Die einen provozieren und die anderen lassen sich provozieren...
Und niemand ist sich einer Schuld bewußt, aber meiner Meinung nach haben die entsprechenden Leute gewußt, daß es mal wieder zur Gewalt kommt. Es aber trotzdem nicht verhindert.
Die Leidtragenden sind ja irgendwelche anderen...
Ich bin immer wieder erstaunt, welche Ansichten und welche "Gleichmacherei/Verharmlosung" hier betrieben wird.
Satire, ob nun gut oder schlecht, ist eine Kunstform, deren Inhalt man sicher ablehnen kann und darf, aber es ist eine Sache, wenn man Leute damit "provoziert" und eine ganz andere Sache, wenn man deswegen Leute umbringt. Soviel sollte man doch mal festhalten, ein "...beide sind schuld..." ist dabei völlig naiv.
Wenn ich eine Satire über Nazis drehe, muss ich auch mit Gewalt von Nazis rechnen, dennoch wird das, von der Mehrheit der Gesellschaft unterstützt und das auch zu recht.
Aber sobald es um den Islam geht, kommt immer das Märchen vom eigentlich harmlosen Islam und ein paar verrückten Fanatikern, welche alles in Verruf bringen.
Fakt ist doch aber eher, dass es keine andere Religion gibt, welche aktuell dermaßen aggressiv und gewaltbereit ist, wie der Islam, dessen "Gläubige" schon wegen der geringsten Anlässe Mord für gerechtfertigt halten. Im Großteil der Kriege auf dem Planeten kämpfen Muslime gegen wen auch immer, weil sie angeblich ihre religösen Interessen, ihre muslimische Ehre, oder irgendwelche heiligen Lande bedroht sehen. Keine andere Religion produziert so viele Terrororganisationen, wie der aktuelle Islam und auch im alltäglichen Leben schotten sich muslimische Minderheiten in westlichen und aufgeklärten Staaten lieber ab, als dass sie auch nur ansatzweise ihren Glauben säkularisieren.
Natürlich gibt es auch Muslime, welche durchaus säkular denken und handeln und natürlich sind auch längst nicht alle Muslime Terroristen, aber säkulare Muslime sind eine kleine Minderheit, nicht der Mainstream (wie gern behauptet) und der Anteil von orthodoxen bis fundamentalen Muslimen scheint mir weit höher, als zum Beispiel der Anteil von orthodoxen bis fundamentalen Juden und Christen. Und selbst bei den orthodoxen bis fundamentalen Juden und Christen ist nicht solch eine hohe Gewaltbereitschaft zu erkennen, wie bei ihren islamischen Gegenstücken.
Was ich damit sagen möchte ist nicht, dass Judentum oder Christentum "besser" sind, als der Islam, aber dass es langsam mal Zeit wird den Islam zur Säkularisation zu drängen, statt ihn mit "Extrawürsten" und einer verfehlten "Appeasement-Politik" zu belohnen.