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Warum glauben Menschen an Gott?

124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 19:50
Die meisten Menschen glauben an Gott, weil sie eine höere Bewustseinsmacht brauchen, um ihr Dasein in Rücksichtslosigkei, Selbstliebe und alle damit verbundenen Selbstsüchten zu entschuldigen.

Was ist denn mit denen,die von klein auf im Glauben erzogen werden.
Die haben doch zumindestens bis zu einem bestimmten Alter,garnicht die Möglichkeit den Grund ihres Glaubens zu hinterfragen.

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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 19:51
unser Gott ist Mutter Natur - und was immer uns davon abgebracht hat
ist unser Fantasie und der damit verbundenen Selbstdarstellung.

Es ist schön zu glauben - von einem unendlichen Kosmos und Universum in unedlicher Liebe aufgenommen zu werden - nur dürfen wir nicht vergessen hier unser Leben zu verbringen um dann "vielleicht" einmal all das schöne geniesen zu dürfen.
Solange wir aber unseren Schwestern und Brüdern, das aus Sonnenlicht , Erde und Wasser geschaffene Gras achtlos zertreten und sie auch noch auzuffressen, sollten wir überlegen, dass es keinen ewigen Erfolg und Wachstum geben kann - ohne unseren Uhrsprung die Natur und das damit verbundene Leben restlos zu zerstören.


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 19:53
@ martigena

ich mach’s Dir so kurz wie möglich:

als ich noch ein kleiner Junge war, fragte ich 10 Menschen, ob es denn richtig sei, mich zu selbst zu lieben und 10 Menschen antworteten "ja du musst dich selbst lieben, wenn du es zu etwas bringen willst und du brauchst nur an Gott zu glauben"
Also liebte ich mich selbst und glaubte an Gott.

Als ich aber etwas älter wurde, war ich noch nicht ganz zufrieden mit mir - und so fragte ich 100 Menschen ob es richtig sei, mich selbst zu lieben und 100 Menschen antworteten:
"ja, du musst dich selbst lieben und Sonntags in die Kirche gehen und Gottes Wort hören damit es dir gut geht"
Also liebte ich mich selbst und ging Sonntags in die Kirche
Als ich dann ein Halbwüchsiger war, war ich noch unzufriedener, denn ich liebte mich selbst, aber die Menschen predigten Gott und taten selbst das genaue Gegenteil von Gottes Wort. Ich fragte deshalb 1000 Menschen, ob es denn richtig sei mich selbst zu lieben und 1000 Menschen sagten mir: Ja du undankbarer Rotzlöffel, du musst dich selbst lieben, damit du andere lieben kannst und gehe gefälligst in die Kirche und suche Gott.

Also liebte ich mich selbst und versuchte Gott zu finden, aber das Suchen war ganz schön anstrengend und manchmal sogar gefährlich!
Als ich dann fast Erwachsen war, war ich noch viel unzufriedener mit mir und fragte eine Million Menschen, ob es denn richtig sei mich selbst zu lieben wie es alle anderen tun und eine Million Menschen sagten zu mir: ja liebe Dich selbst, sonst wirst du ein armer Schlucker bleiben, denn Gott hilft nur denen, die sich selbst helfen.
Also liebte ich mich selbst und bat Gott mir zu helfen.
Als ich endlich erwachsen war, arbeitete ich in einer großen Firma und war für alles nur erdenkliche verantwortlich und alle luden mir ihre Sorgen und Lasten auf, aber ich war unglücklich und so fragte ich eine Milliarde Menschen, ob es denn richtig sei, mich immer noch selbst zu lieben - und eine Milliarde Menschen antworteten mir " ja du Trottel, das ist doch der Sinn des Lebens und wenn du Gott noch immer nicht gefunden hast ist dir nicht zu helfen.
So liebte ich mich selbst und tat so, als ob ich Gott verstanden hätte - aber ich säte damit nur Unglück und erntete nur Schicksalsschläge - also hatte ich irgendwann genug und wollte meinem unglücklichen Dasein ein Ende setzen. Ich hatte aber Angst vor dem Schmerz und vor allem davor - vielleicht doch umsonst gelebt zu haben.
Meine Verzweiflung war aber größer und als ich den Becher an den Mund führte, um für immer einzuschlafen, hörte ich meinen Verstand sagen " Du darfst Dich nicht selbst lieben, sonst kannst Du Dich selbst nicht annehmen und wenn Du dich selbst nicht annimmst kannst Du Deine Schwächen nicht erkennen.
Wenn Du Deine Schwächen erkennst - kennst Du auch den Grund für Deinen Schmerz - für den Du immer nur die Schuld bei anderen gesucht hast - in Deiner Selbstliebe

und... seither ist das Schicksal jeden Tag ein wenig freundlicher zu mir


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 19:58
Mann muss nicht an Gott glauben.

Mann muss sich selbst lieben und an sich selbst glauben.
Denn nur mit eigenen Willen erreicht man viel im Leben nicht nur weil man an Gott glaubt.


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 20:08
ja - man erreicht damit, dass in wenigen Jahren 12 Billionen Tonnen Methanhydrat in die Atmosphäre gelangen und es dann doch hoffentlich einen Gott gibt.
Wir erreichen ein Bisschen zuviel und werden von einem Erfolg zum anderen leider nicht glücklicher - es sei denn es geschieht auf Kosten anderer - aber dafür haben wir uns ja Götter gemacht, dass uns niemand unsere festgefahrene Meinung wegnehmen darf.

Scließlich sind wir ja einmalig und mit seinem Willen kann man alles abräumen - wenn mann nur schlau genug ist ... dass man dabei die Lebensgrundlage der eigenen Kinder wegfrisst, kommt einem gar nicht in den Sinn


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 20:09
Gyurica

Nun ja, du solltest dir im klaren darüber sein, was man tatsächlich spürt, wenn man andere Leute leiden sieht. Spürst du den Schmerz, oder verbindest du nur das Verhalten der Person mit eigenen Erfahrungen, die mit Schmerz zu tun hatten?
Du "spürst" nicht die Gefühle des anderen, du spürst aber evtl. ihre Ausprägung.
Oder noch genauer, du bemerkst es. Dies löst dann in dir selbst wieder gewisse Gefühle aus.
Was die Menschen damals angeht. (Das mit der Scheibe ist ein blödes Beispiel weil daran niemals wirklich jemand geglaubt hat, zumindest nicht im Mittelalter, das ist ein Mythos :) ) Die Frage ist doch, wieso man damals Gott als Erklärung hinnehmen sollte und heute nicht. Die Menschen damals waren auch begierig darauf, die Welt zu verstehen, sie würden auch nicht alles glauben. Vor allem nicht alles, was ihnen augenscheinlich nix bringt. Welchen evolutionären Vorteil hat es denn, an einen Gott zu glauben, der nicht existiert?

Slati

Du hast solche Gestalten gesehen. Wieso zweifelst du dann an dem Verstand derer, die nach eigenen Aussagen Gott "gesehen"/"gespürt" haben? So wenig wie ich deine Erfahrung als Beweis für MICH ansehe, so wenig kann ich die Gotteserfahrung einer Person als Beweis ansehen. Es ist die individuelle Ebene.
Dein Beispiel mit den Aliens ist ein guter Vergleich dafür, dass zu mit zweierlei Maß misst. Warum sollte es Aliens nicht geben? Das Universum ist ja so groß, es gibt keine Beweise dafür, aber wieso nicht?
Wieso sollte es Gott nicht geben? Wieso sollte das Universum nicht erschaffen worden sein, wieso sollte die Letzbegründung nicht sich selbst bewusst sein usw?
Was Gott angeht sehe ich das ähnlich. Gott ist ein Synonym, ein Wort. Es bezeichnet eine höhere Macht, einen Sinn im Leben, einen Weg oder was auch immer. Es ist klar, dass alle Menschen davon evtl. ein etwas anderes Bild haben, das ist auch der Grund wieso es so viele unterschiedliche Ansichten gibt. Kein Mensch gleicht dem anderen, die Erfahrungen jedes einzelnen unterscheiden sich. Jeder hat andere Erwartungen, Wünsche, Vorstellungen.
Zitat von SlatiSlati schrieb:Eines noch:
Es sind viele Tiere ausgestorben warum kommt Gott nicht und erschafft sie wieder?
Ist er zu faul?Ist es ihn egal?
Wieso sollte er, falls er existiert? Ich weiß nicht ob Gott existiert, ich sehe dies jedoch keineswegs als Bedingung an. Warum sollte sich die Welt nicht verändern dürfen? Was sollte Gott daran liegen, dass alles so bleibt wie es ist usw? Du setzt hier schon ein sehr spezifisches Gottesbild voraus.
Mit anderen Worten malst du dir ein ganz eigenes Bild von Gott und beschwerst dich dann darüber, dass so ein Gott nicht existieren kann. Wie oben schon erwähnt haben andere Menschen jedoch eine gänzlich andere Vorstellung.
Klar wurde die Bibel von Menschen geschrieben, genau wie der Koran. Das gilt jedoch prinzipiell für ALLE Werke der Menschheit. Sowohl für Grimms Märchen als auch für die Formulierung der Relativitätstheorie. Die Frage ist also, hat das geschriebene etwas mit der Realität zu tun oder nicht?


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 20:27
Wenn die Menschheit ausstirbt, wenn die Sonne erlischt, was ist dann?
Glauben die Christen wieder das Gott kommt und alles aufbaut?Oder hat der Glauben nur was mit Hoffnung zu tun,Hoffnung um zu Leben..(?)





Nein so sehe ich das aber nicht.
Meiner Meinung nach hat das geschriebene eher mit der Vernunft der Menschen zu tun.Das sie gewisse Regel einhalten sollen.


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 20:46
@schamanix

Ja gute Geschichte ,wenn auch trotzdem noch zu lang.

Ich wollte damit aber bloß sagen daß die Gründe des Glaubens verschiedene sind.

Es macht einengehörigen Unterschied,ob ich Gott selbst erfahren habe,oder ob mir erzählt wird es gibt Gott!


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 20:52
Warum glauben Menschen an Gott?



Weil an dem Gerücht was dran ist;)


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:01
Ja eben^^

Die Menschheit will nicht kapieren das es nur ein Gerücht ist.
Eine Kirche ist doch nur ein Gebäude und nur weil ein Kreuz drauf ist heißt es es ist das Haus Gottes...so ein Quatsch
Die Menschheit hat einen Gott erschaffen durch Fantasien.Nicht der Gott die Menschheit...

Aber was sollts von mir aus sollen die an irgendein Blödsinn glauben.

Wer weiß was in ein paar hundert Jahren passiert vielleicht haben wir einen Anführer den wir gehorchen...


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:04
Wer weiß was in ein paar hundert Jahren passiert vielleicht haben wir einen Anführer den wir gehorchen...

Hatten wir doch alles schon,kam doch auch nichts Gescheites bei raus :)


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:08
Menschen glauben nicht an Gott oder Götter, Menschen brauchen nur immer jemanden dem sie es in die Schuhe schieben können.

Die Ernte ist Schlecht -> Gottes Zorn
Frau Tot -> Gottes Wille
Es Regnet -> Gott hat schlechte Laune
...

Gott ist ne Alibifunktion für die meisten Menschen die Ihre Fehler und die Umstände für Situationen nicht auf die eigene Schulter nehmen können, sondern dies jemanden in die Schuhe schieben müssen.

Es ist viel leichter an Fabelwesen zu glauben wie selber für etwas einzutreten.


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:11
Slati
Zitat von SlatiSlati schrieb:Ja eben^
Die Menschheit will nicht kapieren das es nur ein Gerücht ist.
Eine Kirche ist doch nur ein Gebäude und nur weil ein Kreuz drauf ist heißt es es ist das Haus Gottes...so ein Quatsch
Die Menschheit hat einen Gott erschaffen durch Fantasien.Nicht der Gott die Menschheit...
Ich finde es schon interessant wie du dir da so sicher bist. Aber die eigene Meinung ist einem ja stets die liebste... :) Nein, es ist tatsächlich nicht mehr als deine Meinung.
Die Menschen haben sich "Gott" erdacht. Aber sie haben auch die Relativitätstheorie erdacht, das Fliegen und die Medizin. Die Frage ist hier lediglich, ob die Geschichte von Gott - das Bild - einen wahren Kern besitzt oder nicht.

PS: Die Kirche ist doch nur eine Variante - Gott steht und fällt nicht mit dem Wahrheitsgehalt der kirchlichen Lehren.


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:13
Menschen glauben nicht an Gott oder Götter, Menschen brauchen nur immer jemanden dem sie es in die Schuhe schieben können.

Dann frag mal in Ostdeutschland nach,wer an Gott glaubt--die Minderheit.
Der Grund,man wurde atheistisch erzogen,die Kirchen waren ne ungeliebte Randerscheinung.
Also nicht alle Menschen suchen die Schuld bei Gott


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:13
Und wenn alle sterben..dann ist es ja auch egal..
Kümmert dann keinen xDD


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:13
xxmajexx

Glaubst du wirklich dass es nur darum geht. Dass es eben so einfacher ist? Da wären wir bereits wieder bei dem oben angesprochenen Chauvinismus. Es ist eben auch sehr einfach andere als "schwach", "dumm" oder was auch immer abzutun. Ich kenne nur wenige Gläubige, die alles auf Gott schieben.


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:14
I) In den Filmen "what the bleep do you know?" und "the secret / das geheimnis" werden enige Erkenntnisse dargestellt, die eigentlich auch schon uralt sind, nämlich dass Menschen durch ihre Gedanken die Welt erschaffen und damit die Realität.

zu I) Gott gab dem Menschen die volle Verantwortung, dies ist wissenschaflich nachweisbar. Es gibt also keinen Grund, Fehlentscheidungen von Menschen und hausgemachte Gottesbilder also Grund vorzugeben, Gott gebe es nicht, nur weil Gott eben menschlich zurechtgedacht wird wie es einem passt.

Einen kirchlich indoktrinierten Gott lehne ich auch ab, ich habe aber schon als Kind an Gott geglaubt, auch ohne kirchlichen Nachdruck, heute sehe ich es so: Gott lässt alles geschehen, bis auf eines: Die Zerstörung der Seele.

Man kann heute natürlich verstehen, wenn es ein breites Mißbehagen gibt, wenn man an all das denkt, was alles unter religiösen Vorzeichen und unter dem Banner und Begriff "Gott" gemacht wird. Die höchste Instanz, Gott, dient dazu, jede Gewaltmaßnahme, jedes Unrecht zu rechtfertigen.
In heidnischen Kulten gibt es schreckliche Analogien zur Gegenwart. Sich christlich nennende Stammesführer in Afrika fressen Kinderherzen. Auch in der Gemanischen Mythologie wird des Gottes Högnis Herz gefressen oder denken wir an den Prometheus der griechischen Mythologie, dessen Herz von einem Adler gefressen wird.
Das Herz gilt schon in der Antike als Sitz der Seele, man fühlt mit dem Herzen und bei Saint Exuperie heisst es, das Wesentliche sein nur mit dem Herzen zu sehen. Wir finden also bereits in der Antike das Bestreben, das Herz zu essen, um sich die Seelenkraft des Feindes zu übertragen.
Dieser perverse Vorgang setzt sich auch im katholischen Heidenkult, genannt Christentum, fort, bei dem sich der Gläubige vermeintlich Christus Blut in Form einer Oblate einverleibt, damit sein Blut, seinen Geist. Man kann das als "Theophagie" bezeichnen, der fehlende Gottesgeist wird materialisiert einverleibt, um Anteil am ewigen Leben zu bekommen.

Tiefer und tiefer muss man in den Abgrund der Vergangenheit gehen, um zu finden, warum und wieso man an Gott glaubt, an der Oberfläche wird man solche Fragen nicht klären können.
Nach einer bestimmten Theorie sucht der im Leben ziel- und haltlose Mensch die Verschmelzung mit einer höheren Einheit, dieser Tatsache waren sich Kriegstreiber wie Hitler durchaus bewußt, die mit ihre Blut- und Bodenideologie und ein Volk-ein-Führer-Parolen die Masse ins Joch und ins Schach gezwungen haben.


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27.01.2008 um 21:17
@ Xedion
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Spürst du den Schmerz, oder verbindest du nur das Verhalten der Person mit eigenen Erfahrungen, die mit Schmerz zu tun hatten?
Nunja, ich spüre den Schmerz nicht in dem Sinne, dass ich ihn einfach kopiere. Aber ich kann anhand seiner Veränderung die Stärke nachvollziehen. Außerdem sind seine Schmerzen und (veränderte) Handlungen aufgrund der jeweiligen Individualität absolut nicht mit den meinen zu vergleichen, also könnte ich auch daraus kaum auf irgendetwas schließen. Ich sehe ihm also aufgrund seiner individuellen Reaktion an, welche Art und welche Stärke an Schmerzen er empfindet. Das ich daraufhin Mitleid empfinde, das ist ein Resultat dessen, dass ich seinen Schmerz nachempfinde bzw. mit meinem vergleiche.
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:du bemerkst es
Ja eben. Aber wie soll ich etwas bemerken, wenn ich es nicht wahrnehme? Und wenn ich es wahrnehme, dann sehe/fühle ich es, oder?
Zitat von Xedion65Xedion65 schrieb:Die Frage ist doch, wieso man damals Gott als Erklärung hinnehmen sollte und heute nicht.
Ich habe doch nie behauptet, dass es falsch ist, an Gott zu Glauben. Es gibt gute Gründe. Und auch heute gibt es noch genug "unerklärliches". Aber damals gab es einfach mehr Gründe, mehr zu erklären. Und deswegen kommen heute viel öfter die Fragen auf, warum man nicht an Gott glauben sollte.

@ shamanix
Zitat von schamanixschamanix schrieb:unser Gott ist Mutter Natur
Das ist unser Glaube. Aber wir können nicht verlangen, dass andere auch daran glauben!


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:24
Gyurica
Zitat von gyuricagyurica schrieb:Ich habe doch nie behauptet, dass es falsch ist, an Gott zu Glauben. Es gibt gute Gründe. Und auch heute gibt es noch genug "unerklärliches". Aber damals gab es einfach mehr Gründe, mehr zu erklären. Und deswegen kommen heute viel öfter die Fragen auf, warum man nicht an Gott glauben sollte.
Habe ich ja nicht gesagt :) Ich bin einfach nur der Überzeugung, dass die Leute damals nicht unkritischer waren als heute. Religion/Theologie lebt ja schon seit jeher damit, dass es auch Kritik daran gab.
Zitat von gyuricagyurica schrieb:Nunja, ich spüre den Schmerz nicht in dem Sinne, dass ich ihn einfach kopiere. Aber ich kann anhand seiner Veränderung die Stärke nachvollziehen. Außerdem sind seine Schmerzen und (veränderte) Handlungen aufgrund der jeweiligen Individualität absolut nicht mit den meinen zu vergleichen, also könnte ich auch daraus kaum auf irgendetwas schließen. Ich sehe ihm also aufgrund seiner individuellen Reaktion an, welche Art und welche Stärke an Schmerzen er empfindet. Das ich daraufhin Mitleid empfinde, das ist ein Resultat dessen, dass ich seinen Schmerz nachempfinde bzw. mit meinem vergleiche.
Was ich eher meinte war folgendes:
Du erkennst anhand der Mimik oder der Sprache einer Person, wie es ihr geht. Anhand des Verhaltens. Du spürst aber nicht das Gefühl, so wie du mit deinen Augen Licht siehst oder mit den Ohren Töne hörst. Wir haben keine Sinnesorgane, die "Qualia" erkennen lassen. Jedoch vermuten wir trotzdem - ganz ohne Beweise - dass mein Gegenüber auch ein "fühlendes" Wesen ist. Philosophisch gesehen ist das kein stringenter Schluss.


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Warum glauben Menschen an Gott?

27.01.2008 um 21:50
Wer schon Gott ablehnt... muss sich schon selbst zur Krone der Schöpfung machen, da er Höheres grundsätzlich ablehnt, somit muss er sich zwangsläufig selbst zum Mittelpunkt machen, den Sinn gibt er sich dann auch.

Wenn es nichts Höheres gibt, dann hat das Leben überhaupt keinen Sinn und Zweck erfüllt.
Wissenschaft wäre ebenfalls sinnlos, weil man zu keinem Ziel kommt.

Das aber alles nicht zielgerichtet und einfach von selbst alles entsteht, widerspricht sämtlichen Naturgesetzen, denn nichts ist zufällig entstanden, weil immer bestimmte Vorraussetzungen vorhanden sein müssen. Diese Grenzen oder auch Gesetze sind nicht chaotisch angeordnet, sondern sind fest und unumkehrbar. Das sollte schon zum Nachdenken geben, das etwas mit unserer Welt und dem Universum etwas nichts stimmen kann.

Warum gibt es das Universum, warum gibt es Dich und warum bewegt sich alles um uns herum? Wir leben mittendrin und stellen Fragen und das nicht ohne Grund.

Überall sind Kräfte am Werk, die neues entstehen lassen und vergehen lassen.
Der Usprung des Ganzen war laut Theorie der Urknall gewesen.


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