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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

962 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Anschlag, Absturz, Polens Präsident Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

25.04.2010 um 13:52
ununterbrochen ;)


xpq101

:>

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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

25.04.2010 um 19:12
Ich frage mich, warum wurde es in Medien verschwiegen, das es Schüsse gab? Wurden Ueberlebende ermordet?


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

26.04.2010 um 11:47
Neues Video aus Smolensk aufgetaucht: Kurz nach dem Absturz der Tupolew
https://www.youtube.com/watch?v=B4Hc3u0F5ec

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Sollte man mal gelesen haben…so wie auch sämtliche andere Artikel zum Thema auf diesen Seiten!

Update:
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Smolensk: Untersuchungskommission nur zur Zierde da

Warschau - Die weitestgehends ungelöste Frage nach den Auslösern der Tupolew Katastrophe vom 10. April bei Smolensk in Russland zehrt von den täglichen neuen Erkenntnissen, die Journalisten und Internet- User durch eigene Recherche aus Smolensk, Polen und der Welt teils mühsam zusammentragen, denn von den Regierungen in Warschau und Moskau, sowie offiziellen Ermittlern ist so gut wie nichts neues zu erfahren. Regelmäßig werden jetzt sogar früher abgegebene Statements relativiert oder gar komplett widerrufen, was noch mehr Verwirrung stiftet, aber auch Politiker immer mehr ins Zwielicht stellt. Im Klartext bedeutet dies, dass die offiziellen Ergebnisse der Ermittlungen nicht wie im Normalfall immer umfangreicher werden, sondern kurioserweise laufend dünner. Es ist leicht festzustellen, dass eine große Mehrheit der Polen schon nicht mehr an einen Unfall in Smolensk glaubt. Man braucht nur in die Foren und Kommentarbereiche großer polnischer Medien wie "Gazeta Wyborcza", "Rzeczpospolita" oder "Dziennik" zu schauen, um zu wissen wie die Stimmung in Polen tatsächlich ist. Am kommenden Mittwoch will nun Premier Donald Tusk, gemeinsam mit einigen Ministern, immer lauter werdende Kritiken aus der Opposition und der Bevölkerung, mit einem Bericht über den aktuellen Stand der Ermittlungen entgegentreten.

Es gibt somit bis zur Stunde keinerlei offizielle Ergebnisse der Untersuchungen des Flugzeugabsturzes von Smolensk, da nur der russische Premier Vladimir Putin selbt, der die Gesamtleitung der Ermittlungen schon kurz nach Bekanntwerden der Katastrophe an sich gezogen hatte, Offzielles in dem Zusammenhang verkünden darf. Dies gilt gleichfalls augenscheinlich auch für offizielle Berichte zu den Recherchen polnischer Ermittler, wo nur Regierungschef Donald Tusk das Wort hat. Wir erinnern uns noch gut, dass schon kurz nach dem Absturz der Tupolew Putins Vize Iwanow bekanntgab, dass die Maschine verunglückte, weil ihr Pilot einen fatalen Fehler gemacht habe. Wenn er auch mit diesem Statement als Hellseher in die Geschichte eingehen möge, kann man sicherlich nun alle seine Worte nicht mehr als "offiziell" schätzen. Dies gilt gleichfalls für die Verkündungen anderer russischer Politiker und Medien, die von Anfang an den Piloten mit Lech Kaczynski im Nacken, als Verursacher der Katastrophe ausgemacht hatten und dann einen Punkt setzten. Polnische Medien und Politiker waren hingegen von Beginn an weit vorsichtiger mit derartig voreiligen Statements. In der ersten 10 Tagen kam nicht eine Klage über Putin, Russland bzw. russische Ermittler, doch in den letzten Tagen dafür umso mehr. Fehlende Transparenz, windige Aussagen russischer Politiker und die Zunahme von Hinweisen auf Ungereimheiten, haben die Stimmung gekippt und die Berichterstattung beeinflusst.

Klar scheint auf jeden Fall jetzt schon zu sein, dass die Russen offenbar Mauern und jeden Winkel internationaler Luftfahrtrechte ausnutzen, um so wenig wie möglich Informationen im Zusammenhang mit der Tragödie herausgeben zu müssen. Die polnische Öffentlichkeit befindet sich somit in ihrer Besorgnis komplett in den Händen Moskaus. Aber auch in Warschau scheint nicht alles rund zu laufen. Am Freitag forderten Abgeordnete der Opposition und Mitglieder des "Katyn Rates" einen internationalen Untersuchungsausschuss und den Rücktritt des polnischen Verteidigungsministers Bogdan Klich, weil der nach Aussagen eines Ermittlers der Nationalen Flugunfalluntersuchung, ihn gezwungen haben soll sich den Staatsanwälten am Orte der Tragödie unterzuordnen; gleichzeitig habe er ihm einen Dolmetscher mit dem Hinweis verweigert: "Sie sind doch eh nur drei Tage in Russland". Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang iauch ein Bericht der Tageszeitung Rzeczpospolita wonach schon wenige Stunden nach dem Absturz der Kaczynski Tupolew, die Wohnungen von drei der wichtigsten Begleiter des polnischen Präsidenten vom Geheimdiest durchsucht worden seien. Dem Leiter des Nationalen Sicherheitsbüros, habe man hierbei ein Notebook "gestohlen".

Weniger verdächtig, wenn auch erwähnenswert sind gleichwohl Ereignisse vor und nach der Tragödie die zum Tode des polnischen Präsidenten, seiner Gattin und 94 weiteren Menschen führte. Wobei besonders auffiel, dass es noch vor wenigen Tagen hiess, dass 21 Opfer des Flugzeugabsturzes nicht identifizierbar seien und nun DNA Analysen gemacht werden müssten. Einen Tag nach dem letzten derartigen Statement reiste die polnische Gesundheitsministerin Ewa Kopacz erneut nach Moskau. Kurz darauf hiess es, dass man nun 19 weitere Opfer identifizieren konnte und zwei bei der Katastrophe getötete Menschen garnicht identifiziert worden seien, da man ihre DNA niemanden zuordnen könne. Stunden später passte diese aber dann offenbar doch, denn die Ministerin gab bekannt, dass nun alle Opfer der Tragödie indentifiziert seien. Der schnelle zeitliche Ablauf der Dinge lässt vermuten, dass die DNA- Analyse offenbar einzig in russischen Laboren gemacht wurden und somit vom Wert her, nicht von jedermann anstandslos akzeptiert werden muss. Ob Warschau dies so einfach hingenommen hat, oder nicht, ist uns nicht bekannt. Fakt ist, dass bereits fast alle Opfer unter der Erde sind, wenn auch nicht ohne weitere Tragödien, denn bei Beisetzungen starben weitere 2 Menschen, ein Polizist wurde verletzt. Eines der Opfer, ein Mann im mittleren Alter, starb am Rande des Lubliner Friedhofs auf einem Grabstein, er soll gefallen sein. Ein anderer bei einem Verkehrsunfall.

Die Flugzeit und der Zeitpunkt vom Absturz des Todesjets sind nun auch widersprüchlich. Bisher hiess es, dass die Maschine um 8.56 Uhr (MEZ) (10.56 Smolensk) abgestürzt sei. Ein Journalist von "Polsat News" hatte die Tragödie aber bereits 10 Minuten früher seinem Sender gemeldet. Die Ankunft der Tupolew in Smolensk war für 8.25 Uhr vorgesehen. 62 Minuten Flugzeit vom Warschauer Fredrik Chopin Airport bis nach Smolensk hatte auch eine Simulation durch Experten der Firma FDS OPS bestätigt. Es gibt aber auch andere Indizien die darauf hinweisen, dass die Katastrophe schon vor 8.56 Uhr stattfand. In einem Smolensker Forum zeigte man Bilder von durch das Flugzeug um ihre Kronen beraubte Bäume und einer abgerissenen Leitung eines Stromastes. Eine weitere Mitteilung besagt, dass die Smolensker Stadtwerke die Unterbrechung der Stromversorgung durch diese Leitung um 8.41 Uhr registrierte. Wann genau allerdings die Tupolew in Warschau startete weiss aber offenbar auch keiner so richtig. Man geht aber inzwischen davon aus, dass der Jet mit gut 20 Minuten Verspätung gestartet war. Dies soll auch der Fall gewesen sein bei anderen polnischen Maschine die mit 13 Journalisten an Bord, schon vorab nach Smolensk geflogen war. Die Verspätung soll zustande gekommen sein, weil ihr Flugzeug irgendwelche Probleme hatte und man in eine anderes umsteigen musste.

Das Beispiel der unklaren Absturzzeit zeigt, mit wieviel Energie die polnisch-russische Ermittlungskommission an den Hintergründen der Flugzeugkatastrophe werkelt und wo ihre Prämissen liegen. Nach Ansicht von "Polskaweb" gibt es inzwischen mehr Indizien für ein Attentat auf Lech Kaczynski und seine engsten Vertrauten, denn für einen Unfall. Die Arbeit der Behörden beindruckt uns darüberhinaus kaum. Wir sind aber gespannt was der polnische Premier am Mittwoch zu erzählen hat, auch wenn dies unsere Erkenntnisse wohl kaum entkräften wird. Die wertvolle Arbeit von Untersuchungskommissionen in Osteuropa kennt man ja schon aus der Geschichte. Polen ist da auch nicht besser als Russland, zu viele mysteriöse Dinge passieren hier heute noch. Wir erinnern hierbei nur an die im letzten Jahr entdeckten Massengräber mit Hunderten bzw. Tausenden Zivilisten wie z.B. in Malbork, Podla Góra, Częstochowa oder Łódź. In Marienburg gab es unzählige Hinweise auf Verschleierungen durch Behörden. Menschen mit Kopfschüssen waren keine Opfer von Verbrechen, ein Massengrab wurde zum Bombentrichter gemacht, Staatsanwälte stellten ein. In Częstochowa sollen jetzt bis bis zu 2000 Skelette umgebettet werden. Wer die Toten sind, scheint auch schon klar zu sein: Juden, Polen oder russische Kriegsgefangene. Beweise hat man hierzu aber nicht. So kann man davon ausgehen, dass es durchaus wieder Deutsche waren die nach Verbrechen verscharrt wurden. Nach einem Internationalen Untersuchungsausschuss hat man in diesen Fällen aber nicht gerufen.

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Schon alles recht merkwürdig möchte ich meinen!


MFG


xpq101

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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

26.04.2010 um 18:53
Ich persönlich spekuliere darauf, dass Tusk das Flugzeug bzw. alle welche sich darin befanden an die Russen 'verkauft' hat. Lech hätte sich eher die Zunge abgeschnitten als mit Russland Geschäfte um Polens Gas zu machen.


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

27.04.2010 um 12:01
Nun kommt ja sein Bruder...das dürfte die Russen nicht gerade freuen ;)


MFG

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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

27.04.2010 um 12:04
@xpq101

Da muss man sich dann wenigstens nicht an ein neues Gesicht gewöhnen ;)


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

27.04.2010 um 12:10
@Valentini

jo dat stimmt allerdings :D


MFG


xpq101

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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

28.04.2010 um 13:52
Update:

Geheime Katyn Dokumente im Internet veröffentlicht

Moskau - Wachsendes Misstrauen gegenüber Moskau um die Hintergründe des mysteriösen Flugzeugabsturzes am 10. April in Smolensk spülten am Mittwoch überraschend die Original- Dokumente zu den Massenmorden von Katyn ins Internet. Hier werden Täter und Opfer beim Namen genannt und die Unterschriften der Auftraggeber für die Morde an 22 000 Polen im Jahre 1940 gezeigt. Als erste Agentur brachte Itar-Tass die Meldung zu den Enthüllungen und verwies auf das staatliche Rusarchiv mit dem Link www.rusarchives.ru/publication/katyn/spisok.shtml. Doch was wäre Russland ohne seine Geheimnisse, denn schon kurz nach den Meldungen funktionierte der Webauftritt des Archives bereits nicht mehr, eine Überlastung des Servers scheint es nicht zu sein.

Auf der Webseite des Bundesamtes für den Archivdienst Russlands (Rosarchiw) können die Stücke nun von jedermann eingesehen werden. Laut Agenturberichten, fanden die Dokumente ihren Weg in das Internet unter der Leitung des Präsidenten der Russischen Föderation Dmitri Medwedew. Der Leiter von Rusarchiv Andreji Artizow informierte, dass es das erste Mal sei, dass hochbrisante Dokumente nicht direkt auf der Webseite der Regierung veröffentlicht wurden. Er fügte hinzu, dass bisher alle Katyn- Unterlagen in den Archiven verborgen waren zu welchem nur eine einzige Person Zugang hatte.

Artizow räumte aber auch ein, dass es noch Menschen gibt, die an der Echtheit der veröffentlichten Unterlagen, sowie den Verbrechen des NKWD in Katyn zweifeln. Man behaupte nach wie vor, die Deutschen haben es getan und die Unterlagen seien auf "Bestellung" angefertigt worden, deshalb habe man sich jetzt entschlossen die Wahrheit zu publizieren. Doch leider ist diese Wahrheit derzeit nicht zu erreichen und man darf schon jetzt mit Spannung auf die angeblichen Gründe dieses "technischen Problems" warten.

Für Dr. Slawomir Debski vom Polnischen Instituts für Internationale Angelegenheiten ist die jetzige Veröffentlichung der Top-Secret Dokumente zu den Verbrechen von Katyn im Internet der Beweis dafür, dass Russland wachsende Spekulationen um die Hintergründe des Todes von Lech Kazczynski, angeblichen Mythen die man am Rande der öffentlichen Debatte betreibe, stoppen will. "Die Existenz dieser Dokumente in dem besagten Archiv ist Historikern schon seit Jahren bekannt" - fügte Debski hinzu.


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Update:

Tupolew Katastrophe - Alarm vor dem Absturz

Warschau - Nachdem seit einer Woche unverständliche Stille um die laufenden Ermittlungen zu der Flugzeugkatastrophe von Smolensk herrschte, hagelte es am Dienstag förmlich neue Informationen, nachdem am Vorabend der polnische Generalstaatsanwalt Andrzej Seremet den Rücktritt von Verteidigungsminister Bogdan Klich gefordert hatte. Auch die großen Tageszeitungen Polens kündigten für den Mittwoch nach Interviews mit an den Ermittlungen beteiligten Experten neue Erkenntnisse in Vorabmeldungen an. Bekannt wurde schon, dass in Warschau die Auswertung des dritten Flugschreibers weit vorangeschritten sind. Herausgekommen soll hierbei u.a. sein, dass die Piloten 10 Sekunden vor dem Crash Alarmsignale über das GPWS - System (Ground Proximity Warning System) der Tupolew bekommen haben und dann eigentlich sofort hätten durchstarten müssen. Auch gibt es erste offizielle Stellungnahmen zu den bekannten Amateurvideos von der Absturzstelle, also einmal zu dem Film mit den mutmaßlichen Schüssen und jener auf welchem die ungewöhnlich starke Zunahme des Nebels am Smolensker Flughafen kurz vor der Katastrophe zu sehen sein soll.

Männer- und Frauenstimmen auf Amateurvideo

Auf dem Wetter- Video sei zu erkennen, dass sich der Nebel am Absturzort "von Minute zu Minute" extrem verschlechterte - heisst es. Auf allgemeines Unverständnis stösst in diesem Zusammenhang allerdings die Tatsache, dass trotz des fatalen Wetters, der Flughafen nicht geschlossen wurde. Der Controller im Tower scheint also nach wie vor einer der Schlüssel der Ereignisse zu sein zu. Er war es auch, der durch seine widersprüchlichen Aussagen als erster "schlafende Hunde geweckt" hatte. Am Dienstag Nachmittag haben der polnische Generalstaatsanwalt und sein leitender Kollege beim Militär eine gemeinsame Erklärung zu dem, auch von Polskaweb publizierten, Amateur- Film herausgegeben, welcher deshalb Aufsehen erregte, weil hierauf womöglich Schüsse direkt nach dem Absturz der Kaczynski- Tupolew zu hören sind. Demnach sollen kriminaltechnische Untersuchungen ergeben haben, dass hier Männer- und Frauen Stimmen erkannt wurden, wahrscheinlich von Russen, die allerdings Wörter in polnische Sprache von sich gaben. Das zur Verfügung stehende Material sei aber von den Ermittlern, durch mehrmalige Komprimierung und starken Hintergrundgeräuschen nicht mehr optimal verwertbar, es bedürfe von daher weiterer Untersuchungen - erklärten die Staatsanwälte.

Piloten hatten 30 Sekunden Zeit die Maschine zu retten

Noch nicht offiziell ist derweil die Erkenntnis über das Funktionieren des EGPWS Gerätes nach den Auslesungen der polnischen Blackbox. Doch diese Information kommt offenbar von einem an den Untersuchungen beteiligten Spezialisten. Nach seiner Aussage, kam 30 Sekunden vor dem Absturz der Tupolew mit dem polnischen Präsidenten Kaczynski das erste unüberhörbare Alarmsignal, was bedeutet, dass man sich bei nun bei etwa 500 Fuß (152,4 Meter) Höhe befindet. Das Gerät zählt alsdann laut mit five, four usw. 10 Sekunden vor Aufprall auf den Boden soll dann das Gerät vor einem möglichen Crash gewarnt haben, was man deutlich auf dem Voicerecorder habe hören können. Es gabe auch eine Aufforderung zum Durchstarten: "Pull up, Pull up". Die Piloten hatten also demnach eigentlich mindestens noch zwischen 30 und 10 Sekunden Zeit, das Flugzeug zu retten. Eine Erkenntnis, welche die Umstände der Katastrophe noch weiter in den Smolensker Nebel schiebt.

Polnischer Abwehrspezialist tot aus der Weichsel gezogen

Noch vor wenigen Tagen hatte "Polskaweb" in einem Artikel zu dem mysteriösen Flugzeugabsturz und dem Tode von Lech Kaczynski sich die Frage gestellt, ob nicht der an Ostern letzten Jahres spurlos verschwundene Dechiffrant der polnischen Abwehr, Stefan Zielonka, den man in Russland oder China wähnte, irgendwie mit dem Absturz in Verbindung stehen könnte. Gleichwohl hatten wir in Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Katastrophe von einem 100 Milliarden- Deal zwischen dem russischen Premier Putin und seinem polnischen Kollegen Donald Tusk am 7. April in Smolensk berichtet. Jetzt erfuhren wir überraschend, dass am Dienstag ein Mann aus der Weichsel in Warschau gezogen wurde, der den Pass von Zielonka bei sich trug. Der Tote soll angeblich schon längere Zeit im Wasser gelegen haben, sodass nur noch eine DNA Analyse hierüber Auskunft geben kann, ob es sich um den verschwundenen Abwehr- Spezialisten handelt. Der Mann war für jeden ausländischen Geheimdienst ein Lottogewinn. Er kannte alle verschlüsselten Passwörter geheimer Nato- Kommunikation und natürlich auch der eigenen Dienste. Ein spezieller Newsletter des französischen Geheimdienstes meldete noch vergangene Woche, dass Zielonka sich mit Familie in Shangai (China) aufhalten solle.

Moskau verzögert 100 Millarden Vertrag mit Polen

Ebenso überraschend wie der plötzliche Fund des wichtigsten Spezialisten der polnischen Abwehr, erfuhren wir jetzt, dass Moskau den 100 Milliarden- Vertrag mit Polen auf einmal nochmals überdenken will und Änderungen in Betracht ziehe. Man hat möglicherweise bemerkt, dass dieses Abkommen zwischen zwei Kaczynski Gegnern durchaus ein sehr gewichtiges Motiv für einen Anschlag auf den Präsidenten und einigen seiner engsten Berater liefern könnte und das ganze erst einmal zurückgestellt, bis die Medienmafia die Wogen geglättet hat.

Fünfter Flugschreiber aufgetaucht

Erst am Dienstag Morgen hatten wir von dem Fund eines dubiosen vierten Flugschreibers berichtet, am Abend waren es dann schon fünf. Moskau scheint die ganze Welt verschaukeln zu wollen.

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Update:

Smolensk - Katastrophe immer geheimnisvoller

Warschau - Man muss vorab sagen, dass es vor allen Dingen deutsche Medien waren, die schon kurz nach dem Absturz der polnischen Präsidentenmaschine nun eine Chance für eine sich anbahnende polnische-russische Versöhnung sahen. Als Grund für diese Annahme nannten sie die hervorragende Zusammenarbeit der Ermittler aus beiden Ländern und die Trauer in Russland um die polnischen Opfer der Katastrophe in Smolensk. Man muss natürlich berücksichtigen, dass zum Zeitpunkt der ersten derartigen Meldungen noch gar kein Ermittler aus Polen die Arbeit aufgenommen hatte und das russische Volk sich auf die Bewohner des kleinen Dorfes Severnyj beschränkte, auf deren Boden sich die Tragödie ereignet hatte. Ähnlich schnell wie die deutschen Journalisten waren auch die üblichen Wikipedia- Geschichtsschreiber, die Russlands tätige Anteilnahme in höchsten Tönen loben, aber dabei übersahen, dass ihr Bericht ansonsten voller Fehler war. Nur ein Beispiel hiervon ist die Behauptung, dass im Cockpit des Jets nur zwei Mann Besatzung waren, obwohl sich hier bekanntlich drei Piloten und ein Bord- Ingenier befanden. Alles in allem kann man heute, 17 Tage nach der mysteriösen Flugzeugkatastrophe, mehr denn je erkennen, dass nicht nur russische Verantwortliche, sondern auch Medien die Öffentlichkeit offenbar blenden und sie am Ende selbst, wie schon nach der Schweinegrippe, als Mitverschwörer übrigbleiben könnten.

Erste politische Konsequenz nach der Katastrophe ?

Logischerweise gibt es, je länger die Untersuchungen zum Absturz der Kaczynski Tupolew dauern und die Öffentlichkeit nicht über den Fortgang der Ermittlungen unterrichtet wird, mehr und mehr Hypothesen über die Ursachen der Katastrophe. Diejenigen welche solche Hypothesen verbreiten, sind aber meist keine Verschwörungstheoretiker, sondern Menschen die sich Gedanken machen und auf eigene Faust mit Hilfe des Internets oder bei der Analyse von Fotos, Filmen und Daten nach Indizien zum Hergang der Katastrophe suchen. Hieraus und aus Angaben von inzwischen verunsicherten polnischen Ermittlern, ergibt sich in den letzten Tagen viel mehr Information für die Öffentlichkeit, als es die leitenden "Ermittler" Donald Tusk und Vladimir Putin ihren Völkern eigentlich schulden. Lautstark wird jetzt auch bereits in diesem Zusammenhang der Rücktritt des polnischen Verteidigungsministers Bogdan Klich gefordert, er soll die Ermittlungen in Smolensk behindert haben, behauptet nicht nur Polens Generalstaatsanwalt Andrzej Seremet, der in den nächsten Tagen erneut nach Moskau reisen wird, um ein weiteres Mal um die Ergebnisse der Auswertungen von Flugschreibern zu betteln. Moskau hat bisher, ausser den Überresten der Opfer der Katastophe und Beschuldigungen gegen den Piloten der Tu-154 und Lech Kaczynski, noch nichts herausgegeben. Versöhnungserscheinung ?

Unbeantwortete Rechtshilfe- Ersuchen

Es gab nie ein gemeinsame polnisch-russische Untersuchungskommission zu dem Flugzeugabsturz. Von der ersten Minute an bestimmten die Russen das Ergebnis von Ermittlungen, wobei sie am Tage der Katastrophe ganz alleine waren. Polnische Experten durften ab dem zweiten Tag zuschauen was ihre "Kollegen" aus Moskau machten und sonst nichts. Die polnische Öffentlichkeit versteht nicht, warum Polen kein Recht auf selbständige Untersuchungen vor Ort eingeräumt wurde und immer noch nicht wird, obwohl es hier um den Tod ihres Präsidenten geht. Generalstaatsanwalt Seremet soll bei seinem Moskauer Besuch ebenfalls erneut nach mehr Einblick in die Ermittlungen bitten und Druck bezüglich der Anworten auf eine ganze Reihe unbeantworteter Rechtshilfe- Ersuchen machen. Hierzu gehören auch die Fragen nach dem Equipment des Smolensker Flughafen zur Zeit des Absturzes, die im Internet kursierenden Bilder von Soldaten welche kurz nach der Katastrophe hier Landelichter austauschten, einem Amateur- Video von der Absturzstelle vor dem Eintreffen der Rettungskräfte, auf dem Schüsse zu hören sind, dem Verbleib von mehreren Dutzend Ersatzmagazinen für die Waffen der polnischen Sicherheitskräfte, genauen Wetterdaten für den 10. April sowie der Klärung der Frage warum nur ein Fahrzeug der Flughafenfeuerwehr und die ersten eintreffenden Ambulanzen aus Smolensk ohne Blaulicht und Sirenen zum Absturzort eilten.

Vierter Flugschreiber aufgetaucht

Während die wichtigen Informationen aus den Flugschreibern offiziell immer dünner werden, nehmen die Mysteriösitäten zu. Nach offiellen Angaben aus Moskau ist jetzt ein vierter Flugschreiber der Tupolew aufgetaucht. Woher die russischen Ermittler plötzlich dieses Teil haben, ist noch nicht bekannt. Nicht weniger dubios ist auch eine neue Meldung aus dem polnischen Innenministerium, in der es heisst, dass sich zum Zeitpunkt des Absturzes bereits Beamte der polnischen Spezialeinheit BOR auf dem Flughafen von Smolensk befunden haben sollen. Sie haben zu den ersten gehört welche sahen was geschehen waren und seien bereits am Tage vor der Katastrophe zur Vorbereitung des Schutzes der polnischen Delegation angereist. Diese Beamten sollen angeblich die Handies, Notebooks und Dokumente der Opfer in "Sicherheit" gebracht haben. Ob sie die auf den bisher bekannten Filmen vermissten Leichenteile sahen, oder gar Zugang zum Tower hatten, wurde nicht gesagt. "Sie waren die Ersten am Absturzort, Ihre Aussagen werden extrem wertvoll für die polnischen Ermittler sein" kommentierte einer der bei den Untersuchungen tätigen Staatsanwälte die Meldung aus dem Ministerium.

Smolensker Flughafen hat Flughafenkennfeuer "Beacon"

Es wird gesagt, dass die abgestürzte Tupolew Tu- 154M bei der Landung zu tief war und noch vor dem Erreichen der 2, 5 Kilometer langen Landebahn, nach dem Kontakt mit Bäumen, abgestürzt war. Warum das Flugzeug mindestens 50 Meter tiefer reinkam als es sein sollte, ist noch nicht bekannt, aber hierüber wird kräftig spekuliert. Aber die Spekulationen sind leider alles andere als phantastisch. Jeder der drei sich an Bord befindenden Piloten war schon mehrmals mit verschiedenen Flugzeugen in Smolensk. An Bord der Tupolew befand sich ein aktualisiertes Handbuch zu den Eigenheiten von Technik und Orthographie des gemischt genutzten Severnyj Airports. Jetzt wurde bekannt, dass der Flughafen sogar über ein ein Beacon System verfügt, dass dem Piloten in Intervallen anzeigt, in welcher Entfernung und wo er sich befindet. Die blinkenden Beacon- Strahler sind schon aus großer Entferung und auch bei dichtem Nebel zu sehen. In Smolensk steht der erste Strahler ein Kilometer vor der Start-und Landebahn. Der nächste in 4 Kilometer Entfernung und ein dritter leuchtet nach 6 Kilometern. Hieran kann der Pilot bei schlechtem Wetter seine Höhe anpassen.

Woher kam dieser Nebel ?

Die Tupolew hatte darüberhinaus alle erdenklichen Neuheiten der Sicherheitstechnik an Bord, hierunter auch ein Taws System, 3D Simulatoren sowie 3 Höhen und Geschwindigkeitsmesser. Das Verhalten des Todesjet Sekunden vor der Katastrophe, wozu es auch Zeugenaussagen gibt, könnte vermuten lassen, dass möglicherweise eine ganze Menge Geräte nicht oder nicht richtig funktionierten. Was auch nachdenklich stimmt ist der Hinweis eines Bewohners der Absturzregion, welcher das Aufkommen des Nebels am 10. April als eine sehr aussergewöhnliche Erscheinung beschrieb: " Zu dieser Jahreszeit gibt es normalerweise hier keinen Nebel, doch von einer Minute zur anderen, kam dieser mit einer Dichte auf, wie ich es noch nie gesehen hatte, plötzlich sah ich sogar das Haus meines Nachbarn nicht mehr". Der Mann wohnt allerdings einige Kilometer vom Flughafen Severnyj entfernt. Was ihm aber noch in dem Zusammenhang auffiel, war eine Iljuschin, welche vor dem Erscheinen des Nebels Kreise am Himmel zog. Nach Ansicht des polnischen Generalstaatsanwaltes, habe man keine rechtlichen Mittel auch solche Dinge vor Ort eigenständig zu untersuchen. Diese Fragen seien in bilateralen Abkommen geregelt. Wenn die Katastrophe nicht in Russland geschehen wäre, hätte man sicherlich in anderen Ländern schnell einen gemeinsamen und gleichwertigen Untersuchungsausschuss geschaffen. Kurioserweise hatte Lech Kaczynski selbst, im vergangenen Jahr ein solches Abkommen mit Russland unterzeichnet.

Politische Spielchen ?

Polen hat einen der vier Flugschreiber selbst ausgewertet. Dieser soll angeblich auch alle Daten enthalten, welche die russischen Black Boxes aufzeichneten. Die Regierung will die Ergebnisse aber nicht veröffentlichen, bevor diese nicht mit den russischen Auslesungen synchronisiert werden konnten. Die Russen kennen mit Sicherheit aber mit Sicherheit nicht alle Details polnischer Erkenntnisse über den verhängnisvollen Flug. So spielt man in Moskau auf Zeit, um über den Druck der polnischen Öffentlichkeit an Untersuchungsergebnisse aus Warschau zu kommen. Die Nachricht über die Bor- Sicherheitskräfte am Absturzort, kurz nach der Katastrophe, muss auch nicht wahr sein, ebenso die Geschichte des jetzt aus heiterem Himmel gefallenen vierten Flugschreiber. Beide Seiten bluffen möglicherweise um sich Gegenseitig Informationen aus der Nase zu ziehen. Somit könnte man auch bald mit der Sensation rechnen, dass die abgestürzte Tupolew garnicht jene mit der Seriennummer 101 war, sondern diese schon seit einiger Zeit im russischen Samara zur Generalüberholung steht. Somit war dann, warum auch immer, die Schwestermaschine Opfer der Katastrophe in Russland. Sicher ist bisher aber, dass zumindest einer den Absturz überlebt hatte, der polnische Adler aus der Lounge des Präsidenten. Er wurde am Dienstag unversehrt an Polen übergeben.

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MFG


xpq101

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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

28.04.2010 um 16:51
@xpq101

Was ist los? traust Du Dir polskaweb nicht mehr als Quelle anzugeben?


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

28.04.2010 um 17:28
Bei Selbstgesprächen muss man keine Quelle angeben.


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

28.04.2010 um 17:37
@Schnurrgerüst

Auch wieder wahr :D


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

28.04.2010 um 22:40
Eine erneut überarbeitete Version der ersten Aufnahmen nach dem Absturz der Tupolew.
Experten in Warschau wollen hierauf Wörter in polnischer Sprache mit russischem Akzent
erkannt haben. Die Untersuchung der Aufnahmen hält an. Schüsse hat man aufgrund der
schlechten Ton-Qualität noch nicht bestätigen oder dementieren können.

https://www.youtube.com/watch?v=MsvgFj78kUM


MFG


xpq101

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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

28.04.2010 um 22:48
Mir fehlt der deutsch-russische Einmarsch in Polen. Auch ist mir nicht nachvollziehbar, warum die österreichische Armee nicht schon längst durch Tschechien marschiert ist, da Schlesien ja unbestreitbar Teil Österreichs ist.

Und wehe, wenn die Polen nochmal in Wien landen wollen. Wir haben auch Felder.


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

03.05.2010 um 19:59
UPDATE:

Warschau: Niemand war schuld

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Warschau - In den mittlerweile zur grotesken Komödie gewordenen "Ermittlungen" zum Flugzeugabsturz am 10. April bei Smolensk zeichnet sich bereits ab, wer für die Katastrophe verantwortlich ist. Während die deutsche "Bild Zeitung" bereits am Dienstag ihren Abschlussbericht vorlegte: "Die Wahrheit über die Flugzeug-Katastrophe" wobei durch die Schuld des Piloten "die Passagiere des Todesjets im Feuerball des explodierenden Kerosins verbrannten", traten am Mittwoch der polnische Premier Donald Tusk, sowie sein Verteidigungsminister Bogdan Klich zu offiziellen Statements an, wobei sich überraschend herauskristallisierte, dass offenbar niemand an der Tragödie Schuld hatte und jetzt nur noch die Frage offen sei, mit welchen Entschädigungs- Summen für die Hinterbliebenen von Politikern, hohen Militärs, der Crew und einigen anderen die Sache letztendlich noch zu einem sozialen Abschluss bringen kann. "Die Zusammenarbeit unserer Ermittler und den Kollegen aus Russland war und ist ausgezeichnet" - verkündete Tusk mit ernster Mine. Bogdan Klich fügte dem noch hinzu, dass die russischen Behörden alles tun, um die Ursache des Unfalls rücksichtslos aufzuklären. Darüberhinaus gab er bekannt, dass Moskau "alle" die an der Unfallstelle geborgenen privaten Gegenstände der Opfer bereits an polnische Beamte übergeben habe und überhaupt an Bord der Tupolew, wie befürchtet würde, keinerlei Geheimdokumente oder ähnlichem gewesen seien. Woher er diese Erkenntnis hat, liess er allerdings offen.

Die mit Spannung erwartete Pressekonferenz mit Donald Tusk im Zusammenhang mit dem mysteriösen Flugzeugabsturz, welcher u.a. Lech Kaczynski das Leben kostete, entpuppte sich am Ende als Teil einer Schönwetterkampagne ohne inhaltlichem Wert. "Die Russen haben nicht zu verbergen, wir auch nicht, alles ist in Ordnung, niemand ist verantwortlich und alles wird gut" - kann man kurz und schmerzlos die Aussagen des Premiers in einer Quintessenz zusammenfassen. Warum er überhaupt vor die Presse getreten war wusste zuletzt keiner mehr. Selbst die berümte dritte Blackbox, welche sich in polnischen Händen befinden soll, erwähnte Tusk nur am Rande. "Ich habe etwa ein Drittel der Aufzeichnungen der Voicebox gehört, man sollte sich hieraus keine Sensationen erhoffen" - erklärte zum Thema auch der Verteidigungsminister.

Die einzig bisher verwertbaren Aussagen der polnischen Regierung resultieren aus den Diskussionen um Entschädigungsleistungen an die Hinterbliebenen aller 96 Opfer. 40 Millionen Zloty hat man bereits für Beerdigungen und erste Zahlungen an die Familien rausgegeben. Hinzu sollen jetzt weitere Summen kommen sowie "besondere" Rentenzahlungen, Finanzierungen für die Bildung von Opfer- Kindern usw. Ausgerechnet hat man schon, dass man in zivilrechtlichen Verfahren mit Entschädigungen von bis zu 100 Millionen Zloty rechnen müsse. Es ist in Verbindung mit solchen Ankündigungen nicht zu übersehen, dass man vor allen Dingen mit dem Klingeln der Kassen die peinlichen Kritiken aus den Reihen von Hinterbliebenen im Hintergrund verschwinden lassen will.

Fakt ist, dass Warschau, was die Ermittlungen angeht, weitestgehends mit leeren Händen dasteht. Man weiss nicht einmal sicher, wie viele Menschen tatsächlich bei dem Absturz ums Leben kamen. Erst Stunden nach der Katastrophe hatte man eine Liste aus dem Amte des Präsidenten bekommen, aus welcher sich die Zahl von 89 Passagieren und sieben Besatzungsmitgliedern ergab. In ersten Meldungen aus Russland hiess es, es seien 132 Menschen an Bord gewesen. Warschau berichtete in diesem Zusammenhang, mit Verweis auf diplomatische Quellen, von 3 Überlebenden. Aber natürlich weiss der polnische Verteidigungsminister Klich jetzt und woher auch immer, dass keine geheimen Dokumente an Bord waren und die Russen ansonsten alles zurückgegeben haben. Dass der polnische Generalstaatsanwaltschaft, der Vorsitzende des Katyn Opferverbandes und Politiker der Opposition den Rücktritt Klichs wegen Behinderung der Ermittler fordern, beweist was seine Aussagen wert sind.

Moskau scheint überhaupt nichts daran gelegen zu sein, auch nur irgendetwas im Zusammenhang mit dem mysteriösen Flugzeug- Absturz Warschau zu überlassen und erst recht sicherlich dann nicht, wenn es kein Unfall war. Die polnische Regierung lebt derweil mit ihren Erkenntnissen aus dem Internet, welche Journalisten und Blogger in teils mühsamer Kleinarbeit zusammengetragen haben. Tusk hat sich und seine Regierung mit der Aussage über die "hervorragende Zusammenarbeit" mit Russland, einmal mehr lächerlich gemacht. Was man am Mittwoch erwartet hatte kam nicht. Unklarheiten über die Rätsel der genauen Abflug- bzw Absturzzeit des Todesjets, der Vernehmung des widersprüchlichen Fluglotsen im Beisein eines polnischen Staatsanwaltes (Ohne Übersetzer), den bekannten Bildern vom mysteriösen Austausch von Landelichtern in Smolensk, dem seltsamen Nebel der nur am Flughafen in einem Umkreis von wenigen Kilometern auftrat, den Gerüchten über Aktivitäten einer Iljuschin Il-62, welche sich bei dem Absturz direkt über der Tupolew befunden haben soll oder der Frage nach den Erkenntnissen polnischer Diplomaten und Sicherheitsleuten die der Katastrophe in unmittelbarer Nähe beiwohnten, sprach man erst garnicht an.

Warum die polnische Regierung sich so seltsam verhält, möchte man nicht einmal vermuten. Ein vom polnischen Staatssender TVP1 am Montag ausgestrahlter Film mit dem Titel "Solidarität 2010", welcher am Rande der Trauerfeierlichkeiten für die Opfer der Katastrophe gedreht wurde, erwies sich aber schon als "kontrovers", denn es kamen auch Menschen zu Wort, die sich nicht so einfach damit begnügten, die schon zwei Stunden nach dem Tode Lech Kaczynskis gewonnene Erkenntnis über die Absturzursache: "Der Pilot war schuld", so einfach hinzunehmen. Eine Befragte hatte in ihrer Stellungnahme sogar suggeriert, dass Donald Tusk Blut an den Händen habe. Ausgerechnet die Postkommunistische SLD und nicht die angegriffene Bürgerplattform, machte direkt nach der Ausstrahlung des Film einen Aufstand, wobei bis heute hierüber heftig diskutiert wird. Moskau hatte erst kürzlich mit Hilfe einheimischer Postkommunisten die Ukraine wieder kampflos zurückerobert, was auch den polnischen Gesinnungsgenossen sowie ihren deutschen Kollegen, inkognito in höchsten Ämtern, gefallen haben wird. Der russische Neo- Imperialismus befindet sich somit bereits an der polnischen Ostgrenze und der Zweck heiligt jegliches Mittel.

http://polskaweb.eu (Archiv-Version vom 01.05.2010)


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

03.05.2010 um 20:00
UDATE:

Tu-154 Absturz ein Coup von Geheimdiensten ?

/dateien/pr61889,1272909617,tusk warschau

Berlin - Es ist kein Geheimnis, dass osteuropäische Geheimdienste, anders als z.B. der CIA oder Mossad, sich bei der Planung und den Ausführung von Verbechen weniger einen Kopf über die Perfektion ihrer Taten machen als ihre westlichen Kollegen. Sie setzen mehr auf Schockwirkungen und guter Nacharbeit wie Einschüchterungen von Zeugen und Verschleierungen über ein Netz von Medien, Juristen, Militärs und Politikern. Zwei Flugzeugabstürze, bei welchen jeweils höchste Militärs Polens aus noch ungeklärter Ursache ums Leben kamen, tragen gerade deshalb die Handschrift von östlichen Geheimdiensten, weil die "miserablen" Vorbereitungen, in Kombination mit darauffolgenden Verschleierungsversuchen, schon kurz nach den Abstürzen der Maschinen nicht mehr zu übersehen waren. Der Absturz einer polnischen Casa C-295M am 23. Januar 2008 in Miroslawiec und die Tupolew Katastrophe vom 10. April 2010 bei Smolensk in Russland, scheinen gar, was Umstände und Nacharbeit betrifft, wie aus einer Hand geschaffen. Nutzen vom Tode der führenden polnischen Militärs und anderen wichtigen Köpfen Polens, haben vor allen Dingen Moskau und die von ihr unterstützte Mafia, bestehend aus vielen Tausend ehemaligen Agenten, die schon lange die wirtschaftlichen, aber auch politischen Geschicke vieler vermeintlich demokratischer Staaten mitbestimmen und hierbei dem Kreml in seinem neoimperialistischen Gedränge mehr als nur zur Hand gehen.

Beim Absturz einer polnischen Casa auf einem Militärflughafen im Nordwesten Polens waren im Jahre 2008 mindestens 16 hohe und höchste Offiziere der Luftwaffe, sowie 4 Besatzungsmitglieder getötet worden. Wie viele Menschen wirklich an Bord waren ist genausowenig geklärt wie die Ursache der Katastrophe. Wie üblich gab man den Piloten die Schuld, eine Version, die man auch weiterhin vertritt, obwohl es offiziell noch keine Erklärung zur Unfallursache gibt. Ähnlich wie zuletzt bei dem Tupolew Absturz, behauptet man, dass der Pilot zu weit gegangen sei, da das Wetter sehr schlecht war, hätte er nicht landen dürfen. Ein Militärstaatsanwalt hatte sich zwar darüber aufgeregt, dass beim Landeanflug der Casa auch mal zwischendurch die Landebeleuchtung ein und ausgeschaltet wurde, doch daran erinnert sich heute kaum noch jemand. Die Angehörigen der Opfer bekamen großzügige Soforthilfen und anschliessend eine lebenslange Rente in Höhe der Bruttobezüge ihrer in den Bäumen von Miroslawiec getöteten Lieben.
Auch in Smolensk begann das Unglück der polnischen Militärs in einer C-295M. Am frühen Morgen des 10. April, dem Tage der Katastrophe saßen Sie, zusammen mit etwa einem Dutzend polnischer Journalisten, auf dem militärischem Teil des Warschauer Frederic- Chopin Flughafens in einer solchen Maschine und warteten bereits angeschnallt auf den Start nach Smolensk, wo sie im naheliegenden Katyn an den Feierlichkeiten zum Jahrestag des Genozides der Sowjets an mehr als 20 000 Polen teilnehmen wollten oder sollten. Doch plötzlich hiess, die Casa habe technische Probleme und man müsse in ein anderes Flugzeug, eine Jakolew-42 umsteigen, welche sie nach Russland bringen solle. Die Journalisten kamen der Aufforderung nach, doch die polnische Militärführung hatte gleichzeitig eine Einladung bekommen, die freien Plätze in der Tupolew des polnischen Präsidenten, die alsbald ebenfalls nach Smolensk aufbreche, besetzen zu dürfen. Diese Einladung war bekanntlich ihrem Todesurteil gleichzusetzen.

Während die Jak-42 ohne große Probleme auf einem Militärflughafen bei Smolenks landen konnte, stürzte die Tupolew kurz danach (8.41 MEZ) hier ab. Das Wetter wurde oder hatte sich dramatisch verändert. Wie schon beim Casa Absturz war man auch hier in die Bäume geflogen. Wie schon beim Casa Absturz, könnte das Rumspielen an der Beleuchtung des Flughafens, aus Landelichtern und Beacon- Strahler eine Rolle gespielt haben. Es gibt Fotos von Soldaten die Glühbirnen der Landbeleuchtung einschrauben und eine Kabeltrommel wegschleppen, es gibt darüberhinaus Aussagen, dass die Lichterreihen nicht alle funktioniert haben. Doch unabhängig von den Mysteriösitäten um den Hergang des Absturzes fragt man sich natürlich, wer denn überhaupt die Generäle in die Präsidentenmaschine eingeladen hatte und somit das polnische Drama komplettierte. Nun, keiner war es, wie immer wenn man der Wahrheit zu nahe kommt. Der polnische Verteidigungsminister Bogdan Klich, schon durch Widersprüche zum CASA Abturz aufgefallen, behauptet, dass die Einladung vom Büro des Präsidenten kam, doch dies wird bestritten.

Journalisten die damals mehr zu dem Absturz der CASA herausfinden wollten, wurden übrigens nachweislich vom polnischen Inlandsgeheimdienst ABW abgehört, Zeugen meldeten der Staatsanwaltschaft, dass sie bedroht worden seien. Wenn wunderts also, dass nun auch der Smolensker Fluglotse, der am Vormittag des 10. April Dienst hatte und mit den Besatzungen von Jak und Tupolew gesprochen haben soll, seit über einer Woche an seinem Arbeitsplatz vermisst wird. Wen wundert es da noch, dass bewaffnete polnische "Sicherheitskräfte" schon vor den "Rettern" am Absturzort waren. Wen wunderts da noch, dass eine 11,4 Meter hohe Tupolew Bäume in bis zu 2,5 Metern Tiefe um ihre Kronen bringen konnte. Wen wunderst da noch, dass 4 Zeugen unabhängig voneinander von einer heftigen Explosion mit oder vor dem schrillen Aufheulen der Triebwerke der Maschine sprachen. Es gibt über 70 solcher Ungereimtheiten und offenen Fragen im Zusammenhang mit dem mysteriösen Absturz. Einzig der "Nebel" könnte hierunter für einen Unfall sprechen, das glaubt aber in Polen bereits kaum moch jemand.

Der bei der Katastrophe in Smolensk getötete polnische Präsident Lech Kaczynski war nicht nur Moskau ein Dorn im Auge, was auch für die meisten seiner Begleiter zutraf. Sie standen Russland wirtschaftlich, geschichtlich und auch bei allen imperialistischen Umsetzungen nicht nur geographisch im Wege und waren darüberhinaus eine Gefahr für das Mitteleuropäische Symphatisanten- Netz der russischen Geheimdienste FSB und GRU, das sich aus ehemaligen Agenten und Zuträgern wie z.B. aus Polen, der Ukraine, Ungarn, Bulgarien, Litauen, Rumänien oder der DDR zusammensetzt, welche den Auftrag haben politische und wirtschaftliche Strukturen im Interesse Moskaus heimlich aufzubauen. Die ehemaligen polnischen Geheimdienste "SB" und die militärische "WSI" wurden zwar offiziell aufgelöst, leben aber teils illegal als kriminelle Organisationen weiter, sagte erst vor wenigen Tagen der ehemalige stellvertretende Verteidigungsminister und Chef des Militärischen Abschirmdienstes Antoni Macierewicz (PIS) in den Medien. Die bei den Flugzeugkatastrophen getötete polnische Militärführung war vor allen Dingen der im verborgenen herrschenden WSI im Wege, denn sie verhinderte ihre legale Rückkehr in den Staatsapparat, den sie nach ihrer Auflösung im Jahre 2007 verloren hatte.

"Polskaweb" berichtete vor einigen Tagen über Durchsuchungen in Wohnungen und Häusern durch den ABW von bei in Smolensk getöteten VIPs, hierunter dem Leiter des Nationalen Sicherheitsbüros, dessen Notebook danach verschwunden war. Wen wunderts, denn Lech Kaczynski verfügte über Unterlagen und einem Untersuchungsbericht zur Auflösung des WSI, wobei bereits die Namen von 60 ehemaligen Geheimdienstlern und ihren Zuträgern vorab an die Öffentlichkeit gelang waren. Politiker, bekannte Jounalisten, Milliardäre und Leiter der großen Wirtschaftsbetriebe Polens fand man hierunter. Hierzu gehören auch jene Herren, die z.B. deutschen Konzernen wie Telekom, VW, Siemens oder MAN Vorteile in Polen verschafft haben sollen. Kaczynski Mitarbeiter und er selbst hatten in den letzten Monaten, die nur zu einem kleinen Teil veröffentlichte, "WSI- Liste" wieder ins Spiel gebracht und im Bezug zu den anstehenden Präsidentenwahlen von "Leichen" in den Kellern von Radoslaw Sikorski, Donald Tusk und Bronislaw Komorowski gesprochen. Eine Verbindung von Komorowski oder Sikorski zu ehemaligen WSI- Größen scheint nicht unwahrscheinlich, denn beide waren bereits Verteidigungsminister und hatten sich gegen eine Auflösung dieses Geheimdienstes ausgesprochen.

Was Donald Tusk angeht, ist uns aufgefallen, dass er bei seinem Amerika Besuch im vergangenen Jahr, ausgerechnet die Freundin des ehemaligen WSI - Chefes Marek Dukaczewski ins Büro von US- Präsident George Bush als "Übersetzerin" zu einem "Vieraugen- Gespräch" mitnahm. Aus dem WSI- Bericht geht auch hervor, dass der Geheimdienst die kriminellen Aktivitäten der russischen Mafia schützend begleitete, die sich seit 1990 um die Übernahme des polnischen Energiesektors bemühe. Auch die Deutschen kommen hierin nicht gut weg, denn ihnen wird vorgeworfen die polnische Kohleindustrie unter einem Vorwand (Umweltschutz) zerstören zu wollen, um Gasprom und Co. zu fördern. Der Bericht beschreibt auch die Tätigkeit russischer Agenten in Zusammenarbeit mit den polnischen Kollegen von der WSI. Waffen- und Drogenhandel, aber auch Bestechung und Erpressung sollen ihre Zusammenarbeit ebenso ausfüllen. Am vergangenen Freitag kam aus Ungarn eine kleine unscheinbare Meldung, dass man versucht habe die DHL in Budpest zu erpressen. Wuindert und auch nicht, denn die Mafia sitzt überall und sie haben die gleichen Informationen, welche zum Beispiel der getötete Leiter des polnischen Sicherheitsbüros auf seinem Notebook hatte.

Die WSI- Konnektion ist vor allen Dingen im Medienbereich stark ausgeprägt, sie und andere, hierunter auch Politiker wie Kwasniewski, Walesa sowie Polens Milliardäre waren es welche Tusk, Klich und Komorowski an die Macht gebracht haben. Wir dürfen gespannt darauf sein, welches Feedback man hierfür erwartet. Putin hat bereits einen Vertrag über 100 Milliarden Euro Gaslieferungen in der Tasche. Es hat sich für viele gelohnt damals in Moskau "Marxismus und Leninismus" beim Gru oder KGB zu studieren. Sie sind alle wieder im Aufwind. Egal ob sie heute bei der Springer Presse arbeiten, im Sejm oder Bundestag hochoben vertreten, im Vorstand von Banken oder Energiekonzernen kassieren oder einfach nur fürs Töten zuständig sind. Was die beiden mysteriösen Flugzeugabstürze angeht die zum Tode von höchsten polnischen Militärs führte, dürfte es sich nach unserer Ansicht um Verbrechen gehandelt haben. Eine Kooperation von verschiedenen Geheimdiensten, unter der Oberaufsicht des russischen "GRU", kann nach Lage der Dinge nicht mehr ausgeschlossen werden. Die "Hilflosigkeit" von Tusk, Sikorski, Komorowski und Klich gegenüber Moskau, erscheint uns ebenso sehr dubios.

Polen könnte schon bald wieder in russischen Händen sein. Geldgier und russische Geopolitik sind eben wie füreinander geschaffen.

http://polskaweb.eu (Archiv-Version vom 01.05.2010)


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

03.05.2010 um 20:07
Manche User aus diesem Thread sind nicht schlau.


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

03.05.2010 um 20:07
Weitere Rätsel zur Smolensk Katastrophe

/dateien/pr61889,1272910045,familien opfer smolensk1

Warschau - Am Donnerstag Mittag traten überraschend leitenden polnischen Staatsanwälte bez. des mysteriösen Flugzeugabsturzes am 10. April bei Smolensk, wieder einmal vor die Mikrofone und Kameras der Medien. Am Vormittag gab es zu dem Thema auch eine nicht gerade freundliche Diskussion im Parlament (Sejm). Herausgekommen sind einige neue Fakten, aber auch Aussagen über Prämissen bei den Ermittlungen zur Ursache der Katastrophe. Gleichwohl hat "Polskaweb" aber auch Informationen aus anderen Quellen, die alles andere als eine klarere Sicht auf die Ereignisse in Russland werfen. Obwohl Moskau mit immer mehr historischen Zugeständnissen und Angeboten das polnische Volk auf andere Gedanken bringen will und Warschau in den letzten 48 Stunden mehr über den Stand der Ermittlungen gesagt hat, als in den ersten zwei Wochen nach der Tragödie überhaupt, machen sich immer tieferes Misstrauen und Abgründe auf. Immer mehr ungelöste Fragen, weitere Rätsel und das breite Schweigen hierzu auf russischer Seite, sind für viele bereits kaum noch zu ertragen.

Tupolew war in einwandfreiem Zustand

Generalstaatsanwalt Andrzej Seremet und sein Kollege vom Militär Zbigniew Rzepa nannten heute vier vorläufige Versionen der Ursachen der Tragödie in der Nähe von Smolensk. Technisches Versagen des Flugzeuges, mangelhafte Organisation und Sicherheit, Fehler der Besatzung und ein Eingriff Dritter, wie z.B. einem Terroranschlag. Andrzej Seremet hatte allerdings auf einer Sitzung am Vormittag schon gesagt, dass die Tupolew beim Abflug in Warschau in einwandfreiem Zustand war. Er begründete diese Behauptung mit einer Meldung der Besatzung, dass es keinerlei Probleme mit der Maschine gebe. Darüberhinaus sei sie am 6. April, einem Tag vor der Reise des polnischen Premiers Tusk zu einem Treffen mit dem russischen Amtskollegen Putin in Katyn, nochmals komplett durchgecheckt worden. Erst am 21. Dezember 2009 war der Jet von einer Generalüberholung aus Russland zurückgekommen. Als genaue Zeit des Abfluges der Tupolew aus Warschau, nannten die Ermittler nun 7.27 polnische Zeit. Aus noch ungeklärten Gründen sei somit der Start um fast eine Stunde verschoben worden - heisst es in einer anderen Meldung, wonach man ursprünglich eigentlich frühzeitig losfliegen wollte, um z.B. bei Wetterproblemen noch trotz Ausweichens, rechtzeitig zu den Feiern in Katyn eintreffen könne.

Piloten sprachen fliessend russisch

Generalstaatsanwalt Andrew Seremet schloss aber auch, aus welchen Gründen auch immer, auf der außerordentlichen Sitzung des Sejm-Ausschusses für Nationale Verteidigung, ein Attentat auf den polnischen Präsidenten als Ursache der Katastrophe aus. "Die Russen hatten keinen Einfluss auf die Entscheidungen in polnischen Flugzeugen. Doch umfassende Expertisen, auch zu dem Film auf welchem Schüsse kurz nach dem Absturz zu hören sei sollen, werden bald hierzu nachvollziehbare Ergebnisse liefern" - betonte er. Zu der Crew der abgestürzten Tupolew sagte Chef- Militärstaatsanwalt Zbigniew Rzepa, dass die Piloten für den Flug bestens vorbereitet waren, sie hatten nicht nur eine sehr gute Ausbildung genossen die auch Extremsituationen umfasste, sondern auch umfangreiche Erfahrung im Umgang mit der Tu-154 gesammelt. Gleichwohl sprachen Pilot und Co- Pilot ausreichend Russisch, was die Auslesungen des Voice- Rekorders beweisen. Rzepa sagte in diesem Zusammenhang auch, dass er ein Scheitern des russischen Bodenpersonal nicht ausschliesse. Er habe hierzu am 10, 16. und 20 April Fragen an die russische Förderation übersandt, wobei die Antworten noch komplett ausstehen.


FSB Iljuschin war nicht mehr da

Zu der vierten Version, also der Möglichkeit eines Attentates sagte Staatsanwalt Zbigniew Rzepa, dass keiner der bisher vorliegenden Beweise die Möglichkeit bestätige, jedoch sei eine generelle Ablehnung dieser Version in der gegenwärtigen Phase der Untersuchung noch verfrüht. Er unterstrich, dass man dies so kategorisch erst nach den Auswertungen aller Beweise machen könne. Die russische Seite hat nach eigenen Angaben am 12. April am Absturzort Analysen zu etwaigen Verwendung von Sprengstoffen durchgeführt und danach die Information herausgegeben, dass man keine Anhaltspunkte hierfür gefunden habe. Die russischen Spezialisten hatten auch die am Wrack der Tupolew gefundenen Pistolen der polnischen Sicherheitsleute ballistisch untersucht und gemeldet, dass hieraus keine Schüsse abgegeben worden seien. Die Aussage eines Zeugen, der gesehen haben will, dass eine Iljuschin des russischen FSB etwa zur Absturzeit in Smolensk über der Tupolew manövrierte und damit möglicherweise Turbolenzen ausgelöst habe, schloss Rzepa als Spekulation wegen einer Zeitdifferenz aus.


Pole wurde Chef beim Nato- Geheimdienst

Die zur Sondersitzung des Parlaments eingeladenen Journalisten, wunderten sich, dass niemand den berichtenden Staatsanwälten anschliessend Fragen stellen durften. Wir wundern uns darüberhinaus, dass sowie Seremet als auch Rzepa fast nur die verbalen Überlieferungen der Ermittlungen des russischen FSB zum besten gaben, die wegen zahlreicher Widersprüche sowieso kaum noch jemand hören will. Einige polnische Politiker gaben bei der Sitzung an, dass sie fürchten, die nationale Sicherheit Polens sei nicht mehr gewährleistet. Diese Furcht teilen wir allerdings. Brüssel scheint sich hierüber keinen Kopf zu machen, denn noch am Mittwoch wurde ein Pole zum Vizedirektor des Nato- Geheimdienstes ernannt. Wer der Glückliche ist, sagte man natürlich nicht. Polskaweb berichtete kurz nach dem Absturz, dass Agenten des polnischen Geheimdienstes ABW Wohnungen und Häuser von Opfern der Katastrophe aufgebrochen haben, um hier angeblich Haarproben für DNA Analysen zu sammeln.



Zahlreiche Anträge auf Rechtshilfe unbeantwortet

Später behaupteten Familienangehörige dass man keine Haare, sondern Dokumente und das Notebook des Leiters des Nationalen Sicherheitsbüros Aleksander Szczyglo mitgenommen habe. Inzwischen hat der Geheimdienst die Einbrüche öffentlich zugegeben, aber das Notebook bleibt verschwunden, sie haben es nicht- heisst es. Dies könnte bedeuten, dass es ebenfalls in der abgestürzten Tupolew war. Damit wäre die nationale Sicherheit Polens, zumindest auf Papier, möglicherweise jetzt in Moskau. Das polnische Verteidigungsministerium hatte am 10., 16. und 20. April drei Anträge auf Rechtshilfe auf dem Dienstwege nach Moskau gebracht. Die erste Anfrage betraf den Zugang zu den Aufnahmen der Black-Boxen. Im zweiten Ersuchen ging es um die Frage, ob jemand zwischen dem 5. bis 15. April an der Installation des Smolensker Flughafen geändert hat (Landelichter, Navigationsgeräte). Die dritte Anfrage betraf vor Ort gemachte Amateurfilme sowie Wetter und genaue Absturzeit. Moskau kam nur der ersten Anfrage teilweise nach, indem polnische Ermittler beim Abhören des Voicerecorders einige Minuten dabei sein durften.

Angehörige durften Leichen nicht sehen

In den Rechtshilfeersuchen an Russland bat man aber auch um eine umfassende Beteiligung an der Besichtigung der Abssturzstelle, der Untersuchung der Trümmer der Tu-154, Besichtigung und Autopsie der Leichen, Tests zur Identifikation von Opfern, Prüfung von noch vorhandenen Sicherheitseinrichtungen des Flugzeuges oder anderer relevanter Dinge, selbständige Vernehmungen von Mitarbeitern des Flughafens und anderen Zeugen, Sicherung von Interviews mit Medien, toxikologische Studien aus Leichen der Besatzung sowie in jedem Falle die komplette Datenerfassung der meteorologischen Bedingungen zum Zeitpunkt des Absturzes sowie Aufzeichnungen vom Tower zu der Tu-154 Landung. Auch zu diesen Fällen so gut wie keine Zuarbeit oder Kooperationsbereitschaft der russischen Behörden. Noch dicker kam es am Donnerstag Abend für die von deutschen, aber auch russischen Medien als so hervorragend bezeichneten polnisch-russischen Zusammenarbeit, als nämlich Hinterbliebene der Opfer mehr oder weniger kollektiv erklärten, dass nur ganz wenige Angehörige bei den Identifikationen in Moskau Leichen sehen durften. Die meisten wurden nach besonderen Merkmalen ihrer Vermissten gefragt und bekamen dann eine Nummer für Leiche X oder Überreste Y. Falls es keine besonderen Merkmale gab, zeigte man ihnen meist Fotos von Körperteilen.

Moskau macht sich selbst verdächtig

"Polskaweb" hatte schon früher auf die Aussagen eines TVP Reportes verwiesen, der weder Leichenteile noch Gepäckstücke usw. am Ort der Katastrophe gesehen hatte, obwohl er schon vor den Rettungskräften hier eintraf. Polen kann Russland natürlich nicht zum Verhör laden. Polnische Staatsanwälte haben auch keinerlei rechtliche Grundlagen zur Übernahme der Ermittlungen und die Russen wollen dies offenbar auch nicht. Bei allen möglichen Kenntnissen über Luftfahrtsrechten muss doch irgendjemand in Moskau verstehen, dass in Smolensk nicht etwa ein zweisitzige Piper mit Anglern abgestürzt war, sondern ein 225 Quadratmeter großes Verkehrsflugzeug mit dem Präsidenten eines Landes an Bord, zu dem man sowie schon geschichtlich kein gutes Verhältnis hat. Zudem handelte es sich bei der Tupolew um ein Militärflugzeug, wo die Untersuchungen in der Regel ganz anders laufen, als nach irgendwelchen Vereinbarungen aus Chikago. Unter diesen Umständen muss man sicherlich nicht unter Rusophobie leiden, um die Festellung treffen zu können, dass Moskau sich hier vor der Weltöffentlichkeit einmal mehr zum Terrorverdächtigen macht, wie schon nach den letzten Anschlägen auf einen Hochgeschwindigkeitszug und in der Moskauer Metro. Indiz hierzu sind nicht nur neue Gesetze, die jetzt dem Geheimdienst FSB noch mehr Rechte einräumen, als sie der kommunistische KGB je hatte.

LOT- Piloten mussten schweigen

Welche Rolle die polnische Regierung bei den ganzen Mysteriösitäten spielt, welche die Tragödie sowieso schon umgibt, wird vielleicht auch irgendwann Gegenstand von Ermittlungen sein. Heute kam hierzu passend noch eine letzte Meldung von "Rzeczpospolita" herein, die darauf verweist, dass gerade einmal drei Stunden nach dem Absturz der Tupolew in Smolensk die Direktion der staatlich- polnischen Fluggesellschaft LOT, alle seinen 550 Piloten unter Androhung von Konsequenzen angewiesen habe, kein Wort über das Ereignis in Smolensk zu sprechen. Mit Recht fragten sich heute Parlamentarier im Sejm warum man sich eigentlich überhaupt getroffen habe, da man doch zu dieser großen nationalen Tragödie so gut wie keine Informationen habe. Unverständlich warum die polnische Regierung nicht nach dem Absturz Himmel und Hölle in Bewegung setzte, um so schnell wie möglich an verwertbare Ergebnisse zu kommen. Polen ist in der Nato, hohe Nato Offiziere starben bei der Katastrophe, doch Brüssel wollte man offenbar nicht in die mysteriöse Tragödie hineinziehen. Und was ist mit den Freunden aus Amerika ? Die haben doch überall Kontakte, Satelliten und andere technische Zaubergeräte .....


https://www.youtube.com/watch?v=MsvgFj78kUM

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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

03.05.2010 um 20:36
@xpq101

Sag mal, könntest Du es bitte unterlassen, Seitenweise Schwachsinn von polskaweb hier herein zu kopieren. Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass jemand den Schmarrn tatsächlich liest.

www.polskaweb als Quelle reicht, den Artikel musst Du nicht einmal anführen, bei der Adresse weiss ohnehin fast jeder hier, dass es sich nicht lohnt, den Mist zu lesen. Jetzt muss man immerhin die ersten eineinhalb Zeilen lesen ehe man die Ergüsse in den Kübel verbannt.


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Flugzeugsabsturz: Polens Präsident tot! Anschlag?

04.05.2010 um 15:22
@OpenEyes

Nicht aufregen ;)
Solchen Leuten wie @xpq101 muss man es offensichtlich erst auf die Stirn tätowieren damit sie begreifen dass Seiten wie polskaweb geschehene Dinge völlig aus den Zusammenhang reißen und daraus ihre eigene "Wahrheit" basteln.
Und außerdem, was will man schon machen wenn selbst der Moderation nicht auffällt dass hier ein Fullqote-Spamer am Werk ist?!


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