Deutschpflicht an Schulen

meine englischlehrerin sagte zu einer türkin in meiner klasse:
"nicht türkisch reden,das soll man ja abgewöhnen und auf schulhöfen auch nicht",draufhin ein junge:dürfen wir denn englisch sprechen? :)

auf dem schulhof...

@burns
Die Idee ist garnicht so abwegig. In Hamburg gibt es einen bilingualen Kindergarten. Die Kinder da lernen Deutsch UND Türkisch. Das hat den netten Effekt, dass die Kinder sich gegeseitig unterstützen können; vorallem in der Schule.

"Ich bin Jedermanns Spiegelbild" - König der Narren
"Zeit und Geld sind die dümmsten Erfindungen der Menschheit" - ich

Deine denkweise ist zwar logisch aber nicht ganz richtig, weil wenn die Ausländischen Kinder in eine Extra Klasse gehen dann werden die noch mehr ausgegrenzt und finden kein Kontak zu deutschsprachigen Kindern dann kann man es ganz vergessen.

Nein ich würde sagen deine Denkweise ist falsch. Da diese Kinder kein Deutsch können, werden sie keinen Kontakt zu deutschen Kindern finden - selbst wenn sie in einer Klasse sind. Wie sollen sich die Kinder den sich auch untereinander verständigen und Kontakte knüpfen. Ausserdem war die Rede davon alle
deutschsprechenden Kinder in eine Klasse zusammenzufassen, das schliesst
kinder ausländischer Abstammung nicht aus. Sie werden überhaupt nicht den Anschluss an die Deutsche Gesellschaft finden, wenn sie kein Deutsch lernen. Das ganze hat mit Ausgrenzung nichts zu tun, sorgt man nicht dafür das diese Kinder Deutsch lernen, dann verdammt man sie gerade dazu Ausgegrenzt zu bleiben, denke mal darüber nach.

Zum Thema Bezahlung des Ganzen: Also wenn man das so machen würde, wie ich das Vorschlage dan würde das auch nicht mehr Geld kosten. Es wäre eben dasselbe Lehrpersonal aber eben ein etwas anderer Lehrstoff/Lehrplan für die nicht Deutsch sprechenden Kinder. Also ich stelle mir das - naiverweise - so
vor:
Klasse 4a - alle deutschsprechenden Kinder
Klasse 4b, 4c - alle Kinder wo nicht Ausreichend Deutsch sprechen.

- Alle drei Klassen erhalten selbe Anzahl von Unterrichtsstunden, wie vom Kultusministerum festgelegt.

- 4a nimmt den Stoff ganz normal durch.

- 4b,4c es werden Schwerpunkte Gesetzt im Stoff der unbedingt vermittelt
werden muss. Mithilfe dieses Stoffes, wird dann versucht diesen Kindern
auch parallel zu diesen Stoffschwerpunkten die deutsche Sprache beizubringen.

Vorteile
--> Vorteil 1: die nicht deutschsprechenden behindern die deutschprechenden
nicht.

--> Vorteil 2: die nicht deutschsprechenden lernen die deutsche Sprache.

--> Vorteil 3: die nicht deutschsprechenden bekommen auch notwendigen
Lehrstoff vermittelt, das so wie ich es verstanden habe momentan nicht der Fall ist.

--> Vorteil 4: Es entstehen keine weiteren kosten (ausser für das Schwerpunktsetzen und den etwas veränderten Lehrplan). Also selbe
Schule, Räumlichkeiten und Lehrer.


Fazit:
Eine Verbesserung der Situation für alle Beteiligten, so sehe ich das!





ThanX






der Beste Ort einen Regentropfen zu verstecken ist der Ozean, nicht die Wüste.

In Schweden wird dein "naives" Konzept teilweise angewandt

Allerdings habe die noch was interessantes:
größere Minderheiten werden in den Kernfächern solange in der Muttersprache unterrichtet, bis die Schwedischkenntnisse (für die Extrastunden auf dem Programm stehen) für eine Teilnahme am normalen Unterricht zulassen

So habe ichs zumindest gelesen, keien Gewähr

handle stets so, als ob du Gott sehen könntest. Auch wenn du ihn nicht sehen wirst, so sieht er dich doch!

@followme

Und wie sollen dann alle auch das gleiche Zeugnis bekommen, wie soll eine Vergleichbarkeit der Leistungen gegeben sein? Warum müssen die Kinder die die Sprache können, mehr lernen als die die sie nicht können? Wer soll die "Schwerpunkte" festsetzen, und warum reichen die dann nicht für alle aus?

Viele Fragen die Dein Konzept noch beantworten müßte, außerdem hast Du ein Hauptproblem übersehen. Das Rumgemeckere darüber das die Kinder jetzt getrennt werden. Ich seh sütccü schon einen Thread aufmachen:" Muslimische Kinder werden in deutschen Schulen wie Aussätzige behandelt!"

"Es ist Unsinn, sich in Fragen der Wahrheit darauf zu berufen, dass man etwas glauben müsse - denn etwas wird nicht dadurch wahr, dass man daran glaubt."
Konfuzius

"Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube [...] in einem späteren Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen, wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte."

Ich denke Followeme meint das so.

Die Schüler die die Sprache nicht können, müssen erst die Sprache lernen und können nicht einfach da weiter machen wo die Schüler sind , die die Sprache bereits beherschen.

Wenn ein Kind aus einem fremdem Land kommt , dass sofort in die z.B. 8 Klasse kommt, wegen seines Alters wirds es einfach nicht mithalten können und die Leherer müssten sich mehr um diese kümmern.

Die anderen würden sich nur langweilen und nicht tun.



>>>>Ich seh sütccü schon einen Thread aufmachen:" Muslimische Kinder werden in deutschen Schulen wie Aussätzige behandelt!"<<<<

lol ;)

>>>>Warum müssen die Kinder die die Sprache können, mehr lernen als die die sie nicht können?<<<<

Followeme hat das andersrum geschrieben.

Die die sie können machen normal weiter

Die, die die Sprache aber nicht können müssen mehr lernen.

Oder bring ich jetzt was durcheinander?

moin

den letzten hättest du dir sparen können , bogos

ein spezieller deutschunterricht sollte meiner meinung nach seine schwerpunkte auf die laut- und nicht schriftsprache haben.
deren verfeinerung liegt dann im ermessen der notwendigkeit des einzelnen.

buddel

moin

den letzten des vorherigen ;)

buddel

Ok ich werde das nächste mal fragen zu welchen Abschnitten ich was schreiben darft . Tut mir leid.

Worüber reden wir hier gerade? Über Kinder die in einem anderen Land geboren und aufgewachsen sind und später hierher gekommen sind, oder sind die Kinder gemeint, die hier geboren und aufgewachsen sind, bei der Einschulung aber trotzdem nicht die Sprache beherrschen?



"Es ist Unsinn, sich in Fragen der Wahrheit darauf zu berufen, dass man etwas glauben müsse - denn etwas wird nicht dadurch wahr, dass man daran glaubt."
Konfuzius

"Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube [...] in einem späteren Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen, wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte."

Also ich würde sagen, dass es egal ist wo sie geboren wurde.
Es geht darum ob die unsere Sprache sprechen würden.

Aber meist sie es die , die im Ausland geboren und aufgewachsen sind, die die Sprache nicht können.

moin

hehe,
hast schon recht darth,
betrifft ja doch mehr als nur die ausländer und eingedeutschten.
deutschunterricht ist sowieso hauptfach, ein spezieller noch dazu, ergänzend für
benachteiligte ist das stichwort (wie ditsche sagen würde).
irgendwann sind die möglichkeiten einer schule eben zu ende

buddel

>>>Kindern müsse die Chance zur Teilhabe an der Gesellschaft gegeben werden<<<

Genau!

Und weil das in Deutschland immer noch nicht für jedes Kind gilt, kümmert sich nun die UNO um das unterentwickelte Land und entsendet einen Bildungs-Sheriff. Das wurde aber auch Zeit!



Vereinte Nationen schicken Schul-Sheriff nach Deutschland
Die Uno bezweifelt offenbar, daß hierzulande das Recht auf Bildung verwirklicht ist - Sonderberichterstatter nimmt seine Untersuchung auf


Uno will sich Überblick zur Bildungspolitik in Deutschland verschaffen

Berlin - Vernor Munoz wartet nicht lange auf Einladungen. Er kündigt sich einfach an. Am 13. Februar wird er nun gegen 19 Uhr auf dem Berliner Flughafen Tegel ankommen und von einer offiziellen Delegation empfangen werden. Dabei ist der Anlaß seines Besuchs höchst ungewöhnlich: Munoz will untersuchen, ob in Deutschland das Recht auf Bildung verwirklicht ist. Zuletzt hat sich die UN-Menschenrechtskommission dieser Aufgabe etwa in Botsuana, Kolumbien und Indonesien angenommen. Jetzt schickt sie den Sonderberichterstatter Munoz nach Deutschland, und niemand dort kann sich genau erklären, warum sie dies eigentlich tut.


Schon vor einigen Wochen hatte Munoz seinen Besuch angemeldet. In einem "Aide-Memoire" teilte er mit, um was es ihm dabei geht. So will der UN-Sonderermittler nach eigenen Angaben überprüfen, ob es in dem föderal organisierten Deutschland eine "kohärente und einheitliche Bildungspolitik" gibt. Und er möchte sich einen Überblick über die Bildungsinhalte verschaffen "auf der Grundlage der verschiedenen Curricula und der Notwendigkeit, die Menschenrechtsbildung zu verstärken". Besonders interessiert ihn auch die Situation behinderter und vor allem HIV-infizierter Kinder. Alarmiert haben ihn offensichtlich die Ergebnisse der Bildungsstudie Pisa, wonach es in Deutschland große Leistungsunterschiede unter den Schulen gibt und die Frage der Herkunft für den Bildungserfolg eine gewichtige Rolle spielt.


Vernor Munoz stammt aus Costa Rica und wurde im Juli 2004 zum Sonderberichterstatter für das Recht auf Bildung ernannt. Inzwischen hat ihm das Auswärtige Amt in Berlin, das offenbar in der Sache federführend ist, ein umfangreiches Besuchsprogramm erstellt. Vorab hatte sich Munoz gewünscht, verschiedene Bundesländer bereisen und Gespräche mit Regierungsvertretern und Nichtregierungsorganisationen führen zu dürfen. Da dies in einem demokratischen und zivilisierten Land kein Problem ist, drohte der Terminkalender zwischenzeitlich sogar zu bersten. Kurzerhand bat man daher Munoz, seinen Besuch um ein bis zwei Tage zu verlängern.


Die Reise führt Munoz nun quer durch Deutschland: nach Berlin, München, Bonn und wieder zurück nach Berlin. Die neuen Länder läßt er aus. Gebucht sind jeweils Linienflüge. Auf seiner Rückreise von Nordrhein-Westfalen nach Berlin muß er sich mit der Billig-Airline Germanwings begnügen. In der Bundeshauptstadt, seiner ersten Station, trifft der UN-Vertreter in knapp vier Tagen eine ganze Reihe prominenter Persönlichkeiten wie Bundesbildungsministerin Annette Schavan, KMK-Vizepräsident und Berlins Bildungssenator Klaus Böger und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Maria Böhmer. Außerdem spricht Munoz mit dem Direktor des Instituts für Menschenrechte und dem Geschäftsführer von Unicef. Seine Inspizierung vor Ort führt den UN-Beauftragten in die Potsdamer "Integrationskita Kinderhafen" und in die dortige allgemeine Förderschule "Bruno Rehdorf". Daran schließt sich die Besichtigung einer Grundschule im Berliner Stadtteil Wedding an sowie ein erziehungswissenschaftliches Fachgespräch an der Humboldt-Universität in Berlin-Mitte.


Für die Inspektionen in Bayern und Nordrhein-Westfalen stehen nur drei Tage zur Verfügung. Das Pisa-Siegerland Bayern ist sogar schon nach einem Tag abgehakt. In München besucht Munoz lediglich eine Hauptschule und spricht mit Vertretern des hiesigen Kultusministeriums und Sozialministeriums. In Bonn steht ihm die KMK Rede und Antwort, eine Gesamtschule öffnet die Pforten, und die Oberbürgermeisterin lädt zum Diner.


Am 21. Februar endet die Reise. Der UN-Sonderberichterstatter Munoz wird dann in Berlin der Öffentlichkeit darüber Bericht erstatten und wohl auch die Frage beantworten, ob Deutschland das Recht auf Bildung umgesetzt hat.

welt.de/von Joachim Peter/Do, 9. Februar 2006


Gruß












Des Menschen Wille ist sein Himmelreich;)

Parolen um sich werfen kann jeder...


Jeder weiß, wie wichtig Würde und Anerkennung für das Selbstbewußtsein von Kindern und Jugendlichen ist.

Und leider fehlt es bis jetzt bei vielen Lehrkräften an diesen Tugenden, sie urteilen den ausländischen Schüler innerlich als schwer sozialisierbar ab und geben ihm nicht den Schutz, den gerade Jugendliche aus einem anderen Kulturkreis benötigen!

Und oft wird dann von Sozialisierung gesprochen. Wer dieses Prinzip zur Grundlage seines Lehrens macht, macht ebenfalls einen Fehler, denn er unterstellt dem Schüler unbewußt, dass er noch nicht sozialisiert wäre, anstatt ihn als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft anzuerkenn und stärken!

Es fehlt das gegenseitige Vertrauen!


Habe ich selbst bei einem Praktikum erleben müssen!
Muslimische Schüler bzw. generell wurden von den Lehrern strenger behandelt, obwohl sie sich sehr rege am Unterricht beteiligten.
Sie waren allerdings ein bisschen unruhiger als die deutschen Schüler.

Die unterschiedliche Behandlung ging soweit, dass ein Lehrer offenbar die Gesamtproblematik (stichwort Integration) in eine kleine ausländische (es waren fast nur Muslime) Schulergruppe projezierte:
Als diese Gruppe im Unterricht einer fremden Klasse teilnahm, meinte die gute Frau: "Ihr seid heute meine Gäste, und als Gäste habt ihr euch genauso brav wie meine Schüler zu benehmen!"
Und als einer der Schüler sich unangemessen verhielt (schwätzen) wiederholte sie dies und meinte schreiend: "Ihr könnt auch rausgehen, wenn ihr euch nicht wie Gäste zu benehmen wisst!"


Ist DAS die Basis für gegenseitiges Vertrauen?


handle stets so, als ob du Gott sehen könntest. Auch wenn du ihn nicht sehen wirst, so sieht er dich doch!

Habe ich selbst bei einem Praktikum erleben müssen!
Muslimische Schüler bzw. generell AUSLÄNDISCHE Schüler...


war gemeint

handle stets so, als ob du Gott sehen könntest. Auch wenn du ihn nicht sehen wirst, so sieht er dich doch!

@al-chidr
Da sieht man mal wie viele Interpretationsmöglichkeiten es geben kann.
Ich hätte das total anders aufgefasst.

Sie hatte euch vertreten (fremde Klasse) und deshalb ward ihr ihre Gäste. Ausserdem ist Gastfreundschaft doch ein hohes Gut, auch im Islam. Und wer sich nicht benimmt, wird freundlich aber konsequent drauf hingewiesen.
Bildung UND Erziehung eben.
Meine Leherer hatten früher auch ähnliche dämliche Scherze gerissen und dachten sie wären cool. Und in meiner Schule gab es nur 1 Ausländer, ein hier geborener Russe. ;)

Ihr seid ganz einfach besonders sensibel und voreingenommen auf diesem Gebiet, klar auch nicht ganz grundlos. Ich kanns durchaus nachvollziehen, aber man sollte sich in solche Lapalien nicht reinsteigern und mutmaßen.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

..ihr nehmt manches viieeell zu ernst und persönlich.
Humor ist wenn man trotzdem lacht. :D

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

achso ich meinte mit dem Russen jetzt nicht mich.
Ich wollte damit nur sagen, dass so manche Lehrer auch in rein deutschen Klassen merkwürdige Auffassungen von Humor oder Erziehung haben, es aber meist nicht so meinen.

Wäre ein Schlüsselbund nach hinten geflogen (wie bei uns damals öfters) hättest Du dies wahrscheinlich als Ausländerhass, Kinderschändung oder sonstwas interpretiert.
Nunja Lehrer sind eben auch nur Menschen und keine Maschinen und manche Klasse strapaziert auch mächtig deren Nerven. ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.