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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

477 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

22.02.2010 um 13:51
@KlausBärbel
ich freue mich auch, wenn andere nationen gewinnen - der beste soll den kranz haben und da bin ich mit am feiern -

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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

22.02.2010 um 13:52
offtopic


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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

22.02.2010 um 13:54
@kiki1962

Klar, dass meine ich ja auch. Andere Nationen gewinnen und feiern. Weil auch diese Menschen dann stolz auf ihre Nation sind, etwas erreicht zu haben. Sogesehen, sind alle ein wenig Nationalbewusst. Halt im positivem Sinne eben.


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22.02.2010 um 13:58
deutschland lässt sich nicht zu viel gefallen. in deutschland herrscht einfach ständige unzufriedenheit, das ist alles.


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22.02.2010 um 14:00
@barbiesenemy
Willst du damit sagen, dass die Leute zu unrecht unzufrieden sind?


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22.02.2010 um 14:09
kiki ist leitkultur für dich negativ besetzt? Das es 'nen komisches wort is, is klar und sicherlich auch nich wirklich definiert, aber ohne "deutsche leitkultur" und die akzeptanz dieser, funktioniert es nicht und die anerkennung dieser, sollte voraussetzung sein. (meine meinung).

Wie gesagt, ich bin auch tolerant gegen über menschen, die tolerant sind und die werte etc. anderer akzeptieren. Aber konkret: Wie gehst du mit menschen um, die unsere werte und leitkultur nicht akzeptieren und trotzdem hier leben und alle vorteile ausnutzen und untergraben. Da hört dann für mich der Traum, der offenen, toleranten gesellschaft auf.


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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

22.02.2010 um 14:26
@bw1980
schon, weil man in deutschland keine wirkliche (massen-)armut kennt. ist man staatsbürger, hat man jegliche absicherung. man kriegt eine wohnung gestellt, geld, sogar nen fernseher und allen anderen möglichen kram.

deutschland hat eben eins der bestfunktionierensten systeme da werden 99% aller bedürftigen aufgefangen und dem einen prozent, der sich schämt einen solchen antrag aufzugeben, ist selbst verantwortlich. die möglichkeit ist ja immerhin gegeben.

deutschland hat aber eben 2 riesige probleme: wenn du leistungen beziehst, darfst du nicht erwarten dir ed hardy etc. leisten zu können & darfst dich auch nicht wundern, wenn du aufschnitt für 49.- statt für 2.15.- kaufen musst. man kann kein luxusleben führen,aber es reicht. damit sollte man sich zufrieden geben...

das zweite problem ist, dass meines erachtens den falschen berufen zuviel ansehen gehört. nehmen wir mal einen manager vs. bauarbeiter. der manager sitzt in einem klimatisierten raum, trinkt zwischendurch einen kaffee und kriegt er mal depressionen, ist der nächste psychologe auch nicht weit.

der bauarbeiter hingegen muss richtig schufften und im hochsommer beten, dass er keinen hitzeschlag bekommt. ebenso mit anderen unterschicht-berufen, die manche niemals machen würden. diese menschen haben mehr status und vorallem ansehen verdient. dann ginge es deutschland allgemein besser, würde die schere zwischen reich und arm kleiner werden...


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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

22.02.2010 um 14:52
Wie definierst du Armut?
Du musst das im Bezug auf Deutschland schon im Kontext sehen. Natürlich leidet hier großartig niemand Hunger und hat meist auch nen Dach über'm Kopf. Das ändert aber nichts daran, dass es auch "Armut" in Deutschland gibt. Zudem scheinst du es auch nur an den materiellen Dingen festzumachen.
Stichwort Gefühlte Armut:
Zitat:
Gefühlte oder auch sozio-kulturelle Armut lässt sich weniger an konkreten Einkommensgrenzen festmachen. Es ist mehr das Bewusstsein, das diese Art der Armut konstituiert. Sie betrifft diejenigen, die sich aufgrund ihrer allgemeinen gesellschaftlichen Ausgrenzung oder Diskriminierung als „arm“ betrachten oder Angst vor einer sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage haben bzw. in ständiger Angst vor Armut leben.

Für mich selber auch nicht so einfach zu beurteilen, da ich noch nie in so einer Situation war. Aber ich denke du machst es dir zu einfach.
Und ich denke auch nicht, dass der Manager in der Bevölkerung tendenziell mehr angesehen wird *hust* als 'nen Bauarbeiter. Wie kommst du darauf?


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22.02.2010 um 14:55
Und ich denke auch nicht, dass der Manager in der Bevölkerung tendenziell mehr angesehen wird *hust* als 'nen Bauarbeiter. Wie kommst du darauf?

Er wird besser bezahlt?


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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

22.02.2010 um 15:04
@eierkuchen
wenn du mich schon kritisierst,dann bitte so,dass ich es nicht nur durch zufall mitbekomme. :D

also ich finde leute machen es sich da leicht, nicht ich. ich komme selbst aus einer "sozialschwachen" familie, noch dazu migrationshintergrund. ich weiß, wie es ist, als "unterschicht" angesehen zu werden. toll ist das nicht, aber aus mir ist auch was geworden und ich bin nicht psychisch labil, nur weil ich auch mal zurückstecken musste. kam oft vor, hat mir aber auch sowas wie "werte" vermittelt. ;)

und zum manager / bauarbeiter. schon allein wegen geld. geld -> statussymbole -> ansehen.


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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

22.02.2010 um 18:15
Statussymbole gibt es in jeder Bevölkerungsschicht

der A4 in der Unterschicht, der A6 oder der Mercer in der Mittelschicht, der A8/R8 Mercer S in der oberen Schicht.

BMW ist durch die 3er Reihe raus :-)


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22.02.2010 um 19:04
@CurtisNewton
es ging mir eher darum, dass man das zusammenhänglich sehen muss
je höher das statussymbol, umso höher das ansehen. widerrum nur machbar durch geld.


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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

22.02.2010 um 19:08
, statussymbole sagen nichts über das Ansehen in der Bevölkerung aus

das ist zu einfach gestrickt

auffällig ist halt das wir hier ne ausgeprägte Neidkultur haben,


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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

22.02.2010 um 19:31
naja wir alle lassen uns schon viel gefallen das ist nich abzustreiten.
wir sind eben alle zu brav für dieses land.


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22.02.2010 um 19:43
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:statussymbole sagen nichts über das Ansehen in der Bevölkerung aus

das ist zu einfach gestrickt
Ach...und woher meinst Du kommt dieses Wort "Statussymbol" ?

tz


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23.02.2010 um 07:58
@KlausBärbel


"Nationalbewusstsein kann auch sein, sich darüber zu freuen, wenn z.B. Deutschland Fussball-Weltmeister wird. Oder bei Olympida eine Medallie gewonnen wird. Ein wenig stolz darauf zu sein, dass das Land in dem man lebt, etwas Schönes erreicht hat."

Wenn meine Tochter beim Fussball ein Tor schiesst,was bei Abwehrspielerinnen meist ein Eigentor bedeutet, dann freue ich mich für sie. Nicht mal für mich oder für ihre Mannschaft. Ich freue mich nicht, wenn ein überzüchteter, überbezahlter Kick-Millionär eine Ball ins Netz haut. Das freut dann Sponsoren, Manager, Medienkonzerne und Wettbetrüger und den Deppen, der sich mit der Bierdose vor der Glotze ungeheuer sportlich vorkommt.

Wenn einer dieser Kleindarsteller bei einem der noch "Olympische Spiele" genannten Dopingwettbewerben der Pharmaindustrie und der Sportmedizin Blech an den Hals kriegt, dann ist das schön für ihn. Nicht für mich. Wieso hat dann "das Land" etwas erreicht? Doch höchstens der Gespritzte und der Spritzengeber. Ich begehre, nicht mitschuldig zu sein.

Ich komme seit mehr als einem halben Jahrhundert ganz prima ohne Nationalbewusstsein aus. Das fehlt mir höchstens wie Fusspilz.


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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

23.02.2010 um 08:26
Nationalbewusstsein hat grundsätzlich erst einmal mit der Geschichte des eigenen Volkes zu tun. Und die unsere war ja nicht immer strahlend, wie wir wissen.

Dennoch sehe ich kein Problem darin, auf das eigene Volk stolz zu sein, wenn es a) keinen braunen Background besitzt und b) es sich auch auf die Gegenwart bezieht.

Wie @Doors vor mir schon beschrieb... Die Sportler kämpfen in erster Linie für sich selbst und ihre eigenen persönlichen Erfolge. In zweiter Hinsicht starten sie für eine Nation weil das die Regeln z.B. bei Olympia halt vorschreiben.
Der geneigte Fan einer sportlich erfolgreichen Person oder eines Vereins... freut sich halt mit.

Einst mußte ich ein Beispiel lernen, welches haften geblieben ist:

2 Personen aus einem Viertel halten zu einem lokalen Fußballkickverein und freuen sich, wenn sie gegen den Verein aus dem anderen Viertel gewinnen.

4 Leute aus beiden Viertel-Vereinen freuen sich, wenn der Stadtverein in der Bundesliga gegen einen anderen Bundesliga Verein gewinnt.

Die Fans aus beiden Bundesliga-Vereinen freuen sich, wenn die Nationalmannschaft gewinnt.

Rudelwesen, Fanverhalten, Freizeitgestaltung. Nix anderes. Nichts verwerfliches. Das dazu.

Nationalstolz hat natürlich in Deutschland einen faden Beigeschmack. Allerdings neigt der Mensch dazu, sich auch schlechtes eher einzuprägen wie gutes. Und Gutes kann man auch schlechtreden um die eigene Aversion gegen die Heimat zu stützen und zu erklären und den eigenen Standpunkt zu festigen.

Jedoch hat Deutschland ein noch halbwegs gescheites Sozialsystem. Hungern muß man nicht wirklich. Eine Krankenversorgung... wenn auch nicht erster Kajüte... ist gegeben. Es gab einen Goethe, einen Reformator Luther, einen Bismarck ( Stichwort: Rente ), einen Adam Opel, Daimler und den Käfer... Wagner und was weiß ich noch.
Halt Kultur und positive, weltbewegende Erfindungen und Gedankenmodelle. Nur diese positiven Aspekte darf man nicht vergessen.


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23.02.2010 um 08:36
Warum ich allerdings auf den Antisemiten Luther, den Sozialistenjäger und Antidemokraten Bismarck, den Germanenschwülstler Wagner oder den Rüstungskonstrukteur Ferdinand Porsche stolz sein soll, erschliesst sich mir auch nicht so ganz.


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23.02.2010 um 08:42
@Doors
sind eben vorzeigedeutsche die von jedem anders "geachtet" oder "geächtet" werden ;)

ich trage meine nation schon mit "stolz" vor mir her - die nationalhymne: an der saale hellem strande - .... volksliedgut - thüringisch :D


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Lässt sich Deutschland zu viel gefallen?

23.02.2010 um 08:52
@kiki1962


Nee, meine Staatsangehörigkeit verpflichtet mich nicht zu Nationalstolz.
Und deshalb ist es mir total egal, was sich irgendein nebulöses "Deutschland" gefallen lässt.
Ich bin ich und nicht Deutschland - und was ich mir gefallen lasse, bestimme ich für mich allein.


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