei vielen anderen Politikern auch, das ist alles.
??? Im Jahr 23 war das Haushaltsbudget so hoch nie nie zuvor.Trailblazer schrieb:Gleichzeitig sind die Kassen leer und wir sind von Krisenherden umzingelt!
Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Staatseinnahmen werden verteilt, aber Verteilung des Wohlstandes? Meinst du damit, das Privateigentum müsse verteilt werden? Und Einschnitte und Kürzungen: vielleicht wäre es schlau, solche zu wählen, die alle betreffen.Trailblazer schrieb:Wir werden uns nicht mehr über die Verteilung des Wohlstands streiten, sondern vor allem darüber, wie die bevorstehenden Einschnitte und Kürzungen über die verschiedenen Gruppen verteilt werden.
sehr schöner Beitrag dein Post, da kann ich nur zustimmen..Trailblazer schrieb:Und dadurch werden die Populisten an den politischen Rändern erst richtigen Zulauf bekommen, wenn die Parteien der Mitte an der unmöglichen Aufgabe gescheitert sind, es allen Beteiligten recht zu machen.
Sehe ich genau so.Trailblazer schrieb:Ich sehe es so: Das eigentliche Problem ist der Wähler.
Schade das es kein like button für gute beiträge gibt..einfach nur gut zusammengefasst..Trailblazer schrieb:Genau wie die AfD hat auch die Wagenknecht-Partei Aussicht auf - zumindest vorübergehend - gute und erstaunliche Wahlergebnisse, denke ich.
Wie die Rechtspopulisten am rechten Rand den Protest einsammeln, wird es diese Neugründung am linken Rand tun.
Im Gegensatz zu manch Anderen glaube ich aber nicht, dass das in erster Linie ein mangelndes Problem der Abgrenzung der Altparteien voneinander ist.
Nachdem nun die linksgrüne Ampel an der Realpolitik gescheitert ist, wird im nächsten Wahlgang wahrscheinlich eine CDU geführte Regierung das Zepter in die Hand bekommen und ebenso scheitern.
Ich sehe es so: Das eigentliche Problem ist der Wähler.
Wir kommen aus einer langanhaltenden Periode der Prosperität. Der Wohlstand war da und man hat sich vor allem darüber gestritten, wie der nun aufgeteilt werden sollte.
Jede neue Regierung wird heute aber vor dem gleichen Problem stehen: Glaubt man den Propheten des bevorstehenden Weltuntergangs (ich meine das gar nicht abwertend), dann stehen wir vor enormen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Gleichzeitig sind die Kassen leer und wir sind von Krisenherden umzingelt!
Jeder ist für Umweltschutz, aber muss denn unbedingt das Benzin teurer werden, so lange ich noch meinen Verbrenner fahre?
Grüner Strom ist toll, aber muss das nächste Windrad wirklich auf dem Feld neben meinem Eigenheim gebaut werden?
Jeder wünscht der Ukraine Frieden, aber muss man deshalb unbedingt auf das billige Erdgas aus Russland verzichten?
Wir werden uns nicht mehr über die Verteilung des Wohlstands streiten, sondern vor allem darüber, wie die bevorstehenden Einschnitte und Kürzungen über die verschiedenen Gruppen verteilt werden.
Und dadurch werden die Populisten an den politischen Rändern erst richtigen Zulauf bekommen, wenn die Parteien der Mitte an der unmöglichen Aufgabe gescheitert sind, es allen Beteiligten recht zu machen.