Die Welt 2030. Der Aufstand der ...

@Terri
irgendwie ist es auch falsch bzw ungerecht, alle Leute (und seien es Politiker oder Manager) völlig in einen Topf zu werfen, denn es gibt unter ihnen sicher auch Minderheiten, die dabei einen gewissen "Idealismus" bewahrt haben, also sowas wie ein "weißer Rabe" sind. Nur wird es diese Minderheit wohl kaum schaffen, ein System von innen, bzw nur durch ihr Beispiel besser und humaner zu machen...
Aber in kritischer Situation "das Zünglein an der Waage", bzw um es alpin zu sagen "eine Lawine auslösen", können sie allemal, wenn die Umstände es erlauben...Sind alle nur Menschen...

@larryned
würde sagen, diese Macht-Pyramide wurde im Grunde durch die derzeitige Funktion des Geldes gebaut. Es ist nämlich nicht NUR Äquivalent für tatsächlich geleistete Arbeit (wie es eigentlich sein sollte und universal gelten dürfte), sondern es hat daneben leiter auch noch eine sehr einträgliche Hortungsfunktion und Spekulationsfunktion. Der Löwenanteil des heute zirkulierenden Geldes hat nie wirklich "gearbeitet", sondern ist durch Zins und Zinseszins, Spekulation und sonstigen Wucher einfach von den Banken aus dem Nichts "geschöpft" worden (siehe z.B. M. Kennedy: Geld ohne Zinsen und Inflation). Mit dem Segen der Obrigkeit, denn durch diesen Mechanismus wurden und werden die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer, bekommt die Pyramide gesetzmäßig immer größere Unterschiede...
Um daran etwas zu ändern, müßte man folglich auch die Funktion des Geldes ändern (incl. Besitzreform, Lohnreform usw.) aber welche reale Macht hätte die Macht, sowas durchsetzen ?
(wenn wir mal von der Rentner-Armee-Fraktion absehen)
M.f.G.

Und damit mich nicht alle mit 250.000 Euronen Jahresverdienst gleich verbeißen:

Könnt ihr nicht mal Gehaltserhöhungen aussetzen? Schon bei 3 % käme eine
erkleckliche Summe zusammen, die man Geringverdienern zuschustern könnte.

Und die Pensionäre (ehem. Staatsdiener) - wäre es nicht im Sinne der
"Diener des Volkes", mal ein paar Hährchen mit dem horenden Ruhegeld
zufrieden zu sein? Mit ein bißchen gutem Willen ließe sich der Mammon
doch an die weitergeben, die wegen der Mindestrente an allem rumknapsen.
Außerdem frage ich mich: Warum bekommen pensionierte Staatsdiener
immer noch Weihnachtsgeld? Viele haben seit jahrzehnten ihr Amt nicht
mehr von innen gesehen, geschweige denn, etwas für die Bevölkerung
getan.

Warum schustert man Leuten aus Politik und Wirtschaft Abfindungen und
Entschädigungen zu, nur damit sie endlich ihr Pöstchen verlassen, keinen
Schaden mehr anrichten und von der Bildfläche verschwinden? Kann man
die nicht degradieren und ihrem Wissen und Können entsprechend weiter
wursteln lassen, ohne dass sie Schaden anrichten?

Und sogar Herr Dübel hat versprochen, zu arbeiten, wenn er gut entlohnt
wird. Das müsste doch zu machen sein, wenn man an anderer Stelle
nicht die Perlen vor die Säue wirft!

@dere

es muss nicht heute sein, sondern kann und muss erst verstanden werden .. es sind universale gesetze ..

diese gerechtere verteilung wird kommen .. weil ein universeles gesetz sagt "das bessere gewinnt" und wir sind auf dem wege, die gesetze von manipulation und dominanz zu verstehen und somit das ende oder einschraenkung von manipulation und dominanz zu "sehen" ist.

@Puschelhasi

da hast du dir ja ne schwierige Rolle aufgehalst (Pressesprecher der Elite) ;-))

du hast aber in vielen Punkten schon etwas recht, aber der immer propagandierte "Neidfaktor" resultiert leider aus einem sehr hohen Anteil "Ungerechtigkeit". Der "klassische" Neid wären niedere Beweggründe, aber Gerechtigkeit sollten wir nicht in diese Schublade packen, Oder ?

- Aufstieg in der "Pyramide"

ja jeder hat die Möglichkeit aus eigener Kraft heraus "aufzusteigen", aber durch nicht direkt beinflussbare Faktoren (z.B. Zögling aus der Elite vs. Arbeiterkind) können bei gleicher Anstrengung zu wesentlich anderen Ergebnissen führen. Und da schlägt das Pendel eher wohlwollend für die Elite aus ----> Ergo Neid durch Ungerechtigkeit

- Vergütungshöhe von "Top-Managern"

bei der Bewertung muss auf alle Fälle differenziert werden und ein Pauschalurteil wäre auch nicht gerecht !

Gut man kann trefflich streiten ob der Faktor z.B. das 30fache eines Durchschnittgehalts jemals in Relation zur Leistung stehen kann.

Damit hätten aber - so glaube ich - noch die wenigsten ein Problem.

Störender hierbei ist schon welches Risiko und welche Haftung übernimmt der Spitzenverdiener bei Versagen ? Ganz ehrlich: So möchte ich auch gerne mal "Versagen", wenn ich dafür im Regelfall 3-5 Jahresgehälter für das Scheitern bekomme, bei einem Kleinunternehmer ist im Gegenzug seine Existenz über den Jordan, usw. ------ Gerecht ?
wenn ein Arbeitnehmer unverschuldet durch das "Versagen des Managers" seinen Job verloren hat und im besten Fall mit der Abfindung 3-5 Monate überleben kann ?



Jetzt aber zum System:

ich glaube die jüngste Vergangenheit hat uns mehr als deutlich aufgezeigt, dass Ethik, Moral und Idealsimus in bestimmten und zentralen Sektoren an einem absoluten Nullpunkt angekommen ist. Ob man deswegen das ganze System verteufeln muss glaube ich nicht. Eine Korrektur ist aber allemal mehr als nötig. Die Frage ist, wie bekommen wir die Entscheider (welche in bestimmten Abhängigkeiten stehen) dazu entsprechende Anpassungen am System vorzunehmen.

vg waage

Ach ja, und da war da noch im TV die abgetakelte alte Fregatte,
mit Echt-Pelz (Veganer und Tierschützer aufgehorcht!), Gold und
Edelsteinen behangen, die meinte, Reichtum schändet nicht,
Armut aber auch nicht!

Man sollte ihr die Möglichkeit geben, sich davon persönlich zu überzeugen!

Es wurde jetzt viel geschrieben, ich werde zu gegebener darauf eingehen.

@eckhart
Irrtum, ich habe meinen Lebensmittelpunkt nicht in Deutschland, ergo habe ich auch meinen Verdienst nicht in Deutschland erworben und somit auch naturgemäss nicht in Deutschland deponiert.
Es wird dich allerdings freuen zu hören, dass ich nach wie vor für Zinseinnahmen und andere Zwangsabgaben natürlich aufkomme in Deutschland.

@larryned

Natürlich kann nicht jeder endlos aufsteigen, wenn das so wäre dann gäbe es ja keine Pyramide, Erfolg ist eben eine Herausforderung und kein Grundrecht.

@dere
Ich verstehe deinen Punkt, Sozialismus in seinen verschiedenen Formen ist jedoch stets an den Menschen gescheitert, und deshalb lehne ich solche Modelle ab, auch wenn sie in der Theorie durchaus ihren Wohlklang haben mögen.

Wenn verschiedene menschenfreundliche Gesellschaftsformen gescheitert sind,
so hat das Gründe. Wenn man die erkannt hat, ist schon mal viel gewonnen.
Aus Fehlern lernt man - was hindeert uns, es nochmals zu probieren?

@waage

Vielen Dank für dein Verstehen, es ist nicht einfach gegen bestimmte Geisteshaltungen zu argumentieren, da die Bereitschaft völlig fehlt. Du verstehst.

Diese "Ungerechtigkeiten" zum bsp. die Herkunft, sind doch effektiv keine solchen.

Warum sollte eine Familie, deren Mitglieder in der Vergangenheit erfolgreicher waren als andere, ihre Nachkommen benachteiligen, indem sie sie nicht fördern?

DAS wäre doch ungerecht, schliesslich hat diese Familie ein Recht ihren Erfolg zu benutzen um noch erfolgreichere Nachkommen zu erzeugen.

Was ist daran ungerecht?

Jede Familie nutzt doch ihr Potential aus, um ihre Nachkommen möglichst effektiv zu fördern.

Erfolg ist auch eine Generationenfrage.

Hallo,

ich lese in diesem Forum schon länger mit und bin hier auch auf den Film aufmerksam geworden.

Der Film macht mich insgesamt wütend, weil er einfache Wahrheiten aufzeigt. Mit der Krankenversicherung erinnert mich ein bisschen an "Repo Men", wo dieses Thema, wenn auch ziemlich zynisch behandelt wurde.( trotzdem ein guter Film)

Die Sache mit dem Einkommen und damit verbundenen sozialen Ungerechtigkeit ist schon heute Realität. Ich selber wohne in Berlin in einem sozial schwachen Bezirk und sehe die "verottung" der Leute und des Bezirkes leider täglich.

Nur wie will man das stoppen? Es sind ja nicht nur die bösen Manager, sondern auch Sportler und "Medienstars". Klar jetzt kommt wieder jemand mit Angebot&Nachfrage, aber darum geht es nicht. Die Gelder die fließen, sind absolut nicht Leistungsbezogen. Eine Million im Jahr ist auch schon wahnsinnig viel, aber in bestimmten Branchen, für viele Menschen zu wenig.

Man kann ja als Staat alles reglementieren, aber dann geht der Markt woanders hin...
Es könnten natürlich (lol) alle/viele Staaten ähnliche Regelungen auf den Weg bringen, aber dazu braucht man nichts weiter sagen.

Was meiner Meinung nach in den Film gefehlt hat, ist eine Aussage zu den Folgen der Unruhen, oder geht alles weiter wie bisher? In Tunesien haben sie immerhin die Regierung aus dem Amt gejagt, interessant zu sehen was das Volk daraus machen wird.

@pornoralle
Ja, es gibt Länder, in denen traut man sich.
Entweder liegt es am Temperament, oder daran,
dass man nicht immer eine unrühmliche
Vergangenheit unter die Nase gerieben bekommt.

@Puschelhasi
Es hört sich immer so an, als ob nur die finanziell minderbemittelte
Schicht gegen das herrschende System aufmuckt. Sie bildet
wahrscheinlich die Mehrheit, aber schon in der Vergangenheit
gab es Menschen, die zu den gut Betuchten gehörten und
trotzdem gegen die Misere angingen.

Dass ich als normaler Elter nur das Beste für meine Kinder will,
ist klar. Dass ich aber als mehrfacher Millionär mein Geld für
mich arbeiten lasse, das an meine Kinder weitergebe und
noch nicht mal ansatzweise für die Gesellschaft was getan
habe und das auch noch vererbe, ist krankhaft.

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Diese "Ungerechtigkeiten" zum bsp. die Herkunft, sind doch effektiv keine solchen.

da könnte ich dir entgegenhalten, dass oftmals (in den Eliten) der Aufstieg der Herkunft auf großer Ungerechtigkeit fußt, aber das bringt uns nicht weiter in der Diskussion.


Der Kern ist: du hast recht, das ist menschlich und das würde jeder so machen, das über Generationen geschaffene bestmöglich zu nutzen und weiter auszubauen. Dieses "Leistungsanreizmodell" hat uns immer voran gebracht und hat sich bewährt.
Hierbei muss natürlich beachtet werden, dass die Diskrepanz nicht zu einseitig in eine Richtung ausschlägt.

Das Leistungsmodell ist hinsichtlich des Faktors "Mensch" das bestmögliche System. Es schafft bei richtiger Anwendung die bestmögliche "Gerechtigkeit".

Aktuell ist halt das System in Gefahr, da einige doch merklich - und ungeschickt und dümmlich -überziehen und somit die "Schwachstellen" des Systems offenbart.

Bist du nicht auch der Meinung, dass aktuell erhebliche Korrekturen am System vorgenommen werden müssen ?!?

@Puschelhasi


das die familie oder die heimat oder die arroganz, egal welches argument wir nehmen ..die zeit um das beste aus dieser menschheit rauszuholen ist jetzt ... das wertsysthem was heute benutzt wird gibt es seit etwa 3000 jahre und das staerkere gewinnt" kommt noch von den affen .... doch niemals war die menschheit, auf einem so hohem und weitgehendem wissen wie heute ... und es wird mehr und mehr .. das wissen und das erlernen, der universelen gesetze ist nicht aufzuhalten . es gibt auch nicht 3 oder mehrer verschiedene modelle oder aehnliche ...

die menschheit kann es sich nicht leisten, nach dem veraltetem und nicht richtigen universalen gesetz "der staerkere ueberlebt" zu leben ... das universale gesetz und das richtige ist "der bessere ueberlebt" ...

@ramisha
Wieviel Steuern zahlt denn so ein Millionär? Das sind, natürlich von diversen Faktoren abhängig, hunderttausende.

ramisha schrieb:Dass ich aber als mehrfacher Millionär mein Geld für
mich arbeiten lasse, das an meine Kinder weitergebe und
noch nicht mal ansatzweise für die Gesellschaft was getan
habe und das auch noch vererbe, ist krankhaft.

Das ist also so nicht haltbar.

@Puschelhasi

Korrekturen am SystemZITAT]

ersetzte bitte:

Korrekturen bei der Systemanwendung

@waage
er hat einen guten anlageberater... ^^
(ich bezweifel dass er auf der gleichen seite steht... und korrekturen wünscht)
---

Geld darf sich nicht von selbst vermehren.. Wenn jemand Geld erarbeitet und vermehrt...
OK! Jedem sein recht...


Aber Geld arbeiten lassen -> DAS DARF NICHT SEIN... Das ist nämlich der Pyramidenspitze vorenthalten...

Geld muss in Bewegung sein. Geld zu horten sollte Geldentwertung mit sich ziehen.
Mit Geldhortung ist keinem geholfen. Zumindest nicht der Gesellschaft...

Bahhhh... ich höre lieber auf... muss arbeiten...

@emanon
Das wird durch Zins und Zinseszins aufgewogen.

Und da wir bei Steuern sind:
Hoch und höher mit der Besteuerung für Reiche,
ebenso mit der Erbschaftssteuer, nicht bei ein paar
Hunderttausend, die laßt mal unversteuert den Erben,
damit sie auch was haben, den Verblichenen zu
beweinen.

Aber Reichtum verpflichtet auch der Gesellschaft gegenüber
und wer das nicht einsieht, kann durch Gesetzgebung
überzeugt werden.

Multimillionäre und Milliardäre lachen sich ins Fäustchen,
hat man schon mal gehört, dass sich da Einzelpersonen
mit hohen Summen in Notstandsgebiete eingebracht
haben? Nee, da sitzt man sich lieber bei Events die
Ärsche platt und beweihräuchert sich, wenn durch Spenden ein
paar Tausender zusammengekommen sind.

Wer zufällig TV hat, mal kurz RTL
und dann diskutieren wir weiter!

es ist die zeit der gleichberechtigung und einheit .... nicht der luemmel und luegner und heuchler... wir brauchen die smartesten frauen wie maenner wir brauchen alles gehirn, alles wissen auf dieser erde ... es reicht nicht nur das wissen ein paar tausende und der rest von 6,8 milliarden wird als roboter zombie auf unter 5 euro gehalten und patriotismus gelehrt ...

.. wir sind hochkomplexe lebewesen im stande alles zu erlernen

@ramisha

ramisha schrieb:Multimillionäre und Milliardäre lachen sich ins Fäustchen,
hat man schon mal gehört, dass sich da Einzelpersonen
mit hohen Summen in Notstandsgebiete eingebracht
haben? Nee, da sitzt man sich lieber bei Events die
Ärsche platt und beweihräuchert sich, wenn durch Spenden ein
paar Tausender zusammengekommen sind.

Mal abgesehen, dass es schon häufiger durch die Zeitungen ging, dass Millionär XY hohe Beträge gespendet hat oder auch eine eigene Stiftung ins Leben gerufen hat, was macht dich so sicher, dass du über alle Spenden Bescheid weisst?
Nicht jeder ruft bei jeder Spende gleich die Bildzeitung.
Da ist also auch nicht haltbar.