Die USA haben die reichhaltigste Kultur

@yenish
Danke für die Aufklärung, war mir so nicht bewusst.

The_Shade hat Recht, ebenso passiert das ja auch in Deutschland. Ich frage mich sowieso, weshalb wir bei uns Halloween feiern, obwohl der Hintergrund der Geistervertreibung derselbe ist.
Lauft doch mal durch die Straßen und frag die Jugendlichen, worum es beim Tag der dt. Einheit geht oder Fronlaichnam ;-)

@grabster
Bei Fronlaichnam gehts natürlich ums ablaichen, wie aus dem Namen ersichtlich ist. Der Tag liegt als variabler Feiertag meist gegen Ende der Krötenwanderung.^^
Fronleichnam dagegen ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird.

@van_Orten

Oder Eisbein. Liegt leicht im Magen und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. :)

Die USA ist lediglich eine Patchwork Kultur. Die Beispiele die Digimon hier nennt sind hingegen nur Wirtschaftsimperialistischer Mist (Hollywood ist mittlerweile wohl die Anti-kultur Instanz schlechthin).

Weil es hier Unstimmigkeiten über die Definition des Begriffs Kultur gab:

Kultur (zu lateinisch cultura „Bearbeitung, Pflege, Ackerbau“, von colere „wohnen, pflegen, verehren, den Acker bestellen“) ist im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur. Kulturleistungen sind alle formenden Umgestaltungen eines gegebenen Materials, wie in der Technik, der Bildenden Kunst, aber auch geistiger Gebilde wie etwa im Recht, in der Moral, der Religion, der Wirtschaft und der Wissenschaft.

paranomal schrieb:Die USA ist lediglich eine Patchwork Kultur.

Wüsste nicht, wo es davor schon Wolkenkratzer gab.

Weisst du, aus Vielem kann auch eines werden. Und es gibt auch eine Leitkultur.

paranomal schrieb:Die Beispiele die Digimon hier nennt sind hingegen nur Wirtschaftsimperialistischer Mist

Ich stehe auf Wirtschaftsimperialismus :)

@libertarian

libertarian schrieb:Im alten Rom war es nicht anders. Von seinen Feinden wurde es immer dafür verspottet, es hätte keine Kultur und sei dekadent bis in das Mark.

Nach dem großartigen Augustus wurde das roemische Reich ja auch zunehmend dekadenter (einer der Faktore, warum das Imperivm zerfallen ist zerfiel und in dieser Phase des Zerfalls gelang es den primitiven Germanen die Macht ueber das Imperivm zu erringen. Diese Dekadenz umfasste keinesfalls die gesamte Dauer des Imperivms.

libertarian schrieb:von Schokolade

Keine amerikanische Entdeckung

libertarian schrieb:bis Hollywood.

Von dort kommt mehr Mist als brauchbares, vorallem nicht grade wenig Propaganda

libertarian schrieb:Computer.

Aufs I-Pad kann man ziemlich gut verzichten und wer hat den ersten richtigen Computer erfunden? Richtiggg, ein Deutscherrr.

Und nebenbei, daß derzeitig wohl meistgenutzte Audio-Format, MP-3, ebenfalls ein Deutscher.

libertarian schrieb:Und ist es denn heute anders? Wie konnte sich Mc-Donalds denn so länderübergreifend etablieren? Wodurch kommt es, dass diese Lokale stets randvoll sind.

Und? Viele traditionelle deutsche Firmen haben sich auch international etabliert, lange vor McDonalds.

Was sollen denn das fuer Beispiele sein?
Jetzt koennte man ewig hin und her machen.

@krijgsdans
Das sind Relativierungen und persönliche Meinungen, die auf einer Abneigung gegenüber Amerika basieren.

Silicon Valley ist nunmal in den USA zuhause und da macht es keinen Unterschied, ob ein Deutscher mal etwas erfunden hat, das man als Computer bezeichnen könnte, zumal der Deutsche dann nicht der Erste war, sondern ein Grieche, nach allem was man weiss.

Der Mechanismus von Antikythera.


Genauso verhält es sich auch mit der Schokolade. Alles Dinge, die erst die Amerikaner groß gemacht haben und in die Welt getragen haben. Industriell eben.

Die USA sind zwar im Grundstock europäisch, aber insgesamt sind sie eine echte Multikultur.

@krijgsdans

Nicht nur der Computer ist amerikanisch, sondern auch China-Restaurants, wie wir sie kennen.

@krijgsdans

krijgsdans schrieb:in dieser Phase des Zerfalls gelang es den primitiven Germanen die Macht ueber das Imperivm zu erringen.

Die Germanen haben die Römer zur Blühtezeit Roms aus Germanien vertrieben.
Der Zerfall hat ganz andere Gründe aber sicher nicht die Germanen.

@japistole

Schon allein weil die Computersprache Englisch ist, wird man sich noch lange Zeit an die Amerikaner erinnern.

@emin
die sprache kommt aber aus england, welches übrigens eine längere tradition hat. die usa kann man dabei überspringen.

@japistole
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein land, das die Welt so tiefgreifend verändert hat, einfach so in Vergessenheit geraten sollte?

Mal ganz davon ab, dass in den USA die Demokratie und Freiheit und Gleichheit, wie wir sie kennen, ihren Ausgangspunkt erfuhr.

@japistole
An wen soll sich die Menschheit denn erinnern, wenn sie alle Supermächte vergisst?

Demokratie und Freiheit und Gleichheit kommen also aus Amerika? :) lol

die amerikaner haben die welt nicht tiefgreifend verändert, aus einem historischen blickpunkt betrachtet. sie haben ein paar konflikte verusacht und die welt eine weile dominiert. ihre größten leistungen, weshalb sie wahrscheinlich in errinnerung bleiben werden, sind die mondlandung und die besiegung der nazis, zusammen mit den alliierten kräften und der sowjetunion. aus historischem blickpunkt betrachtet, haben sie aber viel zu kurz dominiert, um als unvergessene supermacht in die geschichtsbücher der zukunft einzugehen. was die griechen und römer erreicht haben (kulturell, im vergelich zu den anderen ländern ihrer zeit) haben sie nicht erreicht. irgend ein historiker oder so hat doch mal sowas ähnliches gesagt wie:
"die USA sind die einzige Supermacht, die von der Barberei direkt zum Abstieg übergegangen ist, ohne die zivilisatorische Hochblüte jemals erreicht zu haben".
wenn man sich die todesstrafe anguguck, die lange nicht mehr zeitgemäß ist, hat er völlig recht.

@japistole
Du überschätzt anscheinend die Römer und Griechen. Die einzigen, die sich an sie erinnern sind wir Europäer, weil wir sozusagen ihre Erben sind. Die fernöstlichen Kulturen hingegen sehen eher ihre Ahnen im Zentrum ihres historischen Bildes.

Mit den USA ist es aber etwas anderes. Ich weiss zwar nicht, wie lange die USA die globale Supermacht bleiben werden, aber es ist sicher, dass die nächste Supermacht ein gutes Stück USA in sich haben wird, so wie die Römer ein gutes Stück Griechenland in sich hatten, oder die Europäer ein gutes Stück Rom, oder eben die USA ein gutes Stück Europa.

Die USA werden als der Schmelztiegel europäischer Zivlisation mit allen anderen, und gleichzeitig als Übergang europäischer Dominanz zu asiatischer gesehen werden. Die USA könnten auch noch lange weiterbestehen, nur eben von Hispanics, Schwarzen oder Asiaten regiert, statt von Weißen.

@libertarian

Mal so gefragt wieso ist es wichtig das die USA die größte Kulturnation ist? Eigentlich bin ich immer froh wenn die anderen herum heulen das die USA so Kulturlos sein und blablabla... den was sie als Kultur definieren liegt einerseits schon in der Historie(Und für ihre Kürze hat die USA auch dort schon verdammt viel geleistet) und wurde vor allem damals von den privilegierten 5% der Menschen hervorgebracht.... während in den Angelsächsischen Raum (besser ihr System, das danach auch überall mehr oder weniger exportiert wurde) es jeder schaffen konnte...

@japistole

was die griechen und römer erreicht haben (kulturell, im vergleiich zu den anderen ländern ihrer zeit) haben sie nicht erreicht

Und was haben sie nicht so geleistet wie das Römische Imperium... "Kulturell" hat Rom herzlich wenig geleistet, das war eigentlich ein Volk von wehrhaften Bauern, nicht von Händlern oder Gelehrten.... sie haben nur perfekt kopiert und modifiziert, vor allem von dem Hellenistischen Osten.... und ist es nicht bezeichnend das die Griechen die Römer immer als Barbaren angesehen haben, die eh nur beherrschen können und sonst nichts.

Deswegen kann man auch Rom mit der USA so gut vergleichen auch wenn noch einiges dann hängt^^

@emin

"Die USA könnten auch noch lange weiterbestehen, nur eben von Hispanics, Schwarzen oder Asiaten regiert, statt von Weißen."

Einspruch, wenn die Kernkultur weg fällt oder eine tiefe Krise hat, ist das Imperium zum Absturz freigegeben... und die ist immer noch die der europäischen/asiatischen Mittelschicht... Latinos und Schwarze sind dort noch nicht... egal jetzt wegen welchen Gründen, und deswegen wäre die USA eine ganz anderer Staat würde es zu den oben beschriebenen kommen.

@NeoDeus


D.h. wenn wir gegen Amerika lästern, dann lästern wir über alle Nationen der Welt, den der Ursprung der heutigen USA ist überall zu finden in jedem Land.



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Der Ursprung der USA liegt in England mein guter ;)

japistole schrieb:Demokratie und Freiheit und Gleichheit kommen also aus Amerika? :) lol

Hier wurden diese Ideen zum Ersten mal praktisch umgesetzt. Die Ideen kamen von den Aufklärern aus Europa - also Kant usw.

Nerdphobie schrieb:Mal so gefragt wieso ist es wichtig das die USA die größte Kulturnation ist?

Wichtig?

Mich stört nur, dass das immer und immer wieder runtergeleiert wird, welch kulturlose Barbaren die da drüben denn wären.