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Ist Gott = Satan?

444 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Satan Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Gott = Satan?

15.09.2025 um 15:40
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Ich meinte damit das dort vielleicht weisere Wesen entstanden sind als als der Mensch es ist, eine bessere Welt sozusagen.
Wenn eine Entwicklung auf Basis der Evolution statt findet mit Sicherheit nicht. Dazu müsste man sie künstlich züchten.


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Ist Gott = Satan?

15.09.2025 um 16:11
Zitat von marie_kamarie_ka schrieb:Wenn eine Entwicklung auf Basis der Evolution statt findet mit Sicherheit nicht. Dazu müsste man sie künstlich züchten.
Manchmal fällt es mir wirklich schwer in „Gott“ nicht auch
„Satan“ zu sehen.
Aber ich halte mir immer die kleine Hoffnungslücke
offen, dass Intelligenz nicht nur durch Konkurrenz sondern vor allem durch soziale Zusammenarbeit entsteht.
Apropos Züchten, ist dir „Guardians of the Galaxy 3“
der High Evolutionary ein Begriff?
Die Züchtung ist immer nur so gut wie es die Intentionen des Züchters sind, vor allem würden so völlig abhängige Wesen entstehen.


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Ist Gott = Satan?

17.09.2025 um 09:52
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ne Du, weil das an meiner eigentlichen Frage völlig vorbeigeht.
Gut - dann hab ich deine Frage falsch verstanden @Libertin


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22.09.2025 um 20:13
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb am 15.09.2025:Aber ich halte mir immer die kleine Hoffnungslücke
offen, dass Intelligenz nicht nur durch Konkurrenz sondern vor allem durch soziale Zusammenarbeit entsteht.
Der Mensch handelte ja nicht immer auf dem Niveau von heute, das hat sich ja auch alles entwickelt.
Also entweder Gott entwickelt ein fertiges Produkt nur mit Gutem oder er vertraut der Entwicklung.
Der Spaß an einem fertigen Produkt ist eben leicht dahin.
Vielleicht hat Gott ebenso ein Problem mit Sinn seines Dasins und hat auf die spannendere Entwicklung gesetzt.
Bei der Entwicklung scheint wohl die beste Lösung zu sein den Teufel selbst mit zu implementieren.
Vielleicht ist der Teufel überhaupt kein Gegenspieler Gottes, sondern nur eine Eigenschaft der Evolution.


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Ist Gott = Satan?

23.09.2025 um 18:34
Zitat von marie_kamarie_ka schrieb:ja auch alles entwickelt.
Also entweder Gott entwickelt ein fertiges Produkt nur mit Gutem
Das ist meiner Meinung gar nicht möglich, denn es wäre ein völlig abhängiges, mechanisches Leben.
Zitat von marie_kamarie_ka schrieb:Vielleicht ist der Teufel überhaupt kein Gegenspieler Gottes, sondern nur eine Eigenschaft der Evolution.
Ganz meine Meinung.


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02.10.2025 um 00:46
Würdet ihr nicht auch sagen dass das Ego sehr nahe an den Begriff Satan steht? Das wäre sicher zu unterteilen in positivere und negativere Teile des Egos. Einen Satz aus der aktuellen Disskusion
scheint das auf den Punkt zu bringen.

Bezug auf "Bewusstsein überheblich wird"
Von @benihispeed
Leben und Bewusstsein entstehen wenn der Verlauf günstig ist und vergehen wenn die Umstände ungünstig werden oder das Bewusstsein überheblich wird.

Ein Baum auf der Wiese. Kein Verlangen nach Reisen um woanders das Glück zu suchen.
Er ist nicht nur da. Er ist einfach nur. Kein gestern kein Morgen. Nur das Sein hier und jetzt im Einklang mit der Natur und dem Universum.
Zeitlos, wie das Fallen einer Schneeflocke aus den Wolken der Ewigkeit um einst wieder Teil des Meeres von Mutter Erde zu werden.
Der Mensch, was macht er, besonders durch Industrialisierung und verwirtschaftlichung seines Geistes? Es macht sich die Welt Untertan. Die Weisheiten des Baumes so simpel und doch so fern des Alltages müssen im Menschen nur (wieder)gefunden werden.
Manches spricht dafür das es gesellschaftliche Entwicklungen gibt hin zu diesem alten oder neuen Wahrnehmungen. Die Industrialisierung, so schnell sie auch kam so stark hat sie uns auch aus dem Gleichgewicht gebracht.
Es mag zu positiv gedacht sein doch ich denke wir sind schon länger dabei dieses Gleichgewicht wieder herzustellen.
Die dramatischen Ereignisse der letzten zehn Jahre
haben uns nur die Sensibilität vergessen lassen da Angst uns taub und stumpf, ja teils sehr intolerant hat werden lassen.
Dieser Tage treibt Dunkelheit sein Werk. Doch Schlimmeres wurde bereits durchstanden. Kein Grund die Hoffnung zu verlieren. Geduld ist gefragt. Differenziertes Denken und ein noch besseres Zusammenleben wird die Folge sein.
Die globale Einheit der Menschen in Frieden und Gleichheit ist nicht mehr aufzuhalten und mögen dunkler Geister noch so stark an ihrem Ego festhalten. Der Zug ist längst abgefahren. Einige sind leider nur falsch umgestiegen.
Bäume brauchen übrigens keine Züge. Warum eigentlich?


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Ist Gott = Satan?

02.10.2025 um 22:21
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Würdet ihr nicht auch sagen dass das Ego sehr nahe an den Begriff Satan steht?
Das Ego ist uns von „Gott“ mitgegeben worden um in dieser Welt zu überleben.
Der „Satan“ steckt sozusagen schon in der Evolution.
Kennst du das Fermi-Paradox?
Es besagt das wir deshalb noch keine Intelligenten Wesen aus dem All getroffen haben weil alle Zivilisationen die entstehen einen gewissen Punkt in ihrer Technologie erreichen, an dem sie sich selber vernichten werden, wenn sie ihre, für die Evolution benötigten, Aggressionen nicht zügeln können.
Du siehst also es ist keine leichte Aufgabe die „Gott“ uns da stellt und ich bezweifle immer mehr das wir sie lösen werden.


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Ist Gott = Satan?

03.10.2025 um 00:06
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Kennst du das Fermi-Paradox?
Es besagt das wir deshalb noch keine Intelligenten Wesen aus dem All getroffen haben weil alle Zivilisationen die entstehen einen gewissen Punkt in ihrer Technologie erreichen, an dem sie sich selber vernichten werden, wenn sie ihre, für die Evolution benötigten, Aggressionen nicht zügeln können.
Das besagt das Fermi-Paradoxon mitnichten. Fermis Paradoxon besteht darin, daß hier keiner von "denen da draußen" hier bei uns angekommen ist, wo es diese doch geben müßte. "Wenn es sie gibt, wieso sind sie nicht hier?" Das ist sein Paradoxon. Ein Versuch, das Paradoxon aufzulösen ist die Annahme des "Großen Filters", wonach eine Zivilisation, sofern sie technologisch ist, sich ab einem bestimmten Punkt selbst auslöschen wird. Quasi das Gesetz von Murphy: was schief gehen kann, geht irgendwann auch schief". Und eine technologische Zivilisation wird die technologische Fähigkeit zur Selbstzerstörung früher erreichen als die Fähigkeit, quer durch die Galaxie reisen zu können. Also "Der Große Filter", nicht das "Fermi-Paradoxon".

Dem Großen Filter halt ich allerdings entgegen, daß die Menschheit seit 80 Jahren im Besitz von Atomwaffen ist, es aber dennoch bis heute nicht zu einem Atomkrieg gekommen ist. Und selbst der Overkill, also die Fähigkeit, mit den eigenen Waffen mehr Menschen töten zu können, als im potentiellen Feindblock leben, ist mehr nomineller Natur. Denn im Atomkriegfalle dienen die Atomwaffen strategisch dazu, die Atomwaffenbasen des Gegners auszuschalten, nicht dessen Bevölkerung gezielt zu vernichten. Die globale radioaktive Belastung wäre schlimm genug, aber kein Ende der Menschheit wie bei nem flächendeckenden Atombombenteppich.


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Ist Gott = Satan?

03.10.2025 um 00:58
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Es besagt das wir deshalb noch keine Intelligenten Wesen aus dem All getroffen haben weil alle Zivilisationen die entstehen einen gewissen Punkt in ihrer Technologie erreichen, an dem sie sich selber vernichten werden, wenn sie ihre, für die Evolution benötigten, Aggressionen nicht zügeln können.
Nein, das besagt es nicht. Es fragt, warum wir keine Spur von außerirdischem Leben finden, obwohl das Universum davon erfüllt sein müsste.

Die Erklärung, die du lieferst, ist eine von vielen möglichen. Eine andere populäre schlägt vor, dass sich intelligente Lebensformen bewusst verstecken, um nicht die Aufmerksamkeit genozidaler Übermächte zu erwecken. Eine andere argumentiert mit Gammablitzen: Die meisten Zivilisationen schafften es einfach nicht, interstellar zu reisen, ehe sie durch Zufall vernichtet würden.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Das Ego ist uns von „Gott“ mitgegeben worden um in dieser Welt zu überleben.
Welchen Gott meinst du? Im Christentum ist das Ego der Fluch, der uns aus dem Paradies vertrieben hat. Es kam nicht von Gott, sondern von der Schlange bzw. vom Baum der Erkenntnis.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Der „Satan“ steckt sozusagen schon in der Evolution.
Logisch. Aus christlicher Sicht als "Herr dieser Weltzeit" und generell als die Stimme, die dich davon abhält, blind zu glauben.

So gesehen ist der kritische Verstand des Teufels. Da er es war, der uns zu den absoluten Herrschern über alle anderen Tiere gemacht hat, die Bibel aber diese Rolle als gottgegeben betrachtet, kann man fragen, wer dieser Gott der Bibel eigentlich ist. Und dann sind wir wieder bei der Gnosis: Gptt = Satan. Er schuf uns als willenlose Hüllen, die er liebte. Als wir es aber mit Hilfe der Schlange schafften, zu erwachen, da begann er uns zu hassen und zu fürchten, denn er erkannte in uns den göttlichen Funken, den er für sein Privileg hielt. Also wurde er zum Satan und versucht seitdem, uns mit einer Mischung aus Schmeichelei und Folter an seine Schöpfung zu ketten.


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Ist Gott = Satan?

03.10.2025 um 08:21
Zitat von AiolodAiolod schrieb:Im Christentum ist das Ego der Fluch, der uns aus dem Paradies vertrieben hat. Es kam nicht von Gott, sondern von der Schlange bzw. vom Baum der Erkenntnis.
Also das scheint irgendwie an mir komplett vorbeigegangen zu sein. Sag ich so als Christ. Selbst im Theologiestudium damals kam das nicht vor.

Tatsächlich heißt ego einfach nur ich, das Ego meint also das Ich. Und genauso wird es auch in der Psychologie verwendet, das Ego als die Selbstwahrnehmung des Menschen.

Erst spät, im 20.Jh., kam eine umgangssprachliche Verwendung des Ego auf, und hier, im Umgangssprachlichen, hatte dies schnell eine inhaltliche Verknüpfung zum schon länger gebräuchlichen Egoismus erhalten. Daher gilt für viele im Sprachgebrauch, mein Ich is ok, aber mein Ego is pfuibäh. Quatsch natürlich.

Selbst der Egoismus ist zu unrecht rein negativ konnotiert. Wenn der Herr dieses Gebot dem ersten gleichsetzt "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", dann ist Selbstliebe, Eigenliebe - Egoismus - offensichtlich wesentlich notwendig für das Lieben anderer (Altruismus).

Im Christentum, das immerhin, gilt durchaus der Anspruch, sich auf das Engagement für andere zu konzentrieren, statt sich selbst "die Scheune zu füllen". Doch ist dies völlig logisch kein Konzept für alle. Wenn alle nur geben, ist keiner da, der nimmt.

Wie so oft im Leben ist kein Ding per se "verteufelt", nicht Ego generell, nicht Egoismus grundsätzlich. Sondern: "Gift ist eine Frage der Dosis". Und "Das kleine Wort 'allzu' macht alle Dinge schlecht". Also: "Der Teufel steckt im Detail". Nicht in einer Sache an sich.
Zitat von AiolodAiolod schrieb:die Stimme, die dich davon abhält, blind zu glauben.
Das ist die Stimme des Herrn. Wie er sagt (Matthäus 13,13-16):
Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören, noch verstehen; und es wird an ihnen die Weissagung Jesajas erfüllt, die lautet: `Mit Gehör werdet ihr hören und doch nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und doch nicht wahrnehmen'; denn das Herz dieses Volkes ist dick geworden, und mit den Ohren haben sie schwer gehört, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile. Glückselig aber eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören
Sehend zu glauben ist ein Segen, Blindheit das Verderben. So könnt man Seine Worte zusammenfassen.

Nur wer nicht blind glaubt, hat die Chance, sich zu fragen, ob er falsch liegt, nur so einer ist fähig und bereit zu ---> Umkehr. Oder "sich bekehren".
Zitat von AiolodAiolod schrieb:der uns zu den absoluten Herrschern über alle anderen Tiere gemacht hat
... der hat uns auch zum Diener der gesamten Schöpfung gemacht. Das eine steht in Gen1, das andere in Gen2-3 (und setzte ihn in den Garten, ihn zu bewahren). Genauso sagt Gen1, daß wir zum Bild Gottes geschaffen sind, und das meint was Gutes, und ebenso sagt Gen2-3 dann, daß das Sein wie Gott etwas Negatives ist (siehe, er ist geworden wie unsereiner (damit nicht noch mehr schlimmes passiert, schmeißenwa den mal raus)).

Der Witz ist, beides ist richtig und notwendig, aber je einzeln für sich wäre es falsch (is quasi wieder ne Frage der Dosis). Wir sind sowohl Herrscher als auch Dienstsklave dieser Welt. Wir sind mit unseren Fähigkeiten geradezu gottgleich, aber davon gehen Segen UND Fluch aus. Die Schrift sagt uns beides. Nur eins berücksichtigen, eines ausblenden, das wäre fatal. Die Gnosis ist da einseitig.


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Ist Gott = Satan?

04.10.2025 um 13:45
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das besagt das Fermi-Paradoxon mitnichten. Fermis Paradoxon besteht darin, daß hier keiner von "denen da draußen" hier bei uns angekommen ist, wo es diese doch geben müßte. "Wenn es sie gibt, wieso sind sie nicht hier?" Das ist sein Paradoxon
Ja das stimmt natürlich, da war meine Antwort zu kurz und bezog sich auf eine mögliche Lösung des Paradoxon, die mir aber sehr plausibel erscheint.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dem Großen Filter halt ich allerdings entgegen, daß die Menschheit seit 80 Jahren im Besitz von Atomwaffen ist, es aber dennoch bis heute nicht zu einem Atomkrieg gekommen ist.
Nun 80 Jahre ist ja nicht wirklich eine lange Zeit und die atomare ist bei weitem nicht die einzige Gefahr.
Ich meine auch eher die ganz generell die geistige Entwicklung der Gesellschaften wieder zunehmend hin zu nationalen Egoismen, statt die Probleme global anzugehen.


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Ist Gott = Satan?

04.10.2025 um 13:54
Zitat von AiolodAiolod schrieb:Welchen Gott meinst du? I
Ich meine meine Vorstellung eines pantheistischen Gottes, nach der uns alles was wir haben und sind von „Gott“ notwendigerweise zu einem bestimmten Zweck mitgeben wurde und nach der „das Böse und Satan“ eine rein menschliche, aber für unser Leben notwendige, Vorstellung ist.


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Ist Gott = Satan?

04.10.2025 um 14:05
Zitat von Ml1992Ml1992 schrieb am 17.05.2017:Gott hat auch nichts böses getan,
Hat er sehr wohl. Warum gab er für den Teufel eine warme und geräumige Hölle?
Er hätte sich z.B. von seinen Großeltern vorher
sinnvolle Ratschläge geben sollen!
Warum sind auf unseren Heimatplanet so viele Lebensfeindliche Gebiete?
Ist es der "Liebe Gott" vovon einige Leute es aussprechen?Oder es gerne hätten.Die Realität zeigt leider anderes.


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Ist Gott = Satan?

04.10.2025 um 14:30
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Nun 80 Jahre ist ja nicht wirklich eine lange Zeit
Erstens sind 80 Jahre eine lange Zeit - wie viele Jahrzehntausende lang meinst Du werden wir noch mit unsicherer Atomkraft Energie produzieren und mit Atomwaffen rumdrohen? Das Hantieren mit Atomkraft wird irgendwann uralt sein, wie jede weitere Technologie, die noch kommt.

Zweitens habe ich ja wohl ein bisken mehr gesagt. Nämlich über den strategischen statt flächendeckenden Einsatz. Rein rechnerisch ausgezählter Overkill ist übersieht halt was.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:und die atomare ist bei weitem nicht die einzige Gefahr.
Ähm, irgendwie gings um Selbstauslöschung. Welche weitere Gefahr gibts da noch? Und wenn Du noch weiere Sachen weißt - w3ie oft hat es da schon zum Overkill geführt, innerhalb welches Zeitraumes?
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Ich meine auch eher die ganz generell die geistige Entwicklung der Gesellschaften wieder zunehmend hin zu nationalen Egoismen, statt die Probleme global anzugehen.
Weder gibt es eine Entwicklung des Geistigen, noch bringt das nen Overkill.


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04.10.2025 um 14:50
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:? Und wenn Du noch weiere Sachen weißt - w3ie oft hat es da schon zum Overkill geführt
Klimawandel, Kapitalismus, alles was so Folge kurzfristiger menschlicher Egoismen sind und das mit dem Overkill ist auch nicht mehr so in Stein gemeisselt wie zu Zeiten des kalten Krieges, seit Putin Atomwaffen wieder zum Mittel seiner Politik gemacht hat und als Vorbild für Diktatoren auf der ganzen Welt geworden ist.
Und wenn ich schreibe 80 Jahre sei eine kurze Zeit so meine ich das natürlich relativ zur Menschheitsentwicklung.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Weder gibt es eine Entwicklung des Geistigen,
Natürlich sind wir in gewisser Weise immer noch Steinzeitmenschen, aber eben auch solche mit Atomwaffen, die die Früchte unserer Intellektuellen Entwicklung sind, dass macht das ganze ja so gefährlich.


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04.10.2025 um 15:28
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Klimawandel, Kapitalismus, alles was so Folge kurzfristiger menschlicher Egoismen sind
Ja klar, Folgen menschlichen Tuns gibts zuhauf. So what? Du favorisierst aber ein garantiertes Selbstausrotten von Zivilisationen. Also einen zwingend umgesetzten Overkill.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:und das mit dem Overkill ist auch nicht mehr so in Stein gemeisselt wie zu Zeiten des kalten Krieges, seit Putin Atomwaffen wieder zum Mittel seiner Politik gemacht hat und als Vorbild für Diktatoren auf der ganzen Welt geworden ist.
Davor wars Norkorea. Und der Iran ist auch so ein Dauerbrenner. So what? Ich habe bei 1990 nicht mit dem Zählen der Jahre aufgehört, für mich sind von 1945 bis heute 80 Jahre. Tu also nicht so, ich hätte Putins Atombombenrasseln nicht berücksichtigt. Oder Nordkorea, oder den Iran. Selbst Indien und Pakistan hab ich auf dem Schild, gab da ja dieses Jahr nen unschönen Koflikt...

Nee Du, wir sind und bleiben ein ungeeignetes Exempel dafür, das Fermi-Paradoxon mit dem "Großen Filter" aufzulösen. Und weitere Zivs kennwanich, sodaß das mit dem Großen Filter wirklich einer der dümmsten Versuche ist, Fermis Frage zu beantworten. Aber für die kulturpessimistische Moralelitefront klingts halt so plausibel, logisch, zwingend.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Natürlich sind wir in gewisser Weise immer noch Steinzeitmenschen
Das war nicht meine Aussage. Aber daß Du es so hörst, ist beredt. Aber wenn wir schon bei diesem anderen Themenfeld angelangt sind: Das menschliche Gehirn ist seit ungefähr 200.000 Jahren ziemlich gleich geblieben; seit knapp 100.000 Jahren kann keine Mutation sich mehr im gesamten Genpool der Menschheit durchgesetzt haben. Wenn wir also nicht einzelne Ethnien für mental unterbelichtet halten wollen, müssen wir sagen, daß das Gehirn des Menschen seit dem Mittelpaläolithikum mental völlig ausreicht, daß wir selbst heute noch sehr weit weg vom Limit unserer geistigen Fähigkeiten zum Bewältigen künftiger zivilisatorischer Anforderungen stehen. Anderenfalls hätte es nämlich längst zu einer Verlangsamung des Aufkommens neuer Innovationen kommen müssen, tatsächlich aber steigt es noch weiter an. Und zwar noch immer exponentiell.


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04.10.2025 um 17:26
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Anderenfalls hätte es nämlich längst zu einer Verlangsamung des Aufkommens neuer Innovationen kommen müssen
Aber auch nur auf Technologischen Gebieten.
Gesellschaftlich sind wir wieder auf dem Rückschritt.
Je ein Drittel der Menschen jedes demokratisch oder ehemalig demokratisch regierten Landes ist vor lauter Wohlstand schier am Durchdrehen und zieht den Rest mit ins Verderben der Diktatur, ganz zu schweigen von religiösen Fanatikern
Es ist wie eine Pandemie des Wahnsinns, also wenn du mich fragst höre ich schon das Wiehern und Hufgeklapper der vier Reiter und das Lachen Satans - natürlich Metaphorisch.
Eben - Neandertaler mit Raketen, Drohnen und Atomwaffen.


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04.10.2025 um 18:24
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Aber auch nur auf Technologischen Gebieten.
Gesellschaftlich sind wir wieder auf dem Rückschritt.
Das behauptet sich so leicht, wenn man schon vorab so'n Zeuchs glaubt. Aber auch in der Steinzeit kann man sich z.B. in den Sexualpartner des Clanchefs vergucken und von den geltenden Regeln überfordert sein. Auch damals gab es Konflikte, heute gibts die ebenfalls. Nie hatten wir so viel Gesetze, die unser Leben reglementieren, aber irgendwie komm ich dennoch ziemlich streßfrei durch den Alltag und krieg in der nächsten sich plötzlich ergebenden Situation keinen Nervenzusammenbruch, weil ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll.

In der Klimadebatte heißt es sinnigerweise "verwechsle nicht das Wetter mit dem Klima". Und so sag ich, verwechsle temporäre Aufs und Abs, Umwälzungen und Stagnationen nicht mit ner gesellschaftlichen "Entwicklung". Seit wie viel Jahrtausenden beschwören kluge Köpfe den Untergang der zivilisierten Menschheit? Früher wurden solche Zitate zur Belustigung bei bestimmten Veranstaltungen wie etwa der DDR-Jugendweihe zitiert (weils dabei auch oft um Sprüche über "die Jugend von heute" ging). Dieser Kulturpessimismus ist so dumm, wie er alt ist.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Eben - Neandertaler mit Raketen, Drohnen und Atomwaffen.
Eben, das dahinterstehende Neandertalerbild sagt mehr über Dich aus als über den Neandertaler.


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05.10.2025 um 12:37
Zitat von AiolodAiolod schrieb:Im Christentum ist das Ego der Fluch, der uns aus dem Paradies vertrieben hat. Es kam nicht von Gott, sondern von der Schlange bzw. vom Baum der Erkenntnis.
Ich glaube nicht, dass der Garten Eden ein göttliches Paradies war, wenn dort die Kinder Gottes verflucht bzw. verbannt werden konnten, weil es ja im christlichen Glauben das Ziel ist, in der Erlösung durch Den Christus, das göttliche Paradies zu erreichen @Aiolod
Zitat von AiolodAiolod schrieb:Gptt = Satan. Er schuf uns als willenlose Hüllen, die er liebte. Als wir es aber mit Hilfe der Schlange schafften, zu erwachen, da begann er uns zu hassen und zu fürchten, denn er erkannte in uns den göttlichen Funken, den er für sein Privileg hielt. Also wurde er zum Satan und versucht seitdem, uns mit einer Mischung aus Schmeichelei und Folter an seine Schöpfung zu ketten.
Genau da sehe ich den springenden Punkt dafür, dass diese Erläuterung nicht wirklich der Wahrheit entsprechen kann. Denn diese Frage stellt sich mich hier: Wie kam dieser göttliche Funke in den Menschen - wußte dieser Gott nicht, was er tut, wenn er dem Menschen diesen göttlichen Funke einhaucht?
Einem allwissenden und allmächtigen Gott würde ich jedenfalls zutrauen, dass Er weiß, was darauf folgen wird.


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Ist Gott = Satan?

05.10.2025 um 14:10
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Ich meine meine Vorstellung eines pantheistischen Gottes, nach der uns alles was wir haben und sind von „Gott“ notwendigerweise zu einem bestimmten Zweck mitgeben wurde und nach der „das Böse und Satan“ eine rein menschliche, aber für unser Leben notwendige, Vorstellung ist.
Das klingt für mich schon wieder mal so, als würden wir uns deiner Meinung nach das Böse in der Welt nur einbilden @benihispeed
Ist aber nicht so, oder?


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