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Spirituelle Thesen zur Diskussion gestellt

81 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buddhathesen, Buddhazitate ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Paulette Diskussionsleiter
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30.06.2013 um 12:12
Zitat von korekore schrieb:ich nahm an einige davon genannt zu haben...?
oh, entschuldige bitte @kore
Nach meiner Interpretation kommen die Erkenntnisse, die du aufgschrieben hast nicht nach der Erkenntnis - ich bin ALL-EIN.

Was du aufgeschrieben hast sind nach meiner Beurteilung Verlgeiche zum und Gedanken über das Allein-Sein.
Das ist etwas ganz anderes als das ALL-EIN-SEIN.

Du schriebst:
Zitat von korekore schrieb:Gott fängt den auf der allein ist, selbst wenn da noch Zweifel sind.
Davon rede ich nicht.

Ich meine das Verschmelzen mit ALLEM was ist.
Weit und breit kein Gott mehr zu sehen außer du selbst.
Du bist alles was existiert.
Und weil das so ist, braucht es keine Vergleiche z.B. mit Jesus oder das Aufgefangenwerden durch Gott.
Es gibt spirituelle Erfahrungen aus denen unzweifelhaft klar wird, was dieses:

ICH BIN ALL-EIN für Wirkungen hat.

Meine Frage:
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Welche Erkenntnis folgte bei dir auf die Erkenntnis des ALLEINseins?
war daher falsch.
Sie muss heißen:

Welche Wirkung hat die Erkenntnis - ICH BIN ALL-EIN auf dich und dein Leben gehabt oder hat es noch?

lieben Gruß :lv:

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kore ehemaliges Mitglied

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02.07.2013 um 09:19
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Ich meine das Verschmelzen mit ALLEM was ist.
Weit und breit kein Gott mehr zu sehen außer du selbst.
Du bist alles was existiert.
Und weil das so ist, braucht es keine Vergleiche z.B. mit Jesus oder das Aufgefangenwerden durch Gott.
Es gibt spirituelle Erfahrungen aus denen unzweifelhaft klar wird, was dieses:
ICH BIN ALL-EIN für Wirkungen hat.
Wenn du noch eine Aussage machst darüber, daß Du Du bist, bist Du nicht verschmolzen.
Ich beglückwünsche Dich allerdings, daß Du der Kernschmelze diesbzgl. entgangen bist. :)
Dies ist absolut notwendig um sich nicht zu verlieren, wenn man s/ich verliert.....
Du würdest aber dann erst mal die Erfahrung machen die Alleinsein bedeutet, auch wenn es zusammengschrieben wird. "Nichts wirst du sehen in ewig leerer Ferne". Das ist die Erfahrung, die der Mensch macht, wenn er, so wie Faust in Goethes Drama zweiter Teil sich auf den Weg zu den Müttern, die die ewigen Ideen repräsentieren begibt. Da sagt er dann, wie Du zu Mephisto: "In deinem Nichts hoff ich das All zu finden". Wer also durch dies Nichts, oder Nadelöhr nicht hindurchgelangt findet das geistige All nicht..
Ich -Bin und All-Ein sind also durch die trennende Komponente des Letzteren doch aufeinander bezogen, weshalb sich Gott an den Menschen ausgeliefert hat. Hierbei blieb er dennoch Gott und hat dem Menschen die Möglichkeit eröffnet sein Ich- Bin zum göttlichen Sein zu erheben, welches sagt: "Nicht Ich, sondern der Christus in mir"! Gewiss gestehe ich, Goethe hätte es den Mephisto anders ausdrücken lassen, nämlich : "Ein Mägdelein nasführet Dich"!

Die Gretchenfrage

GRETCHEN: ... Glaubst du an Gott?
FAUST: Mein Liebchen, wer darf sagen:
Ich glaub an Gott!
Magst Priester oder Weise fragen,
Und ihre Antwort scheint nur Spott
Über den Frager zu sein.
GRETCHEN: So glaubst du nicht?
FAUST: Mißhör mich nicht, du holdes Angesicht!
Wer darf ihn nennen
Und wer bekennen:
Ich glaub' ihn.
Wer empfinden
Und sich überwinden
Zu sagen: ich glaub ihn nicht!
Der Allumfasser,
Der Allerhalter,
Faßt und erhält er nicht
Dich, mich, sich selbst?
Wölbt sich der Himmel nicht dadroben?
Liegt die Erde nicht hierunten fest?
Und steigen freundlich blickend
Ewige Sterne nicht herauf?
Schau ich nicht Aug in Auge dir,
Und drängt nicht alles
Nach Haupt und Herzen dir
Und webt in ewigem Geheimnis
Unsichtbar-sichtbar neben dir?
Erfüll davon dein Herz, so groß es ist,
Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist,
Nenn es dann, wie du willst:
Nenns Glück! Herz! Liebe! Gott!
Ich habe keinen Namen
Dafür! Gefühl ist alles;
Name ist Schall und Rauch,
Umnebelnd Himmelsglut.
GRETCHEN: Das ist alles recht schön und gut;
Ungefähr sagt das der Pfarrer auch,
Nur mit ein bißchen andern Worten.
FAUST: Es sagens allerorten
Alle Herzen unter dem himmlischen Tage,
Jedes in seiner Sprache:
Warum nicht ich in der meinen?

Aber Mephisto ist und bleibt ein Lügner, der mittels Wette Gott zu Diensten steht. Gleichzeitig steht er aber für Intelligenz
Weshalb die Antwort Gretchens anders als erwartet ausfällt:
Margarete.
Wenn man’s so hört, möcht’s leidlich scheinen,
Steht aber doch immer schief darum; denn du hast kein Christentum
Wir erinnern uns dies ist der erste Teil, da stelle man sich die Frage, wieso Faust im zweiten Teil den Gang zu den Müttern antritt? Gefühls-Verschmelzungs- Attribute die Gretchen zeigt, sind seelische Qualitäten von Faust selbst. Dieser muß trennen um zu verbinden, was im ideell geistigen Gegensätzlichkeiten gerade ausgleichen kann, da erst hier echte Erkenntnis einsetzt.


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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05.07.2013 um 20:34
Verehrte @Paulette__

So ... nun bin ich wieder hier. Ereignissreiche Tage sind hinter mir und ich ich war sehr absorbiert von verschiedenen Dingen, die meiner Aufmerksamkeit bedurften.
Bezüglich deiner letzten Beiträge an mich, ich habe sie mehrere male gelesen und mir überlegt, was ich darauf antwoten könnte. ... hm ... Ich merke, wenn ich darauf spontan antworte , dann wird es mehr so eine .... hm .... "Ja-oder-nein-Geschichte" ....

Vielleicht wären aber auch ein par Zeilen eines von mir verehrten Zenmeister angebracht, um über deine und meine Sichtweise hinauszugehen ....
Wenn man einen Stein in einen See oder Teich wift, entstehen ringförmige Wellen, die sich über die ganze Oberfläche ausdehnen und dann wieder in ihn zurückkehren.
Dann wird vielleicht ein neuer Stein ins Wasser geworfen, eine neue Welle entsteht und vergeht, ohne sich an irgendetwas festzuklammern. Obwohl welle und See eins sind, untrennbar, sind sie gleichzeitig auch zwei. In ihrem inneren Widerhall wird die Einheit lebendig.
Solche Resonanz ist eigentlich gemeint mit den Ausdrücken "mitempfinden, Mitgefühl".
Unsere Haltung sollte mit der Zeit so werden wie die Wellen auf dem See - ohne an sich selbst festzuhalten, in Resonanz und die alltäglichen Handlungen sind der "Weg".
Duch unser individuelles Bewusstsein sind wir für oder gegen etwas oder neutral, aber durch den Geist des "Weges" sind wir "mit" der Schwingung des Ganzen, so wie ein Instrument einen Klang hervorbringt, wenn es einen Resonanzkörper hat. Sich selbst vergessen bedeutet, dass wir innerhalb dieser Resonanz eins werden mit den Dingen; dann bringen SUBJEKT und OBJEKT einen Zusammenklang hervor.
Weil der "Weg" so ist, geschieht Verwandlung langsam. Sie bedient nicht unsere Wünsche und Erwartungen. Sie führt uns, jenseits dieser Kulisse, in uns selbst hinein.
Weil der Geist des "Weges" nicht für oder gegen etwas ist, sondern weit, offen und grosszügig, gibt es in jedem Bereich der Samsara-Welt einen "Buddha", einen Weg des Erwachens.
Obwohl es in der Übung des Weges eine persönliche Entscheidung gibt, beruht sie auf dem Echo von "Buddha-Natur", auf dem Mitgefühl von "Buddha-Natur". Deshalb ist Praxis nicht nur eigene handlung, sondern grosszügige, natürliche Lebensaktivität, die gleichzeitig allen EXistenzen dient.
An diesem Punkt angelangt, sitzt man einfach. Das ist das Herz des Bodhisatva-Weges.
@allfredo
@Lasker


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Paulette Diskussionsleiter
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06.07.2013 um 01:25
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:Vielleicht wären aber auch ein par Zeilen eines von mir verehrten Zenmeister angebracht, um über deine und meine Sichtweise hinauszugehen ....
lieber Meister @kkyu,

der von dir eingestellte Text geht nicht über meine Sichtweise hinaus.
Nur bedient er sich buddhistischer Formulierungen, die mir in meiner Weise des sprachlichen Ausdrucks nicht geläufig sind, daher benutze ich sie nicht.
Inhaltlich stimme ich dem Text also zu, da wo er in meiner Begriffswahl agiert.
Wo es allerdings um
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:Buddha-Natur
und
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:Bodhisatva-Weg
geht muss ich passen.

Könntest du bitte, unter Umschreibung dieser Begriffe, den von dir zitierten Text in eigenen, dem deutschen Sprachgebrauch entsprechenden im Jahre 2013 üblichen Worten, aufschreiben?

lieben Gruß

p.s. allfredo hat sich hier abgemeldet:
Dieses Benutzerkonto wurde am 29.04.2013 um 22:13 gelöscht.



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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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06.07.2013 um 10:33
Die verehrte @Paulette__ schrieb : Könntest du bitte, unter Umschreibung dieser Begriffe, den von dir zitierten Text in eigenen, dem deutschen Sprachgebrauch entsprechenden im Jahre 2013 üblichen Worten, aufschreiben?

Verehrte Paulaette, es gibt im Deutschen Sprachgebrauch kein Wort, das "Buddhanatur" adequat übersetzen übersetzen würde . . sei also eingeladen, den Hintergrund dieses Wortes selber zu erforschen. Tenshin Reb Anderson schreibt eigentlich sehr viel darüber, weicht aber sehr geschickt einer genauen Definition aus, weil er weis, wie sehr unser Vordergründiger Geist Definitionen und Erklärungen liebt. Sein Buch ist für mich übrigens eine sehr gute Beschreibung, was wir im Buddhismus unter "Bodisatva-Weg" verstehen", genau diese Art und Weise.


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doob ehemaliges Mitglied

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06.07.2013 um 17:49
"Aufgeben bedeutet, dass sie den Versuch beenden, die Dinge selbst zu tun, und sich darauf einlassen, mit allen anderen zusammen zu handeln."

"Halte fest am Licht der Wahrheit.
Suche Befreiung nur in der Wahrheit.
Suche keine Hilfe von Niemandem außer von dir selbst.

Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt."


Meine Frage:

Was denn nun?

Alleine oder alle zusammen?
einfach:
Erstes fordert ja das Selbst zum aufgeben - eben mit anderen zusammen zu handeln.
Die Hilfe, mit anderen zusammen zu handeln, findet es nur bei sich selbst.

Ich behalte bei im auge, dass solche Weisheiten projektionen der Personen
sind, die sie äußern - quasi, sie sprechen von sich selbst - aber projizieren es
auf das DU.

Das ist so sehr verbreitet, dass schon gar nicht mehr auffällt, wenn die Leute
es machen. Braucht ich ja nur zuhören oder hier in allmy zu lesen.
Üblich und verbreitet zu hauf.


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Paulette Diskussionsleiter
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12.07.2013 um 09:18
Zitat von doobdoob schrieb am 06.07.2013:Erstes fordert ja das Selbst zum aufgeben - eben mit anderen zusammen zu handeln.
Die Hilfe, mit anderen zusammen zu handeln, findet es nur bei sich selbst.
Das ist eine schöne Interpretation.
Danke dafür @doob


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12.07.2013 um 18:56
Zusammen handeln (in Harmonie, auch wenn Meinungsverschiedenheiten herrschen, aber (und das wegen der "Meinungsverschiedenheiten") keine Hilfe von niemanden für sich selbst in Anspruch nehmen, denn nur man selbst kann mittels gewissen Interpretationen den eigenen Geist, gefüllt (oder auch besudelt) mit anderen Interpretationen, von seiner Fülle (seinen Interpretationen, sprich seinen Wissens/Glaubensvorstellungen) zu befreien.


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Paulette Diskussionsleiter
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13.07.2013 um 10:01
lieber @kowild,
Zusammen handeln (in Harmonie, auch wenn Meinungsverschiedenheiten herrschen, aber (und das wegen der "Meinungsverschiedenheiten") keine Hilfe von niemanden für sich selbst in Anspruch nehmen, denn nur man selbst kann mittels gewissen Interpretationen den eigenen Geist, gefüllt (oder auch besudelt) mit anderen Interpretationen, von seiner Fülle (seinen Interpretationen, sprich seinen Wissens/Glaubensvorstellungen) ..... befreien.
hier hast du die Aussage von doob nocheinmal sehr schön ausformuliert.

Dank auch an dich :lv:


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13.07.2013 um 20:14
@Paulette__

Echt? xD


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Paulette Diskussionsleiter
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12.08.2013 um 00:32
Text von Meister @Ikkyu

Es ist mit dem Leben , wie wenn man in einem Boot ist. Auch wenn wir Segel, Ruder und Riemen beherrschen, hat das Boot dennoch seine eigene, unabhängige Existens es ist für unser Überleben wirklich notwendig - ohne das Boot können wir nicht leben. Anderseits kann das Boot ohne uns auch nicht richtig fahren - Mensch und Boot bilden eine Einheit und sind ganz voneinander abhängig. Wenn Mann und Boot zusammenwirken und miteinander ganze, vollständige aktivität bilden, dann gehören zur gleichen Zeit und zum gleichen Raum auch der Himmel, alles Wasser und alle Ufer. Dann wirken, in der Tat, alle Umstände harmonisch zusammen. Auf diese Weise wirken auch das Leben und unsere Existenz zusammen

Solche Erfahrungen haben wir sicher alle schon einmal gemacht.
Da kommt einem so spontan der Gedanke, ach ich möchte mal wieder an die Ostsee fahren und im gleichen Moment klingelt das Telefon und ein Anrufer fragt ob du Lust hast am kommenden Wochenende mit an die Ostsee zu fahren.
Du freust dich willigst ein und hast eine ultra tolle Woche. ( Boot und Mensch wirken gemeinsam unterstützt von dem was wir "das Leben" nennen)
So jedenfalls sieht es aus.

Und dann gibt es die Konstellation, wo auch da spontan der Gedanke kommt, ach ich möchte mal wieder an die Ostsee fahren und......nichts.....einfach gar nichts klappt.
Weder findest du Jemanden, der mit dir fahren möchte, noch lässt sich das Sparangebot auf der DB Seite buchen, am nächsten Tag am Schalter sagt man dir, dass es ab heute keine Sparangebote für diese Reise mehr gibt, du bist bereit eine sauteure Fahrkarte zu kaufen aber das Zimmer, welches gestern noch frei war ist ab heute nicht mehr verfügbar, du buchst ein anderes sauteures Zimmer und in der Nacht bevor du abfahren willst gibt es einen Rohrbruch bei dir zu Hause und du kannst nicht fahren.

Einige Jahrzehnte habe ich damit zugebracht zu glauben, dass es einen Plan Gottes gibt und hätte ich gleich, weil Niemand mit mir fahren wollte, den Gedanken wieder aufgegeben, hätte ich mir den ganzen Ärger gespart, weil ja das Leben schon wusste, dass der Rohrbruch kommt und es mich deshalb zu Hause behalten wollte.
Aber weshalb kam mir dann erst der Gedanke spontan an die Ostsee fahren zu wollen?

hahahahahaha

Heute glaube ich das alles nicht mehr.
Dann wirken, in der Tat, alle Umstände harmonisch zusammen.
Nein.
Tun sie nicht.
Sie wirken harmonisch zusammen, wenn sie harmonisch zusammen wirken.
Und sie wirken unharmonisch, wenn sie unhamonisch wirken.

Die Betonung liegt hier auf dem Wort "wirken".

Dieses Wort kann auch als Täuschung verstanden werden.

Etwas wirkt als ob es dies und jenes wäre.
Es sieht so aus als ob es so oder so ist, es ist aber nur ein Irrtum.
Eine Fatamorgana die wirkt als wäre sie eine in der Ferne liegende Stadt oder ein in der Ferne liegender Brunnen.
Auf diese Weise wirken auch das Leben und unsere Existenz zusammen
Das Leben und unsere Existenz wirken immer zusammen.
Manchmal harmonisch, manchmal unharmonsich.
Wir können dieser Wirkung nicht entkommen.
Aber wir wollen ihr entkommen und haben uns dazu Verhaltensregeln ausgedacht oder halten an Vorstellungen fest, die ein harmonisches Zusammenwirken erzeugen sollen.
Wenn man aufrichtig, erhlich und integer ist muss man das bei sich wahrnehmen.

Ja, es gibt Situationen, die sehen so aus als hätte der Lenker des Bootes alles richtig gemacht und es daher in den sicheren Hafen zurück gebracht.

Warum aber gibt es Situationen in denen der Lenker des Bootes auch alles richtig gemacht hat und das Boot dennoch zerschellt?

Nur mal die Variante, dass ein Mensch dem sicheren Tod entgeht, weil der Bus Verspätung hatte und er daher zehn Minuten später nach Hause kommt.
Fünf Minuten vorher ist vor seinem Haus eine Bombe explodiert.
Alle Anderen die früher zu Hause waren sind getötet worden.

Wer hat nun sein Boot richtig gelenkt?
Und wer hat sein Boot falsch gelenkt und warum?

Ich habe es schon einmal an anderer Stelle geschrieben.

Lyrik, Prosa, Erzählungen, Gedichte - und ich zähle die spirituellen unbedingt dazu - , sind Gedanken, die sich Menschen gemacht haben und je nach Begabung schriftlich festhielten.
Niemand kann erwarten, dass in spirituellen Erzählungen mehr Wahrheit enthalten ist als in Märchen.

Das, was in uns angesprochen wird, wenn wir einen solchen Text wie den obigen lesen ist unser Bedürfnis nach Harmonie und Klarheit.
Wir suchen die Klarheit die uns zu einem harmonischen Leben verhelfen soll.

Manchmal funktioniert das und manchmal eben nicht.

Die Irrung ist nur, dass, wenn es funktioniert, wir denken jetzt hätten wir es verstanden und mit der Hoffnung in die Welt hinaus gehen, dass es beim nächsten Mal wieder klappen kann.

Aber das nächste Mal kann der Bus, der mit Verspätung kommt genau der sein in welchem die Bombe explodiert und alle, die schon zu Hause waren bleiben am Leben ;)

p.s. R.I.P. allen Menschen die heute durch die Attentate im Irak getötet wurden.

Grausames Ende des Fastenmonats Ramadan - im Irak sind bei einer Serie von Anschlägen mehr als 120 Menschen getötet worden. Terroristen zündeten Autobomben unter anderem vor Cafés und Marktplätzen. Allein in Bagdad zählten die Behörden zwölf Explosionen


http://www.tagesschau.de/ausland/irak-anschlagsserie100.html (Archiv-Version vom 12.08.2013)


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12.08.2013 um 22:03
Zitat von PaulettePaulette schrieb am 16.06.2013:"Halte fest am Licht der Wahrheit.
Suche Befreiung nur in der Wahrheit.
Suche keine Hilfe von Niemandem außer von dir selbst.
(!):)

"andere" (wahrheiten, meinungen) können immer nur bestätigen oder verneinen,
sie sind auf dauer aber kein "muss",
auch führen sie zu keiner wahrheit.
wahrheit gibt es jenseits der wahrheit nicht.
die wahrheit ist bereits da
je weniger man glaubt zu wissen, desto eher wird man, wenn man sich an die oben angeführten worten buddhas hält
(voll und ganz, ohne bedenken)
auch ankommen :)


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12.08.2013 um 22:13
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Wir können dieser Wirkung nicht entkommen.
niemand kann seinem schicksal entkommen,
ganz gleich wie man das geschehen sieht oder einfach nur als das erkennt was es ist geschweige denn was man tut oder nicht tut.
jede dualität ist falsch, genau wie sie richtig sein kann.


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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14.08.2013 um 05:28
@miyagi schrieb : niemand kann seinem schicksal entkommen, ganz gleich wie man das geschehen sieht oder einfach nur als das erkennt was es ist geschweige denn was man tut oder nicht tut.

Wärees nicht vieleicht besser, wenn du schreiben würdest, das niemand dem Leben entkommen kann ? " Schicksal" , das ist so ein undifferenzierter Vieldeutbarer Wortbegriff


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Paulette Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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14.08.2013 um 08:12
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:" Schicksal" , das ist so ein undifferenzierter Vieldeutbarer Wortbegriff
das dachte ich auch als ich las:
Zitat von miyagimiyagi schrieb:niemand kann seinem schicksal entkommen,
Und wollte daher fragen:

Was ist Schicksal?
Wie entsteht es?
Ist es beeinflussbar?
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:Wärees nicht vieleicht besser, wenn du schreiben würdest, das niemand dem Leben entkommen kann ?
Räusper........also Jeder entkommt dem Leben (in der Welt der Formen) irgendwann ;)

Was genau meinst du @Ikkyu ?


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14.08.2013 um 09:22
Hare Krishna


Liebe @Paulette
@Ikkyu
@miyagi
@kowild



Allein sein _ All In Eins sein_ Eins in allem sein ? ? ?

Was ist oder soll den "allein sein" oder "All in eins sein" oder "eins in allem sein" ???

Soll es das Unikate individuelle winzige, strahlend erscheinende, ewige Fragment Gottes des Ursprungs ( im Sanskrit Krishna = der Alles an ziehende oder einer seiner unendlichen Expansionen) die winzige Seele dessen/deren Jiva Atma sein, das winzige lebendige wissende glückselige - reine immaterielle ich sein = Dasa/Dasi / Diener/Dienerin des einen ursprünglichen Gottes allen Seins ?

oder

Das erste bevor die Seele ins Universum gelangte angenommene ( verordnete) Ahankra = arrogante Ich des Abstrahlkörpers, mit seiner feinen Psyche und ihrem feinen aus feinsten Elementarteilchen bestehenden Astrahlkörper ?

oder

Das grobe vermenschlichte egozentrische ich Ego, wie wir es von uns selbst kennen, als Menschen ich mit einer groben Psyche und einem aus groben Elementen bestehenden Körper.

und worin sollen diese "ich" eins sein ?

In Gott dem Ursprung persönlich, dessen Form, Energie und Kräfte Anteil habend oder gleich habend.

In Gottes Ausstrahlung dem Brahmayoti von den Menschen Nirwana = Leere oder das Nichts genannt, ohne eine individuelle Unikate ich Persönlichkeit und ohne irgend etwas erkenntliches nur ewig wissend und glückselig selbst leuchtend ?

oder

mit dem Brahman - dem allmächtigen Aspekt des Ursprungs allen sein, also den lichten Energien und Kräften dieses Universums immer und über all herrschend, schöpfend, erhaltend und vernichtend zu sein.

Wie frage ich kann sich das machen lassen, wenn wir alle mit einem menschlich Ego zentrischen ich herumlaufen ? das in der Regel nicht anderes denkt - wünscht und will als alles was hier ist, selbst zu erleben zu erforschen, sich keine Zeit für tiefe essentielle fragen nimmt, sondern sich von aus Materie geschaffenen Objekten und Subjekten immerzu faszinieren läßt und damit gar nicht erst heraus finde(t)(n) (soll) was eigentlich hier abgeht.

Ist das Schicksal ?

Schicksal ist Karma`n im Sanskrit.
Dieses wird durch eigene Handlungen und Reaktionen, durch andre, sowie von höheren administrativen göttlichen des einen Gottes Ursprungs vorgegeben um eingehalten zu werden.

Ein einmal von den göttliche Administratoren ( Halbgöttern) dieses Universum in gang gesetztes Karma kann nicht und von niemanden außer Gott selbst oder einer seiner direkten Avatara = Vishnu = der Alles durchdringende - der Allmächtige Vater - oder einem direkten Repräsentanten = Christus z.b. - gestoppt werden .Es "muss" vollendet werden.

So ist es wohl unser aller Schicksal, das wir hier auf Erden den Dämonen und ihren Gepflogenheiten in die Hände gefallen sind und uns mit ihren dämonisierten
Gesellschaftsstrukturen, Gesetzen, Gebote, Verbote und Reglern vollkommen Kontrollieren.

Die in heiligen Schriften ursprünglichen göttlichen Gesetzgebungen, so wie Gebote, Verbote, Regeln wurden mit ihren eigenen dämonisierten ausgetauscht, beziehungsweise verfälscht.
Das Resultat kennen wir durch Akzept von negativen, destruktiven, gewaltsam, brutalen, bestialischen, verhalten unter uns Menschen und außerirdischen. Wir müssen davon Ausgehen das auch andre Sternen Völker solch ein verhalten kennen und selbst haben.Wir müssen aber auch davon ausgehen das das nicht der überall im Kosmos der Fall ist und gerade das Gegenteil dort "auch" vorhanden ist.

Darum wird alles was mit Eins sein zu tun hat vom Mainstream verneint oder abgewiesen, einfach verneint. Doch erst durch das allein sein, durch das eine hindurch gegangen zu sein und zu dem All_Sein zugehörend erkennend ist man schon einen gewaltigen Schritt, aus dem Universum für immer austreten zu wollen, näher gekommen.

Wenn es Der, Die, oder Das Eine gibt, muss immer von diesem ausgegangen werden, nie von dessen Fragmenten, den Der_ Die_ Das Ursprüngliche Gott ist Eins. Denn diese müssen wir ja alle sein und zwar Unikat individuell, denn es gibt nie zwei Einser, den zwei Einser bedeutet zwei und nicht eins, wenn wir nicht mit diesem wiedervereint oder zusammen sind. Darum auch der Wunsch von fast allen hier auf Erden, eines zu sein - nämlich Ich _Ego zentrisch. Das zu erkennen gehört mit zur Selbstrealisation - das Selbst ist das winzige Fragment des einen Ursprungs Gott, der sich als ursprünglich einziges maskuline in unendliche viele feminine Fragmente erweitert, also uns, die alle ursprünglich selbst leuchtend ewig sich Gott oder dessen Ausstrahlung = Brahmatoyi (selbst leuchtenden Energie und Kraft des einen Ursprungs ) = Nirvana wissend glückselig sind. Wenn sie in seine selbstleuchtende Energie und kraft eingehen verschmelzen sie mit dieser und sind sich ihres Unikaten individuelles ich´s nicht bewusst, sondern fühlen sich gestaltlos als ein und das Eine Selbst.


Doch ist dieses Selbst ursprünglich auch selber Unikat = einmalig und hat unendlich viele individuelle Form, allerdings sind diese Form nicht aus Materie,wenn einmal manifestiert sind diese Formen ewig Unikat nicht zu ändern, von niemanden sie sind dann ewig allwissend glückselig und haben ewige allwissende glückselig Formen und Namen und eine jede dieser Formen und Namen ist Allumfassend.. So auch deren winzige Fragmente -die Seelen -sie sind aber nicht allumfassend sondern nur umfassend oder fassend, das ist der Grund warum es hier auf Erden schon verschiedene Namen und Gestalten Gottes gibt die hingebungsvoll dienend liebend von dessen Fragmenten verehrt werden. Denn jede Form_Gestalt und Name des Ursprungs_Gott ist einmalig, genau so wie die Ausstrahlung des Ursprungs Gott einmalig unveränderlich ist, darum kann das Unikate individuelle dort nicht sein, als ich bin
derjenige /diejenige.

Also sowohl als auch - doch muss das Fragment irgend wann in Gottes Ausstrahlung - dem Brahamayoti = Nirwana - wieder ihr Unikates individuelles ich annehmen, weil es eben ebenfalls ewig unauslöschlich Unikat individuell wie sein ursprüngliches original ist.

Bhakta Ulrich


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14.08.2013 um 11:25
Verehrter @BhaktaUlrich , du erwartest doch nicht etwa im Ernst, das ich auf deinen retorische (Roman)-Fragen eingehe ? Ha ha ha ha ha . . . Was dann nämlich folgt, sind noch längere Antworten und Interpreti (von dir) aus den Veden . . . Kein Bedarf 😉


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14.08.2013 um 11:49
Hare Krishna

Mein lieber @Ikkyu

Was ist denn los ?

Geht es hier nicht um Spiritualität um Thesen also um fragen für den Menschen essentiell sein sollten ?

Wissen nur aus einer spirituellen quelle speziell aus den Veden - ist ursprüngliches wissen solltest du wissen und kann beim Austausch sehr hilfreich für das eigene Verständnis und das hinein versetzen in des andren dessen Wissen sein. Wissen aus jeder spirituellen quelle der Vorzeit ist immer essentiell für den heutigen Menschen. Nur tut sich der Mensch speziell im Westen damit sehr Schwer. Ich persönlich kann so etwas nicht mit ein paar
(Bildzeitungsüberschriften) Ein oder Zweizeilern schriftlich darlegen..

Wie gesagt ist das deine Entscheidung. Mir.... tut sie nichts. :-)


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14.08.2013 um 11:53
@Paulette
@Ikkyu
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Was ist Schicksal?
Wie entsteht es?
Ist es beeinflussbar?
schicksal ist für mich nichts anderes als der werde sowie "endegang" eines lebenszykluses.
es entsteht mit der geburt.
der werdegang ja, der "endgang" nein.

mit endgang ist sowohl das resultat jedes sich manifestierenden werdegangs gemeint,
als auch das ende des werdegangs als zyklus welches mit der geburt bereits eingeleutet wurde.

ist das so verständlich?


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14.08.2013 um 13:08
ohne dinge wie "karma" oder andere vorbestimmende "bestimmungsthesen" mit einzubeziehen
bedeutet schicksal - leben :)
in wiki steht sehr vieles da.. deshalb verstehe ich warum dieses wort sehr differenziert ist/sein kann.


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Paulette Diskussionsleiter
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14.08.2013 um 18:12
Zitat von miyagimiyagi schrieb:als auch das ende des werdegangs als zyklus welches mit der geburt bereits eingeleutet wurde.

ist das so verständlich?
Nein.
Ich habe es jetzt mehrfach gelesen und kann es nicht verstehen.
Kannst du nochmal versuchen - das ende des werdegangs als zyklus - mit anderen Worten zu umschreiben?

@miyagi


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Paulette Diskussionsleiter
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14.08.2013 um 18:51
Hallo @kore,

nun habe ich endlich Zeit auch deinen Text zu würdigen.
Also vorerst danke für deinen Beitrag.
Zitat von korekore schrieb am 02.07.2013:Wenn du noch eine Aussage machst darüber, daß Du Du bist, bist Du nicht verschmolzen.
Diese Aussage habe ich hinterher getroffen.
Während der Verschmelzung gab es mich nicht, jedenfalls nicht in meiner Wahrnehmung.
Es gab mich natürlich sonst könnte ich ja auch hinterher nicht darüber berichten.

Heute habe ich das Traumbeispiel schon in einem anderen Thread benutzt und tue es hier wieder.

Mir wird langsam immer klarer weshalb einige spirituelle Lehren das Leben mit einem Traum vergleichen.
Weil manche spirituelle Erfahrungen dem Traumerleben und dem anschließenden Erwachen aufs Haar gleichen.
Nur ist die Schlussfolgerung, dass das Leben der Traum wäre m.E. ein Irrtum.

Aber von vorn:

Wenn man im Bett liegt und schläft weiß man nichts von seiner Existenz als schlafender Körper.
Von seiner Existenz als Träumer weiß man aber, wenn man träumt.
Es gibt keine Träume in denen man selbst nicht anwesend ist.
Selbst in unpersönlichen Träumen ist man als Beobachter ja dabei.
Wenn man dann aufwacht, weiß man, manchmal auch nur für kurze Zeit, dass man geträumt hat und auch, was man geträumt hat.
Warum sollte man behaupten, dass man während des Traumes nicht existiert hat als Körper?
Manche spirituelle Betrachtungsweisen spielen mit solchen Gedanken a la, woher weißt du, dass es dich gab etc?!
Wozu das dienlich sein soll ist mir unerklärlich.
Solche Spitzfindigkeiten sind absurd und führen zu gar nichts außer zu Verwirrung.

Ich beschreibe das hier nur so ausführlich, weil es gerade bei den immer häufiger auftretenden Beschreibungen des Erwachens im Moment des "Eigentlichen" etc.
Des "Hineinfallens in das spirituelle Herz" etc. Menschen gibt, die nicht unterscheiden können zwischen Wahrnehmung und Wahrheit.

Nur weil der Geist eine Erfahrung macht währenddessen die Wahrnehmung des Körpers ausgeschaltet ist und es einem so vorkommt als würde "Nichts" mehr existieren außer dem, wie ich es nenne - "schwarzen Nichts" was ich inzwischen für das Raumbewusstsein ohne materielle Bewusstseinsinhalte halte, welches sich als "ichbin" darbietet, nur weil so etwas als Erfahrung geschieht, heißt das noch lange nicht, dass es während dieser Zeit meinen auf dem Sofa sitzenden Körper nicht gegeben hat.
Ja, es fühlt sich so an, weil der Geist da eine Erfahrung macht, die das Körperbewusstsein und die gesamte Welt ausblendet und das, was dann so aussieht als würde es übrigbleiben sich als - ichbindas - zeigt.

Nach meinem sogenannten Erwachen habe ich nun drei Jahre damit verbracht dieses sehr beeindruckende Erlebnis mit allen Interpretationen abzugleichen, die die spirituelle Welt dazu abgegeben hat.

Heute kann ich sagen.
Dem Geist ist sovieles möglich, dass es sehr schade ist, sich am Nichts festzubeißen.
Zitat von korekore schrieb am 02.07.2013: "Nichts wirst du sehen in ewig leerer Ferne"
Ganz genau.
Aber das geht vorüber.
Und es bedeutet viel weniger als die Meisten annehmen und daraus machen.
Es bedeutet ja nichteinmal, dass dieses Nichts noch existiert, wenn der Körper
seinen Geist
aufgegeben hat.
Darüber sollte man mal nachdenken.
Der Geist macht die Erfahrung während (!) er sich in diesem Körper befindet.
Welche Erfahrungen der Geist macht ohne einen Körper kann nicht erfahren werden.
Die Vermutung aber, dass der Geist an den Körper gebunden ist und ohne ihn überhaupt nicht existiert, die ist ziemlich wahrscheinlich.

Und nur weil Menschen (!) mit klugem Geist, wie der von dir verehrte Meister Goethe sich in lyrischer Weise geistig mit bestimmten Vorstellungen beschäftigt haben, die den deinen ähneln, heißt das nicht, dass diese Gedanken Wahrheit beinhalten außer der Wahrheit, dass Menschen ähnliche wenn nicht sogar gleiche Erfahrungen machen können.

p.s. vielleicht könnte ich dich aber auch besser verstehen, wenn du die Buchbesprechung des Faust wegließest und einfach mal mit deinen Worten beschreiben würdest, was du erfahren hast und was du daraus schlussfolgerst?!

lieben Gruß
@kore


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Paulette Diskussionsleiter
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Spirituelle Thesen zur Diskussion gestellt

14.08.2013 um 18:56
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb: damit gar nicht erst heraus finde(t)(n) (soll) was eigentlich hier abgeht.
sei gegrüßt @BhaktaUlrich,

Mir fällt es sehr schwer deinen Beitrag zu lesen.
Er ist in einer Sprache verfasst, die ich sehr künstlich und oberlehrermäßig belehrend empfinde.
Da vergeht mir jede Freude am Lesen.
Tut mir leid.
Bis zu dem oben zitierten Teil habe ich es geschafft und frage dich daher:

Was geht denn eigentlich hier ab, was wir nicht herausfinden sollen?

lieben Gruß


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Spirituelle Thesen zur Diskussion gestellt

14.08.2013 um 19:46
Hare Krishna

liebe @Paulette

Ich bitte um Vergebung, wenn das so rüber kommt,
Ich ziehe die Konsequenz und werde mich zurückziehen. Das ist nun mal mein Schreibstil und der ist so. Ich habe Intelligenz bekommen genau wie ihr andren auch und ich verstehe das was ihr schreibt, obwohl alles von euch geschriebene langt von Kristall klarem Verständnis ist.

Ich verabschiede mich hier.

:-)
Hari Bol
Bhakta Ulrich


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14.08.2013 um 20:08
@BhaktaUlrich

gehen musst du deswegen gleich nicht..
es wäre nur besser, wenn du rein auf das verständnis gehst, nicht aber gleich dein gesamtes wissen mit einbeziehst..

@Paulette
Zitat von miyagimiyagi schrieb:das ende des werdegangs als zyklus
jeder mensch hat einen werdegang sowie einen lebenszyklus.
dieser werdegang geschieht, was bedeutet,
das es neben dem stillstand auch eine handlung (eine erfahrung) gibt.
jede dieser veränderungen welche durch erfahrung auftreten enden im moment, in dem sie bestimmt wurden (sie erfahren wurden).. und dann geht es weiter, ohne das der werde oder endgang aufgehört hat.
der geist vereint sowohl die leere als auch die fülle in einer wirklichkeit.
anfang und ende einer erfahrung sind stehts immer vorhanden,
ohne das diese stoppen oder weiter laufen..

es ist sehr kompliziert und schwierig in worte zu fassen..

es handelt sich um zwei dinge (stillstand und ablauf), die in sich inhärent zusammen wirken und das ergeben,
was wir als sein und werden verstehen -
ein stillstand als auch eine bewegung in mitten eines raumes..
um das besser erklären zu können, müsste ich das genauer unter die lupe nehmen..


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