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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

141 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer zum TEUFEL ist GOTT?

01.10.2004 um 13:24
>>Echt es gibt Beweise dafür das Gott nicht existiert? Wo, Welche, Von wem?
Da gibts bestimmt so viele Beweise gegen die Existenz von Gott wie dafür. <<

Beweise für oder gegen gott gibt es so nicht. Die kann man nur selbst in erfahrung bringen! Glaubst du an gott, wird er dir zeigen dass das nicht um sonst ist woran du glaubst, glaubst du nicht wird er auch nichts machen. Gott ist zwar immer und überall offen für jeden, aber er rennt niemandem nach, als wären die menschen besonders wichtig!

Drei Dinge kommen nicht zurück:
das gesprochene Wort,
das vergangene Leben
und die versäumte Zeit.


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01.10.2004 um 13:30
@scatman

Meine Rede. Aber Tommy hat etwas anderes behauptet. Und das habe ich hinterfragt.
(Siehe: sarkasmus)

Life is a bitch: it´s cheap, it´s fun and makes you fuckin´ crazy...


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01.10.2004 um 14:54
http://www.dittmar-online.net/religion/gott/vorbemerkung.html


ich bitte euch, einmal den text dort durchzulesen.... es werden verschiedene "gottesbeweise" genommen und untersucht....


Glaubst du an gott, wird er dir zeigen dass das nicht um sonst ist woran du glaubst, glaubst du nicht wird er auch nichts machen.


dies ist eine typische "argumentation".... allerdings völlig ohne aussagekraft.... wie schon unter oben genanntem link zu lesen ist:

(...)das bedeutet, man setzt voraus, was man zu beweisen sucht (was einen zu der Logik führt "Wenn Gott existiert, dann existiert Gott" - eine Tautologie). (...)

und außerdem... wenn ich sagen würde, es gibt keinen gott, weil er sich mir nicht zeigt, würdest du dies auch nicht als beweis abnehmen....



auf den physikalischen aspekt will ich dabei nicht ingehen, da dieser bekannt sein sollte....

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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01.10.2004 um 15:26
Naja, Jemand der an Gott glaubt und meint ihn sogar erfahren zu haben, hat gewisser Weise wirklich Probleme zu übermitteln was über ihn gekommen ist.
Es verhält sich genauso wie mit dem ersten Schluck Cola, Kaffe oder Bier. Bevor du "es" nicht probiert hast, kannst du dir davon keine Vorstellung machen, auch wenn es dir versucht einer wörtlich zu übermitteln. Da hilft nur selbst ausprobieren und dann entscheiden. Bei Getränken ist es da natürlich noch recht einfach, das kann man mal so eben rüberreichen und sagen "Probier mal", aber bei Gott wird die Sache schon ein wenig Subjektiv und lässt sich nicht so einfach mal rüberreichen. Objektiv wird Gott erst dann für einen, wenn er sich auf die Liebe zu Gott einlässt. Ist zwar merkwürdig aber so ähnlich funktionierts. Aus göttlicher Sicht formuliert: " Ich liebe dich und will, das du mich liebst, wenn du selbst es willst ".

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

01.10.2004 um 15:27
Gott ist die Liebe, Gott ist die treibende Kraft die Leben hervorbringt.
Ergo Gott ist Liebe und Leben.
Gott ist alles Gutes.
Der Mensch ist in 3. Wesenheiten gegliedert. Menschliches Ich, Seele und Geist.
Die Seele ist dein wahres ich, welche dir den Sinn des Lebens bestimmt. Das menschliche Ich hingegen ist eine Maske aus Erziehung, gehörtem, gesehenem und allen sinnlichen Wahrnehmungen.
Und der Geist, ist Gott selbst. Tust du "Gutes" erfüllt sich dein Leib mit Gottes Geist. Besser zu verstehen mit der Erklärung am Bösen: Jeder der schon einmal etwas kriminelles (wie ich) getan hat spürt diese Sucht es wieder zu tun.
Es gibt diese durchsichtige bildliche Grenze die man überschreitet und ab da kennt man keine Moral mehr und macht es einfach. Dies zeigt wie das Böse mehr Böses hervor bringt. Nur gibt es keine "böse" Kraft wie Luzifer. Der göttliche Geist wurde einfach aus dem Körper verdrängt. Gott zog sich zurück, und die niederen Kräfte regieren den Menschen oder anders gesagt, man unterliegt den Verlockungen der sinnlichen Warnehmung. Neid, Habgier etc treten hervor. Nicht ausgelößt durch Satan oder sonstige Dämonen, sondern durch die Materie und gottesabwesenheit selbst. Bringst du jedoch Gutes hervor wirst du erfüllt von Gott, der Liebe.

Grüße

chevalier, Ritter der hochlöblichen Bruderschaft und des von Gott hocherleuchteten Orden von Montsalvat. ;-)

Jesus antwortete Ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82,6):"Ich habe gesagt: Ihr seid Götter"? Johannes 10,34


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01.10.2004 um 17:15
@Tommy137

Eben. Das meinte ich ja. Es gibt weder Beweise für noch gegen Gott. Selbst die Physik kann Gott nicht widerlegen. Im Gegenteil. Viele Physiker schließen das "Model" Gott nicht mehr aus. Also ist eine Argumentation auf der Grundlage etwaiger Beweise = 0

Glauben oder Nicht glauben, das ist hier die Frage.... ;)

Life is a bitch: it´s cheap, it´s fun and makes you fuckin´ crazy...


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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

01.10.2004 um 17:57
ein gott, der als materieloses "wesen" allwissend und überall gleichzeitig ist, ist allerdings nicht möglich....

das einzige, was auch physiker nicht abstreitenkönnen/wollen, ist, dass VIELLEICHT etwas "göttliches" den urknall ausgelöst hat..... nur in diesem punkt gibt es auch unter physikern kontroversen....

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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01.10.2004 um 18:26
wer aus voreingenommen etwas nicht glauben will, dem kann man noch soviele beweise bringen, er wird sie doch nicht akzeptieren.


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01.10.2004 um 18:27
sollte voreingenommenheit heißen


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01.10.2004 um 20:23
jaja..... nur deine meinung stimmt und wer das nicht wahr haben will, ist verblendet und ignorant..... kennt man ja inzwischen :|

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01.10.2004 um 21:20
ich habe mir mal diesen link von diesem dittmar online durchgelesen :
kann mir das bitte mal jemand in ein für normalverständige menschen verständliches deutsch übersetzen, ich habe nämlich überhaupt nicht verstanden was dieser ach so sprachgewandte mann da anderen versucht mitzuteilen.

>>Die Widerlegung ist einfach und zeigt ein gewisses Schema, welches man auf fast jeden Beweis anwenden kann:

(1) Die Prämisse (P1) ist unbegründet. Warum sollte alles eine Ursache haben? Es wäre genauso gut vorstellbar, dass es unverursachte Ereignisse gibt (tatsächlich argumentieren vor allem Theologen gerne mit dem freien Willen, der unverursacht sein soll. Wenn also ein Theologe mit dem freien Willen argumentiert und mit dem Beweis der ersten Ursache, so ist das selbst-widersprüchlich. Aus Widersprüchen kann man aber alles Mögliche folgern.

(2) Die Prämisse (P2) ist unbegründet. Es ist sehr wohl vorstellbar, dass es einen unendlichen Regress an Ursachen gegeben hat (beispielsweise: Das Universum existiert ewig, ohne Anfang). Tatsächlich, wenn (P1) wahr sein sollte, dann folgt daraus geradezu zwingend, dass es einen unendlichen Regress gegeben haben muss.

(3) Die Schlussfolgerung (S1) widerspricht der Prämisse (P1). Wenn es eine erste Ursache gegeben hat, die nicht selbst verursacht war, dann hat eben nicht alles eine Ursache. Folglich ist (P1) falsch und damit auch die Schlussfolgerung.

(4) Die Schlussfolgerung (S1) widerspricht der Prämisse (P2). Denn Gott selbst müsste ewig existieren, entspräche also einem unendlichen Regress von Ursachen. Wenn man dagegen einwendet, dass man das Kausalitätsprinzip (Ursache-Wirkung) nicht auf Gott anwenden kann, dann bricht der Beweis in sich zusammen, dann wäre nämlich ein Kausalitätsschluss auf die erste Ursache (Gott) nicht möglich, das geht nur, wenn Gott selbst dem Prinzip der Kausalität unterliegt.

(5) Die Prämisse (P1) widerspricht der Prämisse (P2) - wenn alles eine Ursache hat, dann muss es einen unendlichen Regress von Ursachen gegeben haben. Aus widersprüchlichen Prämissen kann man beliebige Schlüsse ziehen und genau dieser Umstand wird für diesen (und ähnliche) "Beweise" genutzt. Laien kann man damit verwirren und beeindrucken.

Vor allem (4) zeigt, dass der Beweis nur genau dann gültig sein kann, wenn man die im Beweis enthaltenen Prinzipien auch auf Gott anwenden kann. Wenn dies geht, dann funktioniert damit auch automatisch jeder Beweis gegen Gott, der dieselben Prinzipien verwendet. Wenn es also einen Gottesbeweis gäbe, dann könnte man eventuell einen Beweis gegen Gott konstruieren. Das ist tatsächlich problemlos möglich - mehr noch: Die Beweise gegen Gott sind überzeugender als die für Gott, weil sie nicht auf Denkfehlern wie (1) bis (5) basieren. Ein Theist, der argumentiert, es gäbe einen Gottesbeweis, liefert damit zugleich überzeugende Gründe für einen positiven Atheismus [1]. <<


äähhh, soll das ein beweis gegen gott sein ?????/dateien/pr7019,1096658456,smilie 1801 /dateien/pr7019,1096658456,smilie 1757


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01.10.2004 um 21:38
einfach glauben, ist natürlich viel einfacher......


ich geh jetzt mal nur auf einen punkt ein....



(P1) Alles hat eine Ursache.
(P2) Es ist nicht sinnvoll, einen unendlichen Regress von Ursachen _ANME_{A wird verursacht von B, B wird verursacht von C usw. usf., bis in alle Ewigkeit.} anzunehmen.
(S1) Folglich muss es eine erste Ursache gegeben haben, die keine weiteren Ursachen hat.
(S2) Diese erste Ursache ist Gott.

(...)

(4) Die Schlussfolgerung (S1) widerspricht der Prämisse (P2). Denn Gott selbst müsste ewig existieren, entspräche also einem unendlichen Regress von Ursachen. Wenn man dagegen einwendet, dass man das Kausalitätsprinzip (Ursache-Wirkung) nicht auf Gott anwenden kann, dann bricht der Beweis in sich zusammen, dann wäre nämlich ein Kausalitätsschluss auf die erste Ursache (Gott) nicht möglich, das geht nur, wenn Gott selbst dem Prinzip der Kausalität unterliegt.




(P2) sagt aus, dass es nicht vorstellbar, dass es immer zu jeder aktion eine ursache gegeben hat....
daraus folgt (S1).... es muss eine erste ursache gegeben haben....schließlich ging es ja nicht immer weiter.... so weit alles klar?

ok... und da wird von den gläubigen immer wieder gesagt, dass eben Gott diese erste ursache war..... der, der schlussendlich alles ausgelöst hat... (S2)

aber eben dieser müsste dann schon immer existiert haben.... . und damit immer wieder die ursache gewesen sein.... sodass es also doch immer eine ursache gegeben haben muss.....was der schlussfolgerung (S1) widerspricht....

daraufhin wird dann eingewendet, dass für gott dieses kausalitätsprinzip nicht gilt, da er eben etwas besonderes ist..... so könnte man diesem oben beschriebenen problem aus dem weg gehen....

jedoch fällt damit der beweis komplett auseinander, da man da eben nicht nmehr zu (S2) kommen kann, wenn gott mit dem kausalitätsprinzip überhaupt nichts zu tun hat....



ich hoffe, es ist jetzt nicht noch komplizierter geworden.....

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01.10.2004 um 21:58
nein, das hast du sehr schön erklärt
was spricht aber nochmal dagegen, daß gott schon immer existiert hat und somit für alles die ursache gewesen ist, diesen punkt hab ich noch nicht ganz verstanden, wenn du bitte nochmal so freundlich wärst ...


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01.10.2004 um 22:00
"..ich hoffe, es ist jetzt nicht noch komplizierter geworden..... "

Ist es.
Ich denk morgen drüber nach.
Gute Nacht! :)


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01.10.2004 um 22:03
<Eben. Das meinte ich ja. Es gibt weder Beweise für noch gegen Gott. Selbst die Physik kann Gott nicht widerlegen. Im Gegenteil. Viele Physiker schließen das "Model" Gott nicht mehr aus. Also ist eine Argumentation auf der Grundlage etwaiger Beweise = 0 >

Es gibt ein sehr gutes Buch diesbezüglich .
Muss ich mal raussuchen. Schreibe dann morgen etwas dazu , wenn ich zum lesen komme.


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01.10.2004 um 22:27
(P1) Alles hat eine Ursache.
(P2) Es ist nicht sinnvoll, einen unendlichen Regress von Ursachen _ANME_{A wird verursacht von B, B wird verursacht von C usw. usf., bis in alle Ewigkeit.} anzunehmen.
(S1) Folglich muss es eine erste Ursache gegeben haben, die keine weiteren Ursachen hat.
(S2) Diese erste Ursache ist Gott.


diese argumentation ist ein"polpulärer gottesbeweis".... das heißt, er wird oft benutzt, um die existenz gottes zu beweisen....


dabei wird in (P2) angeführt, dass es nicht sinnvoll ist, dass es einen unendlichen Regress von Ursachen gibt, also dass alles und jedes eine Ursache hat..... irgendwann muss es einen anfang gegeben haben....

dies wird so von den leuten, die gott beweisen sollen gesagt..... es kann nichts schon ewig gegeben haben, irgendwann fing alles an....

nur wenn dies so ist, kann antürlich auch ein Gott nicht ewig existiert haben..... es wurde ja gesagt, dass es eben nicht sinnvoll ist.....


und dann kommt folgender abschnitt:

Wenn man dagegen einwendet, dass man das Kausalitätsprinzip (Ursache-Wirkung) nicht auf Gott anwenden kann, dann bricht der Beweis in sich zusammen, dann wäre nämlich ein Kausalitätsschluss auf die erste Ursache (Gott) nicht möglich, das geht nur, wenn Gott selbst dem Prinzip der Kausalität unterliegt.

das heißt, oft wird daraufhin gesagt, dass man dieses Ursache-Wirkungs-Prinzig nicht auf Gott anwenden kann.... so will man der sackgasse entkommen, in die man sich vorher manövriert hat....

aber wenn man davon ausgeht, fällt das gesamte beweisverfahren auseinander, eben weil man anfangs davon ausgeht, dass auch für Gott dieses Kausalitäts-Prinzip gilt..... siehe (S2): Gott war die erste Ursache

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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01.10.2004 um 23:37
tommy, das ist theorie kombiniert mit einer logik, die mir persönlich gar nichts sagt
es ist für mich persönlich einfacher, mir vorzustellen, daß es ein wesen gab , das schon immer da war, das mit dem wesen, das es zuerst erschaffen hat alles andere erschaffen hat. ein wesen mit einer unvorstellbaren macht, deshalb unterliegt es auch nicht dem ursache -wirkungsprinzip
es fällt mit persönlich aber schwer, mir vorzustellen ,daß durch einen knall ( bei einem knall , zum beispiel hervorgerufen durch eine bombe, wird normalerweise immer nur zerstört ) das ganze universum entstanden sein soll. mag ja sein, daß ein zufall manches bewirkt, aber der zufall schafft keine sonnensyteme, keine planeten, kein leben.

trotzdem macht mir das diskutieren mit dir spaß tommy, du schreibst wenigstens eine antwort, gibst contra und argumentierst, das macht nicht jeder.


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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

02.10.2004 um 08:53
und außerdem... wenn ich sagen würde, es gibt keinen gott, weil er sich mir nicht zeigt, würdest du dies auch nicht als beweis abnehmen....

Hier stimme ich dir vollkommen zu. Auch wenn ich an Gott glaube.
Das Gott sich nur denen zeigen so, die an ihn glauben und das dies dannn als Argument für seine Existens angeführt wird habe ich schon immer für dürftig gehalten.

das einzige, was auch physiker nicht abstreitenkönnen/wollen, ist, dass VIELLEICHT etwas "göttliches" den urknall ausgelöst hat..... nur in diesem punkt gibt es auch unter physikern kontroversen....

Das stimmt nicht ganz . Es gibt heutzutage sehr viele Physiker die eine Existenz Gottes (über den Urknall hinaus ) nicht ausschließen und diesen in ihre Theorien mit einbeziehen. Siehe unter anderem auch das Buch " Gott und die Gesetze des Universums "

Ich sehe in der Argumentation eigentlich nicht unbedingt einen Widerspruch ( es sei denn ich hab sie nicht verstanden ) .
Was ist wenn Gott das Kausalitätsprinzip und die übrigen physikalischen Gesetze erst erschaffen hat? Eine reine Spekulation , die weder bewiesen, noch widerlegt werden kann...

C.G. Jung geht z.B. von folgendem aus:

Während wir in der heutigen Welt alle Ereignisse auf das Kausalitätsprinzip zurückführen und fragen, welche Ursache zu welcher Wirkung führt, hat C.G. Jung gegen das Ende seines Lebens erkannt, dass es eine Klasse von Ereignissen gibt, welche nicht kausal sind, das heisst, dass sie keine Ursache besitzen. Sie sind vielmehr auf ein Ziel ausgerichtet, das heisst, sie führen in ein Ereignis hinein, welches an sich keine Ursache besitzt. Sie entsprechen daher einer Neuschöpfung. In einer religiösen Sprache wurden solche das Kausalitätsprinzip verletzende Ereignisse seit jeher als Wunder bezeichnet. Das dahinterstehende Prinzip nennt die katholische Kirche die Vorsehung Gottes.

Der vollständige Text über Synchronizität befindet sich hier:

http://www.psychovision.ch/synw/syneinf.htm (Archiv-Version vom 12.10.2004)


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02.10.2004 um 11:27
@ shiver

Ich sehe in der Argumentation eigentlich nicht unbedingt einen Widerspruch ( es sei denn ich hab sie nicht verstanden ) .
Was ist wenn Gott das Kausalitätsprinzip und die übrigen physikalischen Gesetze erst erschaffen hat? Eine reine Spekulation , die weder bewiesen, noch widerlegt werden kann...


in dem von mir kopierten text geht es darum, dass eine beweisführung, die zur existenz gottes führen soll, hinterfragt wird.... das heißt, es geht nicht direkt, um die widerlegung gottes an sich, sondern um die widerlegung von einem "gottesbeweis", wie er gern angeführt wird....

und in dieser beweisführung wird ja mit hilfe des kausalitätsprinzips gesagt, dass gott die erste ursache war....

aber wenn gott dieses prinzip erst "erschaffen" haben soll, dann ist dieser beweis so nicht mehr tragbar.... eben, weil am anfang davon ausgegangen wird, dass dieses prinzip doch auf gott anzuwenden ist....



Es gibt heutzutage sehr viele Physiker die eine Existenz Gottes (über den Urknall hinaus ) nicht ausschließen und diesen in ihre Theorien mit einbeziehen.

natürlich darf man dies auch nciht rigoros von anfang an ausschließen.... eben, weil es ja keine direkten beweise gibt..... allerdings wird doch die wahrscheinlichkeit, dass es etwas göttliches nach dem urknall gegeben haben könnte (unabhängig davon, ob der urknall von etwas ausgelöst wurde)....




@ hughberinger

es ist für mich persönlich einfacher, mir vorzustellen, daß es ein wesen gab , das schon immer da war

tja..... wenn immer das, was am einfachsten ist, wahr wäre, könnte man dies ja gelten lassen..... wobei es für mich schwerer ist, vorzustellen, dass es etwas schon immer gegeben haben soll..... ansichtssache


ein wesen mit einer unvorstellbaren macht

ein "wesen" besteht aus materie oder zumindestens energie.... nur hat man bisher noch kein riesiges energiewesen entdeckt, was eine solche macht besitzen könnte.... denn wenn es wirklich auf der erde eingreifen sollte, müsste es sich ja in der nähe befinden.....

aber ok..... da lässt sich dann wieder spekulieren und sagen, dass es in irgendwelchen höheren sphären lebt etc..... aber das ist dann wieder sehr einfach....

es fällt mit persönlich aber schwer, mir vorzustellen ,daß durch einen knall ( bei einem knall , zum beispiel hervorgerufen durch eine bombe, wird normalerweise immer nur zerstört ) das ganze universum entstanden sein soll.

auch das wort "urknall" ist nur ein begriff.... man kann das nicht mit einer bombe oder ähnlichem vergleichen....

und wenn ich mich recht entsinne, wurde dieser begriff von einem gegner dieser theorie geschaffen.... es sollte dies alles unglaubwürdig erscheinen lassen..... inzwischen hat sich dieser begriff in den köpfen festgesetzt....

mag ja sein, daß ein zufall manches bewirkt, aber der zufall schafft keine sonnensyteme, keine planeten, kein leben.

damit sind wir wieder bei dem häufigst genannten punkt.... und ich kann nur sagen, dass ich es mir noch weniger vorstellen kann, dass es jemanden gibt, der wie in einem baukasten sich das universum gestaltet, leben erschafft usw.

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

02.10.2004 um 12:05
Gott ist wie in dem Lied von den Onkelz "Es" es ist ein Wesen voller Widersprüche.


Es hat Hände,die beschützen
Hände,die heilen
was es sagt,ist unaussprechlich
es lebt zwischen den Zeilen
es erträumte diese Welt
ist Erbauer und Zerstörer
es ist der Atem allen Atems
es bringt den Tod,doch ist kein Mörder

Wenn es etwas gibt
woran ich glaube
muß es sein,wie in diesem Lied
es öffnet Dir und mir die Augen

Es nimmt Dich mit auf Reisen
in den Weltraum Deiner Seele
es läßt Dich nach Dir suchen
läßt uns spüren,daß wir leben
es kennt jedes Geheimnis
es redet,doch bleibt stumm
es enthüllt nicht seine Wahrheit
es bleibt Mysterium



We are not alone


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