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Geschichte der Amokläufe reloaded

48 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Amoklauf Geschichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschichte der Amokläufe reloaded

03.04.2009 um 03:36
@F7S
Sorry aber da komme ich nicht ganz mitßwas hat den stalin nun mit dem amoklauf zu schaffen?und das sie nazis waren/oder deren politik nahe standen ist nicht bekannt,zumindest ist es mir nicht bekannt.

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03.04.2009 um 03:37
@e.jakulatt

Sorry ich meinte man weiss nicht ob sie das datum für den amoklauf wegen Hitlers 110. Geburtstag gewählt haben.


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Geschichte der Amokläufe reloaded

03.04.2009 um 09:08
...hier hatte ich mal über ein Amoklauf geschrieben der von 1964.....stammt...

Auszug:

Das Attentat von Köln-Volkhoven

Der psychisch kranke Walter Seifert drang am 11. Juni 1964 kurz nach 9.00 Uhr in das Schulgelände der Katholischen Volksschule in Köln-Volkhoven ein. Mit einem selbstgebastelten Flammenwerfer und einer Lanze griff er Schülerinnen und Lehrerinnen an. Zum Zeitpunkt des Anschlages waren 8 Lehrkräfte und etwa 380 Kinder in der Schule. 28 Kinder wurden schwer verletzt, acht von ihnen starben an ihren Verletzungen. Der Attentäter tötete zwei Lehrerinnen; zwei weitere Lehrerinnen wurden schwer verletzt.

Weiteres über den Fall : Das Attentat von Köln-Volkhoven
---------------------------------------------------------------------------

# 4. September 1913, Vaihingen an der Enz, Baden-Württemberg/Deutschland, 17 Tote (siehe Ernst August Wagner)
# 18. Mai 1927, Bath, Michigan/USA, 45 Tote (siehe Schulmassaker von Bath)
# 6. September 1949, Camden, New Jersey/USA, 13 Tote (siehe Howard Unruh)
# 11. Juni 1964, Köln, Nordrhein-Westfalen/Deutschland, 10 Tote (siehe Attentat von Volkhoven)
# 1. August 1966, Austin, Texas/USA, 17 Tote (siehe Charles Whitman)
# 29. Januar 1979, San Diego, Kalifornien/USA, 2 Tote, 9 Verletzte (siehe Brenda Ann Spencer)
# 27. April 1982, Gyeongsangnam-do, Südkorea, 58 Tote (siehe Woo Bum-kon)
# 3. Juni 1983, Eppstein, Hessen/Deutschland, 5 Tote, 14 Verletzte (siehe Amoklauf an der Freiherr-vom-Stein-Gesamtschule)
# 13. November 1990, Aramoana, Otago/Neuseeland, 14 Tote, 3 Verletzte (siehe Amoklauf von Aramoana)
# 10. März 1995, Urfahr, Oberösterreich/Österreich, 6 Tote (siehe Amoklauf von Urfahr)
# 13. März 1996, Dunblane, Schottland/Vereinigtes Königreich, 17 Tote (siehe Thomas Hamilton)

Quelle : Wikipedia: Amok


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Geschichte der Amokläufe reloaded

03.04.2009 um 10:15
... schaut mal, wo Ernst August Wagner (1. Eintrag in Liste von M11) verstarb.

"Mit Gott und der Welt soll der Mann korrespondiert haben, der sein Lebensende in der Winnender Psychiatrie fand: 1938 starb er dort an Lungentuberkulose."

Quelle :
http://www.landesarchiv-bw.de/sixcms/detail.php?template=hp_artikel&id=11254&sprache=de

LG


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Geschichte der Amokläufe reloaded

03.04.2009 um 17:14
is interessant aber bisher konnte noch keiner die fraGE BEANTWORTEN WIE DIE MEDIEN REAGIERTEN ODA welche sündenböcke es gab


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Geschichte der Amokläufe reloaded

03.04.2009 um 17:15
allzuviele medien gab es damals noch nicht


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03.04.2009 um 17:22
ja ber es wird doch trotzdem etwas in der prese gestanden haben

waren die medien damals verantwortungsvoller und es gab keine Sündenböcke?
bzw. diese wurden nicht so hocchgeputscht?


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Geschichte der Amokläufe reloaded

03.04.2009 um 17:24
@M11
also von wiki sind diese daten nicht... zumindest nicht von der aktuellen seite...


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Geschichte der Amokläufe reloaded

03.04.2009 um 17:41
@dS
...ja du hast Recht..komisch hab den Link von mir selber genommen, aus dem anderen Thread..entweder wurde da was geändert oder ich hab das von wo anders...die Fälle gibt es aber .....


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Geschichte der Amokläufe reloaded

04.04.2009 um 04:44
Was interessiert mich die Geschichte der "Amokläufe"?
Mich interessieren die Lehren nach den "Amokläufen".
Es würde mich bsp. interessieren, wie oft es passiert ist, dass eine "Forderung nach neuen Verboten" eine Diskussion überlagert/ erübrigt hat.


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Geschichte der Amokläufe reloaded

04.04.2009 um 11:38
@niurick
..ja man sollte Amokläufe verbieten.. ;D


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Geschichte der Amokläufe reloaded

05.04.2009 um 18:06
ja der obige vorschlag is ganz gut

die amokläufer kommen so oda so an waffen etc. ran
ok unseren recht strengen waffen gesetzten ist es zu verdanken das die amokläufer nicht alzu schwer bewaffnet sid wie z.B: in den usa
was auch eine Folge dieser amoklaüfe ist


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Geschichte der Amokläufe reloaded

07.04.2009 um 15:18
Amok - Begriff und Geschichte

Für ein blindwütiges Zerstören oder gar Morden ist die Bezeichnung "Amok" inzwischen ein weltweiter Begriff geworden. Doch das Phänomen an sich ist so alt wie die Menschheit. Auch ist es nicht auf den Fernen Osten beschränkt. Der skandinavische Begriff für Amok-Lauf, nämlich "Berserker-Gang" (siehe unten) spricht für sich - auch für europäische Verhältnisse. In letzter Zeit scheinen sich Amok-Attacken wieder zu häufen. Wie hat es begonnen?

Der Begriff Amok soll zum einen von dem malaiischen Wort amuk = "wütend" oder "rasend" abgeleitet sein und der erweiterte Ausdruck mengamuk spontane, gewaltsame Angriffe gegen Unbeteiligte charakterisieren. In anderen Schriften heißt es, er stamme aus der portugiesischen Version Amuco, einer in den Hindu-Staaten Indiens gebräuchlichen Bezeichnung für Krieger, die den Feind mit Todesverachtung angreifen und vernichten wollen (ähnlich der dem Tod geweihten Gladiatoren im alten Rom, die ihre Vernichtungskämpfe in der Arena mit der Begrüßung von Kaiser und Publikum begannen: Morituri te salutant = die Todgeweihten grüßen dich).

In Hinterindien übernahmen malaysische und javanische Krieger den indischen Begriff und auch das den Gegner einschüchternde Kriegsgeschrei "Amok, Amok!" Die dortigen Könige banden ihre "amoucos" mit materiellen Zuwendungen bis hin zu status-verleihenden Ritualen an sich. Die so motivierten Amok-Krieger sollen militärisch und zahlenmäßig weit überlegene Heere angegriffen und dabei fürchterliche Blutbäder angerichtet haben. Damals wurden diese Heldentaten in volkstümlichen Sagen verherrlicht, wobei auch schon einmal einzelne Amokläufer eine heroische Verklärung erfuhren (siehe unten), besonders wenn sie Schande oder erlittene Schmähungen mit einem Massenmord zu vergelten suchten, um anschließend selbst den Tod zu akzeptieren - und meist zu finden.

Einen ähnlichen Bedeutungswandel wie Amok erlebte das in den altnordischen Sagas belegte Wort Berserkr, ursprünglich für "Krieger, die in Bärenfälle gekleidet waren", später für jene Menschen, die das Wesen eines Bären anzunehmen versuchten. Ursprünglich waren es gewaltbereite Haudegen, die im Dienste skandinavischer Fürsten des Mittelalters - in Ekstase versetzt - "mit übermenschlicher Stärke wütend kämpften". Manche von ihnen trugen auch Wolfsfelle und wurden deshalb Ulfhednar, "Wolfshäupter", später "Werwölfe" genannt. Hier spielt auch die schamanische Vorstellung von wilder "Tierbesessenheit" durch das "Anlegen eines Bären- oder Wolfsfelles" eine Rolle.

Neben diesen gefürchteten Elitetruppen skandinavischer Berserker-Krieger (die sogar von byzantinischen Kaisern im Mittelalter in Sold genommen wurden) berichteten auch hier die altnordischen Sagas von individuellen Berserkrgangr, also ekstatischen Anfällen von Berserkerwut, in denen der Betreffende "wahllos mörderisch raste". Das hat sich bis in das moderne Englisch gehalten, und zwar durch den Ausdruck "to go berserk" für aggressives Toben.

Im malaiisch-indonesischen Kulturkreis wurde mit der Einführung des Islam im 14. Jahrhundert das Amoklaufen gegen die "Ungläubigen" zu einem Akt religiösen Fanatismus. Der für den Amok-Läufer ja meist drohende Tod wurde dann auch als Allah wohlgefällig betrachtet, im Gegensatz zum Selbstmord, der bekanntlich einem Muslim verboten ist.

Diese Tradition erhielt sich bis in die späten Kolonial-Zeiten, zum Beispiel in den so genannten "Aceh-Morden" an Holländern, ausgeübt von islamischen Fanatikern auf Sumatra sowie in den amok-ähnlichen indirekten Suizidritualen auf den südlichen Philippinen. (Interessanterweise hielt sich der so genannte "Gruppen-Amok", z. B. als Kampftaktik von Piraten in dieser Region bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts und konnte schließlich nur durch intensive militärische Anstrengungen der Kolonialbehörden gestoppt werden.)

Eine individuelle Motivation amok-artigen Verhaltens in der malaiisch-indonesischen Tradition war der blutige soziale Protest. Weit verbreitet war offenbar ein amok-ähnliches Verhalten, mit dem sich ein zahlungsunfähiger Schuldner seiner unweigerlich drohenden Versklavung dadurch zu entziehen vermochte, dass er lieber einen "ehrenvollen" Tod durch vorangegangene wahllose Mordattacken suchte. Auch hielt sich der Machtmissbrauch von Despoten und reichen Familien dadurch in gewissen Schranken, dass die Drohung mit einem Amok-Lauf bei grober Ungerechtigkeit oder Willkür nicht nur ihre nachvollziehbare Wirkung zeigte, sondern in dieser Gesellschaft sogar kulturell sanktioniert (gut geheißen, akzeptiert) war. Allerdings pflegten sich auch reiche Privatleute durch solche "amoucos" vor entsprechenden Anschlägen zu schützen.

Im 17. bis 19. Jahrhundert erlangte Amok erstmals auch in der westlichen Welt größeres Aufsehen, vor allem durch europäische Berichterstatter (z. B. durch den berühmten Captain Cook), wurde aber vor allem mit der malaiisch-indonesischen Kultur in Verbindung gebracht, selbst wenn es außerhalb dieser Region geschah (weil z. B. bei spektakulären Fällen nicht selten Amok-Läufer aus dieser fernöstlichen Gegend beteiligt waren, z. B. in Kapstadt 1786).

Im westlichen Sprachgebrauch erfährt die Bezeichnung Amok inzwischen nicht nur eine erweiterte Bedeutung, sondern - wie so manches in unserer Zeit und Gesellschaft - eine geradezu "inflationäre Ausweitung". So gebraucht man sie u.a. bei Kampfsportlern, z. B. Boxern, die sich einen erbitterten Fight liefern, bei wild gewordenen Tieren (z. B. Stieren oder Hunden) oder sogar bei Naturgewalten wie einem Sturm oder Orkan.

Auf jeden Fall ist der Begriff Amok inzwischen bedeutungsgleich für jede blindwütige Aggression, und zwar mit oder ohne Todesopfer.

Quelle und zum Weiterlesen:

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/amok.html


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07.04.2009 um 19:55
ein sehr langer text
is hilfreich zur geschichte der amokläufe vor allen zur wortbedeutung
eine weitere Frege die ich mir stelle gab es damals den "heutigen" amok
in der Vergangenheit versteht man darunter oft Krieger während einer schlacht z.B: berserker aber gab es damals einfach geistig verwirrte schüleer lehrlinge was auch immer die damals scheinbar ohne Grund zuschlugen?


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Geschichte der Amokläufe reloaded

08.04.2009 um 12:11
@Thedon



Nun, in der Vergangenheit hatte nicht jeder "einfach geistig verwirrte Schüler oder Lehrling" Zugang zu (halb)automatischen Waffen, was u.a. daran gelegen haben mag, dass diese erst gut hundert Jahre alt sind (Patent Alois Tomiska, UK, 1908).
Da musste noch in mühevoller Kleinarbeit incl. Nachladens geamokt werden.


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Geschichte der Amokläufe reloaded

08.04.2009 um 13:08
In Landshut gab es gestern ein amoklauf ! aber die Kampfpresse machte daraus sofort eine Schießerei ... Amoklauf = Schule

Jetzt wird nur noch von einer Amoklage bzw. Schießerei gesprochen. Die Deutschen sollen nur bei einer Schulschießerei an Amoklauf erinnert werden. - welche Spiele hat der Mann wohl gespielt ? (haben Ja schließlich laut Medien und Politiker bei einer Schulschießerei immer die Hauptschuld)

- wird die Sicherheitslücke geschlossen ? (das man bevor man zum Gericht kommt untersucht wird) oder werden jetzt einfach wieder ein Blindgänger Gesetz verabschiedet ? (so wie die FSK Logos)

- wie wird sich die Gesellschaft in der Zukunft entwickeln ?

- wird die Regierung diesen Amoklauf und alle die noch kommen werden, ausnützen um das Volk zu entwaffnen ?


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Geschichte der Amokläufe reloaded

08.04.2009 um 15:06
@Prometheus


So weit käme es noch, dass mir die Regierung die Uzi abnimmt. Beim Barte Charlton Hestons: From my cold, dead hands...

Freie Waffen für Freie Bürger. Überall - und erst recht vor Gericht, denn dort und auf See sind wir bekanntermassen alle in Gottes Hand. Und wenn einem das Urteil nicht passt, kann man die Ggenseite gleich mal direkt mit der .357 in eben diese Hand befördern.


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08.04.2009 um 15:10
wa heißt hier entwaffnen
das haben wir doch schon längst
es gibt doch kaum deutsche Bürger die waffen haben


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08.04.2009 um 15:10
Der Psychiater Lothar Adler über das typische Täterprofil von Amokläufern und den Weg Robert Steinhäusers vom kontaktgestörten Jugendlichen zum rächenden Massenmörder

Adler, 54, ist Direktor der Ökumenischen Hainich-Klinik in Mühlhausen (Thüringen). Der Psychiater hat fast 200 Fälle von Amokläufen analysiert und die Ergebnisse in dem Buch "Amok - Eine Studie" veröffentlicht.

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/11/78/dokument.html?titel=%22Und+dann+ist+er+Rambo%22&id=22328711&top=SPIEGEL&suchbegriff=&quellen=&qcrubrik=


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08.04.2009 um 15:10
auserdem braucht man für nen Amoklauf nicht zwangläufig schusswaffen
schließlich könnte man auch leute abstechen


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