Fast jeder dritte Schüler ist ausländerfeindlich

Link: nachrichten.t-online.de (extern) (Archiv-Version vom 20.04.2008)

Sollte man sich jetzt schon mal Sorgen machen wenn grade junge menschen dem rechtsextremismus sympatie verkunden?

Ich denke das wird sich noch weiter ausarten irgendwann in der zukunft.


Beim T-Online Voting "Finden Sie es besorgniserregend, dass fremdenfeindliches Gedankengut unter deutschen Jugendlichen relativ weit verbreitet ist?"

haben für

JA 37%

Nein 61%

Weiß nicht 2%

gestimmt.

naja, hör dich mal um. die kinder und jugendlichen können gar nicht anders handeln sie hören es ja ständig. ich kann gar nicht zählen wie oft am tag ich von irgendwem eine eindeutig rassenfeindliche aussage (wohl gemerkt von erwachsenen) zu hören oder lesen bekomme. wenn man etwas dagegen sagt hat man zumeist gleich streit.

Halte ich nicht für ein rein deutsches Phänomen. Interessant wäre zu ergründen, warum es so ist.

Diese Statistik wurde belegt ; es war auch "nur" eine Frage der Zeit.

Na da bin ich ja beruhigt,ich dachte schon es sei jeder Zweite

Es gibt garantiert Länder, die ein größeres Problem mit der ausländerfeindlichkeit haben als Deutschland..

Nur wird es bei denen nicht so häufig erwähnt, weil die nicht die selbe Geschichte haben(WK2)

möglicherweise, weil tief in uns die angst vom aussterben der eigenen rasse verwurzelt ist.

RangerDo schrieb: Es gibt garantiert Länder, die ein größeres Problem mit der ausländerfeindlichkeit haben als Deutschland..

Da bin ich mir sicher. Aber ich finde trotzdem dass in den "kurzen" etwas mehr als 50 Jahren die NS-Ideologie zum größten Teils abgeschafft ist. BRD hat sich wirklich gut entwickelt.-

Die NS-Ideologie in den Köpfen auch

Eben die Kinder und Jugendlichen können da wenig dafür - Sie können sich (wie die meisten Erwachsenen auch) nicht schützen gegen die kontinuierliche Stigmatisierung, welche durch Medien und allgemein verwurzelten Vorurteile (bsp. bereits das Aussehen) im Unterbewusstsein verwurzelt werden - Dadurch bekommen sie eine geschärfte Wahrnehmung für das Vorurteil bestätigendes Verhalten und geschwächte Wahrnehmung für das Vorurteil nicht bestätigendes Verhalten ...

Wenn Ahmed oder Igor einen Mitschüler ohrfeigen, wird das sofort, aber auch als "normal" wahrgenommen - denn er ist ja der gewaltbereite junge Türke oder Russe

Wenn Ahmed ein Mädchen ohrfeigt, das gegen ihn aufmuckt, wird das sofort, aber auch als "normal" angesehen, er ist halt der Pascha- Moslem

Der Werdegang eines Vorurteils beginnt mit Betroffenheit - ist das Urteil erst einmal eingebrannt, wird bestätigendes Verhalten sowohl sofort erkannt als auch als "normal" gesehen.
Wenn der mit dem Vorurteil etikettierte junge Mann dann selbst angegriffen oder ungerecht behandelt wird, ist man zuerst auch nicht einverstanden, weil man ja letztlich gerecht sein will.
Wenn man dann aber wieder in dieser und jener Handlung oder Aussage sein Vorurteil bestätigt bekommt, sinkt auch hier die Hemmschwelle, und am Ende wird sogar noch das Verhalten von Rassisten bis hin zu gewaltbereiten Rassisten gerechtfertigt. Dann heißt es: "Ich bin kein Ausländerfreind, aber ... "


Umgekehrt ist das (mittlerweile) genauso - besonders bei den jungen Türken/innen
Jeder komische Blick, jede zweideutige Aussage wird so interpretiert, dass die betreffende Person "etwas gegen Türken" hat. Wenn dann Ahmed einen Bekannten der betreffenden Person, "die etwas gegen Türken hat", ohne ersichtlichen Grund richtig, findet sein Schulkollege Osman das richtig, weil ja der Freund des Opfers "etwas gegen Türken hat"
Wenn dann die Eltern von der Sache erfahren, ärgern sie sich zwar über ihren Sohn, können ihn aber auch verstehen, weil Ahmed doch ein guter Mensch ist und dieser Deutsche "etwas gegen Türken hat"

DAS ist das Wesen der MENSCHLICHEN Verallgemeinerung ...

Also nur mal eine frage nebenbei was hat ausländerfeindlichkeit mit nationalsozialismus zu tun?
Bei uns in Ösiland hängt die ausländerfeindlichkeit eher damit zusammen das wir weit mehr haben als wir uns leisten können (die meisten leben rein nur vom sozialstaat) und zum zweiten das sich die meisten gar nicht integrieren wollen und zum dritten da sie von jedem amt bevorzugt behandelt werden (siehe wohnungsvergabe der geminden usw.) wenn sie sich nicht intregieren wollen sollen sie dahin gehen woher sie gekommen sind egal ob in dem land krieg herscht oder nicht. wir haben an der vergangenheit genug zu tragen gehabt als das man sich immer anhören muß der naionalsozialismus ist schuld an der ausländerfeindlichkeit da es auch genügend andere gründe gibt(arbeitslosigkeit bei den imigranten, verbrechen usw.)

mfg Tecana

wenn man sich manche Schulen so ansieht, kann man dieses denken auch verstehen.
Bei mir an der Schule war es "normal" das man von Ausländern angegriffen wurde und wenn man dann was gegen diese gesagt hat, wurde man als Nazi abgestempelt.

Trotzdem finde ich den Bericht mehr als nur schlecht.
Denn wie ich finde, hat die frage ob es zu viele Ausländer in Deutschland gibt, recht wenig mit Nationalismus zu tun.

Wenn man Fragen würde, sollte jeder Ausländer aus Deutschland ausgewiesen werden, sieht das Ergebnis schon GANZ anders aus.

Und immer dran denken, nie einer Statistik glauben, die man nicht selbst gefälscht hat :P

und vergessen noch etwas anzufüren.

ausnahmen bestätigen die regel!!!

Wenn dann Ahmed einen Bekannten der betreffenden Person, "die etwas gegen Türken hat", ohne ersichtlichen Grund schlägt oder dumm anmacht, findet sein Schulkollege Osman das richtig, weil ja der Freund des Opfers "etwas gegen Türken hat"


So muss es heißen

Leider übertragen wir nicht nur bei einer Person beobachtetes Verhalten auf andere Verhaltenssituation der Person und schließlich auf die Person als Ganzes (schlimm genug!), sondern auch auf seine Freunde, Familie, Strasse, religiöse oder ethnische Herkunft

Jeder Einzelne muss mit sich selbst kämpfen, sich aus dieser selbst verschuldeten Unmündigkeit (um mit den Worten kants zu sprechen) zu befreien

wenn ich ne umfrage machen würde auf ner Internetseite die viele leute besuchen,

z.b

Sind sie Doof?

dann würde auch sowas bei Rauskommen


10% ja

85% nein

5% weiß nicht!


was soll mann da ableiten??

für mich zählt sowas nicht!

wieso soll ich jemanden Hassen der hier Urlaub macht??
oder jemanden Hassen der aus ner anderen Stadt kommt!

wenn ich in Berlin wohne und nach Frankfurt fahre bin ich dann auch Ausländer?

ich würde in deutschland das wort " Mitbürger" einführen !!!!!!!!

@tecana, wenn ich dir zuhöre schäme ich mich eine österreicherin zu sein.

zum einen werden ausländer hier am amt nicht besser behandelt und zu anderen haben wir ein sozialsystem, wer einzahlt bekommt auch. im übrigen sind es sehr viele österreicher welche das sozialsytem ausnützen.
ich finde es ist wiederwertig wie du über gäste in unserem land herziehst und allem voran wie abfällig du über unser land redest.
und wie überall hängt auch hier die ausländerfeindlichkeit mit ketzerei zusammen.

Also ich sehe eher eine allgemeine Menschenfeindlichkeit ganz einfach Alle sind Überreizt und oftmals haben Jugendliche kein angemessene Time-Out-Zone...:)

was ist denn das für ein scheiss-link,
t-online ist ja eine hervorragende informationsquelle,
nicht mal die präzisen fragen werden erwähnt,
geschweige denn ein weiterführender link angeboten

buddel

@ilvimaus ich weiß ja nicht aus welchem bundesland du kommst!
aber wenn du normal findest was in österreich abgeht bist du entweder blind oder eine grüne. wo bekommt ein verurteilter drogendealer ein denkmal(omufuma denkmal im stadtpark) da er bei der abschiebung in sein heimatland gestorben ist um mal nur ein beispiel zu nennen bzw geh mal in wien zu wiener wohnen wegen einer gemeindewohnung und du wirst am schnellsten eine bekommen wenn du ohne Österreichische Staatsbürgerschaft und mit dolmetsch vorsprechig wirst.


mfg Tecana

Fast jeder dritte Schüler ist ausländerfeindlich

Ich kann nicht sagen das das zu meiner Schulzeit (bis 1992) anders war.....

Man sollte sich mal die Frage stellen, wieso soviele Leute ausländerfeindlich sind. Die ganze Welt spricht immer von Rassismus, aber nie wie dieser entsteht. Es wird nie drüber gesprochen, dass in manchen Gegenden die Deutschen exzessiv ferngehalten werden. Die Ausländer isolieren sich, wohnen nur da wo auch andere Ausländer leben, eröffnen meistens nur Geschäfte wie: Dönerbude, Friseur, Türkische Spezialitäten, Spielhallen, Händyläden und Internetcafes und und und.
Ich meine, das ansich ist nicht schlimm, aber geht mal in die "Ausländersiedlung" eures Vertrauens (oder eben nicht) (und das ist nicht abwertend gemeint, aber anders kann man diese Gegenden ja nicht beschreiben) und da werdet ihr meist dieses Schema sehen.

Viele Ausländer wollen garnicht integriert werden. Sie wollen zwar behandelt werden als wären sie der König von Deutschland, aber sich zu integrieren, das wollen viele nicht. Auch nicht die Jugendlichen "Isch hab doch eh keine Chance hier, alle Deutsche sind Nazis, ja, Scheiss Kartoffeln". Das gibt es wirklich. Es ist wirklich kein Wunder, dass so viele Leute ausländerfeindlich sind, wenn man sich als Deutscher aus solchen Gegenden fernhalten soll (Bekommt man dann auch zu hören).

Wer sich jetzt wagt mich wegen meinen kritischen Aussagen als rassistisch oder anti-islamisch oder sonstwas darzustellen, den lade ich herzlich zu mir ins Ruhrgebiet ein um sich das Spiel mal anzusehen.

Denn: Integration ist ein Spiel, welches beide Partein spielen müssen!