Fremdenlegion

@einar: Da hast Du recht, sry.

Allerdings ist die Bezahlung eines "gemeinen Söldners" nach wie vor besser, die dahinterstehende Überzeugung mal beiseite gestellt.

@Boss87: Trotzdem solltest Du deinen Dienst im Bundesheer absolvieren, sonst bekommst Du dennoch Schwierigkeiten.
Generell sind Fremdenlegionäre nicht gerne gesehen.
Darüberhinaus verlierst Du deine bisherige Staatsbürgerschaft als Legionär.

@niurick: Nicht Dein Ernst, oder?
Wer mal "was anderes" machen möchte, soll nen VHS-Kurs kreatives Töpfern belegen, oder auf einen Bohrinsel anheuern ...

Daak schrieb:Generell sind Fremdenlegionäre nicht gerne gesehen.
Darüberhinaus verlierst Du deine bisherige Staatsbürgerschaft als Legionär.

@Daak
Das ist auch falsch.

Dort wo sich Legionäre aufhalten, in Frankreich, Französisch-Guyana oder Dschibuti sind sie sehr gern gesehen und als Eliteeinheit der Französischen Armee auch überaus geschätzt. Mir zumindest ist in 5 Jahren Diest kein Fall bekannt geworden in dem ein Legionär nur aufgrund der Tatsache das er Legionär ist öffentlich beschimpft oder schief angeschaut wurde.

Man verliert nicht seine Staatsbürgerschaft, sonst wäre man ja Staatenlos. Wenn man sich zum Diest in der Legion entscheidet kann man seine bisherige Staatsbürgerschaft sehr wohl behalten. Später kann man dann die französische Staatsbürgerschaft annehmen, aber dies erst nach Antrag also nur wenn man möchte.

Ich z.B habe meine deutsche Staatsbürgerschaft immer noch.

Informier dich doch bitte erst bevor du unwahre Geschichten über die Legion verbreitest.

Ich kenne niemanden, der einen Frendenlegionär nicht schief angucken würde, aber lassen wir das.

Soweit ich weiß kommt Boss aus Österreich, und er würde seine Staatsbürgerschaft verlieren, träte er der Legion bei.

Korrigier mich wenn ich falsch liege.

Warum sollte er sie verlieren ?

Weder Russen, Bulgaren, Deutsche, Italiner, Schweden, usw. verlieren ihre Staatsangehörigkeit wenn sie zur Legion gehen. Warum sollte dann ein Österrreicher seine verlieren ?

Zudem wäre er dann Staatenlos (habe ich aber schon oben geschrieben) bis er die französische Staatsbürgerschaft in frühestens 3 Jahren annehmen kann.

Verlink oder nenn mir mal bitte deine Quelle für diese Behauptung.

Link: www.bmeia.gv.at (extern) (Archiv-Version vom 12.08.2011)

Was weiß ich weshalb?

Link:

Jetz weis ich was du meinst.

Das trifft aber nur zu, wenn die Person der Wehrpflicht unterliegt.
Weiterhin kann der Betreffende sich von der Wehrpflicht befreien lassen (nach ableistungseines Wehrdienstes oder nach Verweigerung).
Oder der Betreffende beantragt die Beibehaltung der österreichischen Staatbürgerschaft.

Auf keinen Fall wird er die Staatsbürgerschaft verlieren, bevor er eine andere annehmen kann. Und wenn er sie angenommen hat kann er wie oben beschrieben die Beibehaltung der ursprüglichen Staatsbürgerschaft beantragen.

Ohne Staatsbürgerschaft würde er sofort aus der Legion austreten müssen, was widerum zur Folge hätte, das er die ursprüngliche Staatsbürgerschaft zurück bekommt (auf Antrag da er sie durch Geburt bekommen erlangt hat).

http://www.bmeia.gv.at/botschaft/auslandsoesterreicher/ratgeber/staatsbuergerschaft/beibehaltung.html (Archiv-Version vom 12.08.2011)

So etwas ähnliches steht auch im deutschen Gesetz (ich müsste nun aber danach suchen). In Deutschland bekommt man seine Staatsbürgerschaft nicht aberkannt wenn man zur Legion geht. Hier besteht eine Absprache zwischen Deutschland und Frankreich.

Ich werde aber die Sache mal übers Woende abklären und mir die Infos direkt aus Castelnaudary vom C.O.M.L.E. holen. ich kenn dort noch einige Leute in der Verwaltung.

@Daak: Ich bin kein grundwehrdiener sondern berufsoldat
und die Staatsbürgerschaft verliere ich nicht solang ich nicht die Französische
annehme da hat einar recht.
Außerdem ist das Österreichische bundesheer nicht so überragend
wir kaufen panzer, fahrzeuge und ausrüstung die nur scheisse ist ein
da soll aber ne leistung gebracht werden nein danke da pfeiff ich drauf

Da Boss87

@Boss87

Über dich, freut sich doch jedes Rekrutierungsbüro! Sei doch einfach froh!

;)

Auf jeden Fall werd ich jetzt abrüsten und mal ein wenig französiche lernen und mich dann nach paris verziehen zu den legionären

sag einar wie lange hast du gedient beio der legion und bist du jetzt wieder in deiner heimat

da boss87

Boss87 schrieb:@Daak: Ich bin kein grundwehrdiener sondern berufsoldat
und die Staatsbürgerschaft verliere ich nicht solang ich nicht die Französische
annehme da hat einar recht.

Den Link hast Du aber schon gelesen?

Der freiwillige Eintritt (bei Minderjährigen nur bei Zustimmung des gesetzlichen Vertreters) in den Militärdienst eines fremden Staates (z.B. Fremdenlegion) bewirkt den Verlust der Staatsbürgerschaft (§ 32).

Und wenn Du Berufssoldat im Bundesheer bist trifft vielleicht auch das zu:

Die österreichische Staatsbürgerschaft durch Entziehung verliert, wer im Dienst eines fremden Staates steht UND durch sein Verhalten die Interessen oder das Ansehen der Republik Österreich erheblich schädigt (§§ 33 und 35).

Aber mach was Du meinst, viel Erfolg, bei was auch immer ...

@Boss87

Ich war 5 Jahre bei der Legion und habe meinen Vwerstrag als Carporal beendet. Stationiert war ich währenddessen in: Castelnaudary und Nimes/beides Frankreich, Kourou/Französisch-Guyana und in Dschibuti/Afrika.

Jetzt lebe ich wieder in Deutschland, werde meinen Lebensabend aber sicherlich nicht hier verbringen.

@Daak

Um auf den Gesprächsinhalt wegen der Staatsbürgerschaft zurück zu kommen.

Aus Castelnaudary habe ich von C.O.M.L.E., wie gesagt, die Info bekommen, das man als Österreicher seine Staatsbürgerschaft nicht verliert, wenn man in Österreich seinen Wehrdienst absolviert oder verweigert hat. Sie wird einem erst aberkannt wenn man die französische Staatsbürgerschaft annimmt. Nimmt man die französische Staatsbürgerschaft nicht an, bleibt man Österreicher und wird aus der Legion auch als Österreicher entlassen.

Geht man hingegen zur Legion ohne seinen Wehrdienst in Österreich absolviert oder verweigert zu haben, verliert man sofort seine Staatsbürgerschaft.

Wenn man also als Österreicher beim Bundesheer seinen Wehrdienst absolviert und danach zur Legion geht, kann man Österreicher bleiben, zumindest so lange bis man möglicher Weise die französische Staatsbürgerschaft annimmt.

Wenn man Berufs- oder Zeitsoldat war, verliert man seine Staatsbürgerschaft sobald man nach seiner Entlassung zur Legion geht. Hier müsste man nachträglich verweigern um sie behalten zu können.

Diese Regelung besteht auf Grund der EU Zugehörigkeit von Österreich und Frankreich. Deswegen verzichtet Österreich auf den Entzug der Staatsangehörigkeit beim Eintritt in die Legion (Ableistung des Wehrdienstes oder Verweigerung vorusgesetzt) bis zur eventuellen Annahme der französischen Staatsbürgerschaft.

Ich hoffe da sreicht als Antwort.

hallo, bitte entschuldigt falls ein paar Fragen schon mal gestellt wurden, ich habe nicht alle 15 Seiten nachgelesen. :-) Habe allerdings herausgelesen das hier ein paar Legionäre dabei sind.
Darum möchte ich im speziellen an SIE diese fragen richten da ich keine Auskünfte von den "Nachbarn eines Schwagers der einen Onkel hatte der..." möchte, sondern quasi aus erster Hand :-)

Also ich habe ernsthaft vor mich zur Fremdenlegion zu melden und wollte nochmal wegen der Staatsbürgerschaft fragen, da ich derzeit Österreichischer Berufssoldat bin. Ich würde meinen jetzigen Vertrag einfach kündigen und dann nach Strasbourg fahren würde ich meine Staatsbürgerschaft verlieren ausser ich "Verweigere nachträglich".
Das mit der Verweigerung habe ich nicht ganz verstanden?

Desweiteren habe ich hier gelesen dass das strasbourger Rekrutierungsbüro geschlossen ist/war? Weis hier jemand etwas aktuelles? Laut meines wissens haben die täglich rund um die Uhr geöffnet.

Ich spreche KEIN wort französisch. Wäre es da ratsam noch zu warten, in Österreich noch einen französisch Kurs zu besuchen und ein paar Monate später in ein Rekrutierungsbüro zu gehen?

Sollte ich genommen werden...
Besteht die Möglichkeit das internet zu nutzen und so eventuell Kontakt zu "Außenwelt" zu haben? Oder erst nach gewissen Dienstjahren?
Wohin bekommt man seinen Sold überwiesen? Oder kann man sein Konto zB bei mir, in Österreich weiternutzen?
Kann ich in den 45 Tagen Urlaub Nach Österreich fahren? Oder ist das "verboten"

Kann man nach der Grundausbildung sofort zum 3 REI kommen und ist dann zB die restlichen 4,5 Jahre dort stationiert? Oder muss man sowieso an jeden Ort an dem die Legion stationiert ist mal hin?
Wie weit kann man selber mitbestimmen welche Laufbahn man einschlägt, was man lernt, in welche Richtung man sich entwickelt? Oder wird das allein von der Legion entschieden?

Ja ich weis es sind viele Fragen *g*

Dennnoch hoffe ich das sie beantwortet werden--->DANKE!!!

@vinny
Du hast eine PN.

einar schrieb am 11.04.2008:Weil mein Beitrag im Tread "Fremdenlegion" nicht erscheint eröffne ich hier mal eine Vortsetzung.

Hier mein Text der nicht erschienen ist

Was hier meist über die Legion geschrieben wird, ist der Kindergarten schlechthin.

Bevor man etwas schreibt, über das man kein Wissen hat, bzw. nur Märchen gehört hat (z.B. dort sind nur Straftäter usw.), sollte man sich richtig informieren.

Abschließend kann ich noch sagen, das ich nach meiner Zeit als Berufssoldat noch bei der französischen Legion gedient habe.

Stationiert war ich in: Nimes/Frankreich (2eme R.E.I.), in Castelnaudary/Frankreich (4eme R.E.), in Dschibuti/Afrika (13eme D.B.L.E.) und in Kourou/Französisch-Guyana (3eme R.E.I.).

Wer nun Fragen hat kann diese gerne stellen. So wie ich kann, werde ich sie beantworten

Irgendwie ist das merkwürdig.....wieso schreibst du das denn so offen?
Die Leute die ich kenne, reden über soetwas nicht, schon gar nicht im internet.

@niklas87

Warum nicht ?
Ist es etwa eine Schande dort gewesen zu sein ?
Müsste ich mich dafür schämen ?
Ist es verboten Infos über die Legion preis zu geben ?
Hab ich psychisch Problem die mich daran hindern darüber zu schreiben ?
Nein, also schreibe ich darüber.

Natürlich schreibe ich keine Interna und auch keine Einzelheiten über geleistete Einsätze.

Desweiteren kann ich so das Bild, das einige von der Legion haben, etwas ins rechte Licht rücken. Viele denken nämlich immer noch, Legionäre wären alle Straftäter, Mörder oder Zivilversager. Man kann heut zu Tage sicher sein, nicht zur Legion zu kommen wenn man eins dieser Kriterein erfüllt. Die wenigsten wissen auch das Legionäre z.B. abgestellt werden um in Afrika Brunnen zu beuen, also humanitäre Einsätze durchführen.

Aber du musst ja viele kennen die bei der Legion waren, wenn du schon von "Leuten" schreibst.

Wenn du den Beitrag richtig gelesen hättest, hättest du auch bemerkt das mindestens ein weiterer Legionär etwas dazu geschrieben hat. Ich bin also nicht der einzige der sich im Internet dazu äußert.

@einar: was ist mit dem kodex?

niklas87 schrieb:was ist mit dem kodex?

@niklas87
Was soll damit sein ?

Ich wüsste nicht drin steht das ich im Internet nicht über die Legion schreiben darf.

Fremdenlegion ist scheiße die Bezahlung ist schlecht und die vertrage sind zu lang ,da würde ich blackwater erpfählen die zählen bis zu 1000$ am tag ...

_maverick_ schrieb:Fremdenlegion ist scheiße die Bezahlung ist schlecht und die vertrage sind zu lang ,da würde ich blackwater erpfählen die zählen bis zu 1000$ am tag ...

Blackwater bezahlt keine 1.000 $ / Tag. Das ist absolut übertrieben. Über den Verdienst bei Blackwater hab ich auf Seite 14 schon etwas geschrieben. Allerdings muss ein Soldat bei Blackwater noch seine Einkünfte versteuern und seine Krankenversicherung und Verpflegung selber finanzieren. Dann bleibt am Ende nicht viel mehr überig als ein gut bezahlter Soldat einer anderen Spezialeinheit.

Davon mal abgesehen, wenn jemand im Sinne der Definition ein Söldner sein möchte, kann er sich ja bei Blackwater melden.

asso, auch in denn normalen jobs in denn USA gelten die gleichen regeln , dir bleiben da weit aus mehr Geld übrig als hier ein Abteilungsleiter oder Legionär :D User expert nää