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Die vier Grundemotionen

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefühle, Emotionen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 10:11
Hallo, ich stolpere in letzter Zeit immer wieder über das Thema Gefühle und Emotionen. Dabei wurde mir bewusst, dass man gemeinhin von vier Grundemotionen ausgeht: Glück, Angst, Trauer und Wut. (Diese werden auch in Büchern immer wieder als 'Grundemotionen' genannt.)
Ich frage mich gerade, warum sich darunter drei Gefühle befinden, die wir als unangenehm wahrnehmen; und nur ein 'positives', also angenehmes, für uns erstrebenswertes Gefühl...?
Danke für eure Gedanken!
-Meine Frage hätte auch in die Rubrik 'Mensch' gepasst; da ich aber sprirituell interessiert bin, hoffe ich hier auf spannende Antworten.-

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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 11:20
Die drei negativen Grundemotionen sind für den Betroffenen problematisch. Glücklich sein dagegen nicht. Darum konzentrieren sich die Menschen vermutlich von alters her auf die negativen und haben dann wohl auch sprachlich mehr differenziert.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 11:24
wo ist denn die freude?


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 11:28
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Grundemotionen ausgeht: Glück
Ist mir persönlich für eine Grundemotion zu "extrem". Ein Glücksgefühl ist doch immer nur ein temporärer Zustand, ein sehr kurzer zumeist.

Allerdings finde ich aus demselben Grund auch mindestens Wut zu extrem.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 11:30
Vielleicht möchte jemand das Gewicht des Glücks durch drei negativ Gefühle hervorheben.
Ansonsten gibt es für mich nicht nur 4 Grundemotionen, da gibt es noch Freude, Zufriedenheit und Liebe zB.

Wut könnte zB auch positiv sein und dann wäre das schon 2=2.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 11:53
Gefühle und Emotionen sind nicht unbedingt das Selbe.
Zuerst ist ein Gefühl da eine Wahrnehmung z.B Einsamkeit und dann stellt sich die Emotion dazu ein z.B Trauer. Die Emotionen unterliegen aber zuerst mal mentaler Vorgänge. Wenn ich z.B die Einsamkeit mag, dann werde ich auch nicht traurig sein. So zumindest meine Auffassung.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 12:01
@savaboro

Danke an die Auffrischung. Ich vergesse das manchmal und da wird bei mir alles der gleiche Brei :D


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 12:24
Hallo @all Danke für eure Antworten.
Beispielsweise im Buch 'Einfach glücklich' von Stefan Klein werden die vier Obengenannten als die 4 Grundemotionen angegeben.
Allerdings gibt es einen Unterschied zu deinem Beitrag @savaboro
Dort, wie auch in anderen Büchern, die ich las, wird auch zwischen Gefühlen und Emotionen unterschieden... allerdings mit anderen Definitionen:
'Emotion: Unbewusstes, angeborenes Reaktionsmuster auf einen äußeren Reiz oder eine innere Vorstellung. Dabei können sich Muskelspannung, Puls und Mimik verändern. Als die vier Grundemotionen gelten Glück, Angst, Trauer und Wut.'
'Gefühle: Eine Emotion, die wir bewusst wahrnehmen'.
@KFB und @EZTerra : Stimmt, ein Glücksgefühl ist nur temporär, allerdings denke ich, dass hier einfach auch Freude, Zufriedenheit usw. unter dem Oberbegriff 'Glück' zusammengefasst wurden.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 12:27
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb: Stimmt, ein Glücksgefühl ist nur temporär, allerdings denke ich, dass hier einfach auch Freude, Zufriedenheit usw. unter dem Oberbegriff 'Glück' zusammengefasst wurden.
Mit der Erklärung wage ich es, es zu akzeptieren ;)

Nochmal zu deiner Frage:
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Angst, Trauer und Wut
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:erstrebenswertes Gefühl...?
Diese negativ konnotierten Begriffe/Emotionen können einen Menschen dazu veranlassen, eine Veränderung anzustreben. Wenn das "glückt" (haha :D ) haben die schlechten Emotionen womöglich einen positiven Effekt


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 12:34
Beispiele für Basisemotionen sind Freude, Überraschung, Angst oder Traurigkeit. Sie sind in allen Kulturen gleichermaßen anzutreffen. Oft werden auch Liebe oder Hass dazugezählt.

Wikipedia: Grundgefühl


Es gibt wohl mehr als nur 4 Grund Emotionen .

Ekman hat sieben Basisemotionen empirisch nachgewiesen, die kulturunabhängig erkannt werden[1]: Freude, Wut, Ekel, Furcht, Verachtung, Traurigkeit und Überraschung.

Glück ist da nicht anzutreffen.

Ist also ein weitaus komplexeres und umfangreicheres Thema .


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 12:44
@MissMuffin
Jo, andere Definitionen im Prinzip sehe ich da nur einen Unterschied aus dem Buch. Bei den Gefühlen.
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:'Gefühle: Eine Emotion, die wir bewusst wahrnehmen'
Ich würde sogar sagen das Emotion Gefühl und Empfindung zu trennen sind. Also im Sprachgebrauch da hat @Bublik79 recht, da verwenden wir es eher im Einheitsbrei.

Die Empfindung sehe ich als Oberbegriff, denn sowohl das Gefühl als auch die Emotion wird empfunden. Die Emotion unterliegt mentaler Vorgänge, wie es zitiert wurde, als Reaktionsmuster oder Innere Vorstellung. Das Gefühl wird in diesem Buch als Wahrnehmung einer Emotion beschrieben. Somit müsste das Reaktionsmuster vor der Wahrnehmung eines Gefühls da sein, das ergibt für mich irgendwie keinen Sinn :ask:


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 13:02
https://www.wende-punkte.at/2016/06/27/ich-du-wir-gef%C3%BChle-unterschied-emotionen-gef%C3%BChle/


Hier wird es sehr schön erklärt worin der Unterschied zwischen Gefühl und Emotion liegt.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 13:02
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb: Glück, Angst, Trauer und Wut.
Da gibt es durchaus noch ein paar weitere, die man als Basis bzw. angeborene Emotionen definieren kann, aber da sind mir ja schon einige zuvor gekommen.
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Ich frage mich gerade, warum sich darunter drei Gefühle befinden, die wir als unangenehm wahrnehmen; und nur ein 'positives', also angenehmes, für uns erstrebenswertes Gefühl...?
Alle Gefühlen haben 2 Seiten bzw. ihre Extremen. Auch die Wahrnehmung ob es angenehm oder unangenehm ist, variiert. Manch "Gefühlslegastheniker" empfindet womöglich jegliches Gefühl als angenehm. Hauptsache er hat eins.
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Wut könnte zB auch positiv sein und dann wäre das schon 2=2.
So ist das. Mit Wut verhält es sich bei mir ähnlich wie der Übergang von einem unkontrollierten Traum in einen Klartraum.

Im ersten Moment nebölos bis unangenehm, doch wird einem erst mal klar welche Energie da gerade aktiv ist, kann man diese in positive Bahnen lenken durch konstruktiven Tatendrang, Kreativität, gesteigerte kognitive Leistungen bzw. Problemlösungsfähigkeit. Wut ist für mich der Antrieb um über den Tellerand schauen zu können. Dabei ist anstauende Wut sicherlich nicht angenehm bzw. selten bewusst in allen Nuancen wahrnehmbar. Doch erreicht sie erst ihren Höchstpunkt, wo sie wieder abebbt und das Bewusstsein auch dafür da ist, dass man jetzt gerade in der Wut ist, kann man mit ihr wunderbar arbeiten analog zu einem Flut-Ebbe-Kraftwerk. Ich denke das kann man auch für andere "unangenehme" Emotionen ableiten.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 13:12
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Hier wird es sehr schön erklärt worin der Unterschied zwischen Gefühl und Emotion liegt.
Im Artikel steht "Ein Gefühl bedeutet das Bewusstwerden einer vorangegangenen Emotion." Damit kann ich etwas anfangen und ich denke das beschreibt auch gut, was ich in meinem Wutexkurs beschrieben habe. Denn deraus folgt auch das Gefühle bzw. Denkweisen angelernt sind und ein umlernen/umprogrammieren immer möglich ist.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 13:18
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Denkweisen angelernt sind und ein umlernen/umprogrammieren immer möglich ist
Das ist richtig.
Nehmen wir zb die allseits bekannte spinnenphobie .
Diese lässt sich durchaus behandeln d.h es wird etwas umprogrammiert oder ersetzt im ursprünglichen Programm oder Gefühl.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 13:32
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Damit kann ich etwas anfangen und ich denke das beschreibt auch gut, was ich in meinem Wutexkurs beschrieben habe.
:D Was hast du denn da gemacht? Angestaute Wut ausgelassen? In ein Kissen geprügelt oder eine Puppe zerfetzt die den unbeliebten Chef darstellen soll?
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:spinnenphobie
Äußerer Reiz: Dort eine Spinne,
Gefühl: Unbehagen, Unsicherheit,
Emotion: Angst,
Wenn die Spinne dann auf einen zu krabbelt: schreien und rennen :D

Würde es so einordnen, aber bin auch kein Experte :)


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 13:33
Vieles übernehmen wir von unseren Eltern und schauen uns ab was sie so bewegt .
Die Kinder übernehmen dies weil sie es anders nicht kennen und noch nicht in der Lage sind zu selektieren und zu unterscheiden.
Erst im späteren Verlauf ihres Lebens können sie dies und dagegen ansteuern und umprogrammieren ihrer Gefühle und diese dann ersetzen.

Während ein Kind noch mit den krabblern spielt sieht es seine Eltern kreischen und schon findet eine Umstrukturierung statt.
Das Gefühls Leben eines jungen Menschen ist noch sehr offen und programmierbar durch sein Umfeld

@savaboro


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21.03.2018 um 13:38
@KAALAEL
Klar sehe ich auch so.
Es ist ja mit vielem so. Auch mit den Emotionen. Wenn sie einem Mentalem Vorgang unterliegen dann lässt sich da schon viel machen. Vieles spielt sich da im Unterbewusstem ab, das wir kaum merken und mitbekommen.


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Die vier Grundemotionen

21.03.2018 um 13:44
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Alle Gefühlen haben 2 Seiten bzw. ihre Extremen.
Richtig und mMn ist alles für eine führende Veränderung verantwortlich und dem nach ist alles Positiv, da alles seinen Sinn und Zweck hat, auch wenn manches uns nicht sofort gefällt.
Wie kann man ohne Trauer sein, ohne davor die Liebe zu zeigen oder ohne Angst die uns schützt?


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21.03.2018 um 14:18
Zitat von savaborosavaboro schrieb:Somit müsste das Reaktionsmuster vor der Wahrnehmung eines Gefühls da sein
Ist es ja auch. Das Reaktionsmuster (z.B., bei Angst zurückschrecken) ist vermutlich angeboren. Es ist der Mechanismus, der dafür sorgt, dass man die Angst ausdrücken kann. So wie die Taste auf der Computer-Tastatur für das Bild eines bestimmten Buchstabens sorgt.
So wie deine Gedanken dafür sorgen, ob und wann diese Taste gedrückt wird (nämlich dann, wenn du diesen Buchstaben in deinem Text brauchst), so wird auch das Reaktionsmuster "Zurückschrecken" erst aktiv, wenn die Angst auftritt.


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