Angriff in Australien am Bondi Beach - Tote

Berryl schrieb:Jaja, Anschläge in Australien....

Im Oktober war es übrigens ein böser Australo-Grieche, der dort so etwas gemacht hat.

@Berryl
Sachliche Argumente gegen meine Aussage hast du mal wieder nicht?
Rhetorische Frage. :D
Dann ist sie wohl korrekt.
Q. e. d.

JosephConrad schrieb:Oktober war es übrigens ein böser Australo-Grieche, der dort so etwas gemacht hat.

Aber aber aber!.
Die Ausnahme.
Jaja.
Wie ich euch schon fragte....von wem gehen die meisten Toten bei terroristischen Anschlägen in unseren Breitengraden aus, wenn man die letzten 25 Jahre zurückschaut.

emanon schrieb:Sachliche Argumente gegen meine Aussage hast du mal wieder nicht?
Rhetorische Frage. :D
Dann ist sie wohl korrekt.

Beantworte einfach die Frage.
Soll bei mir unterkomplexen Gegenüber ja nicht so schwer sein gelle.

Berryl schrieb:Beantworte einfach die Frage

Ich schrieb ja schon etwas dazu, kann aber gerne noch warten, bis du es adäquat verarbeiten kannst/willst.

Es ist aber schon auffällig, dass Attentäter wie die beiden jetzt in Australien ihre Morde gezielt gegenüber Anhängern anderer Religionen begehen, während die Religion für den "normalen" Amokläufer gewöhnlich keine Rolle spielt.

AlteTante schrieb:Es ist aber schon auffällig, dass Attentäter wie die beiden jetzt in Australien ihre Morde gezielt gegenüber Anhängern anderer Religionen begehen, während die Religion für den "normalen" Amokläufer gewöhnlich keine Rolle spielt.

Religionen sind Ideologien. Welche "normalen" Amokläufer meinst du, die keinen ideologischen Hintergrund haben?

@emanon
Zum Beispiel die in Schulen.

AlteTante schrieb:Zum Beispiel die in Schulen.

OK. Dann sind die "normalen" Amokläufer also die Minderheit.
Und die Mehrheit fällt dir dann auf.

@AlteTante
Ich gehe übrigens nicht von einem Amoklauf, sondern von einem Terrorakt aus. Die gefundenen IS-Flaggen und die vermutete "paramilitärische Ausbildung" auf den Philippinen würde das unterstützen.
Ist aber noch Bestandteil der laufenden Ermittlung.

@Berryl
@AlteTante

Wenn ich nun ein Schelm wäre...
Ist doch kein Thema, schnappt euch Gewehre, Bomben, murmelt etwas von Gott ist mit uns und ... zieht in den Krieg, ihr wisst ja wo die sich alle im Orient aufhalten.
... bloß was hätten wir dann gewonnen? Oder genauer geschrieben: Was hättet ihr denn dann persönlich gewonnen?
Am Ende leiden wir darunter.

Ich beobachte schon länger etwas im Westen, was mir ehrlich gesagt doch etwas Sorgen bereitet: Die Fanatiker des Islams wollen dem Westen schaden, aber auch die Fanatiker des Westens wollen dem Westen schaden.
Breivik beispielsweise, was hat er den Islam gehasst und stille Invasion und überhaupt ... und wen hat er hauptsächlich getötet?
Auch die Evangelikalen der USA, reden seit 25 Jahren von nichts anderem als Terror-Gefahr und Krieg usw. aber wer zieht den größten Schaden von ihrer Politik?

Betrachten wir beispielsweise die IS, so ist es das gleiche Spiel: Auf jeden Wessi den sie getötet haben, kommen bestimmt 500 Ossis (bleiben wir beim einfachen Jargon, anders wird es nicht verstanden). Ich persönlich behaupte mal dass nach außen hin von allen Fanatikern irgendein Feind bekämpft werden soll, aber nach innen hin, ... nur Hass. Nichts anderes.
Entsprechend wollen Fanatiker eigentlich nur eins: Das auch andere Hassen wie sie auch.
Das Glück des anderen? Das Lebensrecht des anderen? Gibt es einfach nicht.

Ich persönlich habe das nie verstanden, wieso man eigentlich alle anderen Hassen muss?
Das nimmt doch niemals ein Ende, denn Hass ist nihilistisch, gegen das Sein und wie will man denn das Sein besiegen?
Aber gut ist jedem selbst überlassen, ich selbst habe doch besseres mit meiner Zeit, ja mit meinem Leben vor, als denn alle anderen zu hassen.

Die Welt kann schlecht, böse und ungerecht sein, aber es ist jedem seine persönliche Entscheidung was daraus gemacht wird, wie damit umgegangen wird. Darüber hinaus will ich nicht irgendwann mir selbst eingestehen müssen, dass alle anderen gehasst haben und ich nichts besseres daraus gelernt habe als selbst alles zu hassen :).

Berryl schrieb:Seit wann hat man denn hier Betonpoller, selbst auf recht kleinen Festen.

Seitdem echte deutsche die so richtig deutsch aussehen Angst um ihr leben haben. Frage beantwortet?

Berryl schrieb:Anschlägen in unseren Breitengraden aus, wenn man die letzten 25 Jahre zurückschaut.

Komm , mach 2,5 Jahre!! 😅

@juvenilea
Weil du auch mich ansprichst: Ich kann deine Antwort nicht wirklich nachvollziehen. Worauf antwortest du mir?

Berryl schrieb:Wie ich euch schon fragte....von wem gehen die meisten Toten bei terroristischen Anschlägen in unseren Breitengraden aus, wenn man die letzten 25 Jahre zurückschaut.

Zählen die USA zu unseren Breitengraden? Zumindest in der Zeitspanne von 2008-2016 ging in den USA eine höhere Terrorgefahr von inländischen Rechtsterroristen aus:

Die Terrorgefahr in den USA geht laut einer Studie vor allem von Menschen aus, die im Land aufgewachsen sind und weniger von Personen, die von außen in die USA eingereist sind. Die Untersuchung des Nation Institute in Zusammenarbeit mit dem Center for Investigative Reporting stellt zudem fest, dass die Täter häufiger einen rechtsextremistischen Hintergrund haben als einen islamistischen.

In der Zeitspanne von 2008 bis 2016 registrierten die Autoren der Studie insgesamt 115 terroristische Anschläge durch Rechtsextremisten; 63 Anschläge hatten einen islamistischen Hintergrund;

Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-06/us-studie-terrorismus-rechtsextremismus-islamismus

Da fällt dann natürlich 9/11 raus.

Und wenn man mal überlegt, wieviele Menschen in D durch rechten Terror/rechtsmotivierte Taten gestorben sind (NSU, Hanau, Lübcke, Halle…), bin ich mir nicht so sicher, ob die Zahlen von islamistischen Terror überwiegen. Hängt natürlich auch davon ab, wie man Terroranschläge und politisch motivierte Taten definiert und zusammenfasst. Unterm Strich sollte man Anschläge und Tote eh nicht gegeneinander aufwiegen.

Was ich an dieser Crowedfundingsache etwas verstörend finde ist, sehr viele Leute im ersten Schock
sehr emotional reagieren. Heute Vormittag habe ich gelesen, dass für den Mann, der den Attentäter entwaffnet hat (und selber angeschossen wurde) über 1,6 millionen Euro gesammelt wurden.
Später hat man erfahren, dass ein Pärchen, das zuvor versucht hat, den anderen zu entwaffnen, erschossen wurde (vom Vater des Attentäters). Vielleicht hinterlässt dieses Paar Kinder, Angehörige?
Wird dann nochmal das Portemonnaie geöffnet?
Ich glaube, wer jetzt gegeben hat, macht das nicht nochmal.
Das ist eine einmalige Welle zur Unterstützung, rein emotional.
Ich frag mich auch, ob es richtig ist, so eine Tat mit Geld zu vergelten.
Das hat für mich den Beigeschmack von "sich freikaufen".
Dem Mann gebührt jegliche Unterstützung. Vielleicht braucht er lange, um wieder fit zu werden.
Vielleicht bleibt er gesundheitlich eingeschränkt.
Ich finde nur diesen Reflex zu schnell, bevor der Überblick da ist, wer nun hilfsbedürftig ist, durch das Attentat.
Und wenn so hohe Summen zusammenkommen, sollte über die Verteilung gerecht entschieden werden.