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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

95 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Vatikan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

27.08.2007 um 10:29
MIKESH
Zitat von MIKESCHMIKESCH schrieb:Ich denke schon, das die meisten Priester des Vatikan an GOTT glauben, - ob sie nun an jedes Wort glauben, "das geschrieben steht", da bin ich mir
nicht so sicher...
Grundlage des Glaubens der KK ist die Bibel

Der Exodus aus Ägypten nach jüdischer Lehre 1312 v.C. kollidiert mit biblischen Zeitangaben 1447 v.C. oder 1528 v.C. Die Israeliten sollen die Stadt von Ramses II (1279 -1213 v.C) gebaut haben. Das Land der Philister existierte aber erst unter Ramses III (1183 – 1152 v.C). Nach der Inschrift von Merneptah waren die Israeliten bereits 1208 v.C. in Kanaan und nichts passt mehr zusammen. In der Bibel wird Ägypten mal von 7 Plagen heimgesucht, dann wieder von 10 Plagen. In einer Plage stirbt alles Getier der Ägypter (2. Mos 9:6) und in den nachfolgenden Plagen leidet das bereits tote Getier oder wird von Gott persönlich niedergemetzelt. Die Israeliten sind mit 70 Leuten nach Ägypten gekommen, nach 40 bis 50 Jahren machen sie sich mit über
einer Millonen auf den Rückweg. Wo kamen die alle her, wieso gibt es dazu keine ägyptische Quellen oder Fossilien.

Die archäologischen Beweise, die soziale Struktur der Israelitischen Stämme, die klimatischen Gegebenheiten belegen, dass der Exodus niemals im 13. Jahrhundert v. Chr. stattfand. Orte und Länder der Reiseroute haben noch nicht existiert wie etwa Edom 700 v.C. unter assyrischer Herrschaft. Ebenso wenig sind die göttlichen Gesetzestafeln in Hebräisch real, die Sprache ist erst über 300 Jahre danach entstanden, anfänglich noch mit phönizischem Alphabet als klarer Herkunftsnachweis. Die hebräísche Quadratschrift der bekannten ältesten Papyri ist erst 1000 Jahre später entstanden. Hieratisch als Sprache scheidet ebenfalls aus, hieratische Text-Ikons für die kulturellen Besonderheiten und Götter gab es nicht. Der Sintflutmythos, enorme Personenzahlen (4.Moses 2, 2.Cr 26:12), Altersangaben und sonstige Absurtitäten sind Fehler aus Unwissen, Dummheit oder
religösem Fanatismus. Das aufaddierte Alter der Patriarchen von Adam bis Noah ergibt 1656 Jahre im Hebräischen Text, 1307 Jahre im Samaritan Text und 2342 Jahre in der Septuaginta. Die Zeit von Noah bis Abraham differiert noch viel stärker.

Wenn der Gott der Bibel ein Gott aller Menschen ist, müsste er in einer Sprache sprechen, die selbst Ungebildete verstehen, sonst wäre die Bibel nur ein Buch für Leser mit Hochschulbildung. Es kann nicht Gottes Wille sein wenn der Apostel Paulus in einem Brief an seine Glaubensbrüder (1. Kor 1,20) schreibt: Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen." Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht. Auch Jesus sagte angeblich (Mt 11,25): Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Also
ist davon auszugehen, dass Gott nicht in Metaphern und Gleichnissen zu den Gelehrten sprach. Oder war den Religionsvertretern bereits damals klar – je dümmer um so frommer sind die Gläubigen.

In der neuen Lutherbibel von 1912 n.C. lesen wir die entschärfte Version wie König David nach seinen Eroberungen die Kriegsgefangenen der Amoniter behandelt: (2. Sam 12,31): Aber das Volk darin führte er (David) heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten. Luther übersetzte 1545 n.C. in seiner Bibelversion den Schluss des Verses noch korrekt: und verbrand sie in Ziegelöfen. Im Tanach auf Grundlsage des masoretischen Textes werden die Gefangenen durch die Ziegelöfen geschickt. Ein göttliches Vernichtungslager seines auserwählten Volkes als Keimzelle einer chistlichen Kultur.

Eine andere Verharmlosung liest sich wie folgt (1. Sam 6,19): Aber die Söhne Jechonjas freuten sich nicht
mit den Leuten von Bet-Schemesch (Andersgläubige), dass sie die Lade des Herrn sahen. Und der Herr schlug unter ihnen siebzig Mann. Gott erschlug siebzig Männer, nur weil sie sein Heiligtum, die Bundeslade, angeschaut hatten. In der früheren Ausgabe und in der aktuellen Jerusalemer Einheitsübersetzung ist aber von "fünfzigtausend Mann" die Rede. Es werden also in jeder modernen Bibelversion immer weniger Gottesopfer.

Ziemlich harmlos heißt es bei 3. Mose 20,27 noch: Wenn ein Mann oder eine Frau Geister beschwören oder Zeichen deuten kann, so sollen sie des Todes sterben; man soll sie steinigen. Diese Stelle liest sich ursprünglich: Männer oder Frauen, in denen ein Totengeist ist, sollen gesteinigt und getötet werden. Dies bezieht sich klar auf Geisteskranke, eine kleine Textkorrektur macht im Sinne der modernen Kirche daraus einem einen bösartigen Geisterbeschwörer und begründet damit gleichzeitig den dringenden Bedarf nach Exorzisten.

Einen Vers des
Evangelisten Lukas übersetzte Martin Luther mit (Lk 2,14): Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen. Schöne Worte mit denen die himmlischen Heerscharen nach der Geburt Jesu jubilierten und allen Menschen Frieden und Wohlgefallen wünschten. Richtig übersetzt heißt die Zeile aber: Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Dieser feine Unterschied besagt, dass nur Menschen, die Gott gefallen, Frieden finden sollen. Hier haben wir das alte Gottesbild: Entweder du glaubst oder es soll ewiges Heulen und Zähneklappern sein.

Warum der Herr anordnet, dass kein Mann in die Gemeinde aufgenommen werden darf (5. Mose/Dtn. 23,2), dessen Hoden zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist, bleibt wohl jedem Gläubigen ein ewiges Rätsel. Unerbittlich bekämpften die Bibelschreiber den Kult um die oft erwähnte Göttin Aschera - ursprünglich die Frau Jahwes (Mi 5,12-13): Ich will deine (...) Ascherabilder ausreißen. Die biblische Eifersucht auf die Göttin
wäre wohl kaum so groß, wäre Aschera nur eine kleine Randerscheinung im Heiligen Land gewesen. Der Kult um sie muss jahrtausendelang weit verbreitet gewesen und im Jerusalemer Tempel ausgeübt worden sein (2. Kön 21,7): Er (Manasse) stellte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus. Dem Frauenfeind Luther war die Verehrung einer Frau an Gottes Seite ein Gräuel. Er tilgte den Namen Aschera aus allen Versen seiner Bibelfassung und übersetzte zum Beispiel 2. Kön. 13,6 so: Auch blieb stehen der Hain zu Samaria. In der modernen Bibel lässt man die Göttin Ashera auferstehen und wir lesen wieder: Auch blieb das Bild der Aschera zu Samaria stehen

Die Kirchengelehrten behaupteten Mose hätte die fünf Bücher Mose kurz vor seinem Tod etwa 1200 v.C. auf dem Berg Nebo persönlich geschrieben. In den Texten wird das nie behauptet noch existierte Hebräisch als Sprache. Mose beschreibt seinen zukünftigen Tod (5 Mose 34,5): So starb Mose, der Knecht des Herrn. Ebenso
unklar bleibt woher Mose weiß, dass es viele Jahrhunderte später ein Land Israel geben wird (1. Mose 36,31): Die Könige aber, die im Lande Edom regiert haben, bevor Israel Könige hatte, sind diese ... Die Mythen der Bibel dienten der Legitimierung des Anspruchs auf weite Gebiete des heiligen Landes für das von Gott auserwählte Volk und um die divergierenden Stämme mit heroischen Geschichten auf eine gemeinsame Nation einzuschwören. Da gab es doch mal jemanden, der hat auch ein Buch geschrieben und mit Schlagworten vom Lebensraum Ost eine ganze Nation ins Verderben geführt - Ähnlichkeiten sind da rein zufällig.

Und die für einen Nobelpreis qualifizierenden Thesen der Bibel sollte man nicht vergessen. Wenn heute Bischöfe der KK die Genesis als Alternative im Biologieunterricht fordern, dann meinen sie genau diesen Stand des Wissens. Nur dummen Gläubigen kann man fast unbegrenzt das Geld aus der Tasche ziehen.

Marcion (85 – 160 n.C.) sichtet die christlichen
Texte und reduziert sie auf einen Bestand, welcher als ein Vorläufer des biblischen Kanons mit den Paulusbriefen ein gereinigtes Evangelium enthält. Mit weniger bekannten Texten, Mythen und viel Aberglauben ohne Kenntnisse in Naturwissenschaft wird drauf los phantasiert. Hasen sind Wiederkäuer, Fledermäuse sind Vögel, Vögel und Insekten haben 4 Füße, Schlangen fressen Erde, Kamele haben keine gespaltenen Hufe, wenn bei der Zeugung farbig gestreifte Stäbe in der Tränke liegen werden gemischt farbige Tiere geboren, die Zahl Pi=3,0 usw.

Vier verschiedene französische Kirchen besitzen als Reliquie die Vorhaut Jesu, alle sind natürlich 150% absolut echt und für DNS Analysen nicht erreichbar. Es ist schlimm genug für Jesus ein Freak mit 4 Pimmeln zu sein, schlimmer ist es als Christ vor solchem Quatsch auf den Knien zu kriechen und dafür zu bezahlen - nach päpstlichem Dogma die Pflicht eines jeden gläubigen Christen.

Ein Buch mit solcher Qualität soll richtige
Antworten geben auf Fragen der Natuwissenschaften - geradezu ein Witz. Allerdings sollen die Seitenzahlen stimmen.

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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

27.08.2007 um 10:57
In emprdas Text sind etliche Fehler enthalten. Dazu kommt noch eine gewisse Zahl an eigenen oder übernommenen Interpretationen, die man als nicht wissenschaftlich betrachten kann, sondern die mehr oder weniger auf eigenem Mist gewachsen sind und meiner Ansicht nach ebenso falsch sind. Im übrigen sind seine Texte nichts als ständige Wiederholungen, es ist nichts neues unter der Sonne, womit er hier ständig auf uns einzudreschen versucht. Also neu aufgewärmter, aber an sich abgestandener kalter Kaffee. Kein Wert an sich, für den es sich lohnt, kostbare Zeit zu opfern um sich damit zu befassen.

Seine Rückschlüsse auf gewisse Ungereimtheiten sind dermaßen aus dem Hut gezogen, dass man sich fragt, ob das nicht bewusste Maipulation sein soll. Denn für alles gibt es ebenso auch andere Erklärungsversuche, die hier aber bewusst raus gelassen werden um ein bestimmtes und meiner Ansicht nach falsches Bild zu vermitteln.

Anscheinend leidet Mr. emporda an einerPhallusphobie, denn es ist nicht das erste mal dass er mit seinen Phallus und Vorhautgeschichten wieder mal für Furore sorgt. Wen interessiert das eigentlich, ausser ihm?

Im übrigen gründet sich der Glaube der katholischen Kirche nicht ausschließlich auf die Bibel, sondern nur zum Teil. Alleine der erste Satz ist also schonmal grundlegend falsch. Bei der evangelischen Kirche, insbesondere bei den freien Evangelischen bzw. Freikrichlern gilt: Allein die Schrift. Bei der katholischen Kirche aber gerade nicht. Überlieferung, Tradition, Fortgesetzte Heilsgeschichte durch die gesamte Zeit hindurch mit berühmten Personen, welche die Kirche als Heilige bezeichnet, gründen und begründen in einem steten Wandel und in beständiger Weise das Glaubensbild der katholischen Kirche mit, und darin sind sich auch die orthodoxen Kirchen mit der katholischen Kirche relativ einig.

Wenn der Gott der Bibel ein Gott aller Menschen ist, müsste er in einer Sprache sprechen, die selbstungebildete verstehen. Ein Satz mit wenn und aber ist reine Spekulation und die Behauptung als auch die daraus resultierende Schlussfolgerung ist nichts weiter als eine persönliche Meinung, kein Faktum. Wer kennt schon Gott, alsdass er sich anmaßen könne, diesem vorzuschreiben wie er zu sprechen habe mit seinen Geschöpfen? Und tut er es nicht so wie es ein einzelner fordert, kann es ihn nicht geben? Was für ein egozentrisches Weltbild. Alles muss so sein wie ich es sehen will, ansonsten gibt es das nicht. Wer guten Willens ist und ernstlich sucht, dem offenbart sich in der Bibel ein Gott, den er auch verstehen wird, nach und nach, und ausserdem sind in der Bibel Schätze von unermesslichem geistigen Wert enthalten, aber die werden die nach rein wissenschaftlich-mathematisch-physikalischen oder historischen Methoden vorgehenden Menschen nicht finden. Ein unendlicher Gott lässt sich am ehesten durch ein suchendes Herz finden, weniger durch den beschränkten Verstand und dieWissenschaft.

Zudem muss die Wahrheit, wenn sie für Jahrtausende bestehen bleiben soll, in gewisser Weise eingepackt werden, da sie sonst zu schnell verändert und verfälscht werden kann von denen sie sie auch ebenso offen und klar entdecken und denen es an der Verbreitung der Wahrheit nicht sonderlich gelegen ist. Man muss sich schon ein wenig Mühe machen und die Perlen in den Austerschalen suchen gehen und aufknacken, sonst findet man sie nicht, die Kostbarkeiten darin. Wer nur oberflächlich mit dem Verstandesscanner die Buchstaben absucht, der wird an der rauhen Oberfläche der Austernschale hängen bleiben und behaupten hier gibt´s keine Schätze.


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

27.08.2007 um 11:43
Was mich allerdings schon immer etwas stutzig gemacht hat, dass man heufig Archäologen-Teams verboten, oder zumindest erschwert hatte an Grabungen um die Heiligtümer herum teilzunehmen. Wenn waren immer auch Mitarbeiter des Vatikans vor Ort, es gab mehr als ein Bittschreiben von Universitäten, Stiftungen ect pp, die gerne gebuddelt hätten, hätte man ihnen dementsprechen zutritt verschafft.

Die ethnologische Archäologie hätte da sicherlich noch einiges an Erkenntnissen beizutragen was zumindest zeitliches Brauchtum betrifft und wer von welcher Seite aus beeinflusst wurde in Kultur, Sprache und Lebenswandel...aber es war nicht nur der Vatikan der gegen Grabungen war, auch die ägyptische Regierung ebar sich schon so !

Heiligtümer gaben die, die das Sagen hatten scheinbar ungern frei, wobei die Hauruck-Archäologie (bei der aus Unwissenheit und Unachtsamkeit, weil nur große und materiell wertvolle Gegenstände überhaup nur Beachtung fanden) ja mittlerweile derVergangenheit angehören dürfte, also, mal sehen was als nächses ausgebuddelt wird ;)


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

27.08.2007 um 12:10
Vielleicht entdecken die Muslime ja unter dem Tempelberg den Heiligen Gral oder die Bundeslade...


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

27.08.2007 um 12:43
ich denke nicht das sie wirklich aufrichtig daran glauben
ich denke sie nutzten die leute nur aus um noch mächtiger und noch reicher zu werden als sie ohnehin schon sind dazu stand doch auch noch in der bibel irgendwie sowas das es keine heiligen menschen oder so gibt also das der papst etwas falsches ist weil er ja papa genannt wird irgendwie sowas


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

27.08.2007 um 12:46
ich glaube auch, dass es nur noch um Geld und Macht geht.


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

27.08.2007 um 16:49
Sailor
Zitat von sailorsailor schrieb:In emprdas Text sind etliche Fehler enthalten
Du hast noch hier nie einen Beitrag mit Inhalt geschrieben, sondern immer nur Kritik an der Kritik geübt - das klassische Verhalten eines Religionsfanatikers

Wo sind die Fehler und die Gegenbeweise dazu.


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

28.08.2007 um 19:33
aber sicher nicht , wie bei jedem glauben ist alles nur ein geschäft zur manipulation des menschen und je besser es sich verkaufen läßt desto öfter wird das geschäft angepasst oder modernisiert damits weiterläuft!


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

28.08.2007 um 19:36
seit wann kostet Glauben denn Geld?


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

28.08.2007 um 21:16
Emporda,
danke für die Fakten und danke vor allem dafür, dass du einige der Fakten aufgeführt hast, die zeigen, dass nicht einmal die Bibel die Bibel beweist, sondern das Gegenteil.
Fanatiker kann man nämlich nur auf diese Weise zum Nachdenken bringen. Ich spreche aus eigener Erfahrung. (Allerdings hätte ich Menschen nicht zugehört - und noch dazu Nicht-Christen!)

----Wenn der Gott der Bibel ein Gott aller Menschen ist, müsste er in einer Sprache sprechen, die selbst Ungebildete verstehen, sonst wäre die Bibel nur ein Buch für Leser mit Hochschulbildung. Es kann nicht Gottes Wille sein wenn der Apostel Paulus in einem Brief an seine Glaubensbrüder (1. Kor 1,20) schreibt: Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen." Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht. Auch Jesus sagte angeblich (Mt 11,25): Ich preisedich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Also
ist davon auszugehen, dass Gott nicht in Metaphern und Gleichnissen zu den Gelehrten sprach. Oder war den Religionsvertretern bereits damals klar – je dümmer um so frommer sind die Gläubigen-------

Dem Religionsvertreter Paulus wurde das zu allererst klar, denn er war der Erfinder der frohen Botschaft! Paulus schreibt, er sei allen alles geworden, damit ER einige errette. Und als er bemerkte, dass seine Botschaft nicht so fruchtete, wie er das gern gehabt hätte, da war ihm jedes Mittel recht und er integrierte alle möglichen Forderungen anders Denkender und die, die nicht so viel mit dem Denken am Hut hatten, die köderte er eben mit dieser Ansicht. Und ich sage dir, dieser Satz des Paulus hat es in sich, denn alle Argumente - und seien sie noch so richtig - können mit diesem biblische Satz adabsurdum geführt werden, indem man denGLÄUBIGEN - bei den vielen Zweifeln, die beim Lesen der Bibel auftreten - klar macht, dass Verstand und Klugheit PAULUS' Botschaft nicht erfassen können. (Also Vernunft, Verstand und Intellekt abschalten, dann klappts besser mit dem Glauben.)


Sailor

-----Im übrigen gründet sich der Glaube der katholischen Kirche nicht ausschließlich auf die Bibel, sondern nur zum Teil. Alleine der erste Satz ist also schonmal grundlegend falsch. Bei der evangelischen Kirche, insbesondere bei den freien Evangelischen bzw. Freikrichlern gilt: Allein die Schrift. Bei der katholischen Kirche aber gerade nicht. Überlieferung, Tradition, Fortgesetzte Heilsgeschichte durch die gesamte Zeit hindurch mit berühmten Personen, welche die Kirche als Heilige bezeichnet, gründen und begründen in einem steten Wandel und in beständiger Weise das Glaubensbild der katholischen Kirche mit, und darin sind sich auch die orthodoxen Kirchen mit der katholischen Kirche relativ einig.-----

Wie du diese .........Institution verteidigst, ist für mich kaum zu ertragen.
Die katholische Kirche hat die Bibel gemacht, um Menschen zu dummen Schafen zu
machen und Macht zu gewinnen.
Warum kam die Tradition hinzu? --- Aufgrund der vielen Ungereimtheiten und etlichen innerkirchlichen Streitigkeiten darüber.
Und wieviele von euren Heiligen mit deren Glauben, Frömmigkeit und Mut ihr heute gern angebt, wurden zu ihren Lebzeiten umgebracht ---- und von wem? Von der katholischen Kirche!
Elende Heuchelei und Wahrheitsverdrehung.

Die Geschichte der katholischen Päpste ist da noch mal ein ganz perverses Thema und man sollte sich diese Gesellen und ihr päpstliches Handeln, mal der Reihe nach genauer anschauen. Da wird einem schlecht und Jesus, wenn er was mit dieser Institution am Hut hätte, würde sich in seinem nicht belegten Grab umdrehen.

Heuchelei ist eklig und mir ekelt gerade ziemlich. Ich schreibe kaum mal so emotional, aberdas war zu viel des "GUTEN":


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

29.08.2007 um 02:21
@ Sailor dein Post war in Grunde nicht anders als dem du "@emporda" Nieder machen wolltest. ? ? ?
Ich gebe dir in vielen Punkten Recht !
Aber dein Beitrag war nicht minder Manipulativ aufgebaut als seiner .
Da auch die GRUND FRAGE :" Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?" war
was meiner Meinung nach die Frage nach der MEINUNG Impliziert finde ich ein so
Aggressives Auftreten nicht angemessen bis dreist !
________________________________________________
Auch wenn ich dir in Großen und Ganzen Recht gebe
(Abgesehen von den Versteckten Werbebrief für deine Einstellung)
-------------------------------------------------------------------
Frage ich mich wo dein Recht liegt MEINUNGEN Verbal aus zu X en nur weil der andere schneller war ... obwohl nach Meinungen gefragt wurde.
Dann sollte man seine dahinter Setzen aber das wahr schon ein Nieder...
oder wird auch HIER mal wieder ein Privatkrieg
der in die Privat - Post gehört... Sorry dieseZänkereien Nerven.


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

29.08.2007 um 17:41
Parvati
Zitat von parvatiparvati schrieb:seit wann kostet Glauben denn Geld?
Katholen und Evanglen kassieren zusammen etwa 11 Milliarden € an Kirchensteuer (siehe DESTATIS) und nochmals rund 20 Milliarden verdeckte Subventionen.

Ist da kein Geld


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

29.08.2007 um 18:17
Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Ich rede mit emporda so, weil er auch so mit mir redet. Er kennt auch keinen Respekt, keine Achtung und Wertschätzung bei Personen die sich zu sogenannten Gläubigen zählen, da wird er sehr schnell beleidigend, provokant und auch unsachlich, erwartet dann aber, dass man fair, anständig, sachlich und respektvoll mit ihm bzw. seinen manchmal wirklich bösen Unterstellungen umgehen soll?

Weil emporda mich niedermacht, sehe ich mich manchmal genötigt mich auch wehren zu müssen. Würde emporda nicht so angriffslustig sein, wäre ich auch mäßiger. Es beruht eben vieles auf Gegenseitigkeit. Unfair wäre es, wenn emporda hier alle Gläubigen mit allen Mitteln niedermachen dürfte und sich der angegriffene nicht wehren darf. Und emporda ist es eine Freude Gläubige Menschen niederzutrampeln, zu beleidigen und zu provozieren. Im übrigen kann sich emporda sehr gut selber zur wehr setzen, sollte er sich durch mich angegriffen fühlen, ichmag ihn zwar nicht, aber dumm isser nicht.

Natürlich sind auch meine Beiträge manipulativ aufgebaut, das ist ja auch erlaubt oder? Wenn emporda sich dieser Mittel bedient, warum soll ich das nicht auch dürfen? Jeder versucht nun einmal seine Botschaft so überzugend wie möglich herüber zu bringen. Ja ich gehöre zu den Kritikern, das ist mein Job, was dagegen? Auch die muss es geben.

Mein Beitrag oben soll aggressiv bis dreist gewesen sein? Nun, da bitte ich aber dann auch um entsprechende Beispiele. Und war irgend etwas nicht richtig, dann: Fragen, das kostet nichts. Was war denn falsch, agressiv oder dreist? Ich habe nur meine Meinung gesagt, das darf nicht nur emporda hier.

Was mich stört ist, wenn hier von Fakten geredet wird und es sind nur persönliche Ansichten. Wenn emporda sagt: "Wenn der Gott der Bibel ein Gott aller Menschen ist, müsste er in einer Sprache sprechen, die selbst Ungebildete verstehen"... dann ist das seine persönliche Ansichtund kein Fakt. Wenn - Dann, es müsste... alleine das ist schon sprachlich reine Spekulation und Mutmaßung, und alles andere als ein Fakt. Er hat seine Ansichten - ich meine. Nur sind seine angeblichen Fakten die er anführt alles Wiederholungen die er schon zum x-ten male hier rein postet und sowas nervt. Wenn er an mich schreibt: "Du hast noch hier nie einen Beitrag mit Inhalt geschrieben, sondern immer nur Kritik an der Kritik geübt - das klassische Verhalten eines Religionsfanatikers" dann ist das von vorneherein Abwertend. Alles was nicht seiner Meinung entspricht ist für ihn "Nichts" oder "Inhaltslos". Ich bin auch kein religiöser Fanatiker, auch das ist eine böse Unterstellung, die auf rein subjetiver Ansicht seinerseits beruht. Er kann also beurteilen, ob meine Beiträge Inhalt haben oder nicht? ah ja, warum maßt er sich so etwas an? Wer hat ihn dazu autorisiert? Das zeigt, mit welcher inneren Verachtung er auf Glaubende Menschen reagiert und wie sachlich seineArgumente sind, denn das ist auch nicht sehr inhaltsvoll. Behaupten kann man ja vieles, wo sind denn die echten Fakten dafür?

Aber lassen wir das, es führt nicht weiter. Er hat seine Meinung und ich meine Meinung. Jeder hat seinen Standpunkt dargelegt. Und niemand muss meine Ansichten für richtig halten oder teilen. Das obliegt jedem einzelnen selbst. Wer emporda´s Ansichten teilt, der werde damit selig.


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

30.08.2007 um 13:21
Zitat von sailorsailor schrieb:Er kennt auch keinen Respekt, keine Achtung und Wertschätzung bei Personen die sich zu sogenannten Gläubigen zählen
Das ist ein ganz wichtiger Punkt, Menschen sind nach deren Handlungen zu Beurteilen und nicht nach dem, was sie so reden

Kreationistische Gruppen, Sekten und Amtskirchen unterscheiden sich nur soziologisch, sämtliche Unsitten und Abartigkeiten sind mehr oder weniger in allen Gruppierungen zu finden. Die Sexuallehre ist vom psychologischen und psychopathologischen Standpunkt aus als sektiererisch abartig einzustufen. Es wäre an der Zeit. diesen pathologischen Unsinn aus der Erziehung, den Kindertagesstätten und Schulen zu verbannen, was aber den Nachwuchs an einfältigen Gläubigen reduziert, den Gottes-Agenten Macht und Einkommen nimmt und deswegen mit Scheinargumenten vehement bekämpft wird. Bei Juden, Christen und Moslems ist die Selbsterhöhung als von Gott auserwählt eine paranoide, menschenrechtsfeindliche, sowie hassförderlicheGeisteshaltung. Die verkrusteten Steinzeitreligionen an die Gegenwart anpassen scheitert an der Dogmatisierung der Glaubensinhalte, der fehlenden geistigen Flexibilität der Gläubigen und dem Unvermögen der Religionsvertreter sich über die pathologische Zwanghaftigkeit ihres Handelns klar zu werden.

Menschen erlernen in der Kindheit schnell die Werte und Regeln der Geselschaft, in der sie leben und erkennen unbewußt wo sie selber diesen Vorgaben nicht genügen. Zur Bewältigung der Minderwertigkeitskomplexe wird laufend darüber geredet, aber in ganz anderen Rollenverteilung. Wer ständig prahlt wie sehr er zu Hause die Familie springen läßt, der hat das Zepter längst an die Frau abgetreten. Wer ständig prahlt wie wichtig er und wie hilflos der Chef ohne ihn ist, der sortiert allenfalls Akten in der Registratur. Wer mit seinen fundierten Kenntnissen prahlt und ständig mit abstrakten Begriffen um sich wirft, der hat nahezu bei allen Wissenprüfungen versagt. Wer ständigtauf Menschen mit abweichendem Sexualverhalten schimpft und gleichzeitg abstrakte Moralwerte idealisiert, der versagt bei genau diesen Ansprüchen und sucht sprachlos um Hilfe. Reiligöse Fanatiker mit ihrem eingleisig primitiven Denkschema urteilen blind nach dem Gerede und machen genau diese Leute dann wegen ihrer Prahlereien als überragende Moralisten zu Führern.

Nur so ist zu verstehen, dass der Vorsitzende der regierenden US-Partei (Tom DeLay) und lautstarke Verteidiger der Bibelmoral als krimineller Geldwäscher für schuldig befunden wird, dass ein US-Senator (Larry Craig) als bigotter Kämpfer gegen Homosexualität auf einer Schmuddeltoilette wildfremden Männern Geld bietet ihm den Pimmel zu lutschen, dass ein US Abgeordneter (Tom Foley) und bigotter Aktivist für missbrauchte Kinder mit minderjährigen im Sex-Chat erwischt wird oder ein poltisch tätiger Kirchenführer (Ted Haggard) einer riesigen Glaubensgemeinschaft heimlich über Jahre Callboys unterhält, während zuHause Frau und Kinder ahnungslos glückliche Familie spielen. Nur so ist es zu verstehen, dass in der katholischen Kirchen bis zu 60 % der Priester schwul sind und etwa 6 % – 8 % kriminell pädophil. Die brauchen sich nicht auf Schmuddeltoiletten rumdrücken, das Angebot an Ministranten, Chorknaben und Ahnungslosen ist riesig, notfalls sorgt der Bischof hilfreich für Verschwiegenheit.


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

30.08.2007 um 15:25
...QUOD ERAT DEMONSTRANDUM !

...QUOD DEUS BENE VERTAT !

...QUOT HOMINES TOT SENTENTIAE !

...QUOT CAPITA TOT SENSUS !

...QUOUSQUE TANDEM ?

...QUO VADIS ?


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

31.08.2007 um 09:29
.
Zitat von sailorsailor schrieb:...QUO VADIS ?
Abisus abisum invocat
;-)


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

31.08.2007 um 09:41
Link: www.spiegel.de (extern)
Zitat von empordaemporda schrieb:Menschen sind nach deren Handlungen zu Beurteilen und nicht nach dem, was sie so reden
Was sie so reden ist ein Kriterium und nicht ausser acht zu lassen denkt man mal an Würdenträger aller Arten(Politiker, Päpste, Kaiser, Könige, Bürgermeister). Papst Johannes(der Pole)hat durch seine Reden viel Bewirkt und Papst Benedikt tut es ihm mindestens eben so rühmlich nach, denkt man nur mal an den wunderbaren Denkanstoß(Manuel-Rede)in Regensburg, für die er sich leider entschuldigt hat.

http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=94864 (Archiv-Version vom 20.08.2007)


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

31.08.2007 um 10:31
Auch eine Rede ist eine Handlung.

Quod non est in Actis, non est in Mundo


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

31.08.2007 um 11:23
andi75

"leider entschuldigt" ???????

Er beschwor die Vernunft zu gebrauchen und gebraucht sie selbst nicht.
Er zitierte mit deutlicher Betonung. Das Zitat kam ursprünglich aus anderem Munde, doch die Betonung war seine und zeigte, dass diese Aussage auch seiner eigenen Ansicht entsprach.

Ich vermute, dass seine "vernünftige" Entschuldigung seiner Strategie zu verdanken ist, um die Heuchelei ungehinderter fortführen zu können.


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Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?

31.08.2007 um 11:39
@MIKESCH: Mein Vater hat als Ministrant mal nmitgehört, wie eine 90-jährige Omi beichtete: "Ich habe meine Mutter geärgert..."
lol


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