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Der perfekte Staat

88 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Marktwirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der perfekte Staat

26.10.2005 um 13:02
Komische Ashert, da du den Staat auch Minimieren willst liegts du mit deinem anliegen gar nicht so weit vom "Neoliberalismus entfernt

Du willst ja sogar klassiche Funktionen wie Polizei Feuerwehr usw. privatisieren.

Wie sieht es überhaupt mit der Sparquote in deiner Gesellschaft aus?

Wenn die Politiker wie Kanickelzüchtervereine sich zusammentun, wirst du bald ziemlich verbohrte extremisten bekommen.





Die Hölle zu meiner Linken - Das Paradies zu meiner Rechten- und hinter mir der TOD

aus der orange Katholischen Bibel


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ashert Diskussionsleiter
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Der perfekte Staat

26.10.2005 um 13:54
@Disc

Das nennt sich Freigeld und gab es schon, hat ja auch Interpreter vorgeschlagen. Es geht immer nur darum die Reichen zum Wohle aller und somit der Wirtschaft wieder ärmer zu machen, es gibt viele verschiedene Wege dahin!

1. Man nimmt ihnen alles ab, was als deutlich zuviel gilt. (mein vorschlag + alles sollte privatisiert werden und Umverteilung nur als Bürgergeld)

2. Das Geld wird regelmäßig abgewertet und dieser Betrag aber wieder zu 100% gutgeschrieben, daher auch ohne Inflation (Freiwirtschaft)

3. Man nimmt es ihnen, nur zum Teil oder auch garnicht (Kapitalismus)

4. Sie bekommen es garnicht erst, alle nur das gleiche (Kommunismus)

5. Es gibt kein Geld

Wobei 3 haben wir schon, 4 funktionierte nicht und 5 verwandelt sich eigentlich auch ziemlich schnell in einen sektenähnlichen Sumpf sobald man die Familiengröße übersteigt.


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Der perfekte Staat

26.10.2005 um 14:09
Da der Mensch ansich nicht perfekt ist kann es einen solchen perfekten Staat nicht geben! mgf Atlan

Hab nur den Mut, die Meinung frei zu sagen und ungestört!
Es wird den Zweifel in die Seele tragen dem, der es hört.
Und vor der Luft des Zweifels flieht der Wahn.
Du glaubst nicht, was ein Wort oft wirken kann! J.W.G.



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ashert Diskussionsleiter
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Der perfekte Staat

26.10.2005 um 14:32
da du den Staat auch Minimieren willst liegts du mit deinem anliegen gar nicht so weit vom "Neoliberalismus entfernt

Du willst ja sogar klassiche Funktionen wie Polizei Feuerwehr usw. privatisieren.


Neoliberale wollen heute privatisieren, nur für maximale Profite, das ist was ganz anderes, man sollte nur privatisieren wenn sichergestellt ist, das es eben keine Profite gibt die den Masseneinkommen schaden!

Beim heutigen Steuersystem kann man noch froh sein, das noch nicht alles privavtsiert wurde! Strom, Wasser, Gas etc. wurde ja nach der Privatisierung nachweißlich alles nur teurer und nicht billiger!


Wie sieht es überhaupt mit der Sparquote in deiner Gesellschaft aus?

Sparen kann jeder soviel er will, es geht nur darum die Einkommen zu begrenzen die für hohe Sparqouten verantwortlich sind! Das schlimme an einem Milliardär ist doch nicht das er die Milliarde hat, sondern das er Einkommensrechte durch Aktien und Immobilien hat, die ihm diese erst beschert haben und ohne jede Arbeit, wer zufällig in eine Marktlücke fällt (wie eben die Aldibrüder mit ihren Konservenbüchsen nach dem Krieg) der wird vom Markt reich gemacht, das ist nicht etwas was man durch Fleiß erreicht, das ist etwas was man nicht verhindern kann und deswegen reguliert gehört!

Also ein Spitzensteuersatz von 100% für alle, die einzige Frage ist nur, nach welchem Freibetrag, ich halte das doppelte eines universellen Tariflohns für angemessen. Eben die klassische 2, das doppelte, das zweifache und nicht PI oder aus irgendwas die Wurzel! :)


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Der perfekte Staat

26.10.2005 um 19:25
Du missachtest bei deinem System absoulut die Psychologie des Menschen.

So haben alle Menschen ein gradezu zwanghaftes Bedürfniss nach Kontrolle. Diese Kontrolle kann entweder von Göttern oder Herrschern ausgeübt werden. Dabei geht es um:
1. Kontrolle
Der normale Durchschnittsmensch ist weder psychologisch noch physiologisch in der Lage sein Leben selbst in die Hand zu nehmen also sucht er sich eine stärkeren von dem er erwartet ihn zu beschützen bzw. das Leben zu vereinfachen.

2. System
Der normale Mensch braucht ein System nach dem er sich richten kann. Nur die wenigsten sind in der Lage sich ihr System selber zu schaffen.

3. Moral/Grundsätze
Nur die halten die Starken davon ab die Schwachen gnadenlos auszubeuten.


Also benötigt jede Gesellschaft ein Konzept, eine Person, einen Gott oder einen *schlotter* Computer der sie kontrolliert.





Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Der perfekte Staat

26.10.2005 um 23:48
Der perfekte Staat besteht aus religionsfreien Menschen, die das primitive Denken abgeworfen haben, um sich dem Fortschritt und der wahren Intelligenz zu widmen.

Keine Religionen -> kein Streit -> kein Hass -> keine Dummquatscher -> Intelligente Menschen -> Fortschritt

Das Schaf ist mein Hirte.


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ashert Diskussionsleiter
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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 00:35
Ich hab mich oben leicht verrechnet, wenn 10 Arbeiter 300 Stunden die Woche schaffen, dann ist das im Monat natürlich nicht 9000 sondern nur ca. 1300 und im Jahr ca. 15600 Geldeinheiten/Arbeitstunden.

Wenn man davon ausgeht das 10 Arbeiter auf eine Insel, nur mit blanken Händen arbeiten und alles was sie im Jahr produzieren aufessen oder abnutzen, bleibt die jährliche Wertschöpfung auch nur bei plusminus 15600. Demnach müsste genau diese Geldmenge am Anfang auch gedruckt werden, auf die 10 verteilt und auch zu 100% im Umlauf gehalten werden, wenn im nächsten Jahr keiner verhungern soll!

Die Vergünstigung das man bis zum doppelten als wie andere verdienen darf, wäre dabei fast schon existensgefährdend! Denn wenn sich alle 10 selbstständig machen, aber nur 5 erfolgreich sind und diese demnach das doppelte wie die anderen 5 verdienen und somit die 15600 Einheiten nur noch auf sich beziehen, ist das ja schon der gesellschaftliche Kollaps, der im Aufstand gegen die Oberen enden würde!

Sobald die Gesellschaft aber wächst oder feste Dinge produziert werden, die ja auch verechnet werden können nach Angebot und Nachfrage, steigt der Wert der umlaufende Geldmenge auch wenn sie selber absolut konstant bleibt! Somit sinkt dann auch das Preisniveau im Markt zum Vorteil aller!

Eine funktionierende perfekte Gesellschaft brauch also nur 4 feste Grundregeln.

1. Ein Tariflohn für alle, 1Geldeinheit = 1Arbeitstunde (verhindert Lohndumping)
2. Ein Spitzensteuersatz von 100% nach einem bis dahin geltenen Freibetrag (verhindert Preiswucher durch fehlende mögliche Profitmaximierung) und (verhindert Deflation durch Investions und Konsumzwang)
3. Eine Geldmenge die immer konstant zur Bevölkerungszahl steht! (verhindert Inflation)
4. Ein Bürgergeld für alle, das sich in der Höhe nach den Steuereinahmen richtet.

Aller Einfluss des Staates ausserhalb der Kontrolle dieser 4 Punkte müsste dann noch absolut minimiert werden und in wenigen Jahren würden wir schon das Planetensystem besiedeln. Denn die Wirtschaft hätte überall ein explosives Wachstum ohne Grenzen und würde noch jedes Patent nach nützlichen ausschlachten, wo sie heute zu Millionen ja nur einstauben weil sie die Investoren nicht finden!


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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 02:09
lol es wird nie einen perfekten staat geben die menschen sind zu dumm und geldgierig dafür^^

Alle warten auf das Licht
Fürchtet euch, fürchtet euch nicht
Die Sonne scheint mir aus den Augen
Sie wird heut Nacht nicht untergehn



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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 02:38
1. Ein Tariflohn für alle, 1Geldeinheit = 1Arbeitstunde (verhindert Lohndumping)
2. Ein Spitzensteuersatz von 100% nach einem bis dahin geltenen Freibetrag (verhindert Preiswucher durch fehlende mögliche Profitmaximierung) und (verhindert Deflation durch Investions und Konsumzwang)
3. Eine Geldmenge die immer konstant zur Bevölkerungszahl steht! (verhindert Inflation)
4. Ein Bürgergeld für alle, das sich in der Höhe nach den Steuereinahmen richtet.



Grundsätzlich richtig.

Aber Lohndumping wir auch durch Schwundgeld verhindert. Weil das Geld durch seinen schnellen Umlaufimpuls einen wesentlich höheren Wert pro Einheit hat. Der höhere Wert erzeugt Vielfalt also reguliert sich der Markt automatisch selber. (Wenn jemand Lohndumping betreibt arbeiten die Leute wo es kein Lohndumping gibt.)
Des weiteren hat dein System den gefährlichen Fehler das es effektive/bessere Arbeit nicht belohnt (durch die Zahlung nur der Arbeitsstunden)
Raffinesse und Forscherdrang werden aus dem gleichen Grund von deinem System auch nicht belohnt. (Wer sollte eine aufreibende risikoreiche Aufgabe erfüllen wenn sie sooderso nie entlohnt wird.)


Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 02:42
@pixelot

Dummheit und Geldgier sind relativ und werden meistens, als Schlagworte, in relativ dummen Slogans verwendet.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 02:51
@ashert

Weitere Fehler:

Wer bezahlt Ressourcen?
Wer bezahlt Arbeiter die diese Ressourcen scheffeln?
Wer bezahlt die Verarbeitung dieser Ressourcen?
Wer bezahlt die Fahrer die die Ressourcen und Produkte durchs Land kutschieren?
Wer bezahlt die dafür nötigen Fahrzeuge?
Wer bezahlt Kraftwerke?
Wer bezahlt Wasser und Strom?
Wer bezahlt die Infrastruktur?
Wer bezahlt Telekommunikation?

Wenn man nur Arbeítsstunden bezahlt, brechen Infrastruktur und Ressourcenzufluss zusammen.

Das verfügbare Geld muss nicht relativ zur Bevölkerungszahl sondern relativ zur Produktmenge gehalten werden.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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brio ehemaliges Mitglied

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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 03:32
Das Problem ist, dass die privaten Kapitalträger ihr erwirtschaftetes Vermögen größtenteils aus dem Verkehr ziehen, sei es mit Immobilien, Gold etc.

Diese zig Milliarden fehlen einfach zum gedeihlichen Wachstum. Und wer Augen hat, wird erkennen, dass sich dieses Gebahren komprimiert zu einer Seifenblase. Denn Wachstum dauert nicht unendlich, wie uns die Pflanzenwelt nur zu deutlich aufzeigt.

Die sitzen sprichwörtlich auf ihrem Geld, wie im Großem so im Kleinen. In meinem Verwandtenkreis habe ich mehrere Millionäre, jedoch kann ich mich nicht entsinnen, daraus mal irgendeinen Vorteil gezogen zu haben, sprich dass mal jemand von sich aus gekommen wäre, um mir unter die Arme zu greifen.

Die lachen sich doch einen, wenn sich gezwungenermaßen immer wieder Blöde finden, die für ein bis sechs Euro die Stunde ihre Kassen füllen. Und so lange dies der Fall ist, wird es auch nie einen richtigen Frieden geben.

Nein, der perfekte Staat wird unter derartigen Umständen niemals zustande kommen. Sorry, wenn ich in das Thema hier nicht allzu tief eingedrungen bin, habe mir den Thread nur teilweise reingezogen.


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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 03:41
@brio

Schau dir meine Alternative an (Konzept Utopia)

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 04:53
@ interpreter

Danke für den Hinweis. Interessante Gedankengänge, die ich dort lesen durfte - die mir allerdings nicht ganz unbekannt sind, weil ein Schwager von mir sich damit bereits seit Jahren befasst.

Wenngleich es regionale Ansätze gibt dies umzusetzen, bedarf es global betrachtet doch einer gewissen Revolution, der Allgemeinheit dahingehend alles plausibel zu machen.

Denn die Wirtschaftsgurus nebst ihrer Politikermarionetten werden aus sich heraus den Deubel tun, ihr alteingefahrenes System zu verlassen. Sie fühlen sich eben wohl damit - und die Leute merken nicht, inwieweit sie alle verarscht werden.

Stichwort Banken. Wie dumm muss man eigentlich sein, denen sein Geld in den Rachen zu werfen, wenn z.B. das Tagesgeldkonto gerade mal mit 0,1 % verzinst wird, bei einem Kredit man hingegen mit Wucherzinsen belastet wird.

Ich plädiere hiermit zum absoluten Bankenboykott. Irgendwie lässt es sich nachempfinden, wenn mein Schwager seit Jahrzehnten sein überschüssiges Vermögen in Gold anlegt.


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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 06:58
@brio

Der Unterschied in meinem Konzept ist das das Ganze unter Schirmherrschaft einer Firma stattfindet, die sozusagen das nach innen fliessende Geld über Anlage, Kredit und Spekulationsgeschäfte auf dem freien Markt besorgt... Also per definition den Markt gegen sich selber verwendet. Darin liegt der Schlüssel.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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ashert Diskussionsleiter
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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 12:33
Weitere Fehler:

Wer bezahlt Ressourcen?
Wer bezahlt Arbeiter die diese Ressourcen scheffeln?
Wer bezahlt die Verarbeitung dieser Ressourcen?
Wer bezahlt die Fahrer die die Ressourcen und Produkte durchs Land kutschieren?
Wer bezahlt die dafür nötigen Fahrzeuge?
Wer bezahlt Kraftwerke?
Wer bezahlt Wasser und Strom?
Wer bezahlt die Infrastruktur?
Wer bezahlt Telekommunikation?


Na wie heute, die Endkunden, wer denn sonst?

Am Anfang scheffelt ja niemand Resourcen, wenn man mal bei den 10 Inselbewoher Beispiel bleibt, da gibt es nur einen Holzsammler der sein Holz noch selber auf dem Rücken zum Kunden tragen muss.

Davon kriegt er mindestens Tariflohn plus weil er als Unternehmer die Preise selber festsetzt vielleicht auch noch das doppelte für sich, und wenn möglich noch mehr, das er aber dann gesetzlich vorgeschrieben investieren oder konsumieren muss oder eben versteuern. Was spricht also dagegen, das dieser Holzsammler sich später einen Angestellten leisten kann? Irgendwann hat er dann 2 oder 3 beschäftigte Träger und er selber fühlt sich als erfolgreicher Kleinunternehmer der mehr Umsatz macht ganz in seiner Rolle!

Irgendwann kommt dann die erste Säge hinzu, der erste improvisierte Karren mit einem fünfeckigen Rad, irgendjemand setzt den ersten Stein in den Trampelpfad wo bis dahin sonst immer eine große Pfütze war (der Anfang des Straßenbaus) und irgendjemand mit einer lauten Stimme übernimmt die Kommunikation zwischen den Arbeitern.

Unsere Wirtschaft von heute hat sich ja mal aus genau solchen Verhältnissen entwickelt! Die Unternehmen wachsen nach und nach mit ihren wachsenden Umsätzen und nicht mit irgendeiner Millioneninvestion am Anfang!

Solange man nur die Kaufkraft und damit die Nachfrage erhält, eben genau gegen die vermeintlichen Großinvestoren die heutzutage die Hände aufhalten und mit Anwanderung drohen, werden wachsende Umsätze auch immer wieder reinvestiert!

Investitionen richten sich immer nach zukünftig zu erwartenden Gewinnen und nicht nach bereits ohne Aufwand erzielten Kapitalgeschenken für Millionen Meter Kabel oder Rohre. Alle Betriebsausgaben die sich nicht aus den kleineren Umsatzzahlen von selbst ergeben, sind nicht ehrlich und eigentlich immer nur pure Spekulationen aus geraubten Volkvermögen in einen Markt, der selber einen offenbar sonst nicht nährt!

Wer Firmen oder vemeintliche Investoren fördert, raubt das Volk aus und zerstört die Umsätze der Wirtschaft und damit sie selber, das ist der genau Neoliberalismus von heute, der Investitionen von oben predigt und nicht von unten!

Das verfügbare Geld muss nicht relativ zur Bevölkerungszahl sondern relativ zur Produktmenge gehalten werden.

Wenn man das nicht tut, orientiert sich das Preisniveau aller Dinge eben an der umlaufenden realen Geldmenge also sinkt.

Nicht die Produktmenge muss zusätzlich versilbert werden, sondern immer nur die Produktionskapazitäten und die ist ja niemals was anderes als, die Produktion pro Mensch in Stunden, egal ob mit den Händen oder Maschinen die man besitzt!

Da in meinem Modell eh jeder nur max. das doppelte des Stundenlohns für sich privat einnehmen dürfte und darüber hinaus alles versteuert zu werden droht, ist eine Ausweitung der Geldmenge, die bereits für alle jährlichen getätigten Verkaufs/Produktions/Arbeitsstunden etc. ausgerichtet ist, garnicht nötig!


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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 12:45
@ashert

Dein Konzept ist also ein gedankenspiel was sich in der Gesellschaft von Heute niemals durchsetzen kann?
Oder planst du eine Umsetzung?

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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ashert Diskussionsleiter
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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 12:51
Wenn man nur Arbeítsstunden bezahlt, brechen Infrastruktur und Ressourcenzufluss zusammen.

Alles Arbeitstunden die man heute bezahlt, bilden durch ihren Konsum, den Profit in den Unternehmen und alle Steuereinnahmen daraus, die den Ressourcenzufluss zusammen halten.!

Es gibt nichts in der Welt, was nicht der einfache Arbeiter zu 100% selber aus seinen bezahlten Arbeitsstunden finanziert! Ohne seine stetig wiederkehrende Arbeit (die bezahlt werden) könnte niemand Geld für irgendwas abzweigen!

Aller Resourcenfluss basiert auf Ausbeutung der Arbeiter, daher hat man im Kommunismus ja auch versucht außer bezahlte Arbeítsstunden garkeine Einkommen mehr zuzulassen. Allerdings hatte man da vergessen, das selbstständige Unternehmer (wenn sie nicht gerade mit Lobbyismus für mehr Ausbeutung und Profitmaximierung beschäftigt sind) auch noch ein wichtiger Teil der Arbeiterklasse sind die man zum funktionieren einer Wirtschaft brauch!


Das verfügbare Geld muss nicht relativ zur Bevölkerungszahl sondern relativ zur Produktmenge gehalten werden.


Wenn man das nicht tut, orientiert sich das Preisniveau aller Dinge eben an der umlaufenden realen Geldmenge also sinkt.

Nicht die Produktmenge muss zusätzlich versilbert werden, sondern immer nur die Produktionskapazitäten und die ist ja niemals was anderes als, die Produktion pro Mensch in Stunden, egal ob mit den Händen oder Maschinen die man besitzt!

Da in meinem Modell eh jeder nur max. das doppelte des Stundenlohns für sich privat einnehmen dürfte und darüber hinaus alles versteuert zu werden droht, ist eine Ausweitung der Geldmenge, die bereits für alle jährlichen getätigten Verkaufs/Produktions/Arbeitsstunden etc. ausgerichtet ist, garnicht nötig!


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ashert Diskussionsleiter
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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 13:01
Dein Konzept ist also ein gedankenspiel was sich in der Gesellschaft von Heute niemals durchsetzen kann?
Oder planst du eine Umsetzung?


Nicht wirklich aber ich bin immer für einen steigenden Spitzensteuersatz, und für eine Senkung aller anderen Steuern und Abgaben, für beides gibt es heutzutage Stimmen! Genau wie Stimmen für einen Tariflohn und welche für das Bürgergeld! Am Stück kriegt man das alles aber wohl leider nicht! :)


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Der perfekte Staat

27.10.2005 um 14:57
der perfekte staat ist vielleicht schweden,norwegen oder finnland.denn die da oben haben weder große politische probleme noch schneiden sie schlecht bei pisa-studien ab und naturkatastrophen - gefährdet sind sie auch nicht.warm kann es auch werden sodass man im merr schwimmen kann...


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