Occupy Wall Street

Vielleicht wird die Occupy-Bewegung in Deutschland in den kommenden Tagen weiter abebben. :(

Aber die Probleme bleiben und die Ackermann-Banken natürlich auch. Wenn dann die Leute im Frühjahr erst mal auf ihre Heizkostenrechnung geschaut haben, wird es sicher wieder voller auf den Straßen. Dann werden sich einige nach der schönen gemütlichen Occupy-Zeit zurücksehnen. Die is dann aber leider Geschichte. :(

Gruß greenkeeper

Auf unserem Maliefeld in den Haag stehen immerhin noch 12 Zelte. :D

Immerhin hat die Polizei die noch nicht weggescheucht.
Aber bei einem Bekannten hat sich eines nachts als er nicht da war ein Penner gemuetlich gemacht und Bier verkippt und ganz schoen viele Zigarettenbrandloecher hinterlassen...*Kopfschuettel*

Ultimatum bis Sonntag um Mitternacht
Keine Einigung zwischen Lindenhof-Besetzern und Stadtrat Leupi

Das Treffen zwischen dem Zürcher Polizeivorsteher Daniel Leupi und den Lindenhof-Besetzern vom Freitagnachmittag hat keine Einigung gebracht. Die Occupy-Bewegung hält an ihrem Standort in der Zürcher Altstadt fest und bereitet sich darauf vor, zivilen Ungehorsam zu üben

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/keine_einigung_zwischen_lindenhof-besetzern_und_stadtrat_leupi_1.13291328.html (Archiv-Version vom 12.11.2011)

@Fipse

Och wie süß...

Das Einzige was hier süß ist, ist Dein Ava.
Ansonsten scheint Dir im Bezug auf das Geldwesen ein wenig der Sinn für Wahrscheinlichkeit zu mangeln.

Frag mal Deine Großeltern womit sie wärend des Krieges und unmittelbar danach gehandelt haben.

Lindenhof-Besetzer warten entspannt auf Räumung

Die Zürcher Occupy-Bewegung widersetzt sich der Stadt und verharrt auf dem Lindenhof. Trotz abgelaufenem Ultimatum ist noch kein Eingriff der Stadtpolizei erfolgt.

«Ab und zu halten ein paar Besetzer Ausschau vom Mäuerchen aus nach der Polizei», sagt SF-Reporter Marcel Anderswert vor Ort: «Einige Journalisten warten seit heute früh auf das Eintreffen der Polizei». Die Polizei hatte verlangt, den Platz bis Sonntag um Mitternacht freiwillig zu verlassen.

«Die Leute der Bewegung vertreiben sich die Zeit mit Steel Drum spielen und Gesellschaftsspielen», so Anderwert. Aufregung herrsche keine.

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/14/Vermischtes/Lindenhof-Besetzer-warten-entspannt-auf-Raeumung?WT.zugang=ts_na4
Naja schauen wir mal wie sich das entwickelt... ob sie danach in den Winterschlaf gehn oder ob sie sich nen neuen Platz suchen.

charon77 schrieb:Das Einzige was hier süß ist, ist Dein Ava.

Nicht wahr? :D

charon77 schrieb:Ansonsten scheint Dir im Bezug auf das Geldwesen ein wenig der Sinn für Wahrscheinlichkeit zu mangeln.
Frag mal Deine Großeltern womit sie wärend des Krieges und unmittelbar danach gehandelt haben.

Dir scheint es wohl eher an grundlegendem Denken zu mangeln. Mit was wurde denn die letzten (groben) 2000 Jahre gehandelt? Die 2-3 Jahre wo Geld in Deutschland (ein Staat) wenig bis nichts Wert war fallen nicht ins Gewicht.

@Fipse

Dir scheint es wohl eher an grundlegendem Denken zu mangeln. Mit was wurde denn die letzten (groben) 2000 Jahre gehandelt? Die 2-3 Jahre wo Geld in Deutschland (ein Staat) wenig bis nichts Wert war fallen nicht ins Gewicht.


Na wenn Du so argumentieren willst, dann frage ich Dich was sind 2000 Jahre im Vergleich zu mindestens 50ooo Jahre Menschheitskultur ? ;)

@charon77

Die wir größtenteils als Jäger und Sammler verbracht haben...wollen wir eine so dumme Diskussion führen? Oder hast du vernünftige Gründe warum wir kein Geld mehr nutzen sollen?

@charon77

Du kannst keine komplexe Gesellschaft(sstruktur) haben ohne irgendeine Währung. Wenn die Währung wegfällt, z.B. wegen Hyperinflation, dann übernimmt entweder eine Fremdwährung oder aber Dinge, die als Währung verwendbar sind, z.B. Zigaretten, oder halt wieder Gold/Silber/etc. (Schmuck usw.). Hat, wenn ich mich nicht irre, Marx auch schon mal gezeigt, und es hat auch noch niemand ein Konzept vorgelegt, wie das anders funktionieren sollte.

""Tatsächlich beginnt die Geschichte der menschlichen Ökonomie mit Krediten und ohne Geld. Jemand verspricht die Ware, die er erwirbt, später auf irgendeine Weise zu begleichen. Schon das englische Wort „Thank you" lässt sich auf die etymologische Wurzel zurückführen: „Ich werde mich daran erinnern, was du für mich getan hast." ""
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/kapitalismus/eurokrise-und-vergib-uns-unsere-schulden-11527296.html
ein äusserst interessanter artikel zum buch "debt" des anthropologen d. graeber in der zeit.
lesenswert zum thema

buddel

@buddel

Ohne so ein nehmen und geben würde eine Geselschaft nicht funktionieren. Nicht mal eine Stammesgeselschaft

geld zu besitzen ist nichts weiter als eine erinnerung in bedruckten scheinen daran, dass man noch schulden hat.
dieses ursache-wirkungsprinzip wurde über die jahrhunderte aber ad absurdum geführt

buddel

@Fipse

Dir scheint es wohl eher an grundlegendem Denken zu mangeln. Mit was wurde denn die letzten (groben) 2000 Jahre gehandelt? Die 2-3 Jahre wo Geld in Deutschland (ein Staat) wenig bis nichts Wert war fallen nicht ins Gewicht.

Die Antwort: Mit Geld !!!!

ABER.......was ist Geld ???

DU würdest behaupten : Die Banknoten und Münzen in meinem Portemonnaie, der digitale Betrag
auf meinem Bankkonto.

In Wahrheit aber waren die meiste Zeit (1800 Jahre der letzten 2000 Jahre) Edelmetalle das gängige Zahlungsmittel. Edelmetalle sind künstlich nicht herstellbar und haben daher einen realen Wert.
Selbst bei einer Inflation kann z.B. der Wert deines Goldes nicht sinken.

@Mecki84

Auch der Wert in Gold/Silber ist zum größten Teil "imanigär". Es ist nur so viel Wert weil menschen ihm den Wert geben, nicht weil es für die Inudstrie wichtig wäre.

@Fipse

Die wir größtenteils als Jäger und Sammler verbracht haben...wollen wir eine so dumme Diskussion führen? Oder hast du vernünftige Gründe warum wir kein Geld mehr nutzen sollen?


Ganz so ist es nun auch wieder nicht.
Die so genannte Cheopspyramide steht schon an die 30ooo Jahre ;)

Das Geld ist einer der größten Flüche der Menschheit.
Es hat noch nie gute Eigenschaften im Menschen erweckt sondern immer nur die schlechten.

Mittlerweile wird schon so gut wie alles über den Geldwert geregelt und die Menschheit verliert langsam aber sicher den Sinn für die wirklich wertvollen und wichtigen Dinge des Lebens.

Sogar Liebe kann man - so wird es jedenfalls oft gesagt - mit Geld kaufen.

So weit ist es schon gekommen.

Und weil es so weit gekommen ist, fängt dieses ganze fehlgeleitete System allmählich kräftig zu wackeln an und jeder "Experte" sagt das genaue Gegenteil vom nächsten Experten.

Sie haben ganz einfach keine Ahnung wie sie die Geister die sie riefen wieder loswerden sollen.
Und das ist das Grundproblem und der Anfang vom Ende, denn sie kennen sich in dem von ihnen geförderten und iniziierten Chaos selber nicht mehr aus.

Und weil Du sagst 2000 Jahre ;
Da war es einfacher, da gab es keine Demokratie, die einen mußten Arbeiten und Adel wie Kirche haben sie ausgenommen.
Das waren noch einfachere Rechnungen.

Bessere Systeme auch politische gibt es zur Genüge das war nie das Problem.

Das Problem ist und bleibt vorerst noch der bessere Mensch

@charon77

Wie soll unsere Geselschaft ohne Geld funktionieren? Willste immer nen Sack kartoffeln für ne Tasse Kaffee mit dir herumtragen? ;)

Ich kann jedem nur wärmstens dieses Video ans Herz legen. Geht nur 13 Minuten.
Auch dir Fipse. Das schlimmste was du verlieren kannst sind 13 Minuten deines
wertvollen Lebens :)

(Ab 8:00 min. wird erklärt, was ich meinte.)

https://www.youtube.com/watch?v=Ih-BROltjaw

charon77 schrieb:Und weil Du sagst 2000 Jahre ;
Da war es einfacher, da gab es keine Demokratie, die einen mußten Arbeiten und Adel wie Kirche haben sie ausgenommen.
Das waren noch einfachere Rechnungen.

Ja scheinst ja Ahnung zu haben...vor 2000 Jahren lebten die Germanen (also wir) noch in Stämmen während die Römer Geld genutzt haben und eine starke Zivilgeselschaft hatten :P

@Mecki84

Ach das alte Video...jaja wir werden alle Kontrolliert bla bla. Eine Alternative konnte bisher trotzdem niemadn aufzeigen

@Thawra

Du kannst keine komplexe Gesellschaft(sstruktur) haben ohne irgendeine Währung. Wenn die Währung wegfällt, z.B. wegen Hyperinflation, dann übernimmt entweder eine Fremdwährung oder aber Dinge, die als Währung verwendbar sind, z.B. Zigaretten, oder halt wieder Gold/Silber/etc. (Schmuck usw.). Hat, wenn ich mich nicht irre, Marx auch schon mal gezeigt, und es hat auch noch niemand ein Konzept vorgelegt, wie das anders funktionieren sollte.

Da hast Du schon recht, allerdings nur wenn man es von dem Punkte einer komplexen Gesellschaft aus betrachtet.

Wer sagt, daß die Gesellschaft derart komplex sein muß ?
Hier fängt doch bereits der erste Fehler an und jeder Fehler zieht Folgefehler nach sich.

Alles ist völlig unnötg verkompliziert worden, keiner hat mehr wirklich die Verantwortung und jeder kann es auf einen anderen schieben.

Wer braucht Städte ? gibt es etwas widernatürlicheres als Städte ?

Ich meine die wahren Ursachen der Problem wie sie sich heute darstellen, lassen sich natürlich nicht mit der einen oder anderen guten Idee einfach so abstellen.

Hier geht es um Fehlentwicklungen die seit Jahrhunderten vielleicht sogar Jahrtausenden immer weiter fortgeschritten sind.

Das Ganze wird erst mal gründlich den Bach runtergehen, aber ganz gründlich erst dann ist an einen sinnvollen Neuanfang zu denken.

Das Geld hat den Menschen von Grund völlig verdorben und denaturiert.
Der Mensch von heute ist im Grunde völlig orientierungslos und so klammert er sich ans Geld, kriegt er es doch oft genug gesagt, dass es das Einzige sei was zählt in dieser Welt.

Und dass dem aber nicht so ist, diese Erfahrung steht noch aus und die wird er ganz ohne Geld
machen, müssen.