Caligula schlimmster Kaiser von Romanum?

Naja, das würde auf fast jeden Herrscher der damaligen Zeit passen. Die waren alle nicht kuschelweich zum Volk und zum Feind.

Ja, aber es geht um Rom, aber jetzt zu Kaiser Domitian er war auch sehr prutal gegenüber den Senat ich holl da mal was aus wiki.

Den Senat brachte er aber offenbar recht schnell gegen sich auf, weil er ihn kaum noch zu Rate zog und sich von seinem Umfeld als dominus et deus („Herr und Gott“) angeredet lassen haben soll.[5] Nicht anders als seine Vorgänger auch, richtete Domitian ein consilium principis ein, eine Art Kronrat.[6]. Allerdings nahmen an diesem Rat auch Ritter teil, was den Senat teils brüskierte, insbesondere dann, wenn der Kaiser von den besten Männern aus beiden Ständen sprach, die sich um ihn versammelt hätten. Darüber hinaus gerieten die wenigen Treffen des consilium in der Villa des Princeps in den Albaner Bergen – und nicht in Rom – in den Ruf der Geheimniskrämerei und der bewussten Abgrenzung.[7] Wie vermutlich unter Tiberius auch, setzte Domitian einen ehemaligen Quästor ein, der sich um die Belange des Senats kümmern und diesen betreuen sollte.[8]

Ähnlich wie vor ihm Caligula und nach ihm Commodus brach Domitian damit die Spielregeln des Prinzipats, denen zufolge der Kaiser zwar faktisch alle Macht in Händen hielt, nach außen aber die Rolle von Volk und Senat in Ehren zu halten hatte. Domitian scheint diese seit Augustus übliche Fassade zumindest in der zweiten Hälfte seiner Regierung immer weniger gepflegt zu haben und durch die Offenlegung der tatsächlichen Machtverhältnisse brüskierte er den Senat immer mehr. 85 übernahm er schließlich noch das Amt des Zensors auf Lebenszeit[9] und damit das Recht, Senatoren zu ernennen und zu entlassen. Als letzter Kaiser führte Domitian den Titel eines censor perpetuus. Allerdings nahm Domitian für sich nicht in Anspruch, selbst ein Gott zu sein, und er forderte für sich selbst auch keine göttliche Verehrung, vielmehr sah er sich unter göttlichem Schutz stehend.

Domitians autokratische Herrschaft führte aber offenbar zum Widerstand senatorischer Kreise wie auch einiger Philosophen, die gegen das Prinzipat Stellung bezogen. Die Feindseligkeit dieser Kreise trug entscheidend dazu bei, das Bild Domitians nach seinem Tod zu verdunkeln. Heute glauben daher manche Althistoriker, der Kaiser sei in der Innen- und Außenpolitik weitaus erfolgreicher gewesen, als es die Quellen suggerieren. Die Forschung sieht Domitians Umgang mit dem Senat differenzierter. Er wählte Amtsinhaber, insbesondere militärische, nach ihrer Fähigkeit aus und nicht nach ihrer Ahnenliste. Dies wirkte sich unmittelbar auf die Aufstiegsmöglichkeiten der senatorischen Elite aus. Domitian entschied sich auch für Kommandanten aus dem Ritterstand, wie zum Beispiel Iulius Ursus oder Cornelius Fuscus, während er patrizische Legaten abberief oder nicht wie erwartet beförderte. Dennoch suchte der Princeps die Unterstützung des Senats und hinderte fähige Senatoren nicht an ihrer Karriere.[10]

Als die Chatten im Winter 88/89 n. Chr. den obergermanischen Statthalter Lucius Antonius Saturninus gegen Domitian unterstützen wollten,[11] reagierte Domitian nach Niederschlagung der Revolte auf dieses Angebot mit einem Kriegszug gegen sie. Es ist bezeichnend, dass die Revolte sehr rasch zusammenbrach, was dafür spricht, dass der Kaiser auch weiterhin die Unterstützung der Armee und ihrer Kommandeure besaß. Mehrere Senatoren ließ Domitian aus eher verschiedenen Gründen hinrichten, andere schickte er in die Verbannung und beschlagnahmte ihr Eigentum. In den meisten Fällen war die Begründung für die Maßnahmen entweder Anstiftung zum Umsturz oder Beleidigung des Herrschers bzw. des Herrscherhauses. Die durchweg summarische Beschreibung des „Terrors“ von Domitian gerade bei Sueton[12] deutet auf eine Vielzahl von Ermordungen und Exilierungen hin, allerdings werden nur zwölf Senatoren namentlich genannt. Für Claudius hingegen sind 35 Hinrichtungen und üb

Wie gesagt, das trifft wohl auf so ziemlich jeden zu, der sich "Herrscher" schimpfen lassen will/darf. Da kannste auch bei den Pharonen nachgucken, da wurde auch nicht lange gefackelt. Wie gesagt, war ne rauhe Zeit, aber eines blieb bis heute erhalten: Geld=Macht. Und wer Macht und Furcht ausübt, benutzt zwecks Erhaltung der Furcht auch so Mittel. Das war damals so und ist auch heute in gewissen Regionen noch so.

Brutaler als jeder seiner Vorgänger ging dieser Herrscher gegen die Christen vor.

Im Jahr 284 wurde Gaius Aurelius Valerius Diocletianus zum Kaiser von Rom ernannt. Der Regierungsstil des gebürtigen Sklavensohns war hart: Wer sich nicht an die von ihm festgelegten Preise für Produkte, Handwerk und Dienstleistungen hielt, wurde hingerichtet. Zudem ging er brutal gegen die Christen vor.

Würde ich nicht sagen z.B. Augustus oser Marc Aurel sind kein wenig prutal vorgegeangen.
Das zeigt wieder nicht jeder Kaiser war damals prutal.

Caligula war damals auch sehr berühmt für seine sex orgien die er im Palast veranstaltet hat.

Ich persönlich halte von ihm nicht viel typischer Herrscher dem die Macht über den Kopf gewachsen ist.

Das was du meinst ist der sogenante Ceasarenwahn den hatte fast jeder Kaiser.

Ich sage nur:,, Comodus,Caligula,Titus,Tiberius und das Paradebeispiel Nero.
Caligulas Taten, aber stechen durch besondere grausamkeit heraus.

Ich würde nicht sgaen das Caligula schlimmster Kaiser von Romanum war.
Es gibt viele die mit der gleichen Grausamkeit herausstechen ich sage nur ein Beispiel Domitian.
Ich denke man kann die Definition Grausamkeit auch aus verschiedenen Ansichten sehen.

Da ich erst letzte Woche von einer Romreise zurück gekommen bin und mich aus diesem Grund mit der Materie etwas näher beschäftigt habe, fühle ich mich berufen zu diesem Thema meinen Senf dazu zu geben. :)
Zunächst ist zu bedenken, dass unsere Infos über Caligula überwiegend aus drei Quellen kommen. Nämlich von Suetonius, der ein berüchtigter Freund des Klatsches war, zum zweiten vom Senator Tacitus, der ein erklärter Feind aller Kaiser war und drittens von Cassius Dion, der erst zwei Jahrhunderte später lebte.
Sollten die Berichte dieser drei antiken Autoren allerdings annähernd stimmen, so dürfte Caligula der grausamste und durchgedrehteste römische Kaiser gewesen sein.

Tiberius...ich plädiere für Tiberius...der war herrlich dekadent und wurde von Jahr zu Jahr manischer,paranoider und durchgeknallter,seine Wahnvorstellungen stellen den Irrsinn von Caligula locker in den Schatten

@bufordtjusti

bufordtjusti schrieb am 14.03.2010:Da kannste auch bei den Pharonen nachgucken, da wurde auch nicht lange gefackelt.

Pharaoen hatten nach ägyptischem Glauben göttliche Ahnen und waren somit gottgleich.
Es gab keine Kontrollinstanz wie z.B. der römische Senat. Ihre Macken und Grausamkeiten wurden deshalb mit fatalistischem Gleichmut hingenommen.

Tiberius gutes Argoment,aber soweit mir bekannt ist ist Tiberius nicht durch besondere Grausamkeit herausgestochen.

naja, nachdem caligula aber nur 4 jahre an der macht war, kann ich mir gut vorstellen, dass da andere kaiser trotz guten rufes viel mehr grausamkeit in sich trugen. caligula war hauptsächlich in internen intrigen verstrickt und hatte für politik rein gar nichts übrig. ganz anders zb ein kaiser konstantin, der zigtausende durch kriege und hinrichtungen in den tod geschickt hat.
ich denke nicht, dass caligula grausamer war als viele andere herrscher.

Ja das wollte ich auch ansprechen Konstantin der Große hat hart durchgegriffen.

@Warhead

Warhead schrieb:Tiberius...ich plädiere für Tiberius...der war herrlich dekadent und wurde von Jahr zu Jahr manischer,paranoider und durchgeknallter,seine Wahnvorstellungen stellen den Irrsinn von Caligula locker in den Schatten

Tiberius hatte, wie du richtig erkannt hast, erst zu Ende seiner Herrscherzeit grausame Anwandlungen.
Die ersten neun Regierungsjahre Tiberius´ gelten als die besten in der römischen Geschichte.
Er wollte beispielsweise den Principat wieder einführen. Es war der Senat der dies ablehnte, weil er souveräne Volksversammlungen fürchtete.
Er widersetzte sich allen Versuchen ihm göttliche Verehrungen zukommen zu lassen.
Er lehnte es beispielsweise ab einen Monat nach ihm zu benennen mit den Worten: "Was fangt ihr an, wenn es ihrer mal dreizehn Cäsaren sind?"
Ohne zusätzliche Steuern, trotz vieler Unterstützungen an notleidende Familien und Regionen, trotz sorgfältiger Instandhaltung öffentlichen Besitzes und ohne beutebringende Kriege hinterließ Tiberius, der bei Amtsantritt 100 Mio. Sesterzen in der Staatskasse vorfand, bei seinem Tod 2700 Mio. Sesterzen.
Gerade diese friedvolle Politik machte ihn beim imperialistischen Plebs unbeliebt.
Als der kriegerische Germanicus starb, streute man Gerüchte Tiberius habe ihn umbringen lassen. Die mächtige Witwe des Germanicus, Agrippina, die ihren Sohn Nero auf dem Thron sehen wollte, hetzte ganze Bevölkerungsteile gegen den Herrscher auf.
Der Befehlshaber der Prätorianergarde, Seiaus streckte die Hand nach der Kaiserwürde aus usw.
Im Alter von 67 Jahren schließlich zog sich Tiberius nach Capri zurück und wurde zusehens unberechenbarer.
Ich würde ihn in der "Schlimm-Skala" nicht an erste Stelle setzen.

Ja man darf Vespasian auch nicht vergessen viele Fachleute sagen Vespasian war der beste Kaiser des Iperium Romanum!

Nero war auch nicht ohne. Er veranlasste doch im Jahr 64 das Rom abgebrannt wird.
Er selbst befand sich ja in seiner Sommerresidenz ausserhalb der Stadt. Alles nur ein vorwand, um den Christen die Schuld zuschieben zu können, und diese dann Grausam verfolgen zu lassen.

Das er den Christen die Schuld in die Schue geschoben hat stimmt.
Es steht,aber nicht fest das er den Befehl gegeben hat Rom abzubrennen.
Ich denke eher es war wegen der Hitze bei den großteil Hölzernen Gebäuden bricht da schnel ein Feuer aus.

@Claudius

Oder seine Politischen Gegner haben das Inszeniert