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Abschaffung des Parteiensystems!

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abschaffung, Parteisystem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Abschaffung des Parteiensystems!

31.08.2006 um 14:47
@sütcüü:
Dass auf kommunaler Ebene nicht unbedingt Parteien, die auch imBundestag
sitzen oder für ihn kandidieren, zur Wahl antreten, gibt es doch heuteschon:
Schau
Dir nur die vielen "Freien Wählergemeinschaften" an, die es aufkommunaler Ebene, auf dem
Dorf oder in kleineren Städten gibt. Dass es sich manchmalum "Tarnorganisationen" oder
Zusammenschlüsse anderer Parteien handelt, weil dieeinzelne Partei nicht genug Power für
eine eigenständige Kandidatur hat, steht aufeinem anderen Blatt. Dass es damit aber
nicht zwingend besser oder demokratischerläuft, kann Dir sicher jeder bestätigen, der
sich schon mal in Kommunalpolitikbetätigt hat, ob in Ausschüssen oder Stadtparlamenten,
Gemeindevertretungen etc. Ichhabe damit meine Erfahrungen in Hamburg und in Kleinstädten
und DörfernNorddeutschlands gemacht.
Übrigens sind die meisten BürgermeisterInnen
ausserhalbvon Grossstädten oder Stadtstaaten in der Regel parteilos, weil ihr Amt auch
keinpolitisches sondern ein verwaltendes ist.

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31.08.2006 um 20:27
cool, hier braucht man ja nur mitlesen, weil hier doch einige wie ich finde gute post beisind.


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01.09.2006 um 02:11
Das Problem ist, das die Macht der Parteien so von den Machern des Grundgesetztes ja niegeplant war.

Artikel 21 GG

(1)
Die Parteien wirken bei derpolitischen Willensbildung des Volkes mit.


Man beachte das "mitwirken",faktisch bestimmen sie diese Willensbildung aber, nicht zuletzt auch im Block mit denMedien die durch den Proporz komplett unter ihrer Kontrolle stehen. Deswegen wird auchvon Seiten der Parteien gerne behauptet das Volksabstimmungen vom GG verboten sind, aberdas Gegenteil ist der Fall:

Artikel 20 GG

(2) Alle Staatsgewalt gehtvom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organeder Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.


Kann sich einer daran erinnern das man bei wichtigen Entscheidungen wie der Aufnahmeder DDR, der Einführung des Euro oder der Europäischen Verfassung je als Bürger gefragtwurde ob man das will? Ich nicht, dafür hab ich aber in den Nachrichten immer gesehen,das die Bürger anderer Länder sehr wohl darüber abstimmen dürften und damit die EUVerfassung abgelehnt wurde.

Es wird Zeit das die deutschen Bürger dieses Rechtauch endlich nutzen können, weshalb sich diverse Initiativen zur Volksabstimmung gebildethaben.

http://www.volksabstimmung.info/index.html

In den USA ist sowasübrigens gang und gäbe, da werden zu den jeweiligen Wahlen gleich die diversenAbstimmungen mit zugegeben und alles in einem Abwasch erledigt. Somit ist auch dasArgument der schwierigen Durchführbarkeit nur ein fadenscheiniges.

Also Bürger,fordert das Recht auf die Gestaltung der Politik wieder zurück und sagt Ja zurVolksabstimmung!


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Abschaffung des Parteiensystems!

01.09.2006 um 02:36
http://mehr-demokratie.de/49.html (Archiv-Version vom 13.08.2006)


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01.09.2006 um 11:34
Volksabstimmungen sind sicher ein gutes Mittel der "direkten Demokratie", aber auch nichtohne Risiko, denn:

1. Muss sich die Mehrheitsmeinung nicht immer mit dermeinigen decken.
Wenn die Mehrheit der hier versammelten "Forensiker" an einejüdische Weltverschwörung, Poltergeister auf dem Dachboden oder Kornkreise trampelndeAliens glaubt, muss ich diese Mehrheitsmeinung nicht teilen.

2. Sind Massenmanipulierbar.
Wir alle erinnern uns noch an die "Schwarz-Rot-Geil"-Massenhysterieder WM. Bei diesem Fahnenmeer hat sich ja selbst G.Grass wieder wie 17 gefühlt.

3. Können Mehrheitsmeinungen undemokratisch oder gefährlich sein.
1914 war diedeutsche Mehrheitsmeiung: Jeder Schuß ein Russ', jeder Stoß ein Franzos'. 1933 war diedeutsche Mehrheitsmeinung: Die Juden sind unser Unglück. 1989 war die deutscheMehrheitsmeinung: Wir sind ein Volk.
Die Mehrheit entspricht nicht immer derWahrheit.

Ich würde mir keine Volksabstimmung zu Fragen wie Todesstrafe,"Ausländer raus" oder auch nur Tempolimits wünschen wollen.

Nach Mao ze Dongkommt die politische Macht aus den Gewehrläufen, was so falsch nicht ist, aber ich denke,derzeit gibt es noch Alternativen, z.B. in dem man selbst in die Politik einsteigt oderin Initiativen, in dem man sich an Schule, Arbeitsplatz, Uni politisch betätigt, sich anMitbestimmungsgremien wie Eltern-/Schüler-Vertretungen beteiligt, im Betriebsratmitarbeitet, in seinem Dorf oder Stadtteil - meinetwegen auch in einer Vereinigungorganisierten Aberglaubens (Religionsgemeinschaft) aktiv seine Interessen vertritt.
Gegenöffentlichkeit schaffen, auf die Strasse gehen, in die Medien.
Kurzum:Aktion statt Resignation, oder wie man in meiner lang zurück liegenden Jugend sagte:

Lieber Hammern und Sicheln als jammern und picheln!


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01.09.2006 um 11:42
Tja, direkte Demokratioe schön und gut,

aber denkt ihr wirklich die Menschenwären schlau und gebildet genug dafür?


Oder könnte es nicht sein das dannendgültig der regiert, der die Presse behrscht und die Meinung der Bürger formt?

Nur mal ein kleines Beispiel am Rande, die Vogelgrippe.
Wäre es nach der Mehrheitder Bürger gegangen dann
- hätte der Staat vor ein paar Monaten für zig MillionenEuro ein völlig wirkungsloses Medikament namens Tamiflu gekauft.

Dann
-würden nach jedem Bombenanschlag KZs für unsere muslimischen Bürger gebaut

oderwas der hirnrissigen Meinungen in den indoktrinierten Köpfen mehr ist.

DirekteDemokratie kann man halt nicht mit Trotteln realisieren, dazu gehört ein Mass anVerantwortungsbewusstsein und Wissen, dass ich der Mehrheit der Bürger NICHT zuspreche.


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01.09.2006 um 13:21
2. Sind Massen manipulierbar.
Wir alle erinnern uns noch an die"Schwarz-Rot-Geil"-Massenhysterie der WM. Bei diesem Fahnenmeer hat sich ja selbstG.Grass wieder wie 17 gefühlt.

3. Können Mehrheitsmeinungen undemokratisch odergefährlich sein.
1914 war die deutsche Mehrheitsmeiung: Jeder Schuß ein Russ', jederStoß ein Franzos'. 1933 war die deutsche Mehrheitsmeinung: Die Juden sind unser Unglück.1989 war die deutsche Mehrheitsmeinung: Wir sind ein Volk.
Die Mehrheit entsprichtnicht immer der Wahrheit.

Ich würde mir keine Volksabstimmung zu Fragen wieTodesstrafe, "Ausländer raus" oder auch nur Tempolimits wünschen wollen.


2.Das Fahnenmeer zur WM war auch nur eine von Medien und Politik einseitig beleuchteteErscheinung, hätten wirklich die Massen das Abstimmungsrecht, hätte die WM nichtmal inDeutschland stattgefunden, dafür gibt es viel zu viel Frustrierte die andere Sorgenhaben, oder auch Frauen, denen dieser Männersport garnicht so sehr liegt, als das man ihnjetzt feiern müsste! Mit welcher Gruppe wollte man da eine 50% Mehrheit erreichen?

3. Das Volk hat den Krieg aber nicht angefangen, mindestens jede Ehefrau die zu einemabreisenden jubelnden Soldaten mit dem Taschentuch hinterher winkt, hätte ja alsWahl-Stimme ganz sicher auch gleich gegen den Krieg gestimmt! Das Volk war den Krieg auchschon lange vor 1918 satt, da hat schon die Marine rebeliert, solange hätte der Krieg, ineinem System, wo nur die Mehrheitsmeinung regiert, nie gedauert!

1933 kamen dieNazis an die Macht, weil das Volk arm war, und die Reichen und Industriebosse (über diedas Volk überhaupt nichts zu bestimmen hatten) auch alles dafür taten, die stellten dieJuden als Ausbeuter dar und nicht sich selber. Auch das wäre in einem System, in demdemokratisch bestimmt werden kann, wieviel der Einzelne besitzen darf, nie möglichgewesen!

Zu einer Wirtschaftskrise die Menschen bis zu Ausländer Raus-Sprüchentreibt, könnte es niemals kommen, wenn wirklich das Volk das sagen hätte!

Zudemwas sind Politiker (was ja auch kein Lehrfach ist) anderes als Lehrer und Beamte undalles mögliche aus dem Volk, bis hin zum Schulabbrecher ala Fischer? Nur weil sie vomVolk, zu Abgeordneten gewählt wurden, sind sie doch nicht klüger geworden als der Restdes Volkes.


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01.09.2006 um 13:25
nee, können sich aber einfacher die Taschen voll Geld schaufeln, bezahlt vonihresgleichen von der anderen Seite des zauns


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01.09.2006 um 13:32
Nur mal ein kleines Beispiel am Rande, die Vogelgrippe.
Wäre es nach der Mehrheitder Bürger gegangen dann
- hätte der Staat vor ein paar Monaten für zig MillionenEuro ein völlig wirkungsloses Medikament namens Tamiflu gekauft.


Wenn dasVolk das sagen hätte, würde es nichtmal die Pharma-Industrie als Milliarden schweresMonopol geben, da wäre ein Tamiflu dann auch nur noch ein Keks gewesen, den man überallfür 5 Cent kaufen kann! Man würde einen Laden der schlechtes Zeug anbietet, wie ständigauch bei diesen Lebensmittelskandalen, auch viel schneller zumachen als heute! Dergemeine Bürger würde sich sowas nie gefallen lassen!


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01.09.2006 um 14:20
@Sumpfding:
"nee, können sich aber einfacher die Taschen voll Geld schaufeln, bezahltvon ihresgleichen von der anderen Seite des zauns"
Ähhhh, Zaun ???? Welcher denn?Seit 1989 gibt es kein "drüben" mehr, falls Du das irgendwie versäumt hast, aber meinst.Jetzt sind wir (bedauerlicherweise) alle auf der selben Seite des "Zauns".
Bitte,lass mich nicht in Unwissenheit herum tappen:
Welcher Zaun ist gemeint?

@ashert:
Mien Oma het immer seggt: Wenn dat Wörtchen wenn nich' wer, denn wär ikMilljoneer"
Wenn das Volk zu sagen hätte, jaaaaaa, dann sehe alles gaaaaanz andersaus.
Wie denn? Ich habe Jahre meines Lebens in diversen Organisationen zur Befreiungirgendwelcher Völker incl. des hiesigen Proletariats verbracht und mir die abstrusestenIdeologien und Utopien in Wort und (versuchter) Tat angetan.
Wie sieht denn DeinModell der "Volksherrschaft" aus, und wie stellst Du Dir die Erreichung diesesIdealzustandes vor. Mal sehen, ob ich mitmachen möchte.


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01.09.2006 um 14:57
Mien Oma het immer seggt: Wenn dat Wörtchen wenn nich' wer, denn wär ik Milljoneer"
Wenn das Volk zu sagen hätte, jaaaaaa, dann sehe alles gaaaaanz anders aus.
Wiedenn? Ich habe Jahre meines Lebens in diversen Organisationen zur Befreiung irgendwelcherVölker incl. des hiesigen Proletariats verbracht und mir die abstrusesten Ideologien undUtopien in Wort und (versuchter) Tat angetan.
Wie sieht denn Dein Modell der"Volksherrschaft" aus, und wie stellst Du Dir die Erreichung dieses Idealzustandes vor.Mal sehen, ob ich mitmachen möchte.


Wir müssen alle nur unsere Ansprüchewieder auf ein normales Niveau heben und uns nicht länger weißmachen, es wäre kein Geldda, da belügen uns die Lobbyisten der Wirtschaft und ihre Politiker aller Parteien jedenTag!

Solange die Menschen glauben, sie wären alle nur ein Unkostenfaktor, fürihre Bosse sowie als Arbeitlose, Kinder, Alte oder Kranke und nicht etwa die Reichen,kann sich das Volk von ihnen auch noch nicht von ihnen befreien! Die Volksherrschaft kannnur mit der Aufklärung kommen! Wenn die Politiker mit ihre Diäten, in den Augen derÖffentlichkeit, dann aussehen wie ausserirdische Vampire, oder eine eingeschleppteSeuche, wird auch wieder die natürliche Imunabwehr gegen diese Schmarotzer aktiviert!

Da im Vorfeld als Proletariats Befreier agieren bringt doch garnichts, solangedie Lügen der Bosse und ihrer Politiker noch in unseren Köpfen sind!


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01.09.2006 um 15:03
@ashert:
"Wir müssen alle nur unsere Ansprüche wieder auf ein normales Niveau heben"
Alle? Wer ist alle?
Normales Niveau? Und das wäre? Hiesse das jetzt absenken aufein globales Niveau, denn noch lebt man hier von Hartz IV besser als in Darfour, oderanheben - auf welchen Standard, mal in Euro und Cent gerechnet.
" und nicht etwa dieReichen"
Ab welchem Jahreseinkommen oder Vermögensverhältnissen ist jemand "reich"?
Ich möchte ja nur wissen, auf welcher Seite der Barrikade ich zu stehen komme.


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01.09.2006 um 15:36
"Wir müssen alle nur unsere Ansprüche wieder auf ein normales Niveau heben"
Alle?Wer ist alle?
Normales Niveau? Und das wäre? Hiesse das jetzt absenken auf einglobales Niveau, denn noch lebt man hier von Hartz IV besser als in Darfour, oder anheben- auf welchen Standard, mal in Euro und Cent gerechnet.


Das normale Niveauist individuell ganz verschieden, in jedem Fall kann es aber nicht das der Politikersein, das ist nämlich künstlich und haben sie uns ja erst eingeredet! Unsere normalenAnsprüche sind eben die, die man hätte, wenn diese eben niemals im Auftrag ihrerLobbyisten gesagt hätten, deine Krankheiten, Lohnnebenkosten, Kindergelder etc. sind zuteuer also zahl sie besser selbst! Das geht doch jedem ehrlichen Menschen vollkommengegen den Strich!

Ich glaube nicht das unsere normalen Ansprüche die sind, wiein Dafour, das sind sie vielleicht wenn alle Bosse streiken, weil sie sich im Gegensatzzu den Angestellten, sich unterbezahlt fühlen, das hat bis jetzt aber noch nie jemandausgebootet, bis jetzt gab es ja noch immer jemanden, der unser Geld an einer Kasse auchentgegen nimmt! Es gibt daher auch überhaupt keinen Grund unsere Ansprüche zu senken, fürwen denn?

Ab welchem Jahreseinkommen oder Vermögensverhältnissen ist jemand"reich"?
Ich möchte ja nur wissen, auf welcher Seite der Barrikade ich zu stehenkomme.


Für Reichtum gilt erstmal die selbe Defintion wie umgekehrt fürArmut, das sind eben alle, die mehr als der Durchschnitt der Bevölkerung verdienen! Wenndieses "mehr" zu einem größeren Teil aus Kapitaleinkommen besteht, und weniger aus einemdurchschnittlichen Bürgereinkommen, ist dieser Mensch auch mehr ein Ausbeuter auf Kostenanderer als ein Normalbürger!

Kurz: alle die sich mehr an ihren Dividenden undZinsen erfreuen, als an
ihrem normalen Gehaltsscheck!


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01.09.2006 um 15:55
Die Frage ist halt immer, was hat jemand ""zusätzlich"" das in seinem Land, üblichedurchschnittliche Einkommen, oder seine eigenen leistungslosen Kapitaleinkommen!

Wenn ein Minenbesitzer in einen Berg was sprengt, und ihm rieseln dann 100 TonnenDiamanten entgegen, kann man die wohl kaum, ihm als "seine ehrliche Leistung" zugestehen,und genauso ist es doch auch mit allen anderen Unternehmern auch! Die können physisch jawohl kaum mehr Stunden in der Woche schuften, als wie auch die Putze unterm Schreibtisch,also muss man alle ihre Einkommen, die darüber hinaus gehen und von ganz anderen Faktorenabhängig sind, auch schon sehr skeptisch betrachten!


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01.09.2006 um 16:04
"Die können physisch ja wohl kaum mehr Stunden in der Woche schuften, als wie auch diePutze unterm Schreibtisch,"
Also darf man Einkünfte nur durch physische Arbeiterzielen? Scheisse, muss ich jetzt mit meinem Rücken ins Bergwerk?
Und wenn ich jetzt60 Std. in der Woche arbeite (mit Ausnahme von heute, ich fauler Sack), allerdings nichtphysisch sondern mehr mit dem Kopf - darf ich dann mehr verdienen als meine Putzfrau.
Und weil ich mein Kapital, dass ich mir in jungen Jahren im Hamburger Hafen verdienthabe oder in meiner journalistischen Tätigkeit bzw. als Mitarbeiter in eineminternationalen Medienunternehmen, so gut angelegt habe, dass ich eigentlich von denZinsen leben könnnte, wenn ich denn meinen Standard runterschrauben würde, beispielsweiseauf den meiner Tochter in Gaza - bin ich dann schon einer "von denen".
IstJournalismus überhaupt eine "ehrliche Arbeit"?
Hach, Fragen über Fragen...


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01.09.2006 um 16:06
Hier ein interessante Liste der Top-Einkommen in Deutschland:
http://www.dr-wo.de/schriften/feudalismus/stundenlohn.htm (Archiv-Version vom 01.09.2006)
und selbst die ist nochgeschönt, die reale Steuerlast in Deutschland beträgt für Unternehmen ja heutzutage schonlängst nicht mehr 48,5%. Da werden viele jeden Tag, nur im Schlaf um Millionen Euroreicher!


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01.09.2006 um 16:53

Also darf man Einkünfte nur durch physische Arbeit erzielen? Scheisse, muss ichjetzt mit meinem Rücken ins Bergwerk?
Und wenn ich jetzt 60 Std. in der Wochearbeite (mit Ausnahme von heute, ich fauler Sack), allerdings nicht physisch sondern mehrmit dem Kopf - darf ich dann mehr verdienen als meine Putzfrau.


DieStreßbelastung durch körperliche Arbeit, ist sicherlich größer als Kopfarbeit in dergleichen Zeit. Zumindest ergibt es keinen Sinn, wieso man die besser bezahlen sollte!
Wenn die Putze da nicht wär, könnte man dort überhaupt nichts denken, weil man selberden Müll als Abgeordneter oder Chef von etwas, ständig selber raustragen müsste! DieseArbeit ist genauso wichtig wie irgendwelche von Leuten, die nur psychisch arbeiten. Ineiner konkurierenden Marktwirtschaft spielt es sowieso keine Rolle, was der einzelneUnternehmer "weiß oder kann" wenn er Mist baut, entsteht auch nur eine Marktlücke, diejemand anderes in der Regel sofort besetzt. Da sind noch alle ersetzbar, man siehe sichnur mal die Schlangen an, die nur nach ärmlichen Ich-AG Subventionen anstehen um sichdamit schon selbstständig zu machen!


Und weil ich mein Kapital, dass ichmir in jungen Jahren im Hamburger Hafen verdient habe oder in meiner journalistischenTätigkeit bzw. als Mitarbeiter in einem internationalen Medienunternehmen, so gutangelegt habe, dass ich eigentlich von den Zinsen leben könnnte, wenn ich denn meinenStandard runterschrauben würde, beispielsweise auf den meiner Tochter in Gaza - bin ichdann schon einer "von denen".
Ist Journalismus überhaupt eine "ehrliche Arbeit"?
Hach, Fragen über Fragen...


Ehrlich ist jede Arbeit, bei der man sovielverdient wie der Durchschnitt. Wer mehr verdient als der Durschnitt, eben durchzusätzliche Kapitaleinkommen die allen anderen dann logischerweise in den Einkommenfehlen, ist perse dann allerdings auch schon ein Ausbeuter, denn den Kapitaleinkommen ausAktien und Anlagen selbst, ist es auch vollkommen egal, ob man sie sich ehrlicherarbeitet, geraubt, erpresst oder ererbt hat, die sind permanent und kümmern sich umsowas überhaupt nicht. Die haben alle nur die schlechte Eigenschaft des Zinseszinses, derMillionäre in Jahrzehnten zu Milliardären macht, ohne das sie sich dagegen wehrenkönnten! Damit steigt der Ausbeutungsgrad, die eigene Sparqoute und irgendwann werden sievererbt, und die Kinder wachsen in einer goldenen Windel auf, wo alle anderen hungern!
2/3 aller Milliardäre in Deutschland sind auch nur reine Erb-Milliardäre! Zinsenhaben nicht die Eigenschaft, bei denen hängenzubleiben, die auch arbeiten, die gehenvorallem dahin, wo mangels Investitionen und eigener Konsumquote, auch nur weiter Aktienvon den kleinen Leuten gekauft werden!

Deswegen wird die Masse auch immer ärmerund die Reichen immer reicher! Zinsen müssen für Einzelne begrenzt werden, egal wiefleißig, engagiert und klug die in ihrem Geschäft sind, es sind Verbrecher vor derMenschheit, wenn man es nicht tut!


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01.09.2006 um 17:38
@ashert

<< Man würde einen Laden der schlechtes Zeug anbietet, wie ständigauch bei diesen Lebensmittelskandalen, auch viel schneller zumachen als heute! Dergemeine Bürger würde sich sowas nie gefallen lassen!<<<

Der gemeineBürger hat McDonalds zu eoinem Mamutunternehmen, einer goldenen Eier legenden Saugemacht.


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01.09.2006 um 18:15
Abschaffung des Parteiensystems?

Dem kann ich nicht zustimmen. Ich schliessemich in einigen Punkten DarkHolmtz an. Wir leben in einem demokratischen Staat, dereigentlich keine richtige Verfassung enthält. Unsere Verfassung beruft sich auf einenGrundgesetzkatalog, der vor 1933 in Zuge der Weimarer Republik verfasst wurde und währenddes Nationalsozialismus auf Eis gelegt war.
Wir sind aber ein demokratischer Staat,aber wissen nicht mehr, vielleicht wussten wir es auch nie, dass wir als Volk die Aufgabehaben die Demokratie am Leben zuhalten. Demokratie kann nur von unten gemacht werden. Dasheisst in der heutigen Situation, fehlt grundsätzlich das Interesse sich überhaupt mitPolitik auseinanderzusetzen. Als Deutschland zur demokratischen Republik "erklärt" wurde,war der Mensch gebeutelt von Krieg und war froh, dass er endlich einer Demokratieangehört. Nur leider ist der Mensch faul geworden, bzw. er ruht sich darauf auf underkennt nicht, dass er dadurch der Regierung alle Freiheiten den Staat alleine zugestalten kampflos überlässt. Die Regierung freut sich darüber natürlich, Manipulationdurch die Medien trägt auch viel dazu bei, den Mensch das Gefühl zu geben, er könnte sichwirklich nur alles ansehen ohne Macht etwas dagegen zu tun, praktisch einAusgeliefertsein.
Nur das ist nicht so, eine Demokratie muss gepflegt werden wie eineBeziehung, sonst geht sie früher oder später kaputt.
Eine Abschaffung vonParteiensystemen bringt überhaupt nichts, da sie nur die Symptome aber nicht die Ursachenbeseitigt.
Man kann was unternehmen. Jeder kann schreiben. Das heisst Unterschriftenzu sammeln, die dafür sorgen das manche Dinge nicht in die Tatsache umgesetzt werdenkönnen, natürlich auf Landesebene.
Hamburg ist ein gutes Beispiel, dass dasfunktioniert. Hamburgs Bürger haben es nur mit einer Unterschriftenaktion verhindert,dass die Wasserwerke privatisiert wurden. Sie haben sich ein Stück Demokratiezurückerobert, denn Privatisierung ist nicht nur undemokratisch sondern auch einer derHauptverantwortlichen für hohe Arbeitsosigkeit.

Übrigens, eine "soziale"Marktwirtschaft gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch den Kapitalismus. Weltweit. JedenTag sind 2.500 Milliarden US Dollar im Umlauf, die hin und her überwiesen werden, abernur ca. 3% davon kommen dem Handel, Unternehmen etc. nenne ich es mal Volkswirtschaftzugute.

Aber man kann sich wehren, einfach mal erkundigen, was es in seinerStadt an Möglichkeiten gibt, durch Unterschriftaktionen Privatisierungen oder Gesetze zuverhindern. Nur muss man das erstmal klar machen, was Demokratie überhaupt bedeutet.


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01.09.2006 um 18:29
Der gemeine Bürger hat McDonalds zu eoinem Mamutunternehmen, einer goldenen Eierlegenden Sau gemacht.

Ja aber der gemeine Bürger will normalerweise auchBetriebsräte in diesen Konzernen, wo die Mitarbeiter dann auch mitreden können, diewerden dort aber immer wieder von ganz oben sabotiert, durch Kündigen undEinschüchterung, genau wie bei Lidl, siehe Schwarzbuch-Lidl!
Die Skandale dort,lassen sich doch auch nur auf eine fehlende Mitbestimmung der Bürger zurückführen!
Die sind nicht Schuld, an der ungesunden Ernährung, die haben nur keine andere Wahl!


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