Darf man mit Lebensmitteln "spielen"?

Das Geld für Silvesterraketen ist doch nicht weg, das haben nachherdie
Raketenhersteller, und das sind besteuerte Unternehmen wie alle andere auch, ehernoch zu
niedrig. Wenn irgendwo Geld fehlt, dann also das von denen und nicht von uns!Das ist der
ganz normale Konsum, genau wie das:

https://www.youtube.com/watch?v=5Zh1jYN2JPs

wenn anderedadurch jetzt dursten müssen, dann
doch nur weil die CocaCola Bosse jetzt das Geldhaben, die Herren hier, werden den Spaß
ja sicherlich korrekt bezahlt haben.

bitte rehtfertigt den einen mist nicht damit indem ihr mit dem finger auf silvester zeigtwa ist das für eine mentalität die ecuh sagt das etwas net schlim ist weil es schlimmeresgibt.

Silverster ist nicht schlimm und Tomaten werfen auch nicht, schlimm ist nur das andereMenschen dafür kein Geld haben!

In Afghanistan kam mal eine 40-köpigeHochzeitsgesellschaft ums leben, die feiernden Gäste, feuerten ihre Kalaschnikows in dieLuft (Munition ist dort billiger als Silvesterraketen) in der Folge, wertete ein US-Pilotdas irrtümlich als Boden-Angriff und hat sie bombadiert.
Das feuern mit echtenGeschossen ist aber auch so Mist, denn die noch teils kilometerweit fliegenden Projektile töten dort jedes Jahr ein Dutzend Menschen durch Zufall!

Gott weiß was fürgefährliche Böller sich die Kids hier basteln würden, wenn Silvester mal nicht mehr inist und ich glaub dieser Trend, dutzendweise Colaflaschen explodieren zu lassen, ist auchnur die Folge das keine Gemeinde mehr Geld dafür hat, ein Brunnen mit Fontaine zubetreiben, in denen die Kids dazwischen laufen und toben! Da hat man früher auch nochmehr von gesehen!

Kurz: Wenn man den Spaß verbietet, wird er nur gefährlicheraber bestimmt nicht weniger!

Ohne Subventionen der EG würden viele Bauern ihre Höfe aufgeben , mit der Folge , daß wirauf den Export von Nahrungsmitteln angewiesen wären.



DASSübergeordnete Gremien die Landwirtschaft finanziell unterstützen sollte, ist auch meineMeinung. Aber durch Flächenprämien, Flächenstilllegungsprämien, Milchquote usw. werdenv.a. Großbetriebe in lw. Gunsträumen bzw. große Viehbetriebe gefördert, dieKleinbetriebe mit ihrer für Mensch und Umwelt gesunden Mischwirtschaft werden dadurchausgebootet, erhalten deswegen wiederum Subventionen, damit sie im Voll- oder Nebenerwerbals Ökolandwirt, als Erhalter der Kulturlandschaft bzw. durch den Anbau vonNischenprodukten, Drektverkauf mit lokalen Labels etc. fungieren und überleben können.

Das amcht doch alles nicht wirklich Sinn oder?

Auf der einen Seitewerden Kleinbetriebe durch die EU-Politik zerstört - auf der anderen Seite versucht mansie zu erhalten ...

Subventionen für Bauern gehören abgeschaft, wer sich im Markt nicht behaupten kann,gehört da auch nicht hin. In der Summe wird der Handel immer die benötigte Mengeabnehmen, da brauch man sich doch garkeine Sorgen machen.

Solange dieses Fest nur einmal im Jahr stattfindet, ist es ja nicht so schlimm. Schlimmerist doch die alltägliche Verschwendung von Lebensmitteln. In Wien z.B.wird jeden Tagsoviel Brot weggeschmissen wie die ganze Stadt Graz an einem Tag verbraucht.

Mit Lebensmitteln um mich schmeißen würde ich nie machen.
Mir tut es schon weh wennich sehe dass ein Apfel hier am verschimmeln ist.
Ich könnte nie mit Tomaten um michböllern.

Ich will garnicht wissen wieviel Tonnen Lebensmittel wir Menschen proTag in
den Mülleimer schmeißen.

Also ich finde man sollte nicht mitLebensmitteln " spielen " , denn es gibt soviele Menschen die garnichts haben.

Hätte auch nur ein Mensch in den Hungerregionen dieser Erde eine einzige Kalorie mehr,wenn ich mein Pausenbrot aufesse und nicht wegwerfe? (Frage meines neunjährigen Sohnes)
Wenn ja, warum?
Wenn nein, warum nicht?

@Doors

Dein Sohn ist klasse !
Ich bot meiner nörgelnden Oma immer an , meineReste per Post nach Afrika zu schicken , wenn es ihr Gewissen beruhigen würde...
AberErnsthaft: Mit schlechtem Gewissen allein wird keine Hungersnot gelindert , aufpolitischer Ebene müssen Unruhen und Bürgerkriege beendet werden , damit die Bevölkerungüberhaupt wieder ihre Felder bestellen können.

@xy:
Drum darf der Spanier sich meinethalben auch gern mit Tomaten werfen, im Sinnealler Beteiligten sicherlich gesünder, als würde er mit Stieren werfen.

@all:
Meines Wissens nach bestehen in den USA und vielen Staaten Westeuropas ca. 50% desHausmülls aus Lebensmitteln.
Wohl dem, der Viehzeug hat und Katz und Karnickel, Hundund Schaf mit den ungeniessbaren Abfällen versorgen kann. Der Rest geht entweder in denKompost oder an Nachbars Schweine.

@Doors

Die restlichen 50 % sind dann der Müll, wo die Lebensmittel drineingepackt waren.^^

Schaut euch diese vids an.(Müsst ihr warscheinlich kaufen oder runterladen)

http://www.we-feed-the-world.at/


http://www.filmstarts.de/kritiken/Darwins%20Albtraum.html (Archiv-Version vom 14.01.2007)

mfg

@ashert:
"Subventionen für Bauern gehören abgeschaft, wer sich im Markt nichtbehaupten kann, gehört da auch nicht hin."

Aber Gen. Ashert, solcheraubtierkapitalistischen Töne von Dir! Wo bleibt Deine politische Grundhaltung. Ich binentsetzt! Dann ist der Agrarwerktätige arbeitslos, die Lebensmittel werden teurer und derMarginalisierte muss verhungern, wenn Gen. Ashert den ungebremsten Markt einführt.

hmm..vielleicht sollten wir die überreifen tomaten nach südafrika schicken....die sinddort bestimmt gierig nach ketchup

>>>In Südspanien feiern die Menschen jedes Jahr ein Fest, bei dem sie sich mittonnenweise Tomaten bewerfen.<<<

- So manche Kulturgut der Spanier sind zukritisieren. Das mit den Stieren was sie machen finde ich auch nicht ok. Das regt michsoauf das wenn es nach mir ginge jeder Stierabschlachter dort für die Unterhaltung derTodesstrafe erliegen würde.
Dumme Tierschänder!

Und nein ich hasse keine Spanier. Ein Freund von mir ist Spanier :)

Eigentlich Todesstrafe...wenn man bedenkt wievieler Seelen
Körper verhungert wird !!

°°]MC[°°

Dann ist der Agrarwerktätige arbeitslos, die Lebensmittel werden teurer und derMarginalisierte muss verhungern

Die Bauern sind arm weil sie selberKapitalisten sind, der Handel Lidl, Aldi etc. zahlt marginalisierte Preise, die Bauernreichen diese an die Landarbeiter weiter, da werden nur ca. 5,28 Euro/h in derLandwirtschaft gezahlt, und in der Folge hat auch niemand Geld, woanders als beimDiscounter zu kaufen!

Wenn der Staat da ein wenig Geld einstreut, bessert dasdie Situation das jeder jeden ausbeutet auch nicht. Da fehlen einfach die Mindestlöhne inder Landwirtschaft, die überhaupt erst normale Grosshandelspreise schaffen, unter dieMindestunkosten der Bauern, kann der Handel diese nämlich auch nicht drücken!

Subventionen verschleiern nur das Problem!

Wer schon ml richtig hunger hatte, weil man pleite ist wird sich zweimal überlegen mitlebensmittel zu spielen.

Auch bei uns im reichen deuschland gibt es genug leutedie wenig leisten können.

Viel schlimmer find ich es noch wenn essenweggeschmissen wird. Ich selber hab mal beim caterer(eurest) gearbeitet und habe gesehenund musste selber einwandfreie lebensmittel entsorgen.

Ich schlug denbetriebsleiter vor doch die tafel anzurufen und ihnen die Lm zu geben. Doch die zentralein eschborn will sowas nicht.

Des weiteren war eurest eh die letze ausbeitungder angestellten. Die grösste drecksfirma die ich kenne. Das musste mal raus.

@ashert:
Einfacher ausgedrückt: Keine Subventionen aus Steuergeldern mehr, dafürhöhere Preise, um Mindestlöhne für das Landproletariat zu schaffen. Lebensmittel müssenteurer werden. Das freut die vielköpfige Familie!
Klingt irgendwie wie der berühmteVorschlag von Marie Antoinette: Das Volk hungert, weil es kein Brot hat? Dann sollen siedoch Kuchen essen. Du weisst, was aus Madame geworden ist?

@merkaba:
???