Fünf Jahre Haft für Holocaust-Leugner Zündel

Sehr gut so - aber meiner Meinung nach gehören solche Leute schwerer
bestraft!

ich bezweifele das es so schlau ist solche leute in den knast zu stecken.
dadurch wirdnämlich die anhängerschaft solcher leute nur noch mehr an deren "theorien" glauben.
man sollte solche holocaustleugner mit argumenten widerlegen das ist der einzige weg,leute die so einen mist auch noch glauben zu schützen.

genauso ist es am beispiel jan van helsing zu sehen dessen abstruse theorien nur sobekannt wurden und kultstatus erreichten weil seine bücher verbotenwurden.

jedesmal wenn hier wieder einer bei allmy auftaucht der gerade völligfasziniert von diesem mist ist wird dieses argument gebracht : "warum werden seine bücherdenn verboten wenn es eh nur schwachsinn ist?? "

mittlerweile kann sich jeder sooder so JEDES beliebige buch im internet beschaffen ob es nun verboten ist oder nicht !
menschen müssen aufgeklärt werden um mit der flut von information die einem heuteoffen steht klarzukommen.
diese verbote bringen in meinen augen rein gar nichts.

@flasher:

Wenn man sich ohne Vorbehalte damit auseinandersetzt entlarvt manderartige "Quellen" aber auch schnell als vorsätzliche Desinformation.

Auch wird hier sehr auf die Meinungsfreiheit bestanden.
Jedoch beinhaltet diese auchGrenzen. Und zwar absolut nicht nur bei falscher Darstellung des Holocaustes.
ÜbeleNachrede, Verleumdung usw. sind Dinge, welche die Meinungsfreiheit nicht mehr decken kannund auch nicht soll!
Und so werden halt auch abstruse Bücher verboten.

Link: www.sueddeutsche.de (extern)

Holocaust-Leugner auf nach Spanien.

Ich seh schon die nächste Holocaust-Konferenz Ahmadinedschads und Mitstreiter findet in Madrid statt.

Madrid
Strafbarkeit von Holocaust-Leugnung aufgehoben
Das Madrider Verfassungsgericht hat entschieden: Die Leugnung des Holocausts ist in Spanien von der Meinungsfreiheit gedeckt. Doch wer den millionenfachen Massenmord der Nazis rechtfertigt, wird weiterhin mit Gefängnis bestraft.

Das Verfassungsgericht entschied nach Presseberichten vom Freitag, dass ein entsprechender Paragraf des Strafgesetzbuches geändert werden muss. Wer den millionenfachen Mord an Juden in der Nazi-Zeit leugnete, musste bislang in Spanien mit bis zu zwei Jahren Haft rechnen.

Nach einer Klage des früheren Anführers einer spanischen Neonazi-Gruppierung entschied das Gericht nun, dass solche Behauptungen unter die Meinungsfreiheit fallen müssten und eine Bestrafung somit verfassungswidrig wäre. Die ausführliche Begründung des Urteils wird in einigen Tagen erwartet.

Die Rechtfertigung des Holocausts und jeglichen Völkermordes soll jedoch weiter mit bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet werden. Die Entscheidung stieß bei Bürgerinitiativen auf scharfe Kritik. "Den Opfern der Naziherrschaft wird ein nicht wiedergutzumachender Schaden zugefügt", sagte der Vorsitzende der "Bewegung gegen die Intoleranz", Esteban Ibarra. Er sprach von einem völlig rückschrittlichen Urteil.

Erfolgreiche Klage eines Buchhändlers

Spanien könne zu einem Zufluchtsort für die straffreie Verbreitung von Nazipropaganda werden.

Er kritisierte zudem, dass die Bekanntgabe der Entscheidung ausgerechnet mit dem Jahrestag der Pogromnacht zusammenfiel. Die Initiative "SOS Rassismus" nannte das Urteil "schwerwiegend und besorgniserregend".

Die Klage war von dem früheren Neonazi-Anführer Pedro Varela eingereicht worden. Er betreibt in Barcelona einen Buchladen, der rechtsradikale Publikationen und antisemitische Literatur vertreibt.

1998 war er wegen Verherrlichung des Völkermordes sowie Anstiftung zum Rassismus zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.



In Deutschland ist der millionenfache Mord an Juden in Konzentrationslagern nach geltender Rechtslage eine historische Tatsache. Wer diese leugnet, verharmlost oder billigt, kann nach Paragraf 130 ("Volksverhetzung") des Strafgesetzbuches zu bis zu fünf Jahren Haft oder Geldstrafe verurteilt werden.

Wer die Herrschaft der Nationalsozialisten billigt, verherrlicht oder rechtfertigt, muss mit einer Strafe von bis zu drei Jahren rechnen.

Was wird nun aus den Bemühungen der EU die Holocaustleugnung in ganz Europa zur Straftat zu erklären?

dorfpfarrer schrieb:Was wird nun aus den Bemühungen der EU die Holocaustleugnung in ganz Europa zur Straftat zu erklären?

Spanien spaltet sich ab, klinkt sich aus. Das sind wohl noch die Nachwehen der arabischen Besetzung.

wie die eu den holcaust bewertet ist völlig irrelevant,
für deutschland ist der paragraph 130
ein eingeständnis und versprechen

buddel

Holocaustleugnung wurden auch vor dem § 130 StGB bestraft, nämlich über § 189 StGB ;)

scheiss auf die paragraphen,
es geht um schuldeingeständnisse und den willen,
fehler nicht 2x zu begehen

buddel

Wenn zweifeln verboten ist, kommen mir Zweifel !!!

...und wieder einer der das "neutral" sieht. -gg*

Begründete - also sachlich stimmige Begründungen für den "Zweifel" an der Shah hat noch niemand abgeliefert. Man kann Zweifel an der Zahl von 6 Millionen haben. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass der Holocaust stattgefunden hat und das die Gaskammern eine Realität waren.

Die Lügengeschichten eines Herrn Rudolf sind auf der vorhergehenden Seite eindeutig als solche entlarvt.

Wer da immer noch glaubt "Zweifel" haben zu müssen, der hat dafür Gründe, die zu benennen ich mir und ihm lieber erspare. Denn sie hier nieder zu schreiben ... es wäre wenig schmeichelhaf für den Adressaten.

"""Ich finde das Urteil in Spanien richtig - Es gibt für mich einen gefühlten Unterschied zwischen Leugnen (Wegschauen und nicht wahrhaben wollen) und zwischen Rechtfertigen (einen massen- und Völkermord rechtfertigen) oder gar Verherrlichen"""


Mahler hat z.b. den Holocaust mehr oder weniger gerechtfertigt in dem Interview, obwohl er ihn leugnete, indem er sagte, dass man unter Umständen "zum Wohle des deutschen Reichs" zu "harten Maßnahmen" greifen kann.

"zum Wohle des deutschen Reichs" zu "harten Maßnahmen" greifen kann.

...na hoffentlich nicht.
Die Deutschen haben hoffentlich begriffen, dass man mit roher Gewalt garnichts erreicht.

Es hatte hier jemand gefragt, ob jemand hier den Holocaust überlebt habe, weil behaupten könne man ja vieles um die Deutschen unten zu halten.
Finde das eine sehr traurige Einstellung.
Hat hier jemand das Mittelalter miterlebt? Jemand den 30-Jährigen Krieg? Irgendwer den Untergang der Titanic?
Hats wohl alles nicht gegeben, ich glaub, die Welt ist in dem Moment entstanden als ich geboren wurde und alle die behaupten sie ist älter sind nur Teil der Verschwörung um mich zu täuschen *irre lacht*
So kommt es mir manchmal vor.

Und ja, ich kenne persönlich einen Überlebenden des Holocaust, der sogar auf der Exodus war (falls euch das was sagt) und ihr werdet euch wundern, denn er ist ein Kritiker der israelischen Politik gegenüber der Palästinenser, bedauert heut noch den Verlust der deutschen Ostgebiete (wo er aufwuchs) und ist auch ansonsten kein Zionist.
Glaube kaum, dass er sich das so ausgedacht hat, was er erlebte.

@Enkidu

Nein, ich wundere mich nicht, denn auch ich hatte in meinem Bekanntenkreis Menschen, die die Hölle der Lager überlebten. Juden und Sinto/Sinta.

Auch hatte ich als sehr junger Mensch das zweifelhafte "Vergnügen" in den fotografierten Erinnerungen eines der Täter (Einsatzguppen-Offizier der SS im Osten) Einblick nehmen zu "dürfen"...

Von daher dann auch mein Interesse und meine jahrzehntelange Beschäftigung mit dieser Thematik.

Ich weiß nicht ob fünf Jahre angemessen sind, da ich nicht beurteilen kann ob der Mann den Quark den er verbreitet wirklich selbst glaubt oder ob der damit nur Propaganda machen will und es eigentlich besser weiß. In letzterem Fall gehört er meiner Meinung nach länger eingesperrt.

Ich finde es unangebracht, den Artikel 5 für die Verbreitung von Lügen argumentativ zu benutzen.

Gut dagegen finde ich, daß Herr Zündel nach §130 StGB ordnungsgemäß verurteilt worden ist. Denn den Holocaust zu leugnen, bedeutet nun einmal auch, daß ich Leid und Elend leugne und den Tod vieler Menschen, die eine eigene Meinung hatten und die sie nicht äußern durften, die also diese Meinungsfreiheit hatten.

Ich will damti die Shoa nicht relativieren, sondern nur auf das gesamt Ausmaß aufmerksam machen. Es wurden ja nicht nur Juden im KZ umgebracht, sondern auch viele Deutsche, die nicht mit den Nationalsozialisten konform liefen.
Und wenn dann ein Herr Zündel daherkommt und dies verneint, dann ist das nicht nur eine Beleidigung, sondern erfüllt den §130 voll und ganz, denn er setzt die Würde der Opfer und ihrer Nachfahren definitiv runter.

die also diese Meinungsfreiheit NICHT hatten

snoogans schrieb:Es wurden ja nicht nur Juden im KZ umgebracht, sondern auch viele Deutsche, die nicht mit den Nationalsozialisten konform liefen.

Viele vernichtete Juden waren ganz normale Deutsche. Das einzige was nicht konform lief war, dass sie zufällig auch Juden waren.