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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

445 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Shoah Widerstand Nationalsozialismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 15:21
Zitat von abberlineabberline schrieb:Um aber zurück zum Thema Widerstand zu kommen, es gab in der Nazi Zeit Menschen, die nicht in der Partei waten, aber dafür eingesetzt wurden, Post zu öffnen und Denunzianten zu melden.
Und? @abberline ?
Überlege, bevor Du antwortest!
Gab es nach der Nazi Zeit im vom Nationalsozialismus befreiten Deutschland immer noch diese Menschen, die nicht in der NSDAP waren, aber dafür eingesetzt wurden, Post zu öffnen und Denunzianten zu melden?

Ich spreche von der Zeit von 1945 bis 1968! @abberline !
Welche Gefahren hätten damals Wehrmachtsoldaten gedroht?von 1945 bis 1968, wenn sie die Wahrheit über das Geschehene gesagt hätten?
"Die Gefahr" Generalstaatsanwalt Fritz Bauer zählt nicht, denn Im Juli 1968 starb Fritz Bauer.

Danach hätten Wehrmachtssoldaten ihrem Gewissen Erleichterung verschaffen können!
Dadurch wäre ihnen
https://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/53181/die-erste-wehrmachtsausstellung
erspart geblieben!
Aber nein!!
Am 13. März 1997 debattierten Abgeordnete aller Fraktionen des Deutschen Bundestages darüber, ob die sogenannte Wehrmachtsausstellung in den Räumen des Bundestages gezeigt werden solle. Die differenzierte und teils sehr persönlich geführte Auseinandersetzung gilt als Sternstunde des Parlaments.
Sie zeigte, dass die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit auch Ende der 1990er-Jahre ein andauernder Prozess war.
Im November 2001 schließlich wurde die zweite Wehrmachtsausstellung unter dem Titel "Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944" in Berlin eröffnet. Sie wurde an elf Orten in Deutschland, Luxemburg und Österreich gezeigt, zuletzt von Januar bis März 2004 in Hamburg und anschließend in den Bestand des Deutschen Historischen Museums (DHM) Berlin überführt.
Quelle: https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/244026/wehrmachtsausstellung
Ich finde es eine Schande, dass heute noch Wehrmachtsverbrechen geleugnet und relativiert werden.

Das Unterlassen von Relativierungen ist das Mindeste an Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der zu erwarten ist!
ist mein Standpunkt.

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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 15:33
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich finde es eine Schande, dass heute noch Wehrmachtsverbrechen geleugnet und relativiert werden.
Ich sehe Schuld auf beiden Seiten und das ist keine Relativierung, die Wehrmacht hat kriegsverbrechen begangen aber eben nicht nur.
Bist du auf einer Seite blind siehst du nur die Hälfte der Realität.
die Antideutschen, die linksextremen fühlen sich im Kampf gegen den Nationalsozialismus aber die grenzen verschwimmen dann oft in einer neuen Diktatur, die KEIN DEUT besser ist wie die alte.
In meinen Augen müsste man sagen: Lasst uns gegen Menschenfeindlichkeit und Unterdrückung sein da holt man sich noch viel mehr Menschen ins Boot und denkt auch mal außerhalb der gewöhnlichen Blase in der sich scheinbar hier einige aufhalten.


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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 15:48
Zitat von rainloverainlove schrieb:die Antideutschen, die linksextremen fühlen sich im Kampf gegen den Nationalsozialismus aber die grenzen verschwimmen dann oft in einer neuen Diktatur, die KEIN DEUT besser ist wie die alte.
Hä?
Zitat von rainloverainlove schrieb:Ich sehe Schuld auf beiden Seiten
Welche andere Seite? Die, die Europa mit Gewalt von der Tyrannei der deutschen Volksgemeinschaft befreien musste?


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05.01.2021 um 16:04
@paranomal
Nein nicht die Schuld des Krieges, die liegt klar bei den Nazis, ich meine von einer Schuld gegenüber Opfern des Krieges, z.b. Opfer der Bombennächte. Google das Thema mal und setz dich richtig außeinander, viele Historiker sagen, dass die Bombardierungen von Dresden und anderen Städten 44/45 sinnlos waren, der es für die Befehlshaber damals schon klar war, dass Nazideutschland dem Untergang geweiht ist. Ich möchte dir nur mal ein kleines Detail schreiben, ich war auf einem Gymnasium und mein damaliger Chemielehrer hat damals selbst die Feuer von Dresden aus underer kleinen Stadt gesehen obwohl sie sehr weit entfehrnt liegt. Jedenfalls erklärte er uns, dass die Amerikaner Phosphor einsetzten um die Häuser auszubrennen. Was in mir aber die Wut hochkochen lässt war, dass viele Bomben damals in die Elbe gefallen sind, es gibt einige Bücher, die nichts für schwache nerven sind, in denen Zeitzeugen darüer berichten. Unser damaliger Chemielehrer klärte uns auf, dass an der Ostsee heute noch Phosphorklumpen angespült werden, die sehr schön aussehen, die aber trocken bei Zimmertemperatur sich entflammen. Dazu sagte er dass es verschiedene Sorten gibt und die Bomben von Dresden hatten den Phosphor, der leicht enzündlich ist und der sogar unter Wasser weiterbrennt. Als ich später das Buch lies verstand ich erst das ganze Verbrechen, die Menschen in Dresden flohen vor der Flammenhölle auf die Straßen aus ihren sicheren Kellern und rannten aus Verzweiflung in die Elbe aber es fielen auch Bomben in die Elbe und es verbrannten tausende qualvoll damals, nichtmal die Wasser der Elbe konnten die Flammen löschen...


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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 16:17
Zitat von rainloverainlove schrieb:die Antideutschen, die linksextremen fühlen sich im Kampf gegen den Nationalsozialismus aber die grenzen verschwimmen dann oft in einer neuen Diktatur, die KEIN DEUT besser ist wie die alte.
Veto! Die Roten haben hier keinen industriellen Massenmord begangen. Will ich dennoch trotzdem so wenig haben wie die Braunen.


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05.01.2021 um 16:25
@DerThorag
Mir geht es um Schuld an Opfern, ich hasse es einfach und lässt die Wut in mir Aufsteigen, wenn sich eine Kriegsseite, die meistens zu den Gewinnern zählt, sich schuldfrei, helden und ehrenhaft bekennt, einfach zum Kotzen, ich habe viele Bücher über den 2. WK gelesen und ich kann dir sagen, Kriegsverbrechen gab es viele und auf beiden Seiten.
Ich weiß selbst, dass die Kriegsschuld Deutschland hat aber mir geht es auch aufzuzeigen, dass auch die andere Seite Fehler gemacht hat und das muss man auch aussprechen dürfen, denn wir leben in einer Demokratie und nicht in einer Diktatur.


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05.01.2021 um 16:31
Zitat von rainloverainlove schrieb:Ich möchte dir nur mal ein kleines Detail schreiben, ich war auf einem Gymnasium und mein damaliger Chemielehrer hat damals selbst die Feuer von Dresden aus underer kleinen Stadt gesehen obwohl sie sehr weit entfehrnt liegt. Jedenfalls erklärte er uns, dass die Amerikaner Phosphor einsetzten
Dann hat er euch einen Bären aufgebunden, bzw. ist wie viele andere Augenzeugen Opfer von der Umdeutung des Gesehenen durch Nazi-Propaganda geworden.
Der aktuelle Forschungsstand zur Bombennacht in Dresden gibt keine Belege für den Einsatz von Phosphor her. Was die Brände tatsächlich auslöste waren Stabbrandbomben aus Thermit.


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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 16:38
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Was die Brände tatsächlich auslöste waren Stabbrandbomben aus Thermit.
Ich denke auch die waren gemeint. Aber macht es einen wirklichen Unterschied? Nicht wirklich denke ich.
War aber in Würzburg am 16.3.1945 das selbe. Absolut unnötig. Wü war und ist ein Uni und sanitäts Standort. Ohne jegliche kriegswichtige Industrie oder ansässige garanisonen.
Wü war ein Ausweichziel und bevor man den dreck wieder mit nach Hause fliegt wirft man ihn halt über Zivilisten ab.
Im Krieg gibt es immer nur Verlierer.


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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 16:42
@paranomal
Ich kann ihn leider nicht mehr fragen, weil er tot ist aber wieso erzählt er sowas als Chemilehrer, er musste doch Ahnung haben


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05.01.2021 um 16:47
@rainlove
Phosphor wurde nur als Zündmittel eingesetzt, aber vermutlich nicht als Brandmittel. Das hilft den Opfern allerdings wenig. Es waren dann halt Brandbomben und keine reinen Phosphorbomben


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05.01.2021 um 17:11
Die deutsche Rüstungsindustrie hatte erst 1944 ihren maximalen Output, da waren Bombenangriffe für die Allierten immens wichtig. Präzisionsangriffe waren damals kaum möglich, deshalb gabs die Flächenbombardements. Die Bomberflotten der Allierten hatten sehr hohe Verluste.
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:War aber in Würzburg am 16.3.1945 das selbe. Absolut unnötig. Wü war und ist ein Uni und sanitäts Standort. Ohne jegliche kriegswichtige Industrie oder ansässige garanisonen.
In Würzburg gabs viele kriegswichtige Ziele, u.a. Munition und Luftfahrt und war wichtiger Verkehrsknotenpunkt.
Denn es gab auch einen militärischen Flugplatz und Kasernen, in denen Ersatztruppenteile für Infanterie und Artillerie u.a. Einheiten stationiert waren. Aber auch rüstungsrelevante Betriebe fanden sich im Stadtgebiet. Dazu zählten u.a. Koenig & Bauer und Noell, eine Munitionsanstalt sowie aus Schweinfurt verlagerte Betriebe. Selbst die städtischen Eigenbetriebe wurden in die Rüstungsproduktion aktiv einbezogen. Angriffsziel war Würzburg auch als Verkehrsknotenpunkt mit Hafen- und Bahnanlagen.
https://wuerzburgwiki.de/wiki/W%C3%BCrzburg_im_Zweiten_Weltkrieg
Im Zweiten Weltkrieg fungierte Noell als Zulieferer für den U-Boot- und Flugzeugbau und stellte Lafetten für Schwergeschütze her. Am 16. März 1945 wurden beim Angriff auf Würzburg sämtliche Produktionsstätten zerstört.
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Noell_GmbH


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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 17:19
@parabol
Du musst dich mal mit wü befassen, zu der Zeit. Wo da die Industrie und die Garnison war. Nämlich nicht mal ansatzweise da wo die Bomben gefallen sind. Die fielen nämlich ganz bewusst in der vornehmlich aus Fachwerkhäusern bestehenden Innenstadt und einen möglichst verheerenden feuersturm zu entfachen. Und dass wü ein militärisch/strategisch unwichtiges Ziel war ist hinlänglich bekannt und belegt

[/quote]
Der vom britischen Ministry of Economic Warfare (MEW) erstellte sogenannte Bomber-Baedeker klassifizierte Würzburg als Stadt von geringer Bedeutung für die deutsche Rüstungsindustrie. Dementsprechend wurden hier die Zielcodechiffren „GH 646“ für ein Eisenbahnzentrum geringer Wichtigkeit und „GH 5566“ für Transportanlagen verwendet.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Würzburg bombardiert werden würde, war angesichts dieser Einschätzung relativ gering, da sich Flächenbombardements nicht zur Ausschaltung von Verkehrs- und Transporteinrichtungen eigneten. Andererseits war der RAF durch die Area Bombing Directive bereits 1942 die negative Beeinflussung der Moral der Zivilbevölkerung mit Brandbomben vorgegeben worden („incendiary attacks“).[1]
Quelle: Wikipedia: Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945

Bei Bedarf die quellangaben Sichten.


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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 17:24
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Und dass wü ein militärisch/strategisch unwichtiges Ziel war ist hinlänglich bekannt und belegt
Ist es nicht, die Kriegswirtschaft was so kleinteilig, dass überall kriegswichtiges Gerät zusammengeschraubt wurde, Mal davon abgesehen dass Dresden gerade erst zur Festungsstadt gegen die herannahenden Befreier ernannt worden war.


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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 17:29
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Ist es nicht, die Kriegswirtschaft was so kleinteilig,
Lest euch doch bitte über Würzburg mal ein. Bei Bedarf einfach mal besuchen, da kann man sich wunderbar informieren und nebenbei noch hervorragendes Bier trinken.


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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

05.01.2021 um 17:39
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:lest euch doch bitte über Würzburg mal ein
Wie gesagt, in Würzburg gabs einen militärischen Flugplatz, Kasernen, eine Munitionsfabrik, etc. Deshalb war es auch keine offizielle Lazarettstadt dafür aber ein legitimes Kriegsziel.
Oder gabs deiner Meinung nach in Würzburg keine Rüstungsindustrie?


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05.01.2021 um 17:45
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Die fielen nämlich ganz bewusst in der vornehmlich aus Fachwerkhäusern bestehenden Innenstadt u
Die Rüstunsbetriebe wurden beim Bombardement ja auch zerstört, also können nicht nur die Fachwerkshäuser von den Bomben getroffen
worden sein.


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05.01.2021 um 17:49
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Die Wahrscheinlichkeit, dass Würzburg bombardiert werden würde, war angesichts dieser Einschätzung relativ gering, da sich Flächenbombardements nicht zur Ausschaltung von Verkehrs- und Transporteinrichtungen eigneten. Andererseits war der RAF durch die Area Bombing Directive bereits 1942 die negative Beeinflussung der Moral der Zivilbevölkerung mit Brandbomben vorgegeben worden („incendiary attacks“).[1]
Nochmal für dich, es ging darum die Bevölkerung zu demoralisieren.
Das was du militärischen Flugplatz nennst, ich eine Landebahn auf der Flugzeuge in der Größe einer cessna landen. Kein Vergleich zu zb SW mit den KuFi-Werken.
Wü wurde ja mehrmals angegriffen. U.a. Die KöBau Werke, besagter Flugplatz und der HBF. gezielte bombardemants. Wenn jede Stadt mit einer Kaserne ein legitimes Bomberziel für dich war, weiß ich auch nicht.

Aber DIESER flächendeckende Angriff sollte einfach nur für Angst, schrecken und Tod sorgen. Und natürlich war Wü ein SanStdOrt.

Wie gesagt mal diese schöne Stadt besuchen und sich informieren.


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05.01.2021 um 18:41
Zitat von born_in_th_usaborn_in_th_usa schrieb:Will mich mal deutlicher ausdrücken. Was meinst du was die !kameraden! mit einen gemacht haben wenn jemand nicht mitgemacht hat.
Da von der Armeeführung keine drakonischen Strafen verhängt wurden und es den Soldaten freigestellt war an den Erschiessungen teilzunehmen frag ich mich eher wie es sein kann das die Mehrheit bei solchen Verbrechen mitgemacht hat und diejenigen die sich weigerten Verbrechen zu begehen dafür dann auch noch ausgrenzten.


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05.01.2021 um 18:52
Zitat von rainloverainlove schrieb:Lasst uns gegen Menschenfeindlichkeit und Unterdrückung sein da holt man sich noch viel mehr Menschen ins Boot und denkt auch mal außerhalb der gewöhnlichen Blase in der sich scheinbar hier einige aufhalten.
Da die Wehrmacht ein Instrument der Menschenfeindlichkeit und Unterdrückung war verstehe ich deinen Einwand jetzt nicht wirklich. Das in der Sowjetunion so viele Millionen Menschen ermordet wurden ist zum Großteil auch Schuld der Wehrmacht und ihrer Soldaten.
Widerstand wäre auch hier möglich gewesen aber auch die Wehrmacht hat hier leider komplett versagt und sich zum Handlager der Barbaren machen lassen.


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