FDP bald "Volkspartei"!?

@The.Secret

Ich denke nicht dass in einer Privatschule unbedingt das ganze Spektrum der Bevölkerung vertreten ist. Privatschüler werden nicht unbedingt immer mit denselben Dingen konfrontiert, wie Schüler an öffentlichen Schulen. In der Grundschule in der ich gearbeitet habe, mussten die Schüler ihre Klassenzimmer selber putzen. Es ist ja schon so, dass Erfahrungen Menschen prägen. Diese Erfahrungen beeinflussen den Charakter. Und Du wirst mir sicherlich Recht geben, dass Privatschüler andere Erfahrungen machen als die Schüler einer öffentlichen Schule.

Natürlich müssen sie nicht zwangsläufig arrogant werden, denn es gibt ja auch noch andere Einflüsse die prägend sind. Ich hoffe ich habe mich dieses mal genauer ausgedrückt, denn ich mag auch keine Klischees.


@Doors
„Warum soll eigentlich ein Absolvent der Rütli-Schule in Berlin ein besserer Mensch sein, als der des Internats Salem?“

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich für die Rütli-Schule plädiert habe. Ich möchte auch keine Privatschulen verbieten. Ich wünschte mir aber dass sie überflüssig werden, oder besser noch, das jeder talentierte und fleißige Schüler die Möglichkeit einer guten Ausbildung bekommt.

Warum wird jeder der mehr Gerechtigkeit will, gleich als Linker betrachtet, der die Welt auf möglichst niedrigstem Niveau (Rütli-Schule) gleichmachen will?

@Waldfreund

Du schreibst:
"Die Kinder die eine Privatschule besuchen, fühlen sich als bessere Menschen. So werden diese Menschen maßlos."

Heisst: Privatschulbesucher = Böse, Umkehrschluss lautet = Rütli-Schule = Gut.

@Doors

"Heisst: Privatschulbesucher = Böse, Umkehrschluss lautet = Rütli-Schule = Gut."

Ich gebe zu, dass ich mich da im Eifer des Gefechtes nicht korrekt ausgedrückt habe. Ich denke da schon etwas differenzierter.

Ausgangsbasis war ja die Tatsache, dass die Linken Privatschulen verbieten wollten, und nicht verstanden wurde warum man auf solch eine Idee kommen könnte.

Ich wollte dann auf die Problematik hinweisen, dass dadurch ein Zweiklassensystem entstehen könnte. Die Kinder die auf eine Privatschule gehen, sind sich sicher bewusst, dass sie privilegiert sind. Daher könnte ein Überlegenheitsgefühl entstehen. Die Privatschulen haben ja immer mehr Zulauf, und das halte ich für bedenklich. Es könnte meiner Meinung nach die Gesellschaft noch mehr spalten.

Die meisten der so genannten Eliten haben Privatschulen und später Eliteuniversitäten besucht. Sie wuchsen schon jenseits von der normalen ( eigentlich hasse ich das Wort normal, ich weiß aber nicht wie ich es sonst nennen soll ) Realität auf. Dass einige von den Herren die Bodenhaftung verloren haben, wird wohl niemand ernsthaft bestreiten.

Ich denke das ein Arbeiterkind, das z.B. eine Schlosserlehre gemacht hat, dann die Abendschule besucht, nebenbei jobbt, danach sein Ingenieur an der Uni macht , sicherlich gute Führungsqualitäten aufweist, die unser Land auch dringend benötigt. Nur findet man solche Leute eher selten in Führungspositionen.

Es studieren immer weniger Arbeiterkinder und das ist ein großer Verlust für die Gesellschaft.

Ich hoffe das es mir jetzt gelungen ist, die Problematik zu verdeutlichen, ohne das es nach ein gut / böse Schema aussieht.

Dass Bildung in Deutschland immer noch eine Frage der Vermögensbildung der Eltern ist, hat ja schon die OECD zu Recht bemängelt.
Daran haben fast 60 Jahre "Schulreformen", betrieben von Parteien aller Couleur, nichts verändert. Höchstens verschlimmbessert.

Ich schicke meine Kinder auf eine staatliche Schule, damit sie lernen, wie die Welt wirklich ist. Ich halte nicht viel von Käseglockenpädagogik.

So,hiermit bestaetigt sich der von mir deutlich prognostizierte Trend:

http://www.bild.de/BILD/politik/2009/02/18/forsa-umfrage-fdp/nur-noch-vier-punkte-hinter-spd.html

...Ich koennte mir sogar vorstellen,sollte die Union dann wirklich mit Merkel statt mit Merz,Wulff oder Koch regieren,das die FDP dann sogar schon in 4 Jahren den Kanzler stellen wird!!!

...da gabs doch auch schon mal n thread hier,mit dem ersten schwulen Kanzler...

Das einzig korrekte an der Partei ist, dass sie für die Legalisierung von Cannabis sind !

ja,ist doch klar wenn einige demnaechst fuern Butterbrot 70,80 0der 90 und mehr Stunden die Woche malochen muessen nur um ueber die Runden zu kommen,brauch man sicher auch mal so ab und an ne Tuete;)

Von der FDP lernen ? sagt:
Wir alle zahlen mit unseren Steuern für die Bankenkrise - aber die Banker gönnen sich weiter dicke Boni und lehnen eine Beteiligung an den Kosten ab.

Wir alle zahlen mit unseren Steuern die üppigen Bezüge der Politiker/innen - die sich dann auch mal schnell Luxusschreibgeräte, Lustreisen etc. etc. gönnen.

Wir alle zahlen mit unseren Steuern die Pensionen eines aufgeblähten Beamtenapparates - der mit seinen überdimensionierten Pensionen inzwischen zu den Reichen im Land gehört.

Wir alle zahlen mit unseren Steuern für Steuergeschenke, die CSU/CDU/FDP für ein paar dicke Parteispenden ihren Lieblings-Lobbys macht.

Dafür werden wir von vorne bis hinten bespitzelt und überwacht, müssen für unser Gesundheitssystem immer mehr bezahlen und dürfen uns bei Jobverlust als Hartz4-Schmarotzer beschimpfen lassen.

Was sollen wir daraus lernen ?

Das wir wie Industrie, Banken, Ärzte, Parteien, Beamte, Parteien diesen Staat ausnehmen sollten, wo immer es geht ? Schwarzarbeiten und Steuern hinterziehen soviel wie möglich ?

Die FDP hat da nur noch eine Lehrstunde in Sachen Korruption hinzuhgefügt.

http://www.welt.de/politik/article5902976/Die-FDP-muss-um-ihre-Glaubwuerdigkeit-kaempfen.html

fdp - "volkspartei" vom volk finanziert :D apropos parteienspenden - wer den parteien 1 mio spendet bekommt die hälfte davon wieder - - von der steuer natürlich :D sprich von uns - -

wenn es wirklich soweit kommt, dann goodbye deutschland :D

Mehrheitsfähig ist die FDP nicht, sie zeigte ja jüngst erst, zusammen mit der CSU, wofür sie steht.
Zuerst werden einmal die "Stammwähler" "entlastet".
Bis auf das erhöhte Kindergeld und die erhöhten Steuerfreibeträge für Kinder habe ich leider noch keine "Entlastung des Mittelstandes" mitbekommen.

Meiner Meinung nach sind die Grünen immernoch die besseren Liberalen. :) Denn nicht Wirtschaftsliberalismus, sondern gesellschaftlicher Liberalismus sollte die Maxime sein. Und der kommt bei der FDP in einer Koalition mit der Union wohl leider zu kurz.

Seit kurzem hat der Begriff "Hotel-Lobby" ja eine ganz neue Bedeutung bekommen.

Viele Leute haben deshalb die FDP gewählt, weil sie sich Vorteile für das Hotelgewerbe erhofften. Nach der Wahl hat die Hälfte festgestellt, dass sie gar kein Hotel hat ! :D

bo schrieb:Nach der Wahl hat die Hälfte festgestellt, dass sie gar kein Hotel hat !

Dann sollten sie sich nun flux eines bauen um auch profitieren zu können

@Valentini
Oh ja, bauen wir alle Hotels und vermieten uns die Zimmer gegenseitig. So haben wir statt Krise bald blühende Landschaften. :)

@Waldfreund

Also mir ist das Business Hotelier viel zu stressig, da bleibe ich lieber bei meinen Leisten und profitiere nicht davon. Ebenso wie die ganzen Hartzer und so. Die profitieren auch nicht davon aber ok, sie zahlen ja auch keien Steuern

@Valentini
Ebenso wie die ganzen Hartzer und so. Die profitieren auch nicht davon aber ok, sie zahlen ja auch keien Steuern

Das Hartzer bekanntlich nicht im Ritz wohnen, hat sich schon herumgesprochen.

@Waldfreund
Nein,wir wohnen alle im Adlon,in der Seven Stars Galleria und im Emirates Palace

@Waldfreund

Wie gesagt, ich bin kein Profiteur der Steuersegnung fürs Hotelgewerbe, wohne nicht im Luxushotel aber auch nicht in einer kleinen Wohnung, aber dafür zahle ich ja auch den vollen Steuersatz

Hey, bei Monopoly habe ich jede Menge Hotels. Wählt FDP!

Werbung: FDP mit neuem Marketingkonzept

http://www3.ndr.de/sendungen/extra_3/media/extra2170.html (Archiv-Version vom 06.05.2010)

Ich hab auch FDP gewählt zuletzt, hauptsächlich damit die Steuerlast wegkommt, es mehr Volksabstimmungen gibt und vorallem das Entwicklungshilfeministerium geschlossen wird.

Ich bin tendeziell enttäuscht. Ich hab selbst mit dem Kreiskanditaten gesprochen wegen Volksabstimmung usw. Hab den Bogen über den Afghanistaneinsatz geschlagen und gefragt wie er zu Afghanistan stehen würde. Natürlich war der FDP Mann dafür. Aber auch für mehr Volksabstimmung wäre er. Ich hab dann gefragt, was er machen würde, wenn über den Afghanistaneinsatz das Volk abstimmen würde und ein Abzug herauskäme.
Da sagte er, er wäre zwar immer noch dagegen, würde es aber akzeptieren. Ich sagte wenn es so liefe, bräuchte man sich auch nicht in der Welt verstecken mit dieser Entscheidung, weil es einfach das deutsche Volk so will. Er sagt darauf zu mir, daß so etwas so gut wie niemand anspricht, die meisten haben Anliegen, die sich auf ihre leere Geldbörse beziehen. Ich sagte darauf, dass man ganz sicher diese Leute mehr unterstützen könnte, wenn man sich die Afghanistankosten sparen würde...

Beim Entwicklungshilfeministerium, deren Abschaffung die FDP vollmundig versprochen hat, mußte man plötzlich feststellen, dass dieser völlig unnützer Euroverballerverein von einem FDP Mann geführt wird. Das war doch die total verarsche... Sind wir Deutsche wirklich nur noch dummes Wahlvieh, dass jedes mal neu belogen werden muß, damit es zur Urne geht?