Warum Glaube?

Vielleicht wäre es gar nicht so verkehrt, man würde von allen Religionen das Beste nehmen und sich daraus seine eigene Ethik zusammenbasteln. Buddhas Anweisung, selbst zu suchen, würde durchaus mit der Bergpredigt in Einklang zu bringen sein. Wer sich an beides halten würde, würde sich intelligent verhalten und gut mit seinen Mitmenschen auskommen.

Am besten ist einfach keine Religion!

Bei den Buddhisten ist das Wissen tatsächlich viel wichtiger.

Klar, deswegen verstecken sie sich auch in Tibet und meditieren den ganzen Tag nur.

Juden z. B. ziehen sich nicht aus dem weltlichen Leben zurück, die haben eine Ahnung davon, was gerade abgeht. Heil Jerusalem!

M-o-n-o-t-h-e-i-s-m-u-s

Die Christen sind weise, die Moslems sind fromm und die Juden sind... reich.

Vielleicht wäre es gar nicht so verkehrt, man würde von allen Religionen das Beste nehmen und sich daraus seine eigene Ethik zusammenbasteln.

Doch, das wäre verkehrt. Denn die Essenz des Ursprünglichen ginge dabei verlorenen. Ich dachte, du wärst Christin? Glaubst du, Jesus hiesse so etwas gut? Wohl kaum!

Wenn jemand aufrichtig zu seiner Religion steht, ist das gut. Aber Leute, die alles vermischen bzw. sich nur das rauslesen wollen, was ihnen gerade passt, sind nicht gerade sehr glaubwürdig.

@Sol_Invictus

Da bin ich mir nicht so sicher, weil Religion etwas mit Moral und Ethik zu tun hat. Wenn wir gar keine moralischen Grund sätze hätten, dann wäre ein Zusammenleben in der Gesellschaft gar nicht möglich.

Was mir hier noch niemand wirklich nachvollziehbar beantwortet hat ist die Frage, warum der Mensch glauben soll. Welchen Grund könnte das haben? Warum verlangen die Religionen das? Wieso können in einigen islamischen Ländern vom Glauben abgefallene Muslime sogar umgebracht werden? Da hat doch das Nichtglauben plötzlich tödliche Konsequenzen.

arikado,

Klar, deswegen verstecken sie sich auch in Tibet und meditieren den ganzen Tag nur.

buddhisten gibt es auch ausschließlich in tibet, ne ?

glauben entspringt nicht deinem wissen,
glauben ist nicht-wissen,
es ist etwas was andre dir eingeredet haben.
man sollte alles prüfen und nichts glauben, glaube ist blind.
erst wenn etwas deiner eigenen erfahrung entspricht kannst du es glauben,
ansonsten ist glaube ein geschäft der priester und politiker.......

@arikado

Ich gehöre vielen Religionen an und keiner. Getauft bin ich wirklich, und kenne mich im Christentum auch gut aus. Aber das bedeutet doch nicht, dass man sein ganzes Leben lang nun mit Scheuklappen durch die Gegend laufen muß, und sich nicht auch mal mit anderen Religionen auseinandersetzen darf.
Ich bin mir sicher, dass Jesus und Buddha sich gut verstehen würden.

Wenn jemand aufrichtig zu seiner Religion steht, ist das gut. Aber Leute, die alles vermischen bzw. sich nur das rauslesen wollen, was ihnen gerade passt, sind nicht gerade sehr glaubwürdig.


Ich muß nicht glaubwürdig sein. An mich braucht niemand zu glauben.

buddhisten gibt es auch ausschließlich in tibet, ne ?

Es gibt viele Leute, die sich als Buddhisten bezeichnen.
Vor allem in Europa gibt's solche, die sich dann für cool halten und damit prahlen.
Dabei haben sie überhaupt keine Ahnung.
Vor allem die Jugendlichen finden das Thema "Wiedergeburt" sehr interessant.
Vermutlich erhoffen sie sich dadurch, dass sie ein weiteres Leben erhalten, indem sie nichts anderes als rumhängen und saufen müssen.
Viele wissen nicht, dass dahinter ein System (Karma) steckt.
Lama sagt, dass nur jene Buddhisten sind, die auch so glauben.

Und Tibet repräsentiert nun mal den Buddhismus, ähnlich wie der Vatikan das Christentum.

Ich bin mir sicher, dass Jesus und Buddha sich gut verstehen würden.

Das glaube ich nicht.

Buddha vertritt die Karma-Lehre -> für alles Schlechte, das man tut, muss man büssen

Jesus lehrte hingegen die Barmherzigkeit -> alle Sünden werden den Menschen vergeben, ausser jene gegen den Geist Gottes

So und was sagte Buddha feines? Er sagte doch angeblich, es spiele für ihn keine Rolle, ob Gott existiere oder nicht. Aus Sicht der Christenheit ist das eine Sünde. So eine Aussage hätte Jesus nie gutgeheissen.

Ausserdem sagte Buddha, jedes Lebewesen hätte den gleichen Wert. In der Bibel, ja auch im NT, gibt's einige stellen, wo wir lesen können, dass Jesus (und somit Gott!) die Menschen wichtiger sind.

Muahahah

Wisst ihr, ich sehe das ganze realistisch.

arikado,

Lama sagt, dass nur jene Buddhisten sind, die auch so glauben.

alpha sagt: das jene buddhisten sind, die wie buddhisten handeln.

ich sympathisiere mit der buddhistischen philosophie,
würde mich aber auch nicht als buddhist bezeichnen.
warum auch ?

Dabei haben sie überhaupt keine Ahnung.

dann hoffe ich mal das du genug davon hast ^^

Und Tibet repräsentiert nun mal den Buddhismus

tibet repräsentiert den tibetischen buddhismus. nicht DEN buddhismus.
es gibt da verschiedende ausprägungen.

@arikado
Für Buddha war tiefes Mitgefühl und Mitleiden mit jeder Kreatur wichtig. Das erfordert Einfühlung. Und da bin ich mir ganz sicher, dass Jesus darüber verfügt.
Im übrigen bedeutet die Lehre vom Karma keineswegs, dass man dafür büßen muß. Sie bedeutet, dass man das Leid, dass man anderen zugefügt hat, am eigenen Leib erfahren muß, um daraus zu lernen.
Im übrigen war Jesus ebenfalls von der Reinkarnation überzeugt. Davon steht leider nicht mehr viel im NT, weil das die katholische Kirche so nicht gebrauchen konnte. Aber bei dem Gespräch mit Nikodemus wird es deutlich, dass er davon überzeugt war. Ich bin es übrigens auch.

Ich denke, der Glaube und die dazugehörigen Regeln sind für die Menschen gemacht, die nicht von selbst darauf kommen, daß man seine Mitbewohner auf diesem Planeten achtsam behandeln sollte.

Für Buddha war tiefes Mitgefühl und Mitleiden mit jeder Kreatur wichtig. Das erfordert Einfühlung. Und da bin ich mir ganz sicher, dass Jesus darüber verfügt.

Was tut denn das zur Sache?

Ich sagte, dass für Jesus, Gott sehr wichtig war und dass für ihn die Menschen mehr Wert sind, als die Tiere.

Buddha hatte eine andere Meinung.

Kannst du das nicht mal zugeben?

Es geht mir hier überhaupt nicht darum, was besser ist. Ich will hier nur zeigen, dass die beiden zwei verschiedene Meinungen hatten.

Vielleicht ist ja dein Jesus, jener aus deinen Träumen, von der Reinkarnation überzeugt. Meiner sicher nicht.
Weil die zwei Lehren nicht zusammen passen, schnibbelst du dir eine einfach so zurecht.

Weisst du, wenn mir etwas nicht passt, dann versuche ich entweder, es zu tolerieren oder ich verachte es.
Das ist wenigstens ehrlich, im krassen Gegensatz zu dem, was du tust.

Du passt alles deinem Weltbild an. Kannst scheinbar nichts so stehen lassen, wie es ist.

@madmaxx99

kennst du das elfte gebot, das leider nur mündlich überliefert werden konnte, da der steintafellieferantenlehrling die bestellte größe falsch notiert hat ...

"Du sollst nicht zusammenhangslos aus der Bibel zitieren."

~o~

Kannst scheinbar nichts so stehen lassen, wie es ist.


Stimmt, ich hinterfrage alles. Das ist meine Natur. Im übrigen hast auch Du meine Frage nicht beantwortet, warum der Mensch denn glauben soll, wenn er doch mit einem Verstand ausgestattet ist, der ihn hinterfragen läßt.
Wieso gab Gott dem Menschen die Intelligenz, wenn dieser sie gar nicht gebrauchen soll?

Wieso gab Gott dem Menschen die Intelligenz, wenn dieser sie gar nicht gebrauchen soll?

Du sollst sie doch gebrauchen und darum aus den Fehlern der Anderen lernen.
Aber wahrscheinlich vertrittst du auch die Meinung, dass jeder Mensch, alle Sünden einmal begehen muss, um so alles zu "lernen" und zu "reifen".

Jesus sagt: Tu dies nicht! Ich vertraue ihm - ich glaube ihm und tue es nicht.

Buddha sagt: Hinterfrage alles, probier es aus! Du probierst es aus und tappst damit in die Falle, wie zig Ungläubige schon zuvor.

Deswegen sprichst du ja auch von "Erfahrung" und nicht von "Bestrafung".

Logo ;)

Ich habe keineswegs behauptet, dass ich alles ausprobiere. Dazu hat Buddha nicht aufgefordert, sondern nur zum hinterfragen.
Und ungläubig bin ich absolut nicht. Ich habe nur eine andere Vorstellung von Gott, die ich im Laufe meines Lebens allmählich entwickelt habe, eben weil ich Fragen stelle und dazu in der Literatur nach Antworten suche. Es gibt doch nicht nur die Bibel. Wer sagt denn, dass die allein Recht hätte?
Wo liegt denn für Dich der Vorteil darin, dass Du gläubig bist? Darfst Du denn überhaupt die Bibel hinterfragen, oder verbietet Dir das Dein Glaube oder Dein Gewissen?

Wer sagt denn, dass die allein Recht hätte?

Es gibt Leute, die sagen, dass die Bibel recht hat und dann gibt's solche, die sagen, Buddha hätte recht. Die Bibel ist hier, wo ist Buddha? Gab es den überhaupt? Die Bibel soll verfälscht sein, Buddhas Lehre nicht? Du sagst z. B., die katholische Kirche habe die Bibel verfälscht. Ich sage, Buddha hat nie gelebt. Geil, nicht wahr? ;)

Aber wie bereits gesagt, darum geht es mir hier nicht. Es geht mir hier nicht darum, wer Recht hatte.
Ich wollte im Prinzip die ganze Zeit über, immer nur sagen, dass die beiden zwei verschiedene Meinungen hatten.
Ich habe beide Lehren hinterfragt und mich für eine entschieden.
Du hast auch beide hinterfragt, hast sie dann jedoch kombiniert.

Ich sage, dieses Vorgehen ist falsch.

Das ist alles.

Es gibt Leute, die sagen, dass die Bibel recht hat und dann gibt's solche, die sagen, Buddha hätte recht. Die Bibel ist hier, wo ist Buddha? Gab es den überhaupt? Die Bibel soll verfälscht sein, Buddhas Lehre nicht? Du sagst z. B., die katholische Kirche habe die Bibel verfälscht. Ich sage, Buddha hat nie gelebt. Geil, nicht wahr?


Das ist keine Diskussionsgrundlage mehr für mich.
Und mein Vorgehen ist völlig richtig für mich!

Gardenmouse, nu nimm Arikado doch nicht als das Maß der Dinge. Es ist seine Einstellung und Meinung. Du hast Deine und ich hab meine.

Zum Thema.

Warum Glaube?? Die Frage hab ich mir noch nie gestellt. Vielleicht weil ich so ein tiefes Urvertrauen oder persönlich, würd ichs Wissen nennen, in mir trage.