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"Dialog"

70 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Christen, Muslime ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Dialog"

02.02.2007 um 11:55
Was mir doch immer wieder ins Auge sticht, zu den Themen hier in Politik und Geschichte,dass hier unheimlich gerne pauschalisiert wird und pauschalisierte Aussagen Dritter fürvoll genommen werden.
Z.B. die USA ist der Satan, ein Muslim mit Vollbart istTerrorist, Islam bedeutet Islamismus, der Westen muss vernichtet werden, differenziertesDenken wird automatisch zum Anti-Amerikanismus gezählt, diese Liste ließe sich bis insUnendliche fortführen.

Jedenfalls fällt auf, dass oftmals nur in Kategoriengedacht wird. Es werden nur Einzelheiten aus dem Gesamtkontext gerissen undzusammenhangslos als Argumentationkette aneinandergereiht.
Meiner Meinung nach kannso keine Diskussion stattfinden. Um sich ein objektives Bild zu machen muss man Themenauch interdisziplinär verknüpfen können, die Themengebiete, die ich meine sindGeschichte, Kultur, Religion, Politik, Ethik und Gesellschaft. Aber es werden nur immerEinzelheiten betrachtet wie „ab“geschlossene Systeme.

Okay, solange man in derLage ist die Einzelheiten dann noch in einen übergeordneten Zusammenhang zu stellen, danngeht es. Aber mir fällt hier im Forum bei politischen/historischen Themen oftmals auf,dass manche nicht einmal in der Lage sind 2 Themen, beispielsweise aus Politik undReligion zusammenhängend zu analysieren, es gibt nur ein entweder-oder, keinsowohl-als-auch bei der Betrachtung.

Ich glaube eigentlich das jeder in derLage zu einer differenzierten Beurteilung ist, aber werde hier dann dennoch immer wiedervom Gegenteil überzeugt. Das finde ich sehr schade, denn ich denke so muss es nicht sein.
Ich möchte hier niemanden Dummheit unterstellen, keinesfalls, aber mich würde schoninteressieren Warum das so ist, vielleicht kann man diese Frage ja auch erörtern. Liegtes nur an der Ignoranz?
Das glaube ich zumindestens nicht.

Was mir ammeisten auffällt ist hier die Diskriminierung des Islam, deshalb werde ich das mal alserstes thematisieren.

Vorerst aber noch eines,

Das soll hier KEIN „Hetzthread“ à la Pro oder Anti-Islam werden! Kein >entweder-oder< ist hier gefordert.

Hier soll ein „Dialog“ auf rationaler Ebene geführt werden, ein Meinungs- undauch kultureller Austausch, da die Religion in den islamischen Ländern zur Kultur gezähltwird und sie auch hier zu Lande ein fester Bestandteil in unserer Gesellschaft ist.

So, was mir in Bezug auf die oben erwähnten Pauschalisierungen auffällt ist, dass beidiesen ganzen früchtlosen Schuldzuweisungen,, Terrorismus, Hasspredigten etc auffällt,dass im Islam parallel noch eine andere Entwicklung stattfindet, die so gänzlich garnichts mit Fundamentalismus zu tun hat, ganz im Gegenteil. Es findet parallel eineEmanzipation statt und das nicht nur im Bezug auf die Frauenrechte.
Warum das vielennicht auffällt? Dass liegt wahrscheinlich daran, dass ein Land nur auf die Äußerlichkeiten reduziert wird, also eine oberflächliche Betrachtung. Damit meine ich diepolitische Stellung im Ausland, Kriege, die in dem Land geführt wurden, bzw. geführtwerden, die Politik der Regierung insbesondere, etc.. terroristische Organisationen, diedie Minderheit ausmachen, meiner Auffassung nach.

Aber diese Äußerlichkeiten,das muss man sich bewusst machen, repräsentieren nicht die allgemeine Meinung desgesamten Volkes eines Landes. Ich möchte hier >vorerst< nicht speziell ein Landherauspicken, denn dass ist meiner Auffassung nach generell so.

So, das solldann erst mal ein Ausschnitt meiner Sichtweise sein,

anfechtbar zurückgelassen.: )

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"Dialog"

02.02.2007 um 12:21
Du bist überzeugt, dass jeder zu einer differenzierten Argumentation in der Lage ist? Ichnicht.

Du kannst dich ja mit Lyndon La Rouche zusammenschließen und dich am"Dialog der Kulturen" beteiligen. Mal im Ernst, was erwartetst du von einem Forum wiediesem hier? Dass sich die Leute die Mühe eines differenzierten Weltbildes erlauben undjedes Detail sorgsam recherchieren?
Was uns doch fehlt ist die u n g e f i l t e r te Kommunikation mit Menschen anderer Kulturen. Mit ungefiltert meine ich, eine nichtdurch die Mainstreammedien vermittelte, indirekte Betroffenheits- und Hetzprogaganda.
Um diesen Dialog zu bekommen, müssten wir mal in die Viertel gehen, wo die Leutewohnen, die aus diesen Ländern kommen, mal andere Leute kennen lernen, unser Weltbildverfeinern und nicht von einer Religon sprechen, weil wir darüber irgendwo gelesen haben,also nur Buchwissen davon haben, sondern weil wir selbst spirituelle Praxis erleben -täglich.

Also, deine Hoffnung in Ehren, würde ich dir empfehlen so gut es gehtselbst den Maßstab an deine Beiträge anzulegen und dich auf Mainstreamdenker gar nichterst einzulassen. Wer Herz und Verstand beisammen hat, wovon ich bei vielen nichtüberzeugt bin, wird die Welt mit ganz anderen Augen sehen können. Und wenn man will, wirdman immer Wege finden, die einem die Welt erkären, ob durch Filme oder Reisen oderBegegnungen.


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"Dialog"

02.02.2007 um 12:52
Ich glaube an die bewusste! Angst, Hässlichkeit, Dummheit, Vorurteile, Bösartigkeit,Desintresse usw.
Bei mir, bei Euch, bei allen.
Keine Chance. Jeder kann nur ansich selber basteln. An seiner eigenen Vorstellung. Und diese ist so oder so subjektiv,wir können kaum was über das große und ganze Wissen. Auch ist es Geschmacksache. Der einegewichtet hier, der Andere da. Wer hat Recht? Im Zweifelsfall immer Alle. Das wäre zB.meine Vorstellung. :D


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"Dialog"

02.02.2007 um 12:57
>>Jedenfalls fällt auf, dass oftmals nur in Kategorien gedacht wird. Es werden nurEinzelheiten aus dem Gesamtkontext gerissen und zusammenhangslos als Argumentationketteaneinandergereiht. <<

Gerade das findest du doch besonders toll, Sarasvati.Jedenfalls bist du darin ziemlich spitze und ich denke, du liebst dieses Forum darum.

Ansonsten, Dialog - immer gut. Ein schöner Thread dazu befindet sich imUntergrund - wurde von einem dialogresistenten Moderator gelöscht. ;)

Gruß


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"Dialog"

02.02.2007 um 13:10
Ja, davon bin ich überzeugt.

Wobei ich da noch einen Unterschied zwischen"Können" und "Wollen" mache.

"Du kannst dich ja mit Lyndon La Rouchezusammenschließen und dich am "Dialog der Kulturen" beteiligen."

Würde ich dasjetzt nicht Witz auffassen, könnte ich mich ein wenig beleidigt fühlen. :D

"Dasssich die Leute die Mühe eines differenzierten Weltbildes erlauben und jedes Detailsorgsam recherchieren?"

Nur so kann eine Gesellschaft wirklich funktionieren.Ich weiß, dass es in der Realität anders auschaut. Aber ich bin der Meinung, dass es auchwichtig ist diese Problematik zu thematisieren und nicht gleich abzulehnen und zutabuisieren.
Das ist nämlich auch eines der Hauptprobleme, dass diese Problematikviel zu wenig thematisiert wird. Das sollte z. B. auch Aufgabe der Sozialwissenschaftensein.
Aber durch die Art wie Wissen heute vermittelt wird, da auch zunehmendst an denSchulen/Universitäten eine "kategorisierte" Auffassung von Urteils- und Meinungsbildungim Umgang mit Geschichte, Politik, etc.. gelehrt wird, ist das eben problematisch.

"Was uns doch fehlt ist die u n g e f i l t e r t e Kommunikation mit Menschenanderer Kulturen. Mit ungefiltert meine ich, eine nicht durch die Mainstreammedienvermittelte, indirekte Betroffenheits- und Hetzprogaganda."

Natürlich. Das fehltzu dem auch.

Und in Bezug auf den Mainstream schätze ich, das könnte eventuellgewollt sein, auch wenn vielleicht unbewusst.

Nicht jeder hat die Möglichkeitstets in andere Länder zu reisen um sein Weltbild zu verfeinern. Deshalb muss es aucheben die Möglichkeit geben sich anständig zu informieren. Z. B. über Medien undLiteratur.
Aber das liegt dann auch an jedem selbst. Wie erwähnt, können oder wollen.

Jedenfalls "gibt" es ein breitgefächertes Spektrum an Informationen, dass man zuseiner Meinungsbildung nutzen kann. Es geht mir hier auch darum, dass man sich über dieEinseitung der eigenen Informationsbechaffung mal klar wird.

"Also, deineHoffnung in Ehren, würde ich dir empfehlen so gut es geht selbst den Maßstab an deineBeiträge anzulegen und dich auf Mainstreamdenker gar nicht erst einzulassen."

Meine Hoffnung lass ich mir auch nicht nehmen. : )

Und ich lasse mich aufMainstreamdenker ein. Auch wenn es manchmal sehr anstrengend ist, ob nun hier im Forumoder draußen in der Realität.

Ich persönlich finde es wichtig auch mal mitjemanden zu diskutieren, der auch "rechts" angehaucht ist. Wenn man eine Minderheitisoliert, dann kann man keine Schranken durchbrechen oder herausfinden, wie derjenige zuseiner Denkweise kommt. Meistens mangelt es an der Geschichtsbetrachtung.

@jimmybondy


Um Recht oder Unrecht geht es mir eigentlich gerade nicht.Sowohl als auch? :D

Ich persönlich möchte nur zum Nachdenken anregen, ich habeauch kein Problem damit, wenn meine Meinung hinterfragt wird, ganz im Gegenteil.

"Keine Chance. Jeder kann nur an sich selber basteln. An seiner eigenen Vorstellung."

Klar, so sollte es sein, nur vielen scheint halt nicht auffallen zu wollen, dasssie die Meinung Dritter unhinterfragt übernehmen. Aber das ist nur meine "subjektive"Meinung.

"Und diese ist so oder so subjektiv, wir können kaum was über das großeund ganze Wissen."

Das sowieso nicht, deshalb "sollte" man aus dem gesamtenInformationspool schöpfen. Und wenn man das nicht macht und sich an einer Diskussionbeteiligt, dann soll man sich nicht wundern als ignorant bezeichnet zu werden.



Aber das kann es ja nicht sein, irgendwie. Jeder hat ja das Recht auf freieMeinungsäußerung, aber bedeutet das auch gleichzeitig dass die Meinung "fest"steht undnicht hinterfragt werden kann oder darf? Also von einem Selbst und warum begrenzt mansich selber so bei der Urteilsfindung?

Es ist mir ein Rätsel.


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"Dialog"

02.02.2007 um 13:13
@gsb23

"Gerade das findest du doch besonders toll, Sarasvati. Jedenfalls bist dudarin ziemlich spitze und ich denke, du liebst dieses Forum darum. "

Also ichlasse nicht verlautbaren, dass vollbärtige Muslime gleich Terroristen sind, auch sonststelle ich hier keine Bilder rein, die einzig und allein dem Zweck dienlich sind zuprovozieren.

Und auch auf die diese Provokation lasse ich mich nicht ein. Dialogund Provokation schließt sich nämlich gegenseitig aus. :)


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"Dialog"

02.02.2007 um 13:15
Aber wenn dir etwas Konstruktives einfällt, darfst du dich gerne äußern, darum soll eshier nämlich hauptsächlich gehen. :)


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"Dialog"

02.02.2007 um 13:18
>>Jeder hat ja das Recht auf freie Meinungsäußerung, aber bedeutet das auch gleichzeitigdass die Meinung "fest"steht und nicht hinterfragt werden kann oder darf? Also von einemSelbst und warum begrenzt man sich selber so bei der Urteilsfindung? Es ist mir einRätsel <<

Je älter ein Mensch wird, desto weniger ändert sich seine Meinung, wasgrundsätzliche Dinge angeht, wie zB die sexuellen Präferenzen, das Lieblingsgericht,politische Einstellung und der Gang zur Toilette...

In jungen Jahren ändert sichdie Meinung eines Menschen tagtäglich.

Und da wir hier in einem Forummitspielen, in dem größtenteils junge Menschen ihre Internetsucht befriedigen - kommt esdir so vor, als ob entweder alles wirr ist, was hier geschreiben wird - oder völligfestgefahren.

Gruß


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"Dialog"

02.02.2007 um 13:19
>>Dialog und Provokation schließt sich nämlich gegenseitig aus.<<

LOL

Süss...

;)

Gruß:)


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"Dialog"

02.02.2007 um 13:22
Unterschiedliche Wissensstände sind ja oft die Reibungspunkte in solchen Diskussionen.Daher finde ich die Aufforderung zu etwas mehr Differenzierung und Objektivität bei denThemen schon mehr als angebracht.

Es ist ja normal und gut daß sich jemand mitetwas besonders gut auskennt und mit anderen Dingen dafür weniger, die Bereitschaft seinWissen mal als kleineren Teil in einen größeren Rahmen zu stellen sollte jedoch immer dasein. Und das ist der Punkt an dem es meistens Schwierigkeiten gibt.

Pauschalisierungen nützen, vorrausgesetzt man möchte sich im Dialog annähern,niemandem etwas. Mitras hat den Punkt getroffen den man erfüllen sollte wenn man in derLage sein will, etwas nicht zu pauschalisieren. Eigene Erfahrungen sind wertvoll, Wörtersind billig zu haben :)

Ich pauschalisiere auch schonmal, setze manchmal Sachenein, die ich nicht selbst Erfahren habe oder Urteile vorschnell. Aber ich behalte mirimmer vor, daß ich auch Unrecht haben kann. Das ist der einzige Schatten über den ichschonmal springen muss um nicht mein Gesicht zu verlieren und ich denke das kann jederder daran interessiert ist Sich selbst und der Welt da draussen ein Stück näher zu kommenanstatt sich dauernd nur zu Streiten.

Und gerade bei den Themen die in derÖffentlichkeit so pauschal behandelt werden, daß man sich wörtlich von Vorurteilenerstmal Freikämpfen muss, ist besondere Umsicht geboten. Wenn ich bei googel zu manchenThemen Schlagwörter eingebe, dann landet oft ein Allmyst-Beitrag unter den ersten paartreffern. Das bedeutet vieleicht nichts, aber vieleicht ist es auch ein Grund mehr seineWorte und Ansichten besser abzuwägen bevor man in Pauschalisierungen verfällt die manauch auf bild.de in Kurzform haben kann.

MfG
Gondolfino


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"Dialog"

02.02.2007 um 13:24
Genauso war das gemeint.

"Je älter ein Mensch wird, desto weniger ändert sichseine Meinung, was grundsätzliche Dinge angeht, wie zB die sexuellen Präferenzen, dasLieblingsgericht, politische Einstellung und der Gang zur Toilette... "

Dasstimmt wohl, aber ist das nicht eine Ausrede um sich selbst aus der Verantwortung zustehlen?

So sehe ich das zumindestens.

"Und da wir hier in einem Forummitspielen, in dem größtenteils junge Menschen ihre Internetsucht befriedigen - kommt esdir so vor, als ob entweder alles wirr ist, was hier geschreiben wird - oder völligfestgefahren."

Dieser Meinungswechsel ist mir auch aufgefallen, aber ich glaubedahinter stecken andere Gründe. Hier in Berlin fällt mir das weniger auf, aber wenn ichin meine Heimat (Provinz) fahre, fällt mir bei Bekannten immer auf, völligaltersunspezifisch wie austauschbar doch Meinungen sind. Das sollte einem doch auchirgendwie zu denken geben, oder?


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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"Dialog"

02.02.2007 um 13:34
>>...völlig altersunspezifisch wie austauschbar doch Meinungen sind. Das sollte einemdoch auch irgendwie zu denken geben, oder?<<

Meinungen sind von Stimmungenabhängig - du solltest also erstmal die Grundstimmung deines Gegenübers erfahren wollen,was im richtigen Leben ja kein Problem ist. Im Internet ist das anders - ich sehe dichleider nicht vor mir und auch du siehst mir grad nicht ins Gesicht. Emoticons sind nurein unzulänglicher Ersatz für selbst gemachte Erfahrungen. Schau, wir beide agieren hieroftmals nach dem Prinzip "Kratz mich oder ich beiss dich" - dass das nur Kabbeleiist...ich nehme an, du weisst das, könnte aber manchmal mit meiner Annahme, je nachdeiner und meiner Grundstimmung völlig daneben liegen...Kommunikation ist schon"wunderbar" - egal auf welcher Ebene. Geniess doch einfach die Vorzüge des Forums. :)

Gruß


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"Dialog"

02.02.2007 um 13:34
Die meisten haben doch keine Eigene Meinung wie sollen sie disskutieren die spiegelngenau das wieder was ich in den Nachrichten sehe oder irgendwelche "Meinugsfreihen"Internetseiten lobpreißen.


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"Dialog"

02.02.2007 um 13:35
@gondolfino

"Ich pauschalisiere auch schonmal, setze manchmal Sachen ein, dieich nicht selbst Erfahren habe oder Urteile vorschnell. Aber ich behalte mir immer vor,daß ich auch Unrecht haben kann. Das ist der einzige Schatten über den ich schonmalspringen muss um nicht mein Gesicht zu verlieren und ich denke das kann jeder der daraninteressiert ist Sich selbst und der Welt da draussen ein Stück näher zu kommen anstattsich dauernd nur zu Streiten."

Der Auffassung kann ich mich nur anschließen. : )

Vielleicht ist es auch der Knackpunkt, dass man unter allen Umständen seinGesicht wahren will. Die Meinung verteidigt, als ginge es um Leben oder Tod.
Und ebenaus Angst heraus sich nicht traut Fehler einzugestehen.
Aber das muss eigentlichnicht sein, man sollte eigentlich froh sein, wenn man zu seinen Fehlern stehen kann.
So kann meiner Auffassung nach auch ein respektvoller Umgang miteinander entstehen.Wenn jeder denn auch mal Fehler zugeben würde. *g


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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"Dialog"

02.02.2007 um 13:38
>>Vielleicht ist es auch der Knackpunkt, dass man unter allen Umständen sein Gesichtwahren will. Die Meinung verteidigt, als ginge es um Leben oder Tod. <<

Das gehtdem Kurnaz bestimmt genau so...Um nochmal aufs Thema zu kommen: Meine Meinung in dem Fallsteht fest - aus diversen Gründen, die ich alle im passenden Thread geschrieben habe.Wenn jemand anderer Meinung ist, so ist das kein Problem für mich, sondern eineAufforderung zum Dialog - und darum bin ich ja schliesslich hier aktiv -Meinungsaustausch. :)

Gruß


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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"Dialog"

02.02.2007 um 13:41
>>So kann meiner Auffassung nach auch ein respektvoller Umgang miteinander entstehen.Wenn jeder denn auch mal Fehler zugeben würde. *g<<

Lölchen:)

Dann fangmal an...

Freiwillige vorgetreten! ;)

Sarasvati, finde ich mal gut, wasdu hier versuchst. Hoffentlich bleibt der Thread eine gute Weile stehen.

Gruß


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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"Dialog"

02.02.2007 um 13:48
Dialog, Kommunikation und diverse Hilfsmittel

Harmonie

Harmonie ist inder zwischenmenschlichen Kommunikation ein Bild für die wechselseitige Wahrnehmung einerbehaglichen Übereinstimmung von Gedanken und Gefühlen.

MenschlichesBeziehungsverhalten ist geprägt von der Suche nach diesem Zustand. Gelegentlich schießtsie über das Ziel hinaus, wenn Harmoniestreben Kontroversen und Konflikte scheut undhinderlich dabei wird, notwendige Klärungen herbeizuführen.

Ist diesesHarmoniestreben übermächtig, spricht man auch von Harmoniesucht.

Ich kann mitGewissheit verkünden, dass ich sicherlich nicht an Harmoniesucht leide, erkranken werdeoder gar schlimmeres...

Sarasvati, was hast du denn da für ein blödes Avatar?Das harmoniert ja überhaupt nicht mit meinem. ;)

Gruß


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"Dialog"

02.02.2007 um 14:03
@gsb23

"Meinungen sind von Stimmungen abhängig - du solltest also erstmal dieGrundstimmung deines Gegenübers erfahren wollen, was im richtigen Leben ja kein Problemist."

Aber ob das richtig ist, die Meinung von Stimmung abhängig zu machen, alsodas ist ja gerade das Mainstream angepasste Denken meiner Meinung nach.
Undselbstverständlich kann man sich nicht in einem Forum ausdrücken, wie man es in derRealität macht.
Aber ich argumentiere hier in der gleichen Art und Weise wie ich esauch draußen tue, mal mehr oder weniger hitzig.
Also ein wenig einschätzen kann mansein Gegenüber hier auch schon und das erkennt man eben an den Meinungen, die oftmals impolitischen Bereich sehr festgefahren auf mich wirken.

Zu Kurnaz, ist ja ein"interdisziplinärer" Thread hier. ;)



Also, ich weiß nicht ob erunschuldig oder schuldig ist. Darum geht es mir primär auch gar nicht, jedenfalls ist dasnicht das einzig denkwürdige bei dieser komischen Geschichte, denn mir geht es darum dassGuantanamo halt eine nicht legitime Einrichtung ist, die aber toleriert wird, weil dieSicht sich nur auf "Schuld" oder "Unschuld" (Mainstream), entweder-oder reduziert.
Dass da aber übergeordnet und zusammenhängend sich noch mehr Fragen aufwerfen, alsnur die Schuldfrage und warum sich Kurnaz in Pakistan aufgehalten hat, wird irgendwieübersehen.


Z. B. aus der Toleranz eines solchen Gefängnis gegenüber dieFrage, inwieweit Präventivverhaftungen rechtens sind, ob das noch als demokratisch undzivilisierter Umgang mit Menschenrechten zu bezeichnen ist.

Inwieweit ist diedeutsche Regierung involviert und warum gibt es so viele widersprüchliche Aussagen

Wie diese Panikmache, der sich die Mainstream-Medien bedienen dazu zweck-dienlich istden Überwachungsstaat auszubauen. u.s.w. u.s.f.

Ich versuche mein Urteil ebenaus einem Gesamtkontext unter vielen Aspekten zu erschließen und nicht nur ausEinzelheiten, die mir aufgrund meiner Stimmung oder Parteilichkeit genehm sind.


Meine Fehler, hm, Hang zum Weltverbesserer? :D

Nein, mal im Ernst Fehlerkann man sich eigentlich größtenteils nur durch seine Mitmenschen aufzeigen lassen. Dazugehört, wie erwähnt Mut Fehler einzugestehen oder einfach Bereitschaft zurHorizontserweiterung.


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"Dialog"

02.02.2007 um 14:12
Es geht mir hier darum Harmonie aufzuzwingen. :D

Wie erwähnt, das soll einDialog auf rationaler Ebene werden, und zuviel Emotionen sind da oftmals fehl am Platz,wie man bei religiösen Themen auch oft merkt.


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"Dialog"

02.02.2007 um 14:13
:D

"Es geht mir hier darum Harmonie aufzuzwingen."

Nicht! Um Gotteswillen.


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"Dialog"

02.02.2007 um 14:27
Will zwar kein Gelächter provozieren, dennoch behaupte ich, das die Bereitschaft zumFehler zugeben bei mir durchaus vorhanden ist.

Da wo ich überzeugt wurde, wo ichmerke, das meine eigenen Worte falsch sind, da ist es mir nur möglich, mein Gesicht zubewahren, in dem ich dort nachbessere. Sonst komme ich mir ja schon selber doof vor undum wieviel ungünstiger sind die Stimmen dann erfahrungsgemäß von aussen?
Das halteich aber dennoch für keine edele Sache oder so, sondern für eine Frage der Eitelkeit.


@sarasvati23

Ja doch ganz klar, sowohl als auch. Es gibt ja vieleBlickwinkel. Da kann ja und nein gleichermassen richtig sein. Ich sehe auch nix anderesals ne Frage der Gerechtigkeit, welche Du stellst.



Das was ich obensagen wollte konnte der Mann hier besser ausdrücken. (Schopenhauer)


>>ImAllgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer das Selbe gesagt, und dieThoren, d.h. die unermeßliche Majorität aller Zeiten, haben immer das Selbe, nämlich dasGegentheil, gethan: und so wird es auch ferner bleiben.
Darum sagt Voltaire: Wirwerden die Welt ebenso dumm und schlecht zurücklassen, wie wir sie bei unserer Ankunftvorgefunden haben.


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